In den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 47/2014 ist folgende Artikel von Seiten der Verwaltung zu den Sanierungsarbeiten an den Feldwegen abgedruckt:
An den zwei bestehenden Feldwegen im Münchinger Tal, vom Bahnübergang bis nach Münchingen, und im Oberen Tal, von den Kleintierzüchtern Richtung Hemmingen, wurden
die Sanierungsarbeiten durch ein Recyclingverfahren wieder erfolgreich abgeschlossen. Eine deutliche Verbesserung für alle Nutzer ist erreicht worden. Das Recyceln und Brechen ist zunächst ein
Begriff, den man mit einer stationären Brechanlage in einem Schotterwerk oder einer mobilen Brechanlage auf einem Recyclingplatz in Verbindung bringt.
Das hier genannte Verfahren ist ein Recycling-Brechverfahren mittels einem Fräsrecycler und einer Steinfräse, das vor Ort ausgeführt wird. Bei der Bodenverfestigung handelt es sich um eine beständige
Verfestigung des Bodens. Dadurch wird der Untergrund dauerhaft tragfähig sowie wasser- und frostunempfindlicher. Mit dem Bindemittelstreuer wird das hydraulische
Bindemittel auf der Oberfläche ausgebracht, wobei die Menge je nach geforderter Druckfestigkeit, Elastizität und Frost-Tau-Beständigkeit bemessen wird. Die angetroffenen Bodenverhältnisse bestanden
aus grobkörnigem
Material, und wurden mit dem Bindemittel durch Einfräsen vermengt und anschließend verdichtet. Reicht die natürliche Bodenfeuchtigkeit nicht aus, muss Wasser hinzu gegeben werden. An beiden Wegen ist
das Ergebnis durchaus akzeptabel, und für die zukünftigen Jahre wartungsfrei nutzbar.
Es sind ein paar Tage vergangen und die Wege sind zunehmend ausgehärtet. Es liegt wohl am Sanierungsverfahren selbst, dass die ein oder andere Stelle nicht so perfekt aussieht. Die Wege sind nun aber verfestigt und müssten damit stabil sein. Man kann es ja weiter beobachten, wie sich die Wege in der jetzigen Form bewähren. Unternehmen Sie einfach einen Spaziergang und überzeugen Sie sich selbst vom Ergebnis.
Da das Wetter eine Woche früher schlecht gewesen war, wurde die Sanierung dann im oben genanten Zeitraum durchgeführt. Es war möglich, zumindest den Maschinenpark abzulichten. Aber auch das ist schon sehr interessant.
Bei der Sanierung wurde das bestehende Material des Weges wieder verwendet. Der Weg wurde aufgefräßt und ein spezielles Mittel eingebracht, welches dann für die Verfestigung verantwortlich ist. Nach Aussage eines Bauarbeiters wird dieses Mittel mit Wasser aktiviert und härtet dann mit der Zeit aus.
Hier eine Bestandsaufnahme der beiden Wege vor der geplanten Sanierung. Man sieht deutlich Fahrspuren und Fehlstellen.
Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 40/2014 zur Gemeinderatssitzung vom 29.09.2014 mit dem Beschluss zur Sanierung von zwei Wegen in Richtung Münchingen und Hemmingen.
Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...
Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2014
Titel des Berichts: Das schwierige Geschäft mit platzenden Ausschreibungen
Die LKZ thematisiert hier unter anderem die nicht stattfindende Sanierung der Fußgängerbrücke über den B10 Zubringer. Die Eingereichten Angebote der Ausschreibung überstiegen das Budget. Stattdessen werden nun die zwei Wege im Münchinger und Oberen Tal saniert.
Folgen Sie dem externen Link: http://www.lkz.de/lokales/...
Da die Angebote für eine Sanierung der Fußgängerbrücke über den B10-Zubringer zu hoch ausfielen, setzt man dieses Vorhaben vorerst aus. Eine neue Ausschreibung folgt
aber. Die hier nun ungenutzten Gelder sollen für die Teilsanierung der sogenannten Radwege in Richtung Münchingen und Hemmingen verwendet werden. Es wurde bestätigt, dass es sich bei den Wegen um
Feldwege handelt, die auch von Radlern benutzt werden können. Die Sanierung soll die immer wieder notwendigen Ausbesserungen des Bauhofs erübrigen. Es ist beabsichtigt die gleiche Firma zu
beauftragen, die bereits bei
den Wegen im Glemstal tätig war. Auf die Frage nach alternativen Firmen berief man sich auf die guten Erfahrungen und Qualität der gewählten Firma. Bautechnisch werden in die Deckschicht der Wege
spezielle Zusatzstoffe eingebracht, welche eine dauerhafte Stabilität und eine hohe Beanspruchung ermöglichen. Asphalt wird aus Naturschutzgründen nicht verwendet (Im Münchinger Tal gibt es
Salamander. Eine schwarze Asphaltschicht würde diese Tiere noch mehr anlocken, um sich darauf aufzuwärmen. So würden noch mehr Tiere überfahren werden. Dies gilt es zu vermeiden). Die Frage nach der
Gewährleistung, welche unabhängig von der Nutzung des Weges sei, wurde mit 4 Jahren beantwortet.
Der Weg Richtung Münchingen (ca. 600m) wird rd. 49.000€ kosten und der Weg nach Hemmingen (ca. 200m) rd. 23.000€. Der Ausbau erfolgt jeweils bis zu den Gemarkungsgrenzen.
Die Abstimmung zur Beauftragung der Baumaßnahme wurde nicht einheitlich votiert. Es gab drei Enthaltungen.