Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Aus dem Gemeinderat:

Schwieberdinger Hallenbad

Das Schwieberdinger Hallenbad

14.06.2019: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Untiefen fürs Schwimmenlernen

 

Es ist seit Jahren bekannt, die Schwimmbäder gehen aus. Schwieberdingen ist voll an dieser Entwicklung beteiligt. Dass Kinder das Schwimmen erlernen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dazu braucht es Schwimmbäder und entsprechendes Fachpersonal. Es ist sehr traurig, dass in Schwieberdingen weder auf die Tradition noch auf das bestehende bauliche Potential gebaut wird, um wieder ein Schwimmbetrieb zu ermöglichen. In heutigen Zeiten wäre ein Hallenbad ein sehr begehrtes Aushängeschild, was über die Gemeindegrenzen positiv hinauswirken würde. Es wird die Zeit kommen, wo die Wertschätzung eines eigenen Hallenbades wieder steigen wird…

 

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14.03.2019: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Ziel: Viele Parkplätze und ein Schwimmbecken

 

Ein neues Hallenbad in Hemmingen? Das laut den Plänen aus den Sitzungsunterlagen des Hemminger AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik) nur 20 x 5 m große Becken kann es wohl nicht mit dem Schwieberdinger Hallenbad aufnehmen. Zumal das Schwimmbecken in den Plänen ganz ohne Gebäude auskommt. Man wird hier abwarten müssen, was da dann am Ende rauskommt…

 

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19.12.2018: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Anfragen

 

(ABG) Gemeinderätin Reinold erkundigte sich was hinter den Bestrebungen eines interkommunalen Hallenbads der Gemeinden Markgröningen, Asperg und Schwieberdingen steckt.

 

Bürgermeister Lauxmann führte hierzu aus, dass er überrascht war, dass dieses Thema erneut in Markgröningen diskutiert wurde – dagegen habe er die Fragestellung hierzu in der heutigen Gemeinderatssitzung erwartet. Die in der Zeitung genannten intensiven Gespräche haben so nicht stattgefunden. Es gab am 11.04.2018 in Markgröningen eine Zusammenkunft mit Bürgermeister Kürner, wo auch über den Fortbestand des Markgröninger Bades gesprochen wurde. Man habe sich bei diesem Gespräch lediglich über die aktuelle Situation ausgetauscht. Bürgermeister Lauxmann führte weiter aus, dass er sich aber generell interkommunale Lösungen in vielen Bereichen vorstellen könne. So wurde er auch in einem anderen Zeitungsartikel richtig zitiert. Eine interkommunale Zusammenarbeit könne aber auch bedeuten, dass man auf einer fremden Gemarkung investiert. Das in der Zeitung angeführte Ansinnen, ein Hallenbad auf dem Gebiet des künftigen regionalen Gewerbeschwerpunkts zu bauen, geht nicht.
Gemeinderätin Reinold schob hinterher, dass man schon ein eigenes Hallenbad wolle.
Daraufhin entgegnete Bürgermeister Lauxmann, dass in Schwieberdingen die Situation gerade so sei, dass man keine Zeit für die Planungen eines Hallenbades habe. Bezüglich der vom Gemeinderat festgelegten Priorisierung kommt als nächstes Thema erst die Sanierung der Glemstalschule dran. Erst danach wird man sich mit den Hallen im Glemstal auseinandersetzen.

15.12.2018: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Ein gemeinsames Hallenbad für drei Kreiskommunen?

 

Markgröningen denkt konkret an ein Hallenbad und lädt Schwieberdingen und Asperg ein mitzumachen. Ein guter Gedanke, wenn jemand den Bedarf an Wasserflächen im Fokus hat.

(Hinweis: Den vollständigen Artikel gibt es nur im ABO-Angebot der LKZ.)

 

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01.06.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Riesige Nachfrage nach Kinder-Schwimmkursen

 

Wieder ein Bericht über den Bedarf nach Schwimmkursen für Kinder. Fehlende Schwimmflächen ist leider eine der Hauptgründe weswegen das Schulschwimmen untergeht - wie es zum Ende des Berichts treffend formuliert wurde. Schwieberdingen könnte der Situation abhelfen...

 

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30.01.2018: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Interkommunal ist das Zauberwort

 

In Markgröningen hat man ein ähnliches Problem wie in Schwieberdingen: Das dortige Hallenbad muss komplett saniert werden. Der Vorteil in Markgröningen: Das Hallenbad ist derzeit noch nutzbar. Um eine Sanierung oder ein Neubau zu ermöglichen wird bei Haushaltsreden in Markgröningen von einer überörtlichen Zusammenarbeit gesprochen. Dieser Gedanke kam in Schwieberdingen auch schon auf. Wenn eine interkommunale Finanzierung den Erhalt der Bäder sicherstellen kann, dann ist dieser Ansatz ein lobender. Davon könnte dann auch Asperg profitieren. Dessen Lehrschwimmbecken ist bereits außer Betrieb. Was die Bürger aller Gemeinden eint ist der gemeinsame Wunsch nach Wasserflächen und Hallenbädern.

 

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12.09.2017: Zum Schulstart:

Über die Wichtigkeit des Schulschwimmens

 

Die Fähigkeit Schwimmen zu können ist vielleicht bald ein Luxusgut. Immer mehr Kinder bleiben Nichtschwimmern, weil sie in der Schule keinen Schwimmunterreicht erhalten. In Schwieberdingen haben zumindest die Drittklässler der Grundschule und ein Teil der Schüler der Glemstalschule das Angebot eines Schwimmunterrichts im Freizeitbad Münchingen. Es hat hier aber Jahre gedauert, bis freie Wasserzeiten angemietet werden konnten. Schwieberdingen könnte mit einem eigenen Hallenbad weitaus mehr erreichen und damit dem allgemeinen Trend des Nichtschwimmens entgegenwirken. In einem Hallenbad liegt eine große Chance in Sachen Schwimmen.

 

Die nachfolgenden Artikel zeigen anschaulich die Situation der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auf. Die Artikel sind eine Motivation am Schwieberdinger Hallenbad festzuhalten und hier wieder ein Schul-, Vereins- und Freizeitschwimmen anzubieten. Nur wer aktiv gegen den Trend schwimmt, kann den Trend in die andere Richtung drehen.

 

Dem Seepferdchen steht das Wasser bis zum Hals

https://bad-urach.dlrg.de/berichte/berichte/neuigkeit/48/News.html

 

Repräsentative forsa-Umfrage zur Schwimmfähigkeit: Fast 60 Prozent der zehnjährigen Kinder sind Nichtschwimmer

https://www.dlrg.de/en/presse/pm-forsa-umfrage-2017.html

 

Sicher und fit im Wasser

https://www.imblick-magazin.de/gesundbleiben/schwimmen

 

Immer mehr Nichtschwimmer in Deutschland: Schwimmreife der Deutschen? "Katastrophal!"

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

06.06.2017: Artikel auf Spiegel Online

 

Titel des Berichts: Mehr als die Hälfte der Grundschüler kann nicht richtig schwimmen

 

Der DLRG warnt davor, dass immer mehr Grundschüler nicht mehr schwimmen können. Ein Grund ist die zurückgehende Anzahl an Hallenbädern. Das eine bedingt leider das andere. In Schwieberdingen könnte man dieser Entwicklung entgegenwirken.

 

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18.05.2017: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 20/2017 zur Übergabe der Unterschriftenlisten an die Gemeindeverwaltung am 26.04.2017.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

Das Schwieberdinger Hallenbad

10.05.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Lieber planschen statt schwimmen

 

Der Bericht behandelt die aktuelle Situation der Hallenbäder in der Region Stuttgart. Schwieberdingen kommt hierin ebenso vor. Der Bedarf an Schwimmflächen ist damit dokumentiert. Ein kleiner Fehler hat sich im Bericht eingeschlichen: Es sind wohl die Schwieberdinger Schüler damit gemeint, die 5 Jahre keinen Schwimmunterreicht hatten.

 

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28.04.2017: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Beim Hallenbad ist Ausdauer angesagt

 

Die LKZ berichtet über die Stimmenübergabe der --> Interessengemeinschaft ProHallenbad an Bürgermeister Lauxmann. 3247 Unterschriften wurden mittels einer Petition gesammelt, die für den Erhalt des Schwieberdinger Hallenbades einstehen. Es geht der Interessengemeinschaft aber noch um mehr. Ebenso soll die Turn- und Festhalle erneuert werden und das ganze Hallenensemble im Herrenwiesen in neuem Glanz erstrahlen.

 

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26.04.2017: ProHallenbad Stimmenübergabe an die Gemeindeverwaltung

22.02.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Priorisierung der künftigen Maßnahmen

 

Herr Wemmer führte in den Tagesordnungspunkt ein. Er gab zunächst eine zeitliche Eingliederung der geplanten Maßnahmen an:

  • Ausbau der Stuttgarter Straße: 2017 – 2019
  • Kita Oberer Schulberg: Frühjahr 2017 – Ende 2018
  • Hochwasserschutz an der Glems: 2017 – 2018
    Hier laufen noch die Abstimmungen mit dem Landratsamt um u.a. die Eingriffs- und Ausgleichsmaßnahmen zu klären. Ebenso gibt es eine Überschneidung mit der Baumaßnahme an der Stuttgarter Straße. Gegen Ende 2017 wird die Baustelle der Stuttgarter Straße an der Glemsbrücke ankommen. Die Zählungen für die Erhebungen für den Artenschutz laufen noch bis April. Die Zuschüsse sind noch nicht genehmigt, es muss hierzu das Ende der Erhebungen abgewartet werden.
  • Glemstalschule: Eine Sanierung ist zwingend notwendig, ebenso bedarf es einer Erweiterung der Räumlichkeiten. Das Thema Mensa hat noch Fragezeichen bzgl. deren geplanten Größe. Ab dem 2. Halbjahr 2017 werden hier die Planungen anlaufen. D.h. aber nicht, dass es auch zu einer zeitnahen Umsetzung kommt. Da es noch einen Architektenwettbewerb geben muss, zudem die weiteren Ausschreibungen und Planungen ist erst mit einer Umsetzung in 2-3 Jahren zu rechnen.
  • Hallenensemble Herrenwiesen: Es geht hier um die Sporthalle, das Hallenbad und die Turn- und Festhalle. Es soll ein gleiches Programm wie schon bei der Schule ablaufen. Ggf. wird ein Wettbewerb für das ganze Areal notwendig sein. Ab 2020/21 wären hier Baumaßnahmen möglich.
  • Weitere Themen wie der soziale Wohnungsbau, die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses, die Sanierung der Bergschule und die Sanierung der Museumsscheune stehen noch an.

Bei den bereits geplanten Maßnahmen geht es um ein Investitionsvolumen von 35-38/40 Mio. €. Hinzu kommen die normalen Unterhaltungsmaßnahmen, die im genannten Betrag noch nicht eingerechnet sind. Alle Maßnahmen sind vom den verfügbaren Finanzmittel und dem Personal abhängig. Die Verwaltung hat eine sehr dünne Personaldecke.

 

Bürgermeister Lauxmann fügte hinzu, dass die drei ersten Maßnahmen bereits am Laufen sind. Für die beiden weiteren Projekte (Schule und Hallen) sei es wichtig, die Zeitschiene aufzuzeigen. Von Seiten der Verwaltung wolle man sich zuerst um die Schule kümmern und dann das Hallenensemble angehen. Die Priorisierung sei wichtig und müsse ständig überprüft werden. Zudem sei noch anzumerken, dass die genannten 5 Maßnahmen Projekte aus der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen sind.

 

Alle weiteren Informationen stehen im Sachvortrag und Begründung aus der Vorlage des Gemeinderats:
Zahlreiche größere Investitionsmaßnahmen müssen in den nächsten Jahren in der Gemeinde Schwieberdingen realisiert werden. Die kommenden Investitionsvorhaben sind Bestandteil der vom Gemeinderat verabschiedeten Entwicklungsoffensive, es handelt sich um Pflichtaufgaben der Gemeinde oder die vorliegenden Sachverhalte machen ein konkretes Handeln der Gemeinde erforderlich.

 

1. Sanierung der Stuttgarter Straße
Die Sanierung der Stuttgarter Straße ist ein Projekt, welches einerseits in der Entwicklungsoffensive festgelegt und aufgrund der notwendigen Sanierung der Kanalisation notwendig ist. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umgesetzt werden. Insgesamt sind für die Maßnahme ca. 8,6 Millionen Euro im Haushalt mit den Themen Straße, Abwasser und Wasser eingestellt. Der Gemeinderat hat die Entwurfsplanung freigegeben, mit der Realisation soll Mitte 2017 begonnen werden.

 

2. Neubau der KITA Oberer Schulberg
Bei dieser Maßnahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Ein Neubau ist erforderlich aufgrund des Zustandes des Altgebäudes sowie der Notwendigkeit der Weiterentwicklung des gemeindlichen Betreuungsangebots. Die derzeit vorliegende Kostenschätzung belaufen sich auf ca. 5.1 Millionen Euro. Auf die Vorlage zur Vergabe einzelner Gewerke wird verwiesen. Es ist geplant, mit der Maßnahme im März dieses Jahres zu beginnen. Die Maßnahme ist mit der derzeit vorliegenden Kostenschätzung im beschlossenen Haushalt 2017 aufgenommen.

 

3. Hochwasserschutz entlang der Glems
Geplant sind Schutzmaßnahmen für ein 100jähriges Hochwasserereignis mit 30 cm Freibord zuzüglich einem 15 %igen Klimazuschlag. Die Planungen der Gemeinde mit Unterstützung von externen Fachbüros liegen den Genehmigungsbehörden vor. Auflage der Genehmigungsbehörden sind naturschutzrechtliche Untersuchungen, die bereits begonnen wurden und in diesem Jahr abgeschlossen werden. Erst nach Vorlage dieser Ergebnisse kann mit einer Genehmigung der vorliegenden Planungen gerechnet werden. Gleichzeitig können Gespräche beim Regierungspräsidium Stuttgart für mögliche Zuschüsse erst dann geführt werden. Die Planungen sind mit einem Betrag von ca. 1,2 Millionen Euro im beschlossenen Haushalt 2017 aufgenommen. Nach vorliegender Genehmigung wird mit einer Realisation frühestens im Winter 2017/18 gerechnet.

 

4. Sanierung und Anpassung des Raumprogramms der Gemeinschaftsschule
Es handelt sich hier um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde bzw. des Gemeindeverwaltungsverbandes. Nach der Umwandlung der Realschule zu einer Gemeinschaftsschule ist der Gebäudebestand an seine Grenzen angelangt. Pro Klassenstufe sind nicht nur die jeweiligen Klassenräume, sondern auch Zusatzräume notwendig. Die entsprechenden und notwendigen Räumlichkeiten können auch in der Hermann-Butzer-Schule nicht bereitgestellt werden. Ebenso muss im Rahmen der Ganztagsschule die Mensa untersucht und gegebenenfalls baulich verändert / neuerstellt werden. Das bestehende Schulgebäude soll im Zuge der Gesamtmaßnahme saniert werden. Der Gemeindeverwaltungsverband hat für die zukünftigen Investitionen eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die zum heutigen Zeitpunkt von einer Investition von ca. 13 bis 15 Millionen Euro ausgeht. Die Maßnahme ist im beschlossenen Haushalt des GVV Schwieberdingen – Hemmingen sowie im aktuellen Haushalt 2017 der Gemeinde Schwieberdingen mit ca. 10 Millionen Euro berücksichtigt. Nächster notwendige Schritt ist die Festlegung einer Umsetzungsstruktur bezüglich der benötigten Ressourcen, der Einstieg in vorgegebene Verfahren sowie in konkrete Planungen, um dann folgend in eine mögliche Realisation einsteigen zu können. Auf die notwendige Abstimmung mit der Partnergemeinde Hemmingen bzw. die Festlegung innerhalb des Gemeindeverwaltungsverbands wird verwiesen.

 

5. Hallenensemble im Bereich Herrenwiesen
Die Sporthalle sowie die Turn- und Festhalle sind Pflichtaufgaben der Gemeinde. Gleichzeitig handelt es sich hier um eine Maßnahme im Rahmen der beschlossenen Entwicklungsoffensive. Die vorliegende Machbarkeitsstudie geht davon aus, dass die Turn- und Festhalle sowie das Hallenbad nicht mehr saniert werden können. Eine Sanierung der Sporthalle ist möglich. Die derzeitige Belegung der Sport- und Veranstaltungsflächen, der höhere Bedarf aufgrund des Aufbaus der Gemeinschaftsschule und die Entwicklung eines insgesamt durchführbaren und finanzierbaren Gesamtkonzeptes sind Zielsetzungen der Gesamtmaßnahme. Die vorliegende Machbarkeitsstudie geht bezüglich des Neubaus der Sporthalle sowie der Sanierung der vorhandenen Sporthalle von einer Investition in Höhe von ca. 12 Millionen Euro aus. Darin noch nicht enthalten sind Kosten für den Bereich Kultur sowie ein mögliches Hallenbad. Im beschlossenen Haushalt 2017 sind bereits 10 Millionen Euro aufgenommen. Die weitere Vorgehensweise ist wie bei Punkt 4, mögliche Synergieeffekte sind zu prüfen bzw. zu beachten.

 

6. Weitere Investitionen
Bereits zum heutigen Zeitpunkt sind weitere Investitionsprojekte absehbar. Die Themen Kanalisation, Wasserversorgung, Straßenbau und eventuelle Flächenschaffungen für Wohnen und Arbeiten müssen in den nächsten Jahren diskutiert und entschieden werden.
Der soziale Wohnungsbau sowie weitere Investitionen in die gemeindliche Infrastruktur (wie beispielsweise das Feuerwehrgerätehaus oder die Bergschule) sind weitere Diskussionsthemen der nächsten Jahre.
Die Unterhaltung unserer Einrichtungen und Immobilien wird parallel zu allen größeren Maßnahmen fortgeführt und nach personeller und finanzieller Leistungskraft abgearbeitet.

 

Zusammenfassung:
Die heute absehbaren und geplanten bzw. voruntersuchten Maßnahmen werden eine Gesamtinvestition von ca. 35 bis 38 Millionen Euro verursachen.
Bei der Sanierung der Stuttgarter Straße und dem Neubau der KITA Oberer Schulberg ist der Realisationsstart in 2017, bei der geplanten Hochwasserschutzmaßnahme in 2017/2018 vorgesehen.
Nächstes prioritäres Projekt wäre aus Sicht der Verwaltung die Sanierung und die Anpassung des Raumprogramms der Gemeinschaftsschule. Dies beinhaltet die Vorbereitung und Festlegung des Verfahrens sowie dann folgender Einstieg in konkrete Planungen aufgrund zu treffender Beschlusslage innerhalb des Gemeindeverwaltungsverbands.
Danach folgt analog des gleichen Verfahrens und Festlegung des Verfahrens bezüglich des Hallenensembles im Bereich Herrenwiesen.
Die konkrete Realisation der kommenden Projekte ist in Abhängigkeit der personellen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde ständig zu überprüfen.

 

Fragen der Gemeinderäte
 

(FWV) Die Priorisierung sei finanziell, fachlich und sachlich richtig.
Gerlingen und Korntal-Münchingen planen neue Wohngebiete. Ist hier die Frage der Entwässerung geklärt? Es müsse beachtet werden, dass bei Starkregenereignissen es nicht zu einem Problem in Schwieberdingen kommt.
Seit 2010 sind die Kommunen der Glems zusammengeschlossen, um Abstimmungen zum Hochwasserschutz durchzuführen. Es gibt hier regelmäßige Treffen. Zuletzt wurden hier die Planungen für Schwieberdingen vorgestellt. Man sei in reger Abstimmung mit den Anrainerkommunen an der Glems.

 

(ABG, Schachermeier) Stellungnahme AGB-Fraktion
Zum einen sind wir der Meinung, dass wir zu den Bauprojekten Stuttgarter Straße, Kindergarten Oberer Schulberg und Hochwasserschutz keine Reihenfolge mehr festlegen müssen, weil diese bereits geplant und in der Umsetzung sind. Hierfür wurden ja bereits 3.1 Mio. Euro investiert. Zum anderen ist von Drees und Sommer ganz deutlich benannt worden, dass der gesamtheitliche Ansatz für den Bereich Herrenwiesen aus Synergie- und Kostensicht zu betrachten ist.
Richtigerweise wurde in dieser Vorlage unter Punkt 5 ebenso von unserer Verwaltung der gesamtheitliche Ansatz als zielführend benannt.
Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die Betriebsgenehmigung der Festhalle 2020 ausläuft und der Schwimmunterricht in den Schulen dem normalen Sportunterricht gleichgesetzt wurde, im Sinne der Pflichtaufgabe. Nicht zu vergessen sind die Rückmeldungen in der Entwicklungsoffensive, sowie über 3.000 Stimmen bei der Unterschriftenaktion zum Thema Hallenbad.
Liebe Gemeinderatsmitglieder, wir sind somit also der Meinung, dass Drees & Sommer, die Verwaltung und die Bevölkerung, reflektiert durch die Entwicklungsoffensive sowie das Hallenkonzept von pro Hallenbad dieser Gesamtplanung von Schule und Hallen folgen wollen.
Wir sollten diesen Gedanken nun aufgreifen und Fraktionsübergreifend diese Diskussion intensiv führen, bevor wir hier eine Priorisierung im Bereich Herrenwiesen festlegen.

Vorschlag ABG-Fraktion
Zur Forcierung des Schulen-/Hallenkonzept schlagen wir deshalb vor, dies in einem Workshop, unter externer Moderation, auszuarbeiten. Im Anschluss ist die Einbeziehung der Bevölkerung zielführend. Dieser Ansatz wurde auch in einzelnen Haushaltsreden als zielführend benannt.
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass auch für die drei erst genannten Punkte eine Priorität wichtig sei. Es sind Personen der Verwaltung für diese Baumaßnahmen gebunden. Die Bauprojekte Stuttgarter Straße, KiTa Oberer Schulberg und der Hochwasserschutz sind eine große Belastung für die Verwaltung.
Abstimmungen zu den Sportflächen und dem Hallenbad müssen sein. Die Abstimmungen zur Schule laufen jedoch mit dem Partner Hemmingen. Bei einem Workshop über das Gesamtareal müsste Hemmingen mit im Boot sein, was aber schwer vorstellbar ist. Zudem haben Workshops im Rahmen der Entwicklungsoffensive bereits stattgefunden.

Der Zustand der Hallen ist bekannt. Ob das Fundament des Hallenbads für ein neues Hallenbad genutzt werden kann gilt es zu prüfen. Generell sollen Synergien genutzt werden. Die Schule hat aber dennoch die höhere Priorität, da die Raumfrage geklärt werden muss. Man müsse hier schnell in die Planungen einsteigen. Bürgermeister Lauxmann warnte explizit davor die Planungen zusammenzuführen, weil das noch lange nicht bedeuten würde, dass alles gemeinsam gebaut werden würde.
(Anmerkung: Es kann auch sein, dass man den Punkt einer gemeinsamen Planung einfach nicht verstehen will. Es geht darum die Planung der Schule und der Hallen gemeinsam durchzuführen. Wann gebaut wird, ist eine andere Frage. Die Schule hat auch Bedarf an Sportflächen. Oder das Thema der Mensa und der Turn- und Festhalle und der Gastronomie hat Potential für Synergien. Oder das Thema einer gemeinsamen Heizung bzw. eines gemeinsamen Energiekonzepts. Separiert man diese Punkte in der Planung erzeugt man insgesamt mehr Kosten und hat am Ende eine uneinheitliche Lösung.)

 

(CDU) Die Priorisierung ist nachvollziehbar. Es sei gut, dass die Themen priorisiert werden. Es muss klar dargestellt werden, dass einzelne Maßnahmen später kommen. Themen die nach hinten priorisiert sind können dennoch agil angegangen werden. Wie schon bei der Haushaltsrede angedeutet sind beispielsweise beim Hallenbad alternative Finanzierungsmöglichkeiten vorstellbar. Das klare Signal ist hier aber das Hallenbad nach hinten zu priorisieren.

 

(FWV) Zustimmung zu den Aussagen des Vorredners.
Eine Prio hat immer auch ein Ende. Irgendetwas müsse auch hinten stehen. Man müsse dazu stehen, wenn sich Dinge ändern.

 

(FWV) Hallen und die Glemstalschule können nicht getrennt werden. Die Umsetzung kommt eben später. Es gilt die einzuschlagende Richtung abzustimmen.

Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass Synergieeffekte betrachtet werden sollen. Er habe jedoch Bedenken die Themen Schule und Hallen zusammen zu betrachten. Die Schule müsse zuerst betrachtet werden, da dort Platzprobleme herrschen. Man müsse zügig an die Schule herangehen und die Planungen umsetzen. Die Diskussion mit Hemmingen wird hierzu intensiv sein. Der Prozess der Planung für die Hallen sei nicht an den Prozess der Schulen anhängbar.

 

(ABG, Schachermeier) Danke für die Ausführungen. Es ist für die ABG-Fraktion klar, dass eine Umsetzung der Planungen von den Planungen zu trennen ist. Dennoch sehen wir den Bedarf einer Gemeinsamen Planung und stellen deshalb einen Antrag zur Änderung des Beschlussvorschlags.
Antrag: Sachantrag auf Änderung der Beschlussvorlage:
Die ABG Fraktion beantragt die Punkte 4 und 5 in der Beschlussvorlage zusammenzuführen und eine konzeptionelle, gesamtheitliche Betrachtung des Bereichs Herrenwiesen (Schule + Hallen) durchzuführen.
Inhaltlich sind die Standorte der einzelnen Gebäude festzulegen. Darin enthalten ist der Ausbau der Schule (Gebäude/Mensa), Renovierung Sporthalle, Neubau Festhalle, Neubau Hallenbad.
Bürgermeister Lauxmann nahm den Antrag zur Kenntnis, sieht aber im Beschlussvorschlag der Verwaltung eine größere Abdeckung. Da der Beschlussvorschlag der Verwaltung weitergehend sei, würde man später über diesen abstimmen und falls dieser nicht angenommen würde, über den ABG-Antrag abstimmen.

 

(FDP) Die Schule hat Prio, ist aber damit weiterhin ein Spielball der Politik. Wenn man auf andere Projekte schaut, ist bis zu einer Realisierung eines Projekts immer mit einem Vorlauf von 4-5 Jahren zu rechnen. Das Schwieberdinger Vereinsleben braucht auch Sportflächen. Bei den Hallen besteht ebenso ein Rückstau in Sachen Sanierung. Ein gemeinsamer konzeptioneller Ansatz ist dennoch schwierig. Sinnvoll wäre eine gleichwertige Betrachtung der Themen Schule und Hallen, da bei beiden Themen ein Bedarf besteht. Die von der CDU dargestellten Flexibilität und Agilität hat man im Gemeinderat in den letzten Jahren leider viel zu selten gesehen.
Bürgermeister Lauxmann reagierte, dass der zeitliche Ablauf entscheidend sei. Man müsse bei der Schule Geschwindigkeit aufnehmen. Der Verwaltungsvorschlag beinhaltet generell das Fahrtaufnehmen. Die drei ersten Projekte sind nun zügig umzusetzen, danach soll die Fahrt bei der Schule und den Hallen aufgenommen werden.

 

(SPD) Man könne die Sichtweise der Verwaltung nur unterstreichen. Das Hallenensemble dürfe aber nicht beliebig nach hinten geschoben werden. Synergieeffekte dürfen nicht aus den Augen verloren werden. Man müsse flexibel an die Themen herangehen.

 

Abstimmung
Nach der Diskussion erfolgt die Abstimmung über folgenden Beschlussvorschlag:

 

Beschlussvorschlag
Gemäß der im Sachvortrag beschriebenen Reihenfolge wird die Verwaltung beauftragt, alle notwendigen Schritte vorzubereiten und mit Vorschlägen zur Vorgehensweise auf die Gremien zuzukommen.

 

Der Gemeinderat entschied bei 2 Gegenstimmen (beide von der ABG-Fraktion) für den Beschlussvorschlag.
(Anmerkung: GR Streit war in dieser Sitzung verhindert. So konnten nur GR Reinold und GR Schachermeier an der Sitzung und Abstimmung teilnehmen.)

17.01.2017: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Initiative strebt Bürgerentscheid in Asperg an

 

Es ist zwar nur eine kurze Form des Artikels im Internet verfügbar, aber die Botschaft kommt trotzdem rüber: Die Asperger Bürgerinitiative "Rettet das Bädle" hat eine deutlich ausreichende Anzahl an Unterschriften zum Erhalt des dortigen Leerschwimmbeckens abgegeben. In Schwieberdingen wird man dieses Mittel nicht benötigen, wenn der Gemeinderat sich für den Erhalt und eine baldige Wiedereröffnung des Schwieberdinger Hallenbades entscheidet.

 

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01.12.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 48/2016 über die Infoveranstaltung der Interessengemeinschaft ProHallenbad am 23.11.2016 in der Bruckmühle.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

30.11.2016: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Bürgerfragestunde

 

Die Interessengemeinschaft ProHallenbad Schwieberdingen hat ein Gesamtkonzept für die Hallen in der Glemsaue ausgearbeitet. Das Konzept wurde in einer öffentlichen Informationsveranstaltung bereits vorgestellt und es wird nun in Einzelterminen den im Gemeinderat vertretenen Fraktionen separat vorgestellt. Bei der Gemeinde wurde ebenso ein Termin zu einer Vorstellung abgefragt, wo es bisher noch keine Terminzusage gab. Wann kann mit einem solchen Termin gerechnet werden?

 

Das Konzept ist der Verwaltung zugegangen. Es hat bereits ein Gespräch mit dem Bürgermeister gegeben und eine Begehung des Hallenbades. Auf die Gesamtsituation der Projekte der Gemeinde wurde hingewiesen. Der Gemeinderat wird in absehbarer Zeit über das Thema beraten. Der Gemeinderat wird eine Reihenfolge festlegen.

23.11.2016: Infoveranstaltung ProHallenbad

Ca. 80 Personen sind der Einladung der Interessengemeinschaft ProHallenbad in die Bruckmühle gefolgt und haben sich dort die Vorstellung des Hallenkonzepts der Interessengemeinschaft angehört. Die Vorstellungen wurden durchweg positiv von den Zuhörern aufgenommen. Den präsentierten Foliensatz der Veranstaltung und weitere Informationen der Interessengemeinschaft ProHallenbad finden sich auf deren Internetseite unter www.schwieberdingen.info. (Link zu den Folien --> hier).

Die Mitglieder der Interessengemeinschaft ProHallenbad waren im diesen Sommer über die Vorstellung der Machbarkeitsstudie der Fa. Drees & Sommer überrascht. Dort wird ein Abriss des Hallenbades ohne konkrete Neuplanung vorgeschlagen. Dieses war einer der Hauptgründe, weshalb sich die Interessengemeinschaft überhaupt zusammengefunden hat. Nach über 6 Jahren ohne Hallenbad ist nun der Zeitpunkt gekommen, sich für den Erhalt des Hallenbadstandorts einzusetzen.
Die Interessengemeinschaft sieht die Möglichkeit das Hallenbad an der bisherigen Stelle zu erhalten. Selbst in der Machbarkeitsstudie von Drees & Sommer wird attestiert, dass der Dusch- und Umkleidebereich soweit in Ordnung ist und damit weiterverwendet werden kann. In einer Führung durch das bestehende Hallenbad offenbarte sich den Mitgliedern der Interessengemeinschaft, dass das Gebäude des Hallenbades in einem sehr schlechten Zustand (bautechnisch als auch energetisch) ist. Dieses müsse auf jeden Fall komplett erneuert werden. Dagegen ist die Bodenplatte / Gründung des Hallenbades völlig in Ordnung und kann weiterhin für ein Hallenbad in der jetzigen Dimension und Ausprägung verwendet werden. Zudem befindet sich im Kellerbereich genügend Platz, um dort eine gesamtheitliche Heizungsanlage für alle Hallen zu installieren. Basierend auf diesen technischen Voraussetzungen basiert das Hallenkonzept der Interessengemeinschaft ProHallenbad.

 

Dieses Konzept schlägt ein neues Hallenbad für 7 Mio. € vor, den Bau einer neuen Turn- und Festhalle für 10 Mio. € und die Sanierung der Sporthalle für 2 Mio. €. Das Hallenbad verbleibt dabei an Ort und Stelle und soll künftig die bisherige Anzahl an Becken besitzen, aber keinen Sprungturm mehr. Damit könne das Bad niedriger gebaut werden, was Kosten beim Bau und Betrieb einspart. Die neue Turn- und Festhalle soll auf dem Areal der Skaterbahn entstehen. Dieser Platz war in der Studie von Drees und Sommer als Ersatzfläche für das Hallenbad vorgeschlagen – ohne jedoch weitere Planungen hierzu anzustellen. Die Möglichkeit der Schaffung eines Hallenbades am Bestandsort für 7 Mio. € ist durchaus eine belastbare Größenordnung. Die Interessengemeinschaft ProHallenbad steht hier mit einem renommierten Sanierer von Hallenbädern in Kontakt, über den die grobe Kostenschätzung bereits abgestimmt ist.

 

Zielsetzung der Interessengemeinschaft ProHallenbad ist es, alle Hallen (Hallenbad, Turn- und Festhalle, Sporthalle) zeitnah und kosteneffizient zu erstellen. Dazu gehört dann auch der Gedanke einer zentralen Heizung im Keller des Hallenbads für alle Hallen. Derzeit sind alle Hallen noch mit Stromheizungen beheizt, was dementsprechende Kosten verursacht. Eine zentrale Heizung auf dem aktuellen energetischen Stand würde hier ein umfangreiches Potential an Kosteneinsparungen für alle Hallen ermöglichen.

 

Ebenso gilt es die Unterhaltskosten des Hallenbads zu reduzieren und gegen zu finanzieren. Auch hierzu hat die Interessengemeinschaft ProHallenbad eine detaillierte Kostenübersicht aufgestellt. Durch die neue Heiztechnik, der konsequenten Erhebung von Nutzungsentgelten (bei Besuchern, Vereinen und Schulen) und der Einsparung bei den Personalkosten (Ein Bademeister müsste nur während dem öffentlichen Betrieb anwesend sein), lassen sich die Unterhaltskosten deutlich in Grenzen halten. Waren bisher ca. eine halbe Million für den Unterhalt notwendig, was aus den Gemeindekasse zu zahlen war, könnten sich dies nach der Rechnung der Interessengemeinschaft auf 38.000 € reduzieren.

 

Die Turn- und Festhalle ist von ihrer sportlichen Seite als reine Turnhalle vorgeschlagen. Ballsportarten, welche eine hohe Deckenhöhe benötigen, sollen hier nicht berücksichtigt sein. Für solche Sportarten gibt es bereits die Sporthalle und die Halle der Felsenbergarena. Eine Aufteilung der sportlichen Nutzungsarten auf diese drei Hallen, macht es dann auch möglich, dass keine neue Dreifeldsporthalle benötigt wird, wie sie bei der Machbarkeitsstudie von Drees und Sommer vorgeschlagen ist. Die Neue Turn- und Festhalle könnte dann mit einer Deckenhöhe von 5 – 7,5 m auskommen, anstatt der 10 m, welche eine ballsporttaugliche Halle benötigen würde. Der Standort der bisherigen Turn- und Festhalle stünde am Ende einer anderen Nutzung zur Verfügung. Hier ergibt sich das Potential, dass eine zentrumsnahe Freifläche, für eine noch mit der Bürgerschaft zu definierende künftige Nutzung, vorhanden wäre.

 

Neben den Hallen wird es auch an der Glemstalschule eine bauliche Erweiterung geben. Hier ist eine neue Mensa geplant. Diese könnte sich an das von der Interessengemeinschaft ProHallenbad vorgeschlagenen Hallenensemble anschließen und somit das Gesamtareal optisch und bautechnisch effizient nutzen. In der Machbarkeitsstudie ist der Bau der Mensa auf dem Leichtathletikareal der Glemstalschule vorgesehen. Diese Anlage könnte erhalten bleiben, wenn man dem Vorschlag der Interessengemeinschaft folgt.

 

Weitere gedankliche Ansätze sind die Platzierung eines Gesundheitszentrums, beispielsweise auf der neuen Turn- und Festhalle, welches weitere Nutzungsmöglichkeiten des Areals eröffnen würde. Zudem ist eine Gastronomiemöglichkeit vorstellbar. Die Hallen sind von ihrem Umfang und Optik so angedacht, dass das Flair im Glemstal weitestgehend erhalten bleibt. Eine riesige Dreifeldsporthalle könne diesen Anspruch nicht erfüllen.

 

Das Konzept der Interessengemeinschaft ProHallenbad steht erst am Anfang. Die dargestellten Ideen und Kosten erscheinen aber schon mit dem jetzigen Stand als nachvollziehbar und sinnvoll. Das Konzept wird nach der öffentlichen Präsentation nun explizit auch den einzelnen Gemeinderatsfraktionen und Bürgermeister Lauxmann vorgestellt. Die Zuhörer wurden zudem aufgefordert auf die Gemeinderäte zuzugehen, um die aus der Infoveranstaltung aufgenommen positiven Impulse an die Gemeinderäte weiterzutragen. Das Konzept der Interessengemeinschaft ProHallenbad kommt umfassender und weitreichender daher, als die Machbarkeitsstudie von Drees und Sommer. Es stellt eine gute Diskussionsgrundlage dar, welche es nun mit den kommunalpolitischen Verantwortlichen zu besprechen gilt.

08.11.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Kinder planschen in Therapiebecken

 

Auch in der Landeshauptstatt gibt es ein Problem beim Schulschwimmen - es gibt zu wenige Schwimmflächen. Dort nimmt man sich jetzt des Themas an und plant einen "Großen Schwimmgipfel".

 

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27.10.2016: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Rat will Schwimmbad schließen

 

Es geht in dem Artikel zwar nicht um das Schwieberdinger Hallenbad, sondern um das Asperger Lehrschwimmbad, aber die Parallelen und Stimmungen sind doch ähnlich und vergleichbar. Der Wegfall von Wasserflächen erhöht den Druck auf die bestehenden Bäder, gerade im Hinblick auf die Erfüllung des Lehrplans. Wo sollen die Kinder Schwimmen lernen, wenn es immer weniger Hallenbäder gibt?

 

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19.10.2016: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Bürgerfragestunde

 

Heute möchte sich die Interessengemeinschaft ProHallenbad vorstellen. Das Sprecherteam bestehend aus Angelika Selker, Michael Voeth und Jörg Ruppmann ist anwesend und wird Fragen stellen. Es heute noch so sein, dass eine Mehrheit des Gemeinderats, wie in den Jahren zwischen 2010 und 2012, dem zustimmen, dass Bewegung im Wasser gesund ist. Ein Hallenbad ist gut für die Kindergärten, Schulen und Erwachsenen. Über den geplanten Abriss des Hallenbades waren wir geschockt. Deshalb wurde eine Internetpetition gestartet, bei der bereits über 1.300 Bürger unterschrieben haben. Über die Flugblattaktion kamen bis jetzt weitere 950 Unterschriften hinzu. Aus den bisher 2.300 Befürwortern kommen 1.600 aus Schwieberdingen. Die Rückmeldungen waren durchweg positiv: Endlich macht ihr was für das Hallenbad!
Herr Lauxmann, was machen Sie, um den Grundsatzbeschluss aus dem Jahr 2010 umzusetzen, um zeitnah wieder ein Betrieb des Hallenbads zu ermöglichen?
Bürgermeister Lauxmann antwortete, dass das Hallenbad per Beschluss im Jahr 2010 vorrübergehend geschlossen werden sollte. Eine Wiedereröffnung sollte nach 2 Jahren erfolgen. Die Diskussion um das Hallenbad ging jedoch weiter und man ist in ein Verfahren mit einer Projektsteuerung, Kostenrechnungen, 6 Varianten von einer Teilsanierung über 4,2 Mio. € bis zu einer Komplettsanierung für 8,5 – 9,2 Mio., bis hin zu einem Neubau eingetreten. In 2013 wurde die Ausschreibung für einen Neubau aufgehoben, was den bisherigen Schlusspunkt des Ganzen markierte. Der aktuelle gültige Beschluss ist der aus dem Jahr 2013 und nicht der Grundsatzbeschluss aus dem Jahr 2010.
Bereits bei der Bürgerumfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen gab es eine hohe Rückmeldung für das Hallenbad. Für eine Umsetzung benötigt man eine solide Finanzierung. Nach der Machbarkeitsstudie der Fa. Drees & Sommer ist ein Hallenbad weiterhin möglich. Die Machbarkeitsstudie dient als Grundlage für die Diskussion im Gemeinderat. Es sind zudem andere Projekte in den Fokus gerückt, welche die Gemeinde umsetzen muss. Die Interessengemeinschaft ist zu einem Gespräch mit dem Bürgermeister eingeladen. Die Ergebnisse der Abstimmung der Interessengemeinschaft wird in die Diskussion um das Hallenbad mit eingehen.

 

Ein Abriss des Hallenbades kann nicht akzeptiert werden. In der Infoveranstaltung hat es geheißen, dass es irgendwann ab 2020 mit dem Hallenbad weitergehen könnte. Das wären nochmals weitere vier Jahre. Das geht so nicht.
Beim Beschluss das Hallenbad zu sanieren, wäre es auch zu 60-70 % abgerissen worden. Es sei vor einer Diskussion gewarnt, welche eine Sanierung des Hallenbades ohne eine wirtschaftliche Betrachtung führe. Das Gebäude ist in den letzten Jahren in der Substanz nicht besser geworden. Es wäre unwirtschaftlich das Hallenbad zu sanieren. Die Machbarkeitsstudie schlägt den Bau einer Dreifeldsporthalle, die Sanierung der Sporthalle und die Reservierung einer Fläche für das Hallenbad vor. Der Wunsch nach einem Hallenbad ist berechtigt. Der Gemeinderat wird es am Ende entscheiden. Es sei nochmals erwähnt, dass andere Aufgaben hinzugekommen sind, welche in Konkurrenz zum Hallenbad stehen.

 

Warum soll das Hallenbad abgerissen werden? Von der Bewertung her war das Bad nicht schlechter bewertet als die anderen Hallen.
Die genaue Bewertung aus der Machbarkeitsstudie kann gerade nicht gesagt werden. Laut der Machbarkeitsstudie gibt es die Empfehlung eines Abrisses aus wirtschaftlichen Gründen. Bürgermeister Lauxmann schlug vor, dass Herr Wemmer mit den Vertretern der Interessengemeinschaft ProHallenbad durch das Gebäude gehen wird.

 

Wie kann man ohne ein Hallenbad den Bildungsplan in Richtung Schulschwimmen erfüllen?
In der Grundschule erhält gerade jede 3. Klasse Schwimmunterricht, jeweils für ein halbes Schuljahr. Es wird einen weiteren Vorschlag geben, wie weitere Klassen ebenfalls Schwimmunterricht erhalten können.

Nachfrage: Der Bildungsplan sieht nicht nur in der 3. Klasse Schwimmunterricht vor, sondern bereits in der 1. und 2. Klasse. Ebenso gilt in der Sekundarstufe I in der 5. Und 6. Klasse ein Schwimmunterricht.
Es wird ein Konzept vorgestellt werden, welches auch ohne eigenes Hallenbad auskommt. Hierzu ist man bereits mit Behörden in Abstimmung. Das Konzept wird im Gemeinderat vorgestellt werden.

22.09.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 38/2016 mit Gedanken zum Thema "Über die Wichtigkeit des Schwimmens und des Hallenbades" und einen Bezug zur Machbarkeitsstudie zum Hallenbad und der zugehörigen ABG-Analyse.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

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15.09.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 37/2016 über die für die "zweite" Jahreshälfte ausstehenden Themen, wozu das Hallenbad dazugehört.

 

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01.09.2016: Eine Analyse zur Machbarkeitsstudie über die Hallen im Glemstal

 

Die Machbarkeitsstudie zu den Hallen im Glemstal wurde bei der Fa. Drees & Sommer in Auftrag geben. Dies erfolgte durch einen Beschluss des Gemeinderats am 20.05.2015 zu einem Angebotspreis von 22.276,80 €. Die Details zur Beauftragung kann im Bericht zur genannten Gemeinderatssitzung nachgelesen werden --> hier. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie liegen als Foliensatz vor --> hier. Die folgende Analyse nimmt Bezug auf die den Foliensatz der Machbarkeitsstudie und zwar auf die Folien 54- 95. Zitate aus der Machbarkeitsstudie sind kursiv dargestellt.

 

Folgende Punkte sollen betrachtet werden:

1. Was wurde mit der Machbarkeitsstudie beauftragt und was hat man erhalten?
2. Wie aussagekräftig ist die Kostenschätzung der Machbarkeitsstudie?
3. Wie deckt sich die Machbarkeitsstudie mit den Ergebnissen der Entwicklungsoffensive?
4. Welche weiteren Alternativen sind vorstellbar?
5. Wie ist das Gesamtfazit?

 


1. Was wurde mit der Machbarkeitsstudie beauftragt und was hat man erhalten?
Ein erster Blick geht auf die Beauftragung der Studie und ihre beabsichtigte Zielsetzung zurück. In der oben genannten Sitzung des Gemeinderats wurden folgende Punkte angegeben, welche die Machbarkeitsstudie umfassen sollen. In wie weit wurden die folgend genannten beauftragten Punkte erfüllt?

 

* Abbruch oder Sanierung oder Neubau der Turn- und Festhalle und des Hallenbades

Die Studie hat nun konkret den Abriss beider Hallen vorgeschlagen. Bei der Turn- und Festhalle werden Varianten eines Neubaus angedeutet, ein Hallenbadneubau nur als Zusatzoption geführt. Eine jeweilige Sanierung der Hallen wird ausgeschlossen. Für einen Neubau der Turn -und Festhalle und des Hallenbads gibt es keine weitergehenden Kostenberechnungen. Ist die obige Anforderung an die Studie damit nun erfüllt oder nicht? Es kommt darauf an, was die beiden "oder" im obigen Satz bedeuten. Bedeuten sie "Entweder-oder", dann hätte die Studie mit der Abrissempfehlung die gestellte Anforderung erfüllt, oder bedeuten sie "alle genannten Varianten zu prüfen", dies wäre dann mit der Studie nicht erfüllt worden.

 

In der Gemeinderatssitzung, wo die Studie beauftragt wurde, war zudem die Rede davon, dass man durch die Machbarkeitsstudie die Kosten ermitteln möchte, um diese in die Haushaltsplanungen einfließen zu lassen. Zudem soll die Studie der Projektpriorisierung und der Diskussionsgrundlage dienen. Da in der Machbarkeitsstudie jetzt aber nur ein Handlungsstrang dargestellt ist, gibt es eigentlich keine Grundlage für eine Priorisierung oder Diskussion. Die Studie sagt lediglich aus:

  • Es gibt eine neue Sporthalle
  • die alte wird saniert
  • das Hallenbad wird abgerissen
  • die Zukunft der Turn- und Festhalle ist offen

Man könnte das nun auch so lesen, als sei eine Priorisierung durch die Studie vorweggenommen worden. Andere Alternativen (wie die Zusammenlegung der Turn- und Festhalle mit der neuen Dreifeldsporthalle) sind nur pauschal genannt, aber nicht mit Zahlen hinterlegt. Eine Diskussion basierend auf den Inhalten der Machbarkeitsstudie fällt daher schwer.

 

Mit den drei Hallen hat man bisher drei Nutzungsarten, nämlich: Sport, Veranstaltungen und Schwimmen. Für alle drei Nutzungsarten gibt es einen Bedarf in Schwieberdingen und für alle drei Nutzungsarten braucht es eine Lösung. Die Machbarkeitsstudie zeigt derzeit nur für die Nutzungsart Sport einen konkreten Weg auf.

 

* Sanierung der Turnhalle
Es hat den Anschein, als sei schon vor der Beauftragung der Machbarkeitsstudie klar gewesen, dass die Turnhalle auf jeden Fall saniert werden kann. Während sich die Machbarkeitsstudie bei der Turn- und Festhalle und dem Hallenbad auf Voruntersuchungen (Gutachten, Studien) basiert, gab es bei der Sporthalle nur eine Zustandserfassung (vermutlich basierend auf einer Begehung). Die Machbarkeitsstudie hat für die Sanierung der Turnhalle lediglich eine finanzielle Größenordnung ermittelt.

 

* Bau einer weiteren Halle
Die Studie schlägt den Bau deiner Dreifeldsporthalle vor. Weshalb es eine Halle mit drei Feldern sein muss wird in der Studie nicht dargestellt. Auf den Folien 77-79 wird zwar das Raumangebot einer Dreifeldsporthalle aufgezeigt, jedoch begründet das nicht die Festlegung, weshalb es eine Dreifeldsporthalle sein muss. Es fehlt hier eine Bedarfsermittlung der notwendigen Flächen. Bürgermeister Lauxmann sagte während der Info-Veranstaltung, dass es eine Dreifeldsporthalle sein müsse, um dem künftigen Bedarf seitens der Glemstalschule Rechnung zu tragen. Es steht völlig außer Frage, dass es einen solchen Bedarf gibt - Nur sollte man diesen Bedarf eben klar beziffern können und als Grundlage für den Bau einer Halle darlegen können. Es sollte hier die gleiche Bedarfserfassung erfolgen, wie für die künftige Planung einer Festhalle. Hierzu steht in der Machbarkeitsstudie nämlich folgendes:

  • Die Grundlagen für eine Festhalle sind zu definieren (Anzahl Personen, Nutzungen, etc.).
  • Darauf aufbauend kann der Flächenbedarf abgeleitet werden.
  • Auf dieser Grundlage können die Varianten / alternative Handlungsmöglichkeiten weiter untersucht und kostenmäßig bewertet werden.

Genau das Gleiche sollte man für die vorgeschlagene Dreifeldsporthalle ebenfalls durchführen, denn Schwieberdingen sollte sich weder eine zu große noch eine zu kleine Halle leisten.

 

Was bei der Infoveranstaltung nicht genannt wurde ist, dass bei der neuen Halle eine Cafeteria geplant ist. Auf Folie Nr. 78 finden sich hier eine Flächenangabe mit 118 m². Das hätte als positiver Punkt herausgestellt werden können. Die Schließung der Gaststätte "Badquelle" wurde seitens der Bürgerschaft schon immer als Verlust empfunden. Es ist zu begrüßen, dass eine Gastronomiefläche eingeplant ist.

 

* Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes
Auf diesen Punkt geht die Studie nicht ein. Es wird lediglich in Aussicht gestellt, dass nach einer anzuschließenden Planung für die Turn- und Festhalle die Umgestaltung beziehungsweise Aufwertung des gesamten Areals im Hinblick auf einen Mehrgenerationenplatz / ‐spielplatz betrachtet werden.
Warum ist dieser Punkt nicht ausgearbeitet worden? Wurde Drees & Sommer damit nicht beauftragt, obwohl es im Gemeinderat so vorgestellt wurde?

 

* Neuorganisation und Neugestaltung der Parkplätze und Zufahrten
Dieser Punkt kommt in dem Foliensatz zur Machbarkeitsstudie überhaupt nicht vor. Auch hier die Frage von gerade eben: Warum ist dieser Punkt nicht ausgearbeitet worden? Wurde Drees & Sommer damit nicht beauftragt, obwohl es im Gemeinderat so vorgestellt wurde?

 

2. Wie aussagekräftig ist die Kostenschätzung?
Auf den Folien 83-86 ist eine Kostenschätzung angegeben. Diese gilt lediglich für folgende Maßnahmen, welche in der angegebenen Reihenfolge umgesetzt werden sollen:

  • Abbruch Hallenbad
  • Neubau Dreifeldsporthalle
  • Sanierung Sporthalle (unter Benutzung der neuen Dreifeldsporthalle)

Die Kostenschätzung schlüsselt die einzelnen Kosten zwar nach den genormten Kostengruppen auf (DIN 276, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Baukosten), es geht aber nicht hervor, was im Einzelnen der Abbruch des Hallenbads, der Bau der Dreifeldsporthalle oder die Hallensanierung kosten. Die Gesamtsumme von 10,4 Mio. € verschleiern somit die Kosten der Einzelaufgaben.


Zudem fehlen Alternativen, wie beispielsweise der Bau der neuen Sporthalle auf einem anderen Baugrund. Wäre es billiger oder teuer die neue Halle anderswo zu bauen und das Hallenbad erst einmal für einen künftigen Neubau so zu belassen wie es jetzt ist? Weitere Alternativen werden weiter unten aufgeführt.

 

Noch ein anderer Gedanke: Die obige Reihenfolge wurde so gewählt, dass jederzeit ausreichend Sportflächen zur Verfügung stehen sollen. Während die Dreifeldsporthalle gebaut wird, gibt es die bestehenden Flächen in der Turn- und Festhalle und in der Sporthalle. Nach Fertigstellung der Dreifeldsporthalle würde dann die Sporthalle saniert werden. Ist diese saniert könnte man bei der Turn- und Festhalle weitermachen. Aus der Machbarkeitsstudie geht nicht hervor, ob man bezüglich des Sportflächenangebots ebenso die Felsenbergarena mit einbezogen hat. Gäbe es wohlmöglich hier weitere Flächen-Optionen? Da die Sanierung der Turn- und Festhalle nicht wirklich in der Machbarkeitsstudie abgedeckt ist, gibt es hier auch keinen Plan, wie man mit Ersatzflächen für Veranstaltungen während eines Neubaus der Festhalle umgehen würde.

 

3. Wie deckt sich die Machbarkeitsstudie mit den Ergebnissen der Entwicklungsoffensive?
Gerade das Hallenbad nahm bei den Befragungen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen mehrmals vordere Plätze ein. Schwieberdingen vermisst das Hallenbad. Der vorgeschlagene Abriss und die offen gehaltene Zukunft des Hallenbads widerspricht den Rückmeldungen der Bürger.
Im Endbericht der Entwicklungsoffensive ist folgender Punkt als mittelfristige Kernmaßnahme im Rahmen der Stadträumlichen Aufwertung vorgesehen: Machbarkeitsstudie und Umsetzungskonzept zur Finanzierung und Sanierung der Infrastruktureinrichtungen erarbeiten, insbesondere Hallenbad und Turn- und Festhalle


Die Machbarkeitsstudie liegt vor, ein Umsetzungskonzept noch nicht. Die Machbarkeitsstudie sieht das Hallenbad als Zusatzoption nach Abarbeitung der Pflichtaufgaben. Das kann vieles heißen und lässt lange Zeiträume vermuten. Irgendwie passt das dann nicht damit zusammen, dass nach der Entwicklungsoffensive mittelfristig eine Umsetzungsstudie entstehen soll. Es sei hier angemerkt, dass bereits vor Jahren an die 2 Mio. € für die geplante Sanierung bzw. den geplanten Neubau des Hallenbads investiert wurden. Braucht es hier nun ein ganz neues Umsetzungskonzept? Sind die 2 Mio. € verloren?


Die Schwieberdinger Bürgerschaft wünscht sich beim Thema Hallenbad ganz konkrete Schritte und ganz konkrete Aussagen – und zwar in Richtung einer Wiedereröffnung des Hallenbads. Anders sind die Bürger-Rückmeldungen bei den Informationsveranstaltungen zur Entwicklungsoffensive und der Vorstellung der Machbarkeitsstudien nicht zu verstehen.

 

4. Welche weiteren Alternativen sind vorstellbar?
Die Machbarkeitsstudie gibt für die Turn- und Festhalle Varianten an, welche aber nicht weiter ausgearbeitet sind:

  • So könnte es einen Neubau einer Festhalle geben
    (Es ist allerdings nicht angegeben wo dieser Neubau entstehen soll)
  • Die Festhalle könnte in die Dreifeldsporthalle integriert werden
    (Zu diesem Punkt gab es bereits Rückmeldungen bei der Infoveranstaltung, dass eine erneute Kombination von Sport und Veranstaltung kritisch gesehen wird. Veranstaltungen, vorwiegend im musikalischen Bereich, benötigen andersartige Randbedingungen als eine Sporthalle. Dem wurde entgegnet, dass man heutzutage bautechnisch beide Themen gut verbinden könne.)
  • Die Festhalle könnte in Verbindung mit dem Neubau der Mensa an der Glemstalschule gebracht werden, um die für die Mensa zu bauende Küche mitnutzen zu können
    (Eine Festhalle auf dem Schulgelände ist nur schwer vorstellbar. Es gibt auch Festaktivitäten unter der Woche, es gibt dort Alkoholausschank und zudem ist die Parkplatzsituation schwierig.)

Beim Hallenbad wird ein Neubau als Zusatzoption in Betracht gezogen oder der Bau eines Leerschwimmbeckens.

 

Die Studie benennt drei Flächen, auf denen Bautätigkeiten durchgeführt werden könnten:

  • Das aktuelle Areal des Hallenbads (dort soll laut der Studie die Dreifeldsporthalle errichtet werden)
  • Das Areal um die Skaterbahn (Dieses soll als Ersatzstandort für das Hallenbad dienen)
  • Das Leichtathletikareal neben der Schule (für den Neubau der Mensa inklusive weiterer Klassenräume und ggf. der Festhalle)

Nebenbemerkung: Wenn die Skaterbahn und/oder das Leichtathletikareal wegfallen sollten, bräuchte es dafür Ersatz. Die Machbarkeitsstudie geht nicht auf mögliche Ersatzflächen ein. Es wäre natürlich besser, wenn man nicht auf bestehend genutzte Areale zurückgreifen müsste. In der Kostenberechnung ist beispielsweise ebenso kein Ersatz für das Leichtathletikareal enthalten. Muss man anderswo ein neues Areal bauen, verursacht das ebenfalls Kosten. Zudem müsste das Ersatz-Leichtathletikareal fertiggestellt sein, bevor mit Bauarbeiten auf dem bestehenden Areal begonnen werden könnte.

 

Basierend auf den genannten Bauflächen, sollen nun Alternativen vorgestellt werden. Das Ziel der Alternativen ist es, alle drei Nutzungsarten (Sport, Veranstaltungen, Schwimmen) abdecken. Es sind sicherlich noch weitere Alternativen denkbar.

 

Alternative 1:

  • Nachdem der Flächenbedarf für eine neue Sporthalle ermittelt ist, könnte diese auf dem Areal der Skaterbahn entstehen
  • Das Hallenbad bleibt dort wo es ist und erhält einen Neubau nach den bisher erstellten Planungen. Zum Einsparen von Kosten könnte das Hallenbad in einer reduzierten Version (ohne Außenbereich und weiterer geplanter Becken) realisiert werden.
  • Die Turn- und Festhalle bleibt dort wo sie ist und erhält einen Neubau. Wenn die Festhalle noch als Festhalle gebaut wird, könnte sie flächenmäßig kleiner ausfallen, die sportlichen Gerätegaragen entfallen.
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

 

Alternative 2:

  • Wenn das Leichtathletikareal bei der Schule nach der Machbarkeitsstudie für einen Neubau der Mensa + Festhalle ausreichen ist, könnte dort auch eine Mensa in Kombination mit einer Schul-Sporthalle realisiert werden. Die Schulsporthalle könnte ausschließlich der Schule zur Verfügung stehen und so die anderen Sporthallen entlasten. Anhand dem zu ermittelnden Flächenbedarf wird eine optimale Größe ermittelt.
  • Alternative 2 b: Abhängig vom Flächenbedarf wird auf dem Leichtathletikareal lediglich eine Schulsporthalle gebaut und der Mensa/Schulneubau kommt wo anders hin.
  • Hallenbad wie bei Alternative 1
  • Turn- und Festhalle wie bei Alternative 1
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

 

Alternative 3:

  • Auf dem Leichtathletikareal wird die neue Mensa in Kombination mit einem Lehrschwimmbecken gebaut. Damit könnte die Glemstalschule das verpflichtende Schulschwimmen selbst sicherstellen. Als Option könnte das Lehrschwimmbecken auch Vereinen (nachmittags und abends) und zu bestimmten Zeiten (z.B. an Wochenenden) der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
  • Auf das Areal des Hallenbads würde eine Sporthalle errichtet werden, deren Flächenbedarf zu ermitteln ist
  • Turn- und Festhalle wie bei Alternative 1
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

Diese Variante wäre eine "teure" Variante, die bisher investierten Gelder für eine Sanierung bzw. einen Neubau des Hallenbads in Höhe von 2 Mio. € verloren wären.

 

5. Wie ist das Gesamtfazit?
Es ist gut, dass die Machbarkeitsstudie nun existiert. Auf der anderen Seite hätte man sich beim Ergebnis deutlich mehr erwartet. Die Machbarkeitsstudie enthält lediglich einen einzigen Handlungsstrang, der etwas näher ausgearbeitet ist und für den es einen pauschalen Geldbetrag gibt. Die Zukunft der Turn- und Festhalle und des Hallenbads sind offen und kostenmäßig nicht abgeschätzt. Damit hat die Machbarkeitsstudie eigentlich ihr Ziel verfehlt, eine gesamtheitliche Darstellung der Möglichkeiten und der finanziellen Aufwendungen für alle Hallen und Nutzungsarten aufzuzeigen. Auch wenn nicht alles sofort umsetzbar und finanzierbar ist (was es auch nicht zwingend sein muss, es kann nicht alles gleichzeitig gemacht werden), wäre eine echte Gesamtübersicht dennoch wünschenswert gewesen, um mittel- bis langfristig eine (Kosten-)Vorstellung / einen Plan / eine Strategie für das Gesamtareal zu haben. Das Hallenbad beispielsweise abreißen zu lassen, ohne einen konkreten Plan für einen Neubau zu haben, folgt keinem gesamtheitlichen Ansatz und widerspricht zudem dem Willen der Bürgerschaft. Ähnliches gilt bei der Turn- und Festhalle. Diese kann in ihrem jetzigen Zustand zwar in den nächsten Jahren noch betrieben werden, aber ein Neubau ist hier ebenso unausweichlich. Die Machbarkeitsstudie hat es versäumt einen konkreten Plan für das Hallenbad und der Turn- und Festhalle abzugeben. In dieser Analyse wurden deshalb weitere Alternativen aufgeführt, um die Zukunft aller Hallen und ihrer Nutzungsarten aufzuzeigen. Am Ende muss ein Beschluss des Gemeinderats herauskommen, der dann auch von der Bevölkerung mitgetragen wird.

 

Für die geplante Dreifeldsporthalle fehlt eine Bedarfsermittlung für deren notwendige Größe. Muss es eine Dreifeldsporthalle sein oder ginge es auch kleiner, oder ist vielleicht sogar mehr Fläche notwendig? Bei Investitionen in Millionenhöhe muss man sich zwecks der Dimension des Bauwerks absolut sicher sein. Die Machbarkeitsstudie schlägt für die Turn- und Festhalle eine Bedarfsermittlung bereits vor. Falls das Leichtathletikareal bei der Schule und die Skaterbahn wegfallen, braucht es für beide einen Ersatz.

 

Mit der Machbarkeitsstudie hätten Untersuchungen für einen Mehrgenerationenplatz und eine Neugestaltung der Parkflächen durchgeführt werden sollen. Auf beide Punkte geht die Studie jedoch nicht ein. An dieser Stelle bedarf es einer Nacharbeit.

 

Wie ist Ihre Meinung? Geben Sie uns eine Rückmeldung.

04.08.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 31/2016 mit einem Bericht zur Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien zur Glemstalschule und den Hallen im Glemstal.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

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25.07.2016: Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule und den Bereich der Turn- und Festhalle, Hallenbad mit Sporthalle

 

Nachfolgend finden Sie einen Auszug zur Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad aus dem Gesamtbericht der Informationsveranstaltung.

Den Gesamtbericht zur Veranstaltung finden Sie --> hier.

Die Folien mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudien finden Sie unter dem externen Link: http://www.schwieberdingen.de/...

 

Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad
Frau Gamerdinger von Drees & Sommer stellte diese Machbarkeitsstudie vor. Die Sporthallte sei noch bautechnisch in einem recht guten Zustand. Es ist vorgesehen diese Halle zu sanieren.
Beim Hallenbad beruft man sich auf Studien aus dem Jahr 2006. Das Hallenbad sei in einem so schlechten Zustand, dass eine Sanierung nicht mehr tragbar sei. Deshalb wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie eine Sanierung des Hallenbades nicht weiterverfolgt. Es wird stattdessen von einem Abbruch ausgegangen. Ähnlich sieht es bei der Turn- und Festhalle aus. Die Gebäudesubstanz sei zwar besser als beim Hallenbad, eine Sanierung sei aber wirtschaftlich nicht darstellbar. Es wird deshalb auch bei der Turn- und Festhalle von einem Abbruch des Gebäudes ausgegangen. Neu hinzu kommt der Bau einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Platz des Hallenbades. Der Umkleide/Sanitärbericht des Hallenbads soll dabei erhalten bleiben.
Die Machbarkeitsstudie sieht nun folgende Handlungsoptionen in der genannten Reihenfolge vor:

  • Abbruch des Hallenbads
  • Neubau einer Dreifeldsporthalle
  • Sanierung der Sporthalle

Die Kostenabschätzung hierfür: Inkl. der Kosten für Unvorhergesehenes und Baupreissteigerungen ergeben sich hier 12 Mio. €.

 

Explizit nicht enthalten ist eine Konzeption für die Turn- und Festhalle. Es ist jedoch an einen Neubau in unterschiedlichen Varianten möglich (Neubau einer Festhalle, Integration der Festhalle in die Dreifeldsporthalle, Integration der Festhalle in den Neubau der Mensa zur Glemstalschule). Und ganz, ganz am Ende wird auch an einen Neubau des Hallenbads bzw. eines Lehrschwimmbeckens gedacht. Das jedoch als "Zusatzoption nach Abarbeitung der Pflichtaufgaben". Bei der obigen Kostenschätzung ist damit ein Neubau des Hallenbades ebenso nicht enthalten.

 

Bürgermeister Lauxmann äußerte sich im Anschluss an die Vorstellung der Machbarkeitsstudien der Hallen. Das Ergebnis der Studie habe den Weg aufgezeigt, dass es bei drei Gebäuden um zwei Abbrüche geht. Bei der Planung muss eine Reihenfolge eingehalten werden, dass der Sportbetrieb für die Vereine und die Schulen sowie die Veranstaltung von Festen aufrechterhalten bleibt. Die Gebäude wurden nicht einzeln betrachtet, sondern gesamtheitlich. Das Hallenbad ist in der Studie nicht weiter untersucht wurden. Es sei dennoch ein wichtiges Thema. Die Aussage der Bürger in bei der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen war deutlich. Das Thema Hallenbad sei aber erst in Jahren diskutierbar.

09.06.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 23/2016 über den aktuellen Stand beim Schwieberdinger Hallenbad. Es steht immer noch unverändert an seinem Platz. Deshalb braucht es ein wenig Aufmerksamkeit...

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

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Es steht immer noch unverändert an seinem Platz

28.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 22/2015 über die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie, welche auch den Fortbestand des Hallenbads untersuchen soll.

 

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20.05.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Machbarkeitsstudie für den Standort Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad

 

Vor zwei Wochen hat man in der Verbandssitzung des Gemeindeverwaltungsverbands GVV Schwieberdingen-Hemmingen eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau der Gemeinschaftsschule in Auftrag gegeben. Auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung soll das gleiche Unternehmen nun auch die Machbarkeitsstudie für die Hallen übernehmen. Beauftragt werden soll die Drees & Sommer AG zu einem Angebotspreis von 22.276,80 €.

 

Link: http://www.dreso.com/de/

 

Trotz der unterschiedlichen Einzelstudien ist es gesamtheitlich betrachtet das gleiche Projekt. Es gilt das Aral im Glemstal mit den Schulen und den Hallen gesamtheitlich zu entwickeln. Die Studien sollen die Kosten für die Schule, das Hallenbad, die Turn- und Festhalle und die Sporthalle ergeben. Bis September/Oktober 2015 werden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie erwartet. So können die Ergebnisse ihren Einfluss auf die Haushaltsplanungen für 2016 und die Folgejahre nehmen. Im gleichen Maße dienen die Voruntersuchen der Projektpriorisierung und als Diskussionsgrundlage.

Die Machbarkeitsstudie wird im einzelnen folgende Punkte umfassen:

  • Abbruch oder Sanierung oder Neubau der Turn- und Festhalle und des Hallenbades
  • Sanierung der Turnhalle
  • Bau einer weiteren Halle
  • Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes
  • Neuorganisation und Neugestaltung der Parkplätze und Zufahrten

Beim Hallenbad wird es vorerst keine Untersuchungen geben, da die Bausubstanz bereits ausreichend untersucht ist.

 

Im Anschluss an diese Vorstellung konnten die Gemeinderäte ihre Fragen stellen. Die Antworten sind kursiv geschrieben.

 

Es sei sinnvoll, dass die Studien von der gleichen Firma gemacht werden. Wie könne man aber eine Analyse ohne konkrete Vorgaben machen? Wer gibt die Priorisierung vor?
Der technische Zustand des Hallenbades ist ausreichend untersucht. Die Turn- und Festhalle und die Sporthalle müssen noch untersucht werden. Aus den Untersuchungen ergeben sich dann mögliche Varianten für eine Sanierung oder Neubau. Es ist das Ziel der Machbarkeitsstudie verschiedene Varianten zu entwickeln, die dann dem Gemeinderat vorgestellt werden. Da die Drees & Sommer AG auch beim Hallenbad beteiligt war, ist dieses Objekt der Firma bereits bekannt. Die Machbarkeitsstudie dient als Basis für eine spätere Priorisierung.

 

Nachfrage: Wie weit geht der Auftrag der Machbarkeitsstudie? Gibt es ein "Wünsch dir was?"?
Nein, es gibt kein "Wünsch dir was?". Die Zielsetzung der Studie ist vor allem die Kosten für einen Neubau der Turn- und Festhalle zu ermitteln. Zudem muss geklärt werden, ob die Sportflächen für die Vereine und die Schule ausreichen. Zudem gilt es zu klären, wie es beim Hallenbad weitergeht. Es erfolgt eine aktive Abstimmung mit der Machbarkeitsstudie der Schule und den sporttreibenden Vereinen.

 

Ist der gleiche Projektleiter aus der Studie zum Hallenbad vor Jahren bei der neuen Studie wieder tätig? Das sei aus Sicht des fragenden Gemeinderats nicht gewünscht. Wird die Umsetzung der Planungen dann auch von der Drees & Sommer AG gemacht?
Der Projektleiter von der damaligen Hallenbadstudie ist nicht dabei. Es sind derzeit nur die Voruntersuchungen für die Machbarkeitsstudie geplant. Für die Umsetzung wird es später voraussichtlich wieder ein Wettbewerb geben.

 

Die Grundschule ist bei der Machbarkeitsstudie nicht dabei?
Die Grundschule ist die einzige Einrichtung wo der Bedarf bekannt und absehbar ist. Die Grundschule braucht deshalb nicht in die Erwägungen der Machbarkeitsstudie einbezogen werden.

 

Abstimmung
Die Drees & Sommer AG wurde mit einer Gegenstimme dazu beauftragt die Machbarkeitsstudie für die Hallen zu erstellen.

07.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 19/2015 zum Beschluss des Gemeinderats für die 3. Klasse der Grundschule ein Schwimmunterricht im Freizeitbad Münchingen einzurichten.

 

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29.04.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen

 

Seit der Schließung des Schwieberdinger Hallenbades konnte für die Schulkinder kein Schulschwimmen mehr angeboten werden. In anderen Bädern waren bisher nicht die notwendigen Kapazitäten vorhanden, keine guten Zeitfenster verfügbar oder das Angebot war zu teuer. Der Verwaltung ist es aber wichtig ein Schulschwimmen anzubieten. Es gab viele Rückfragen zu diesem Thema, beispielsweise auch in der Bürgerfragestunde. Für das nächste Schuljahr ergibt sich jetzt im Freizeitbad Münchingen die Möglichkeit ein Schulschwimmen für Schwieberdinger Kinder anbieten zu können. Herr Zaiger und der Konrektor der Hermann-Butzer-Schule, Herr Cimander, stellten die Vorlage und den geplanten Ablauf im Einzelnen vor.

 

Für das Schuljahr 2015/2016 kann das Freizeitbad Münchingen jeweils montags von 11:40 bis 14 Uhr angemietet werden. Das Bad steht in diesem Zeitraum exklusiv für die Schwieberdinger Kinder zur Verfügung. Es ist daher geplant für die 3. Klassen der Hermann-Butzer-Schule (derzeit 5 Klassen mit 118 Kindern) ein Schulschwimmen anzubieten.
Ein Vertrag mit dem Freizeitbad Münchingen ist derzeit für das Schuljahr 2015/16 abgeschlossen. Eine längerfristige Nutzung wird von Seiten der Verwaltung gewünscht. Ob das möglich sein wird muss abgewartet werden, da Münchingen ggf. für die dortige Realschule einen Eigenbedarf hat.

 

Kosten
Für die Miete des Bades in Münchingen fallen halbjährlich Kosten in Höhe von 3.000 € an. Für ein Jahr also 6.000 €. Es soll ein Busverkehr für die Fahrt nach Münchingen eingerichtet werden. Dieser kostet 100 € pro Tag bzw. 4.000 € im Jahr. Zusammen fallen damit Kosten von 10.000 € pro Jahr an. Die Geldmittel sind müssen überplanmäßig bereitgestellt werden. Zu den Haushaltsplanungen für das Jahr 2015 konnten diese noch nicht eingeplant werden.

 

Ablauf
Das Zeitfenster liegt außerhalb der Regelschulzeit der Grundschule. Es ist aber wichtig, das Angebot zu nutzen. Man wird sich deshalb mit den Eltern verständigen. Auch die Versorgung mit einem Vesper wird geregelt bzw. sollte möglich sein. Für die Betreuung der Kinder während des Schwimmunterrichts werden 3 Lehrkräfte abbestellt. Es werden nicht alle Kinder gleichzeitig am Schwimmunterricht teilnehmen. Die Klassen werden aufgeteilt, so dass jeweils die Hälfte der Kinder für ein halbes Schuljahr Schwimmunterricht bekommen. Nach einem halben Jahr kommen dann die anderen Kinder dran.
Die Schulleitung begrüßt es, dass jetzt wieder ein Schwimmunterricht möglich ist.

 

Im Anschluss gab es Raum für die Fragen des Gemeinderats.

Warum nutzt man nicht die Strohgäubahn um die Kinder nach Münchingen zu bringen?
An diese Variante hatte die Verwaltung auch gedacht. Aber durch die zusätzlichen Fußwege verlöre man kostbare Zeit. Zudem sind die Wege zu den Haltestellen lang und bedürften weiteres Betreuungspersonal. Die Variante mit einem Bus war einfacher zu organisieren und ein Bus ist punktueller einsetzbar.

 

Wie lange werden die Kinder im Wasser sein?
Man plane, dass die Kinder bereits in der großen Pause ab 11:15 in den Bus steigen können. Ins Bad kommt man ab 11:40 hinein. So ist dann eine Badezeit von ca. 12 – 13:30 möglich. Die Zeit ist nicht zu lang, es kommen auch noch Aufwärmphasen und Betätigungen außerhalb des Wassers dazu.

 

Die Kooperation mit dem Freizeitbad Münchingen wird vom Gemeinderat generell positiv gesehen. Es wird allgemein begrüßt, dass jetzt wieder ein Schulschwimmen angeboten werden kann.

 

Abstimmung
Der Gemeinderat stimmte einstimmig dem Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen zu.

26.11.2014: Öffentliche Sitzung des Gemeinderats

 

Bürgerfragestunde

 

Im Bildungsplan ist das Schulschwimmen ab der 2. Klasse verankert. In Markgröningen werden die Kinder beispielsweise nach Kornwestheim gebracht. Das erzeugt Kosten, erfüllt aber den Bildungsplan. Wann wird der Bildungsplan bzgl. Schulschwimmen in Schwieberdingen umgesetzt?
Es sind hier Gespräche gelaufen, um Hallenbäder anderer Gemeinden zu nutzen. Die Umsetzung des Bildungsplans wäre wünschenswert, scheitert aber an der fehlenden Kapazität der Hallenbäder. Eine Umsetzung des Bildungsplans kommt deshalb vorerst nicht.

06.11.2014: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 45/2014 über das Schwieberdinger Hallenbad und dessen Geschichte und Zukunft.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): https://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2014

...bis heute unverändert an seinem Platz
Mit Wasser schienen die Fließen blau zu sein

22.10.2014: Öffentliche Sitzung des Gemeinderats

 

Bürgerfragestunde

 

Ausfall von Schulsport: Aufgrund von Sperrungen der Turn- und Festhalle wegen Veranstaltungen am Wochenende, fallen regelmäßig der Schulsport der Kinder der Talschule am Montag aus. Welche Abhilfemaßnahmen sind hier vorgesehen? Des Weiteren wird in Schwieberdingen  durch die Schließung des Hallenbades seit Jahren kein Schwimmunterricht mehr angeboten. Dieser ist nach den Lehrplänen aber vorzusehen. Wie möchte Schwieberdingen diese Situation lösen und könnten die Kinder nicht alternativ in andere Bäder der Nachbargemeinden untergebracht werden?
Es ist richtig, dass der Schulsport betroffen ist. Die Verwaltung steht deshalb mit der Schulleitung in Verbindung. Das Ziel ist es, den Schulsport nicht übermäßig zu beeinträchtigen. Der Grund für die Ausfälle liegt in der Doppelnutzung der Turn- und Festhalle. Betroffen ist auch die Gemeinschaftsschule, hier braucht es auch weitere Möglichkeiten.
Beim Hallenbad wird es noch in diesem Jahr eine Vorlage und damit eine Behandlung im Gemeinderat geben. Ebenso ist in 2015 eine bürgerschaftliche Diskussion vorgesehen. Zudem laufen gerade Planungen für Investitionen in die Pflicht- und freiwilligen Aufgaben der Gemeinde für die kommenden 15 bis 20 Jahre. In diesem Zusammenhang wird auch die Situation des Hallenbades betrachtet werden. Aus juristischen Gründen kann beim Hallenbad in den nächsten 3-4 Jahren nichts unternommen werden. Hier bindet noch der Beschluss des Gemeinderats zur Aufhebung der Ausschreibungen für einen Neubau. Alternativen für das Schulschwimmen sind aus fehlenden Kapazitäten der Bäder der Nachbargemeinden nicht möglich.

03.05.2012: Kommentar auf www.lkz.de

 

Titel des Kommentars: Fast alle mit im Boot

 

Ein Kommentar zur Entscheidung des Schwieberdinger Gemeinderats zu einem Neubau anstatt einer Sanierung des Schwieberdinger Hallenbades.

 

Folgen Sie dem externen Link: https://www.lkz.de/lokales/...

20.02.2012: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Wird das Hallenbad neu gebaut?

 

Es geht nun in die Richtung eines Neubaus anstatt einer Sanierung des Bades.

 

Folgen Sie dem externen Link: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

15.12.2011: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Hallenbadsanierung dauert länger und wird teurer

 

Es wurden weitere Schwachstellen gefunden, welche sowohl den Preis für eine Sanierung des Schwieberdinger Hallenbads erhöhen sollen, als auch den möglichen Wiedereröffnungstermin. Alles Weitere im Bericht.

 

Folgen Sie dem externen Link: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

09.08.2011: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Neun Millionen Euro für zwei Bäder

 

Ein Bericht über die geplante Schließung des Ludwigsburger Stadtbades und die Planung für ein neues Campusbad. Des Weiteren über die Planungen zur Sanierung des Schwieberdinger Hallenbades. Hier dann der explizite Hinweis auf das familienfreundliche Schwieberdingen und die Notwendigkeit eines Beckens für den Schwimmunterricht. Ja, dann mal los.

 

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29.11.2010: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Für Wasserratten werden die Becken knapp

 

Das Hallenbad in Ditzingen und in Schwiebedingen sollen sanniert werden. Die dazu notwendigen Schließungen erfordern ein Umplanen beim Schul- und Vereinssport.

Heute weiß man: In Ditzingen hat die Sanierung stattgefunden, in Schwieberdingen nicht...

 

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