Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Aus dem Gemeinderat:

Entwicklungsoffensive mit bürgerschaftlicher Beteiligung (Gemeindeentwicklungskonzeption)

Die Entwicklungsoffensive betrifft ganz Schwieberdingen (Bildquelle OpenStreetMap Deutschland, © OpenStreetMap-Mitwirkende)

14.12.2017: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 50/2017 mit einer Stellungahme zum aktuellen Umsetzungsstand der Maßnahmen der Schwieberdinger Entwicklungsoffensive. Der Status wurde in der Gemeinderatssitzung am 22.12.2017 vorgestellt.

 

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22.11.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Aktueller Umsetzungsstand

 

Frau Hirsch führte in den Tagesordnungspunkt ein und bezog sich hierzu Großteils auf den Sachvortrag und Begründung aus der Vorlage des Gemeinderats:
Im Dezember 2014 fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, eine Gemeindeentwicklungskonzeption mit externer Unterstützung und bürgerschaftlicher Beteiligung zu erarbeiten. In zahlreichen Zielgruppengesprächen, einem Strategiemarktplatz, Projektgruppensitzungen, Klausurtagungen und Bürgerumfragen wurde diese erarbeitet und schlussendlich der Endbericht der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen im Juli 2016 vom Gemeinderat verabschiedet.

 

Zukünftige Schwerpunkte wurden in den Kategorien Sofortmaßnahmen, Kernmaßnahmen sowie Maßnahmen, die sich bereits in der Umsetzung befinden, zusammengefasst und von Seiten der gemeindlichen Gremien und der Gemeindeverwaltung mit Priorisierung vorbereitet, bearbeitet und realisiert. Auf die im Gemeinderat erfolgte Priorisierung der größeren Investitionsprojekte (KITA Oberer Schulberg, Stuttgarter Straße, Hochwasserschutz, Glemstalschule und Bereich Herrenwiesen) wird verwiesen.

 

Ebenfalls erfolgte im Endbericht der beschlossenen Entwicklungsoffensive die Festlegung, dass die Gemeindeverwaltung einmal pro Jahr einen aktuellen Zwischenstand über die Realisation der in der Konzeption festgelegten Maßnahmen zusammenstellt. Der erste Zwischenstand konzentriert sich auf die vom Gremium festgelegten Sofortmaßnahmen und Kernmaßnahmen mit einem geplanten kurzfristigen Zeithorizont.

 

1. Sofortmaßnahmen
Nr. 24: Gestalterische Aufwertung der Stuttgarter Straße
Im Februar 2016 erfolgte die Vergabe der Maßnahme an das Ingenieurbüro und im Juni 2017 die Vergabe der Maßnahme nach Planung durch den Gemeinderat. Die Baurealisation startete Ende Juli 2017. Derzeit liegt die Baumaßnahme voll im Zeitplan, bei einigen Punkten erfolgt eine schnellere Realisation, die der Bauzeitenplan vorgibt. Es wird mit einer pünktlichen Fertigstellung der Maßnahme Mitte 2019 gerechnet. Mit einer umfangreichen bürgerschaftlichen Beteiligung wurde vom Gemeinderat neben der Grunderneuerung der Kanalisation und der Leitungen auch eine gestalterische Aufwertung der Stuttgarter Straße beschlossen. Die Baurealisation wird von umfangreichen Kommunikationsmaßnahmen begleiten.
Fazit: Umsetzung der in der EOS festgelegten Sofortmaßnahme hat begonnen.
Nr. 28: Transparenz durch Einsatz neuer Medien
Die vom Gemeinderat beschlossene neue Cl-Konzeption wurde im Jahr 2017 umgesetzt. Es erfolgte eine Umstellung der gemeindlichen Printmedien wie beispielsweise Briefbögen, Zeugnisvordrucke, Gebührenbescheide, Urkunden, Stellenanzeigen, Amtsblatt, Imagebroschüren, Fahnen, Flyer usw. Ebenfalls erfolgte die Umstellung im Bereich der digitalen Anwendungen sowie in den 3D Anwendungen. Eine Komplettüberarbeitung sowie die Anpassung an das neue Cl erfolgten im Bereich der gemeindlichen Homepage. Die neue Homepage ist seit August 2017 online. Die Implementierung in bestehende Informations- und Kommunikationsstrukturen wurde bezogen auf das Projekt „Grunderneuerung der Stuttgarter Straß& realisiert.
Eine umfangreiche Projektkommunikation mit Printmedien (Amtsblatt, Flyer, Plakate usw.), auf der Homepage (Newsletter und Mail-Account) sowie Sprechstunden, AK Sitzungen und weiteres dienen zur Erhöhung der Transparenz im laufenden Projekt.
Fazit: Die Teilbereiche Cl Konzeption und Homepage sind umgesetzt, ebenfalls projektbezogene Umsetzung im Informations- und Kommunikationsstrukturen. Für 2018/2019 ist geplant, diese Erfahrungswerte in Breite in die gemeindliche Kommunikation zu übertragen.
Nr. 67: Ausbau Glems mit Nutzungsangeboten und Verweilmöglichkeiten im Rahmen des begonnenen Prozesses zum Hochwasserschutz
Die Schaffung von Nutzungsangeboten und Verweilmöglichkeiten an der Glems ist im engen Zusammenhang mit den geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen zu sehen und voneinander abhängig und es bedarf hier einer behördlichen Genehmigung zur Realisation.
Im Jahr 2017 wurden die Vorgaben des Landratsamtes bezüglich der geplanten Maßnahmen abgearbeitet, hier ist insbesondere auf die durchgeführte Artenuntersuchung zu verweisen.
Es erfolgten 2017 behördliche Abstimmungsgespräche bezüglich der geplanten Maßnahmen entlang der Glems, gleichzeitig wurde die Situation am Räuschelbach nochmals untersucht und die Planungsvarianten bezüglich der Hochwasserproblematik in Abhängigkeit der Kanalisation in der Ortsmitte / Stuttgarter Straße erarbeitet. Insgesamt steht nun eine umfangreiche und abgestimmte Gesamtplanung zum Thema Hochwasserschutz mit Planungsvarianten, Kostenschätzung und Zeitplänen zur Verfügung und wird in der Dezember Sitzung 2017 als Vorlage in den Gemeinderat eingebracht.
Fazit: Erforderliche behördliche Auflagen wurden umgesetzt, eine Gesamtplanung erstellt, der Gemeinderat wird die weitere Vorgehensweise in der Sitzung im Dezember 2017 festlegen.
Nr.84: Internetverbindungen ausbauen
Diese Sofortmaßnahme beinhaltet mehrere — in Folge beschriebene - Bausteine:
Beteiligung an der Backbone Planung des Landkreises Ludwigsburg mit Zielsetzung eines flächendeckenden Netzaufbaus. Einarbeitung der aktuellen Planungsstände in Projekt „Stuttgarter Straße mit Verlegung von Leerrohen bei der laufenden Maßnahme.
Grundsätzliche Verlegung von Leerrohen bei Straßenbaumaßnahmen der Gemeinde. Dies erfolgte im Herrenwiesenweg, in der Rosenstraße, im Ostlandweg und bei der Realisation der Grunderneuerung der Stuttgarter Straße.
Mehrere Unternehmertreffen mit Themenschwerpunkt der Internetverbindung. Externe Untersuchung bezüglich Lösungsmöglichkeiten. Selbstverantwortliche Umsetzung einer Funklösung mit beteiligten Unternehmen als Zwischenschritt.
Steigerung der Internetverbindung mit privaten Anbietern. Nach Gesprächen mit der Telekom konnte im Jahr 2017 ein Ausbau erreicht werden. Insgesamt wurde im Gemeindegebiet von Seiten des Unternehmens 11 Kilometer Glasfaser verlegt und 44 neue Verteiler neu aufgestellt oder mit moderner Technik aufgerüstet. Insgesamt 4.570 Haushalte können nun nach Aussage des Unternehmens in unserem Ortsnetz schneller im Internet surfen. Auch das Gewerbegebiet wurde von Seiten des Unternehmens berücksichtigt.
Bezüglich der Erstellung einer Masterplanung zur Breitbandverkabelung hat die Gemeinde in diesem Jahr Fördermittel beim Bund beantragt. Der Bund hat diesen Antrag mit einem Betrag von ca. 50.000 Euro positiv beschieden. Dem Gemeinderat wird in einer der nächsten Sitzungen das Thema beraten und mittels einer Vorlage das ausführende Unternehmen festlegen.
Fazit:
Mehrere Bausteine wurden angegangen und realisiert. Die Durchführung einer Masterplanung für das gesamte Ortsgebiet erfolgt im Jahr 2018. Auf die sinnvolle Abhängigkeit der Landkreisaktivitäten einer Backbone Planung wird hingewiesen. Steigerung der Internetverbindungen durch Investition eines privaten Unternehmens, infrastrukturelle Voraussetzungen in Form von Leerrohren wurden bzw. werden derzeit geschaffen.
Nr. 98: Bürgerbus – "Mitfahr-Sitzbänke" einrichten
Die Einführung des Seniorenmobil hat: sich aus Sicht der Verwaltung bewährt und wird von der Zielgruppe gut angenommen. Dadurch konnte die Mobilität der Senioren gesteigert werden. Aufgrund der Einschränkungen im ÖPNV bezüglich der Grunderneuerung der Stuttgarter Straße wurde von Seiten der Verwaltung das Angebot des Seniorenmobil seit Oktober 2017 erhöht, somit kann für Seniorinnen    und Senioren dieses Angebot an zwei Vormittagen genutzt werden.
Das Ordnungsamt führt derzeit Gespräche bezüglich der Einrichtung eines Bürgerbusses, nach Abschluss wird dieses Thema im Jahr 2018 in den Gemeinderat eingebracht. Bezüglich der „Mitfahrsitzbänke" konnte aufgrund begrenzter Ressourcen noch kein abschließendes Konzept fertiggestellt werden.
Fazit: Das Angebot beim Seniorenmobil wurde ausgebaut, ein Verfahrensvorschlag für eine mögliche Einrichtung eines Bürgerbusses ist derzeit in Vorbereitung. Noch ausstehend ist die Thematik "Mitfahrsitzbänke".

 

2. Maßnahmen im Detail
Innerhalb der Entwicklungsoffensive wurden verschiedene Handlungsschwerpunkte festgelegt. Diese waren die Themen Ortsmitte, starke Strukturen, Diversifizierung Wohnstandort, stadträumliche Aufwertung, Diversifizierung Wirtschaftsstandort sowie moderne, nachhaltige Verkehrsinfrastruktur. Die Umsetzungsstände bei kurzfristigem Zeithorizont werden nachfolgend dargestellt.

 

Nr. 2: Schaffung von Flächen für Gastronomie / Ortsmitte
Prüfung    in Verbindung zu Projekt "Hochwasserschutz".    Ständige Ansprache bei Privatinvestoren innerhalb der Ortsmitte.
Nr. 8: Gestaltung Einkaufsbroschüre
Klärung der Struktur bezüglich AK Handel, Ortsmitte und Verkehr nach Beendigung der Maßnahme Stuttgarter Straße, danach Möglichkeit zur Umsetzung von Einzelmaßnahmen.
Nr. 11: Gestalterische Aufwertung Passage am Bürgersaal
Noch keine Planung begonnen.
Nr. 19: WLAN Zone in Ortsmitte
Diskussion im Rahmen der Grunderneuerung der Stuttgarter Straße. Technische Möglichkeiten im Rahmen der Straßenbeleuchtung enthalten.
Nr. 24: Gestalterische Aufwertung Stuttgarter Straße
Verweis auf Punkt 24 / Sofortmaßnahmen.
Nr. 33: Koordinatorenstelle schaffen
Berücksichtigt in Organisationsänderung, Umsetzung muss noch erfolgen.
Nr. 34: Bindung von Ehrenamtspotenzialen und Wertschätzung
Projekt noch nicht begonnen.
Nr. 35: Aktive Unterstützung des Ehrenamtes / Vereine
Verweis auf Punkt 33.
Nr. 36: Feste- und Veranstaltungsangebote ausbauen
Umsetzung erfolgte in Absprache mit Vereinen und Organisationen. Etablierung von zwei neuen Veranstaltungsformen erfolgte (Sporttag, Schapfenfest).
Nr. 26: Bürgerinformationsmaterial optimieren
Begonnener und ständiger Prozess bei Umsetzung der Cl Konzeption. Neue Ortsbroschüre nach Fertigstellung der Stuttgarter Straße. Zielgruppenorientierte Broschüren werden / wurden nach Bedarf erstellt (z.B. Wegweiser für Migranten)
Nr. 28: Einsatz neuer Medien nahmen
Verweis auf Punkt 28 / Sofortmaßmahnen
Nr. 29: Gemeindeverwaltung
Prozess bezüglich Organisationsstruktur mit Entscheidung der Gremien in 2016 beschlossen und größtenteils umgesetzt. Paralleler Prozess zur Umstellung der Haushaltsführung (Doppik) ebenfalls begonnen. Weitere Maßnahmen / Projekte erst nach kompletter Umsetzung und Evaluation der Organisationsänderung sowie Abschluss der Einführung der Doppik.
Nr. 30: Bürgerhaus / Bibliothek
Ständige Aufgabe, Publikationen und Flyer bereits aktualisiert.
Nr. 40: Handel und Gewerbe
Auflösung des HGV in 2016. Projektbezogene Konzentration in AK Handel, Ortsmitte und Verkehr bezüglich Grunderneuerung der Stuttgarter Straße. Ansonsten Verweis auf Punkt 8.
Nr. 41: Unternehmerabend verstetigen
Bereits erfolgt, Verweis auf Punkt 84 / Sofortmaßnahmen.
Nr. 45: Mehrgenerationenvernetzung
Prozess noch nicht begonnen.
Nr. 46: Revitalisierung Wohnraum durch Vernetzung
Prozess noch nicht begonnen.
Nr. 48: Baulückenkataster
Ständige Aufgabe.
Nr. 49: Konzept für Asylbewerberunterbringung
Abgeschlossen und mit Neubau Lüssenweg    und Unterbringung im Felsenbergweg umgesetzt. Fortschreibung in Abhängigkeit der Zuweisungszahlen.
Nr. 50: Entwicklung Konzeption Schulzentrum / Schulentwicklung
Machbarkeitsstudie wurde in 2016 erstellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Rahmenbedingungen im GVV diskutiert und entschieden. Einstieg in konkreten Planungsprozess in 2018.
Nr. 63: Aufenthaltsräume für Jugendliche schaffen
Externe Unterstützung mit Befragung von Jugendlichen wurde vereinbart, Prozess hat begonnen, Diskussion der Ergebnisse im Gemeinderat in 2018.
Nr. 65: Spielplätze aufwerten
Verweis auf umfangreiches Spielplatzausbauprogramm der letzten drei Jahre. Komplettumbau von 3 Spielplätzen bereits realisiert. Weitere Bedarfsanpassungen als laufendes Geschäft der Verwaltung.
Nr. 67: Ausbau Glems mit Nutzungsangeboten und Verweilmöglichkeiten
Verweis auf Punkt 67 / Sofortmaßnahmen
Nr. 70: Aufwertung der Freiflächen, Schule und Hallenbad
Verweis auf Priorisierung des Gemeinderates, Abhängigkeit zur vorgestellten Machbarkeitsstudie für Areal Herrenwiesen, Aufnahme bei Start des konkreten Prozesses.
Nr. 73: Erstellung Konzept Wirtschaftsförderung
Ständige Aufgabe der Verwaltung. Ständige Investorengespräche sowie konkrete Projektergebnisse (z.B. Ansiedlung Bäckerei / Café in Stuttgarter Straße, ehemaliger Ochsen, Flächenentwicklung Stuttgarter Straße, Internetverbindung im Gewerbegebiet usw.). Prozess zur Aufstellung einer Konzeption aufgrund Ressourcen noch nicht begonnen.
Nr. 81: Unternehmerabend
Bereits erfolgt, Verweis auf Punkt 41
Nr. 91: Sanierung und Aufwertung Bahnhofstraße
Prozess noch nicht begonnen, Konzentration auf Grunderneuerung der Stuttgarter Straße.
Nr. 93: ÖPNV Verbindung
Ständige Aufgabe, Gemeinderat wird über aktuellen Stand informiert.
Nr. 95: ÖPNV Tickets
Prozess noch nicht begonnen.
Nr. 96: Fahrgastinformationsanzeige
Umsetzung im Rahmen der Grunderneuerung der Stuttgarter Straße.
Nr. 97: ÖPNV Angebot an Wohngebieten
Ständige Aufgabe, Gemeinderat wird über aktuellen Stand informiert.
Nr. 98: Bürgerbus, Mitfahr-Sitzbänke
Verweis auf Punkt 98 / Sofortmaßnahmen
Nr. 103: Ausbau Kooperationen bezüglich Mobilitätskonzept
Verweis auf Punkt 98 / Sofortmaßnahmen, Umsetzung in Teilbereich E-Mobilität in Kooperation mit Firma Bosch, Realisation von zwei E-Tankstellen in der Ortsmitte, ständige Weiterentwicklung.

 

Gesamtfazit
Die in der Entwicklungsoffensive vom Gremium festgelegten Sofortmaßnahmen und Kernmaßnahmen werden stetig und intensiv bearbeitet, der Gemeinderat wurde regelmäßig über die laufenden Projektstände informiert. Der vorliegende Umsetzungsstand bei Sofortmaßnahmen und Kernmaßnahmen ist positiv zu bewerten und es zeigen sich die Vorteile des durchgeführten Prozesses bei der Erstellung der Gemeindeentwicklungskonzeption. Au die nun vorliegenden Erfahrungswerte bezüglich der zwei laufenden großen Investitionsprojekte (Neubau KiTa Oberer Schulberg und Grunderneuerung der Stuttgarter Straße) wird verwiesen. Diese binden einen Großteil der für die Verwaltung zur Verfügung stehenden Ressourcen. Dies macht eine ständige Priorisierung sowie ein regelnder Eingriff in die Projekte notwendig.

 

Fragen der Gemeinderäte

 

(FDP) Die Fachfirma mit der die Entwicklungsoffensive durchgeführt wurde kommt jetzt nicht mehr?
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass das auch nicht so geplant wäre. Für die laufende Umsetzung der Aufgaben aus der Entwicklungsoffensive sei es nicht eingeplant gewesen die Fachfirma hinzuzuziehen. Frau Hirsch fügte an, dass die externe Firma auch nicht benötigt würde. Die Zielvorgaben sind durch die Entwicklungsoffensive gemacht. Der Prozess bliebe weiterhin atmend und die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat kämen alleine mit der Umsetzung zurecht. Falls der Prozess dennoch mal ins Stocken geraten sollte, könnte die Firma bei Bedarf wieder eingebunden werden. Beigeordneter Müller gab noch an, dass erst in vielen Jahren man sich über neue Entwicklungsschwerpunkte Gedanken machen müssen. Zu diesem Zeitpunkt werde dann wieder eine Fachfirma einbezogen werden.

 

(FWV) Es ist gut jetzt so eine Aufstellung zu haben. Dank an die Verwaltung für die Erstellung.

 

(ABG, Streit) Sind nun alle Punkte gelistet?
Frau Hirsch gab an, dass es sich um die kurzfristigen Maßnahmen handelt. Es gäbe auch noch mittel- und langfristige Punkte.

 

(FWV) Es sei Wahnsinn, was die Verwaltung alles leiste, auch mit Überstünden. Man müsse Respekt dafür zollen.
Bürgermeister Lauxmann nahm den Dank entgegen und betonte, dass das Projekt auf vielen Schultern verteilt sei. Es machen neben der Verwaltung auch noch Vereine, Kirchen und Organisationen mit. Die Entwicklungsoffensive hat die Zusammenarbeit in der Gemeinde gestärkt. Die Aufstellung der Entwicklungsschwerpunkte habe sich gelohnt und das Papier sei nicht für die Schublade.


Kenntnisnahme

 

Der Gemeinderat nahm anhand des folgenden Beschlussvorschlags den aktuellen Umsetzungsstand ohne Abstimmung zur Kenntnis.

 

Beschlussvorschlag
Der Gemeinderat nimmt den aktuellen Umsetzungsstand bezüglich der Entwicklungsoffensive der Gemeinde Schwieberdingen zur Kenntnis.

15.09.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 37/2016 über die für die "zweite" Jahreshälfte ausstehenden Themen, wozu die Entwicklungsoffensive Schwieberdingen dazugehört.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

08.09.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 36/2016 mit einer ausführlicheren Darstellung der Ergebnisse der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen. Genannt werden die Entwicklungsschwerpunkte, die Sofort- und Kernmaßnahmen.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

28.07.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 30/2016 mit der Vorstellung des Abschlussberichts zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen in der letzten Gemeinderatssitzung am 20.07.2016.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

26.07.2016: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Entwicklungsoffensive: Als Erstes einen Koordinator

 

Ein Bericht der LKZ zur Vorstellung des Endberichts zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen. Der LKZ war es ebenso wichtig den Koordinator zu erwähnen.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.lkz.de/lokales/...

25.07.2016: Endbericht zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen

 

Nach 1,5 Jahren ist in der letzten Gemeinderatssitzung am 20.07.2016 der Endbericht zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen vorgestellt worden. Nun gibt es diesen auch zum Herunterladen auf der Schwieberdinger Homepage.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.schwieberdingen.de/...

20.07.2016: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Verabschiedung des Endberichts

 

Bürgermeister Lauxmann führte in den Tagesordnungspunkt ein. Die letzten 1,5 Jahre seien mit einer vielfältigen Bürgerbeteiligung gefüllt gewesen. Ebenso waren ein großes Engagement und eine umfangreiche Diskussion seitens des Gemeinderat vorhanden. Mit der Umsetzung der Ergebnisse aus der Entwicklungsoffensive wurde bereits begonnen (z.B. Planungen für die Sanierung der Stuttgarter Straße), was kein Widerspruch darstelle. Die Bürgerbeteiligung habe eine große Schnittmenge zwischen den Vorstellungen und Planungen der Gemeinde und den Wünschen der Bürgerschaft dargestellt. Viele Punkte aus der Bürgerbeteiligung decken sich mit den geplanten Vorhaben der Gemeindeverwaltung. Es sei ein Dank an alle Beteiligten für die Durchführung Entwicklungsoffensive und an alle Beteiligten beim Mitmachen ausgesprochen. Das Ergebnis der Entwicklungsoffensive könne sich sehen lassen. Es bestehen nun konkrete Umsetzungsmaßnahmen und Ziele, an denen es weiter zu arbeiten gilt.

 

In der Vorlage der Gemeinderäte stand folgender Sachvortrag und Begründung:


Die Gemeinde Schwieberdingen hat die imakomm AKADEMIE GmbH, Aalen/Stuttgart, im Februar 2015 mit der Erarbeitung der "Entwicklungsoffensive Gemeinde Schwieberdingen" beauftragt. Die "Entwicklungsoffensive Schwieberdingen" wurde mit hoher bürgerschaftlicher Beteiligung (Bürgerumfrage, Strategiemarktplatz, Online-Priorisierung, Projektgruppe, Zielgruppengespräche usw.) sowie hohem Engagement des Gemeinderats diskutiert und erarbeitet. Die nun fertiggestellte Entwicklungsoffensive beschreibt nun deutlich die zukünftigen Schwerpunkte, sie setzt Prioritäten und zeigt Zusammenhänge zwischen den einzelnen Zielen und Maßnahmen.

 

Mit dieser Dokumentation liegen die komprimierten Analyseergebnisse und die Strategie (Schwerpunkte, Ziele, Sofort- und Kernmaßnahmen) vor. Zudem wird eine Übersicht zu denkbaren weiteren Maßnahmen gegeben.

Die Maßnahmen wurden unter Begleitung der imakomm AKADEMIE GmbH auf Basis der Analyseergebnisse (unter anderem der Bürgerbefragung, den Zielgruppengesprächen, Projektgruppe, Gemeinderatssitzungen und der Bürgerveranstaltung) abgeleitet und dann letztlich mit Details ausgearbeitet. Weiterhin wurden Sofortmaßnahmen definiert, welche vordringlich umgesetzt werden sollen, sowie Kernmaßnahmen, die der strategischen, längerfristigen Zielerreichung dienen. Ferner wurden eine nachhaltige Umsetzungsstruktur erarbeitet, bei der auch alle Schwieberdinger Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich Maßnahmen umsetzen können.

 

Als Handlungsdirektive für künftige kommunalpolitische Entscheidungen soll die eigentliche Strategie im Konzept (Kapitel 3) dienen. Sie soll als informelles städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß § 1 (6) Nr. 11 BauGB vom Gemeinderat am 20. Juli 2016 beschlossen werden.

 

Eine Rechtsverbindlichkeit des Konzepts besteht damit nicht – selbstverständlich ist und bleibt der Gemeinderat das Entscheidungsgremium bei allen Fragen zur künftigen Gemeindeentwicklung, insbesondere auch bei Budgetfragen.

 

Eine mittelbare Rechtsverbindlichkeit nach außen erlangt das Konzept in jenen Fällen, in denen beispielsweise Planungen in einem Bebauungsplan überführt werden und das Konzept als "Begründungsmaterial" (im Textteil) hierfür dient.


Der Endbericht zur Entwicklungsoffensive wurde nun von Frau Schweyer von der imakomm AKADEMIE GmbH vorgestellt (Anmerkung: Eigentlich wurde der Bericht an sich nicht vorgestellt, sondern lediglich der Ablauf der Entstehung, die definierten Sofortmaßnahmen und Wünsche für den weiteren Ablauf). Der Endbericht der Entwicklungsoffensive stellt nun den Roten Faden für die Gemeindeentwicklung dar. Insgesamt wurden 6 Entwicklungsschwerpunkte unter der Überschrift "Schwieberdingen – Gemeinsam stark für die Zukunft" definiert, für die es dann konkrete Maßnahmen gibt. Die Schwerpunkte sind folgende:

  • Ortsmitte
  • Diversifizierung Wohnstandort
  • Diversifizierung Wirtschaftsstandort
  • Starke Strukturen
  • Stadträumliche Aufwertung
  • Moderne nachhaltige Verkehrsstruktur

Für diese Schwerpunkte wurden Sofortmaßnahmen und Kernmaßnahmen definiert. So gibt es 5 Sofortmaßnahmen, deren Umsetzung mit dem heutigen Beschluss des Gemeinderats beauftragt werden sollen. Die Sofortmaßnahmen sollen schnell angegangen werden, damit sich schnell einen spürbaren Effekt haben können. Als Zeithorizont gilt ein Abschluss der Sofortmaßnahmen in den nächsten 3-5 Jahren.

 

Übersicht der Sofortmaßnahmen

Maßnahme Zuordnung Schwerpunkt Kosten-schätzung
Gestalterische Aufwertung der Stuttgarter Straße Ortsmitte > 5 Mio. €
Transparenz durch Einsatz neuer Medien (z.B. Neue Internetseite der der Gemeinde) Starke Strukturen < 100.000 €
Ausbau Glems mit Nutzungsangeboten und Verweilmöglichkeiten im Rahmen begonnenen Prozesses zum Hochwasserschutz Stadträumliche Aufwertung < 2 Mio. €
Internetanbindung ausbauen Diversifizierung Wirtschaftsstandort Noch nicht abschätzbar
Bürgerbus, "Mitfahrsitzbänke" einrichten Moderne nachhaltige Verkehrsstruktur < 100.000 €

Für den Schwerpunkt "Diversifizierung Wohnstandort" gibt es keine Sofortmaßnahme.

 

Des Weiteren wurden Kernmaßnahmen definiert, die langfristig angegangen werden sollen. Eine Umsetzung sei zu forcieren. Die Kernmaßnahmen wurden während der Sitzung nicht explizit vorgestellt. Folgend eine Auflistung aus den Unterlagen.

 

Übersicht der Kernmaßnahmen

Maßnahme Zuordnung Schwerpunkt Zeithorizont
Schaffung von Flächen für Gastronomie/Biergarten sowie Einzelhandelsangebote in der Ortsmitte Ortsmitte Mittelfristig / Daueraufgabe
Umgestaltung/Verkehrsentlastung der Stuttgarter Straße, ggf. mit Kreisverkehr (Integration in den bestehenden Prozess) Ortsmitte Mittelfristig
"Koordinatorenstelle" für Strukturentwicklung und Interessenkoordination schaffen Starke Strukturen Kurzfristig
Sanierung des Wohnungsbestandes / der Wohngebiete durch die Städtebauförderung und Nachverdichtung der Innenentwicklungspotentiale Diversifizierung Wohnstandort Noch nicht abschätzbar
Treffpunkte in den Wohnquartieren schaffen Stadträumliche Aufwertung Mittelfristig
Machbarkeitsstudie und Umsetzungskonzept zur Finanzierung und Sanierung der Infrastruktur-Einrichtungen erarbeiten, insbesondere Hallenbad und Turn- und Festhalle Stadträumliche Aufwertung Mittelfristig
Erstellung eines strategischen Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes Diversifizierung Wirtschaftsstandort Mittelfristig
Regionale ÖPNV-Anbindung verbessern Moderne, nachhaltige Verkehrsinfrastruktur Langfristig
Parkraumkonzept erstellen / Parkplatzangebote optimieren Moderne, nachhaltige Verkehrsinfrastruktur Mittelfristig / Daueraufgabe

Frau Schweyer empfahl zur Umsetzung der Ziele der Entwicklungsoffensive einen Koordinator in der Verwaltung einzusetzen. Das Konzept müsse regelmäßig evaluiert und fortgeschrieben werden. Es dürfe nicht in der Schublade landen. Es sei eine Herausforderung, dass der Gemeinderat zusammen mit den Bürgern sich trauen was Neues zu entwickeln. Die jetzt schriftlich niedergeschriebenen Maßnahmen sollen nicht aus dem Auge verloren werden. Es sei üblich die Konzeption alle 5 -10 Jahre an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Eine Anmerkung zur Bürgerbeteiligung an der Entwicklungsoffensive: Diese sei bezogen auf die Einwohnerzahl von Schwieberdingen sehr gut gewesen. Als nächstes folge nun die Umsetzung der Sofortmaßnahmen. Mit dem heutigen Tag sei die Konzepterstellung zur Entwicklungsoffensive beendet.

 

Bürgermeister Lauxmann dankte Frau Schweyer für ihre Ausführungen. Der Endbericht werde auf der Schwieberdinger Homepage eingestellt werden.

 

Fragen und Anmerkungen der Gemeinderäte
Gemeinderätin Reinold schloss sich dem Dank an Frau Schweyer an.
Bei den Bürgern stand das Thema Hallenbad ganz oben. Wie wird diesem Punkt Rechnung getragen?
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass das Thema Hallenbad in den Kernmaßnahmen drinnen ist. Es wird im Rahmen der Machbarkeitsstudien behandelt. Hierzu sei am nächsten Montag eine öffentliche Präsentation der Machbarkeitsstudien (mit Schwerpunkt Glemstalschule) in der Turn- und Festhalle.
Wie geht es nach dem heutigen Beschluss weiter? Wird es Arbeitsgruppen geben? Wie erfolgt die weitere Abstimmung mit der Bürgerschaft?
Der Weg, der bisher gegangen wurde, wird weiter fortgeführt. Die Themen werden mal mehr, mal weniger mit der Bürgerschaft diskutiert. Alle Entscheidungen kommen in den Gemeinderat.

 

(SPD) Die Darstellung des Abschlussberichts sei sehr gut. Vor 1,5 Jahren war das Thema noch sehr abstrakt. Jetzt sei das Ergebnis sehr gut. Man müsse jetzt am Ball bleiben. Falls sich neue Entwicklungen ergeben, müsse man das Konzept anpassen.

 

(FWV) Der Endbericht sei sehr gut. Wird die weitere Umsetzung von der imakomm AKADEMIE begleitet?
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass das erst mal nicht so sei. Die Umsetzung der Ziele liege bei der Verwaltung. Ggf. können man zu einem späteren Zeitpunkt erneut auf die imakomm AKADEMIE zugehen.
Es wird von Seiten der imakomm AKADEMIE ein Koordinator empfohlen. Wo wird diese in der Verwaltung platziert sein?
Frau Schweyer empfiehlt diesen nahe beim Bürgermeister zu platzieren. Bürgermeister Lauxmann gab an, dass die Diskussion um einen Koordinator noch geführt werden muss.
Der Koordinator solle nicht herunterdelegiert werden. Die Aufgabe müsse mindestens ein Amtsleiter übernehmen.

 

(Bündnis 90/Grüne) Der Bericht ist gut. Der Blick wird nach vorne gerichtet. Die Unterlagen sind gut.

 

(CDU) Am Anfang des Prozesses stand die Frage im Raum, wie die Bürgerbeteiligung aussieht und wer die Hoheit über die Sache habe. In den letzten 1,5 Jahren ist die Entwicklungsoffensive sehr positiv gelaufen. Der Gemeinderat hat die Themen, welche auch von der Bevölkerung genannt wurden, wiedergespiegelt. Man solle auch in die Wahlprogramme der einzelnen Fraktionen schauen, was da drinnen stand und jetzt mit der Entwicklungsoffensive umgesetzt wurde. (Anmerkung: Damals war von einer Entwicklungsoffensive noch nicht die Rede. Die Bürger haben bei ihrer Beteiligung nicht primär Wahlprogramme im Hinterkopf gehabt, sondern das Vorankommen Schwieberdingens. Die Transparenz und Bürgerbeteiligung wurde durch die Entwicklungsoffensive durchaus vorangebracht. Dass am Ende den Wünschen der Bürger nicht stärker entsprochen wird, gilt es zu hinterfragen. Die definierten Maßnahmen müssen nun umgesetzt werden).
Es besteht die dringende Bitte, an den Themen dranzubleiben.

 

Abstimmung

Abschließend wurde über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt.

 

Beschlussvorschlag
1. Der Gemeinderat der Gemeinde Schwieberdingen nimmt den Inhalt der "Entwicklungsoffensive Gemeinde Schwieberdingen" zustimmend zur Kenntnis.
2. Die Strategie, Schwerpunkte und Ziele, (Kapitel 3) der künftigen Gemeindeentwicklung wird als städtebauliches Entwicklungskonzept gemäß § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Diese Strategie beinhaltet die Schwerpunkte und die Ziele der künftigen Gemeindeentwicklung
3. Die Verwaltung bereitet die im Kapitel 4.2 dargestellten und definierten Sofortmaßnahmen vor und bringt diese zur Diskussion und Entscheidung in die gemeindlichen Gremien.
4. Die Verwaltung wird vom Gemeinderat dazu beauftragt, die Umsetzung der Kernmaßnahmen ebenfalls zu forcieren und im Rahmen der im Kapitel 4.3 zeitlich vorgesehen Einordnung in die Gremien einzubringen.


Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig vom Gemeinderat angenommen.

14.07.2016: Veröffentlichung der Ergebnisse der Online-Priorisierung

 

Unser Wunsch wurde erhört und heute wurden die Ergebnisse der Online-Priorisierung zu den erarbeiteten Maßnahmen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen auf der Schwieberdinger Homepage nebst Presseerklärung veröffentlicht.

 

Link zur Presseerklärung: http://www.schwieberdingen.de/...

Link zu den Ergebnissen der Priorisierung: http://www.schwieberdingen.de/...

 

Bei der Online-Priorisierung haben 253 Personen teilgenommen. Bei dieser Umfrage konnten keine neuen Ideen eingebracht werden, sondern die bereits ausgearbeiteten Maßnahmen bewertet werden. Es konnten hier die Attribute "sehr wichtig", "wichtig" und "weniger wichtig" vergeben werden.

 

Im oben verlinkten Foliensatz sind alle Maßnahmen mit ihren Bürger-Bewertungen enthalten. Diese sind aber nicht nach den Prozentangaben sortiert. Um einen Überblick zu erhalten, welche Maßnahmen eher Zuspruch und welche eher Ablehnung durch die an der Priorisierung teilgenommenen Bürger erhalten haben, sind im Folgenden zwei Listen erstellt. Beide enthalten jeweils die Top-10 der Maßnahmen mit den höchsten Zusprüchen und größten Ablehnungen.

 

Top 10: Eher Zuspruch

Maßnahme

sehr wichtig

%

wichtig

%

weniger wichtig

%

Regionale ÖNPV-Anbindungen verbessern 72,1 21,1 6,8
Machbarkeitsstudie und Umsetzungskonzept zur Finanzierung und Sanierung der Infrastruktureinrichtungen erarbeiten, insbesondere Hallenbad und Turn- und Festhalle 64,5 13,6 21,9
Erstellung eines gesamtörtlichen Verkehrskonzepts 63,5 26,4 10,1
Internetanbindung ausbauen 59,3 31,5 9,3
Umgestaltung/Verkehrsentlastung der Stuttgarter Straße ggf. mit Kreisverkehr 51 23,2 25,8
Ausbau der Fahrradwege und Gehwegstreifen: "Schwieberdingen - Deine Schleichwege" 51 27,6 21,4
Untersuchung der vorhandenen Verkehrskonzeption und ggf. Optimierung 50,3 37,7 11,9
Vierspuriger Ausbau der B10 prüfen 50 20,4 29,6
Aufwertung der Freiflächen, Schule und Hallenbad 49,7 24,8 25,5
Hochwasserschutz-Konzeption erstellen 49,4 23,4 27,2

Top 10: Eher Ablehnung

Maßnahme

weniger wichtig

%

wichtig

%

sehr wichtig

%

Pedelec-Angebot ausbauen 80,4 15,9 3,6
Gestaltung einer attraktiven Einkaufsbroschüre 80 14 6
Aufwertung des Friedhofs 76,7 17,1 6,2
Gestalterische Aufwertung der Passage am Bürgersaal 71,5 21,9 6,6
Bau eines öffentlichen / privaten Autohofes mit Sanitäranlagen, Stellflächen, Gastronomie 67,7 19,2 13,1
Bürgerinformationsmaterial optimieren (Bspw. Bürgerbroschüren) 63,9 31,1 4,9
Ortsgeschichte bspw. das "Dorf an der Straße" erlebbar machen 62,6 27,1 10,3
Aufwertung des Vaux-le-Pénil-Platz durch Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Gestaltung 62,6 22,6 14,8
Beschilderung und Wegweisung für Naherholungsgebiete / Sehenswürdigkeiten 58,2 32,7 9,2
Ausbau von Carsharing Angeboten 57,4 31,6 11

30.06.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 26/2016 mit einem Wunsch zur Veröffentlichung der Ergebnisse der Online-Umfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

31.03.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 13/2016 mit einem Hinweis zur Online-Umfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

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24.03.2016: Online-Befragung zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen

 

Nun ist wieder die Bürgerschaft gefragt. Mit einer Online-Umfrage sollen die erarbeiteten Maßnahmen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen bewertet werden.

Zu bewerten sind Maßnahmen zu folgenden Handlungsschwerpunkten:

  • Ortsmitte
  • Starke Strukturen
  • Diversifizierung Wohnstandort
  • Stadträumliche Aufwertung
  • Diversifizierung Wirtschaftsstandort
  • Moderne nachhaltige Verkehrsinfrastruktur

 

Die Seite zur Abfrage Ihrer Meinung finden Sie hier:

 

https://www.soscisurvey.de/schwieberdingen-massnahmen/

 

Die Umfrage läuft vom 24.03.2016 bis zum 10.04.2016. Die Online-Umfrage wird von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit der imakomm Akademie durchgeführt.

 

Im Mitteilungsblatt 12/2016 wird zur Teilnahme an der Online-Befragung zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen wie folgt geworben:

 

Entwicklungsoffensive Schwieberdingen geht in die letzte Runde: Priorisierung der Maßnahmen aus Sicht der Bürgerschaft!

 

Die Fertigstellung der begonnenen Gemeindeentwicklungskonzeption rückt näher. Mit begrenzten Mitteln das Optimum erreichen, eine Grundlage für kommende Fördermittelanträge, eine Prioritätenliste, die nach Machbarem und Wünschenswerten trennt, eine Berücksichtigung der personellen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde und eine breite Bürgerbeteiligung - diese Grundsätze begleiteten den gesamten Prozess in den letzten Monaten.
Mit der hervorragenden Unterstützung vieler Akteure, der Bürgerschaft, Unternehmern, Vertretern von Schulen, Vereinen, Gemeinderat und Verwaltung und vielen mehr, konnte nun der Rahmen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen erstellt werden. Eine Fülle von verschiedenen Vorschlägen von Maßnahmen zu den Handlungsschwerpunkten wurde zusammengetragen, durch verschiedene Gremien und durch die Öffentlichkeit gesichtet und weiter entwickelt. Nun geht es an die Bewertung der einzelnen Maßnahmen durch die Bürgerschaft.


Der vom Gemeinderat beschlossene Ablaufplan sieht nun vor, mittels einer Online-Maßnahmenbewertung, diejenigen Maßnahmen, die aus Sicht der Bürgerschaft besonders hohe Priorität haben, darzustellen. Im Anschluss an die Online-Maßnahmenbewertung wird ein Kosten- und Umsetzungsplan erstellt und erste Maßnahmen definiert, die kurzfristig umgesetzt werden sollen. Alle weiteren Maßnahmen dienen als Ideenpool für die mittel- und langfristige Gemeindeentwicklung. Dieses Ergebnis ist Diskussionsgrundlage für den Gemeinderat, der als höchstes Gremium der Gemeinde die abschließende Bewertung und den endgültigen Beschluss über die Gemeindeentwicklungskonzeption vornehmen wird.

 

Machen Sie mit und nutzen Sie die Möglichkeit an der künftigen Gemeindeentwicklung Schwieberdingen mitzuwirken! Unter:
https://www.soscisurvey.de/schwieberdingen-massnahmen/
können Sie die Maßnahmen ab dem 24. März 2016 priorisieren. Die Möglichkeit der Priorisierung besteht bis einschließlich Sonntag, den 10. April 2016. Die Befragung wird gemeinsam mit der imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen/Stuttgart durchgeführt, die die Konzepterstellung begleitet.

22.02.2016: Strategiemarktplatz

 

Die Bevölkerung wurde zum sogenannten "Strategiemarktplatz" im Rahmen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen geladen. Ca. 120 Personen sind dem Ruf gefolgt und fanden sich um 19 Uhr in der Turn- und Festhalle ein. Auf dem Programm standen ein Überblick zur Entwicklungsoffensive, der Vorstellung der bisher erarbeiten Schwerpunkt, ein Workshop zur Sichtung und Ergänzung der bisher erarbeiteten Schwerpunkte und Maßnahmen, sowie ein Blick auf die nächsten Schritte. Moderiert und durchgeführt wurde der Abend von Frau Schweyer von der imakomm Akademie GmbH.

 

Anbei eine kleine Bildergalerie:

Begrüßung
Zu Beginn begrüßte Bürgermeister Lauxmann die anwesenden Bürger. Die Entwicklungsoffensive sei ein wichtiger Schritt für die Gemeindeentwicklung Schwieberdingens. Es steht die Frage im Raum, wohin sich Schwieberdingen entwickeln soll. Teile der Infrastruktur Schwieberdingen seien in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr dem Bedarf bezogen auf die größer gewordene Einwohneranzahl Schwieberdingens. Er nannte die Hallen im Herrenwiesenweg, die Schule im Glemstal aber auch den Ausbau der Stuttgarter Straße. Die Entwicklungsoffensive sei eine wichtige Stellgröße um Projekte zu nennen und Prioritäten festzulegen. Die Ressourcen der Gemeinde sind allerdings beschränkt. Gemeint seien hier sowohl die finanziellen Ressourcen als auch die personellen Ressourcen. Es müsse deshalb auch klar zur Sprache gebracht werden, dass nicht alle Wünsche seitens der Bevölkerung umgesetzt werden können bzw. nicht gleichzeitig umgesetzt werden können. Es wird Geld in die Infrastruktur investiert werden, das stünde außer Frage. Über die vorgebrachten Vorschläge und deren Priorisierung und Richtung wird am Ende dann der Gemeinderat entscheiden. Ein wichtiger Punkt ist auch noch, dass die Entwicklungsoffensive benötigt wird, um Zuschüsse aus Förderprogrammen erhalten zu können.
Am heutigen Abend wird nun der aktuelle Stand der bisher erarbeiten Schwerpunkte und Maßnahmen vorgestellt. Der aktuelle Stand entstammt nicht aus einer Feder, sondern es haben bisher viele Gruppen und Personenkreise daran mitgearbeitet. Zuallererst basieren die Punkte auf den Rückmeldungen der Bürgerumfrage im letzten Jahr. Des Weiteren waren der Gemeinderat, eine Projektgruppe mit Vertreten aus Vereinen, Organisationen und der Wirtschaft beteiligt und die imakomm Akademie hat Gespräche mit vielen Gruppen geführt. Das was heute vorgestellt wird ist die die Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse.

 

Vorstellung der Strategie und der bisher erarbeiteten Ergebnisse
Frau Schweyer von der imakomm Akademie gab nun einen Überblick über das Projekt ab. Die Entwicklungsoffensive stellt eine umfängliche Basis dar, um Ziele und Schwerpunkte für die künftige Gemeindeentwicklung festzulegen. Es geht hierbei darum konkrete Maßnahmen festzulegen und Verantwortlichkeiten für die Umsetzung zu definieren. Dabei muss am Ende das Konzept bzgl. der Kosten und Ressourcen machbar sein.
Für die Bürgerschaft besteht heute Abend das letzte Mal die Möglichkeit, direkt Wünsche und Ideen einzubringen. Die Rückmeldequote bei der Bürgerumfrage mit über 700 ausgefüllten Fragebögen war doppelt so hoch als erwartet. Die Datenbasis ist auf Grund der hohen Beteiligung sehr gut. Es geht in Gänze darum ein langfristiges Konzept für Schwieberdingen für deutlich nach 2020 zu entwickeln. Die imakomm Akademie hat hierzu die bisherigen Ergebnisse aus der Bürgerumfrage und den verschiedenen Arbeitsgruppen ausgewertet und zusammen mit dem Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung Schwerpunkte ermittelt.
So sind bisher folgende Schwerpunktthemen entstanden:

  • Aufwertung der Ortsmitte
  • Starke Strukturen (Engere Zusammenarbeit der Vereine/Organisationen/Bürgerschaft mit der Gemeindeverwaltung)
  • Diversifizierung der Wohnstandorte
  • Stadträumliche Aufwertung
  • Diversifizierung des Wirtschaftsstandorts Schwieberdingen
  • Moderne nachhaltige Verkehrsinfrastruktur

Für weitere Details zu den Schwerpunkten sei auf die (künftigen) Auswertungen und Veröffentlichungen seitens der Gemeinde und der imakomm Akademie verwiesen.

 

Diskussion
Es war abzusehen, dass das Thema Hallenbad bei Strategiemarktplatz ein Thema werden wird. Mehrerer Fragesteller aus der Bürgerschaft bemängelten, dass das Hallenbad trotz vielfacher Nennung bei der Bürgerumfrage bei der Vorstellung der ausgearbeiteten Ziele nur am Rande eine Rolle spielte. Bei der Bürgerumfrage hätte auch direkt eine Frage nach dem Hallenbad drinnen stehen können.
Bürgermeister Lauxmann reagierte auf die Redebeiträge direkt. Das Hallenbad sei ein Thema, jedoch nur eines von vielen. Nicht jeder Wunsch könne erfüllt werden, da die Gemeinde noch weitere Aufgaben (genannt wurden die Stuttgarter Straße, die Schule, die Sanierung der Sporthallen) als Pflichtaufgaben erfüllen müsse und hier zweistellige Millionenbeträge notwendig sein werden. Es gab kein eigener Punkt bei der Bürgerumfrage zum Hallenbad, da die Bürger das Hallenbad auch unabhängig davon hätten eintragen können. – Und genau das wurde umfangreich gemacht.
Ein Bürger entgegnete, gerade weil das Hallenbad nicht im Fragebogen als eigene Frage aufgetauchte, ist es doch umso bezeichnender, dass es trotzdem so häufig als fehlend rückgemeldet wurde. Schon deshalb darf man nicht über diesen Punkt hinweggehen und ergebnisoffen als Ziel der Entwicklungsoffensive auftauchen.
(Anmerkung/Kommentar: Völlig unabhängig vom Hallenbad: Wenn eine Bürgerumfrage durchgeführt wird und dort ein Punkt immer wieder auftaucht, dieser dann aber bei der Auswertung kein umfängliches Gewicht erhält, dann ist das durchaus verwunderlich. Weshalb frägt man dann überhaupt die Bürgermeinung ab, wenn der ein oder andere Punkt anscheinend vorneweg keine Chance haben soll? Es ist richtig, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden kann. Es muss aber eine ergebnisoffene Diskussion geführt werden und ein Punkt darf nicht vorweg aussortiert werden. Tut man dies, agiert man am Bürger vorbei. Oder man hätte auf den Fragebogen schreiben müssen: Bitte melden Sie nur Dinge, die einen finanziellen Rahmen von xyz € nicht übersteigen oder benennen sie bitte nicht Projekt A, B, oder C. Hätte man das getan, wäre eine offene Bürgerbefragung jedoch ad absurdum geführt.)

 

Arbeitsgruppen
An 6 Tischen könnten sich Arbeitsgruppen zu den 6 oben genannten Themen bilden. Es wurde über eine Stunde diskutiert, neue Ideen entworfen und bestehende Maßnahmen bewertet. Am Ende stellte jeweils ein Sprecher pro Tisch das Ergebnis der Arbeitsgruppe vor.

 

Die nächsten Schritte
Die Ergebnisse des Strategiemarktplatzes fließen erneut in die Gesamtdarstellung ein. Als nächster Schritt wird es erneut eine Online-Befragung geben, wo die Schwerpunkte von der Bevölkerung bewertet werden können. Bis zum Sommer soll dann das Gesamtkonzept ausgearbeitet sein und dem Gemeinderat zur Abstimmung vorgelegt werden. Der Gemeinderat soll dann bei allen künftigen Entscheidungen die Entwicklungsstrategie im Blick haben und entsprechend den hier festgelegten Zielen den künftigen Weg Schwieberdingens ausrichten.

09.02.2016: Neue Ergebnisse zur Bürgerumfrage

 

Die Gemeinde hat auf ihrer Homepage einen neuen Foliensatz mit Ergebnissen zur Bürgerumfrage der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen eingestellt. Dargestellt sind die "zentralen Ergebnisse", eine Auswahl an Ergebnissen der Umfrage. Folgend Sie dem externen Link zu der Präsentation:

--> http://www.schwieberdingen.de/...

17.12.2015: Bekanntgabe im Mitteilungsblatt

 

Die Gemeindeverwaltung hat im Mitteilungsblatt 51/2015 eine Bekanntgabe zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen getätigt. Darin wird umfänglich der weitere Ablauf der Entwicklungsoffensive erklärt, bei den konkreten Ergebnisse der Bürgerumfrage muss man weiter warten. Eine Vorstellung gibt es wohl im Februar. In der letzten Gemeinderatssitzung am 16.1.2015 wurde auf Grund einer Frage in der Bürgerfragestunde mitgeteilt, dass die Teilnehmer der Projektgruppe Unterlagen zur Vorbereitung zugesendet bekommen (Der Text im Blättle sagt hier nichts dazu). Da müssten dann die Ergebnisse der Bürgerumfrage mit dabei sei, da diese die Grundlage für bei der Projektgruppe vorzustellenden Entwicklungsstrategie dienen.

Im Text wird auf keine zeitliche Verzögerung eingegangen, die zuletzt von Bürgermeister Lauxmann mit 4-6 Wochen angegeben wurde. Zählen die nächsten Wochen bis Februar auch als Verzögerung?

Man muss dem Ganzen Positives abgewinnen. Es ist gut, dass es bei der Entwicklungsoffensive weitergeht, wenn auch verzögert. Es ist trotzdem Schade, dass durch die zeitliche Dehnung dem Prozess viel Dynamik genommen wird. Die ABG bleibt weiterhin an der Sache dran.

 

Doch nun der Text aus dem Blättle.

 

Entwicklungsoffensive Gemeinde Schwieberdingen: Strategie und erste Ideen für Ziele und Maßnahmen erarbeitet
Neue Schwerpunkte für die künftige Gemeindeentwicklung Schwieberdingens werden aktuell im Rahmen der Entwicklungsoffensive Gemeinde Schwieberdingen“ gemeinsam mit der imakomm AKADEMIE GmbH aus Aalen/Stuttgart erarbeitet. Neben den wichtigen Handlungsfeldern für die nächsten Jahre werden konkrete Maßnahmen mit festgelegten Umsetzungsstrukturen erarbeitet, die eine nachhaltige Umsetzung von Zielen und Maßnahmen und damit eine erfolgreiche und zukunftsfähige Weiterentwicklung der Gemeinde Schwieberdingen gewährleisten sollen.

 

Nachdem die Analysephase inzwischen abgeschlossen wurde, konnte die Strategie, also die künftigen Schwerpunkte der Gemeindeentwicklung, erarbeitet und erste Maßnahmen dazu entwickelt werden. Dabei werden neben langfristigen, strategischen Zielen auch aktuelle Herausforderungen aufgegriffen und berücksichtigt.

 

Diese Strategie wird nun im Januar 2016 im Rahmen einer Projektgruppensitzung, bestehend aus vom Gemeinderat festgelegten Vertretern der Bevölkerung und verschiedener Interessensgruppen, evaluiert und weiterentwickelt sowie Ziele der Gemeindeentwicklung und dazu nötige Kernmaßnahmen diskutiert. „Wir sind in eifriger Vorbereitung auf die Projektgruppensitzung, die ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungsoffensive darstellt“, erklärt Projektleiterin Charlotte Schweyer von der imakomm AKADEMIE. Bürgermeister Nico Lauxmann ergänzt: „Es werden zentrale Punkte der Gemeindeentwicklung diskutiert, die beim Strategie-Marktplatz der Öffentlichkeit vorgestellt und hier nochmals evaluiert werden können. Insgesamt bin ich mit dem bisherigen Projektablauf sehr zufrieden - vor allem der sehr intensive Beteiligungsprozess ermöglicht der Bürgerschaft, sich konkret bei zukünftigen Zielsetzungen der Gemeinde mit einzubringen“, so Lauxmann.

 

Der "Strategie-Marktplatz", eine öffentliche Bürgerveranstaltung, findet am Montag, dem 22. Februar 2016, statt.

 

Weitere Details und die Einladung erfolgt über das Amtsblatt. Es werden die bisher erarbeiteten Ergebnisse vorgestellt, zudem sollen hier bestehende Maßnahmen weiter konkretisiert sowie aus Sicht der Bürgerschaft neue wichtige Maßnahmen ergänzt werden.

 

Im Rahmen der Konzepterstellung wurde im Jahr 2015 bereits ein breiter Beteiligungsprozess durchgeführt, der sowohl gezielt teils weniger gehörte Zielgruppen wie Jugendliche, Senioren oder auch Migranten ansprach, als auch im Rahmen der Bürgerbefragung im Juni 2015 die Sicht der Bürger/innen auf ihr Schwieberdingen der Zukunft in Erfahrung brachte. Konkrete Zielgruppengespräche sowie ein Vereinsgespräch waren weitere Maßnahmen im Rahmen des Projektes. In Vorbereitung auf den „Strategie-Marktplatz“ im Februar 2016 werden die Befragungsergebnisse über die Website der Gemeinde Schwieberdingen veröffentlicht. Die Bürger/innen werden anschließend nochmal die Möglichkeit haben, die erarbeiteten Maßnahmen online zu bewerten, bevor die Erarbeitung des Projekts bis zum Sommer 2016 abgeschlossen werden soll. Der Abschluss des Projektes erfolgt durch Diskussion und Beschluss in einer Sitzung des Gemeinderates.

10.12.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 50/2015 mit Informationen aus der letzten Gemeinderatssitzung vom 25.11.2015 mit den Terminen für die Projektgruppe am 29.01.2016 und dem Strategiemarktplatz am 22.02.2016.

 

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05.11.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 45/2015 über die Themen aus der Gemeinderatssitzung vom 28.10.2015. In der Bürgerfragestunde wurde nach der Veröffentlichung der Ergebnisse aus der Bürgerumfrage der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen gefragt.

 

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Die Entwicklungsoffensive betrifft ganz Schwieberdingen

28.10.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung


Bürgerfragestunde

 

Es gab eine Frage zum Thema Entwicklungsoffensive Schwieberdingen. Zuerst die Frage und dann die Antwort in kursiv.

 

Von der Fa. Imakomm Akademie wurde dem Fragesteller vor einem Monat telefonisch in Aussicht gestellt, dass die vollständige Vorstellung der Ergebnisse der Bürgerumfrage zu Entwicklungsoffensive Schwieberdingen in der heutigen Gemeinderatssitzung vorgestellt werden könnte. Dem ist nicht so. Des Weiteren wurde bereits vor Wochen um Rückmeldung zur Teilnahme an der Projektgruppe abgefragt. Auch hierzu gab es noch keine Informationen, wie und wann die Projektgruppe mit ihrer Arbeit beginnt.
Frage: Liegt es an den Rückmeldungen, dass der Prozess zur Entwicklungsoffensive offensichtlich ins Stocken geraten ist und es deshalb keine vollständige Vorstellung der Ergebnisse und keine Bearbeitung in der Projektgruppe gibt, oder was ist sonst der Grund?
Der Fragesteller empfindet es als ungünstig, dass man zum einen viel Geld für die externe Firma ausgibt und dann über Monate keine vollständige Information über die Ergebnisse erhält. Es haben mehr Bürger als erwartet an der Umfrage teilgenommen, da passt es nun nicht dazu noch keine vollständige Information erhalten zu haben.

 

Die Zusammensetzung der Projektgruppe wurde vor der Sommerpause vom Gemeinderat beschlossen. Die Verwaltung musste teilweise mehrfach nachfragen, um die vorgesehene Plätze besetzen zu können. Es wird in den nächsten Wochen eine Information an die Teilnehmer verschickt werden.
In den letzten Wochen sind zwei wichtige Themen hochgekommen (Erstunterbringung von Flüchtlingen, Ablagerung freigemessener Abfälle auf der Deponie "Am Froschgraben"), welche durch die Gemeindeverwaltung ebenfalls bewältigt werden mussten. Dadurch seien Prioritäten verschoben worden. Der Zeitplan bei der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen wurde deshalb gestreckt. Der Gemeinderat wird sich in einer der nächsten Sitzungen mit den Ergebnissen beschäftigen, danach geht es mit dem geplanten Ablauf weiter. Zudem stehen noch das Marktplatzgespräch (Strategiemarktplatz) und eine weitere Onlineumfrage an. Insgesamt sei man rund 4 Wochen im Verzug. Der Prozess wird aber im ersten Halbjahr 2016 beendet werden. Die Gemeindeverwaltung ist mit dem zeitlichen Ablauf noch zufrieden.

20.08.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 34/2015 über die Lücken bei den Ergebnissen der Bürgerumfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen. Eine Gesamtdarstellung kommt noch.

 

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15.08.2015: Anfrage bei der imakomm Akademie

 

Die ABG hatte in der vergangenen Woche bei der imakomm Akademie nach den Ursachen für die nicht vollständigen Ergebnisse zur Bürgerumfrage der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen nachgefragt. Die Kürze der Zeit und die Anzahl der Rückmeldungen hatten vor der Sommerpause keine vollständige Auswertung zugelassen. So die telefonische Aussage von Frau Schweyer von der imakomm Akademie. Eine vollständige und ausführliche Darstellung der Ergebnisse werde noch erfolgen. Zudem gibt es eine Vorstellung in einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats. Das vollständige Bild kommt also noch.

30.07.2015: Ergebnisse Bürgerumfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen

 

Die von der Gemeindeverwaltung und der imakomm Akademie veröffentlichten Ergebnisse der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen gibt es --> hier.

 

Von den Ergebnissen und der Inhalt der oben verlinkten Präsentation darf nicht zitiert werden. Es ist allerdings nicht explizit verboten, davon zu schreiben, was in der Präsentation von der Bürgerbefragung leider nicht aufgeführt ist. 

  • Frage 1: Woran denken Sie spontan, wenn Sie Schwieberdingen hören? Es gibt leider keine Übersicht zu den Spontanantworten.
  • Frage 4: Es wurde nach der Bewertung verschiedener Aspekte gefragt (z.B. Einkaufen / Gastronomie / Kultur / Tourismus / Infrastruktur / Bildung / Soziales). Detaillierte Auswertungen der Einzelaspekte fehlen. Wie sieht die Top 5 der am schlechtesten bewerteten Aspekte aus?
  • Frage 7: Es fehlen die Ergebnisse zu vielen Themengebieten, welche bei der künftigen Ausrichtung Schwieberdingens wichtig sein sollen (z.B. Vielfalt des Wohnungsangebots, Ausweisung von Neubaugebieten). Wie haben die Bürger diese Punkte bewertet?
  • Frage 7: Es gab bei dieser Fragestellung auch Freitextfelder. Was zusätzlich zu den vorgegebenen Kriterien angegeben wurde, fehlt in der Auswertung.
  • Frage 8: Was haben die Bürger zur Frage der Nachnutzung der Deponie "Am Froschgraben" rückgemeldet?
  • Frage 9a: Die Frage durch was Schwieberdingen für Gäste noch attraktiver werden könnte. Was haben die Bürger geantwortet?

Es ist zu erwarten, dass die kompletten Umfrageergebnisse in einer Sitzung des Gemeinderats vorgestellt werden. Die Bürger haben sich die Zeit genommen, um an der Umfrage teilzunehmen. Für die Auswertung sollte auch die notwendige Zeit investiert werden, um alle Ergebnisse im Detail und im Zusammenhang darzustellen.

28.07.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 31/2015 mit einem Bericht zur Gemeinderatssitzung vom 22.07.2015 mit der Festlegung des Teilnehmerkreises der Projektgruppe für die Entwicklungsoffensive Schwieberdingen.

 

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22.07.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Festlegung des Teilnehmerkreises der Projektgruppe

 

Herr Weiß stellte den Tagesordnungspunkt vor. Für die Entwicklungsoffensive Schwieberdingen soll als nächster Schritt eine Projektgruppe, bestehend aus 25-30 Personen, eingerichtet werden. Die Gruppe soll nicht größer als 30 Personen sein, so der Erfahrungswert der imakomm Akademie, dem beauftragten Unternehmen zur Begleitung und Durchführung der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen.

(Anmerkung: In der ersten Vorstellung durch die imakomm Akademie war von einer Projektgruppe mit einer Größe von 30-35 Personen die Rede. Im offiziellen Bericht der Gemeinde zur damaligen Vorstellung der Konzeption (Mitteilungsblatt 10/2015), wurde sogar eine Gruppe von 30 – 40 Personen genannt. Ein Vertreter der imakomm Akademie war bei der heutigen Sitzung nicht anwesend. Das ist insofern verwunderlich, da die imakomm Akademie für die Durchführung der Entwicklungsoffensive beauftragt ist. Der Erfahrungswert konnte also so von der imakomm nicht bestätigt werden. Die Geringe Anzahl an Teilnehmern der Projektgruppe hat dann auch zu umfangreichen Diskussionen im Gemeinderat geführt...)

 

Für die Projektgruppe sind folgende Vertreter vorgeschlagen:

  • Ein Vertreter/in der Gemeinderatsfraktionen
  • 2 Vertreter des HGV (Einzelhandel und Gewerbeverein) / Einzelhandel
  • 2 Firmenvertreter aus dem Gewerbegebiet einschließlich Gastronomievertreter
  • 1 Vertreter Hardt- und Schönbühlhof (Anwalt)
  • 1 Vertreter VdK
  • 1 Vertreter der Kirchen
  • 3 Vereinsvertreter
  • 1 Vertreter des AK Asyl
  • 1 Vertreter der Landwirtschaft
  • 1 Vertreter der Schulen
  • 1 Vertreter der KiTa's
  • 4 Vertreter der Rathaus-Ämter (inklusive Bürgermeister)

Insgesamt sind das so 24 Vertreter in der Projektgruppe.

 

Bürgermeister Lauxmann dankte dem Vortrag und stellte den Vorschlag zur Diskussion.

 

Begonnen wurde die Fragerunde durch drei Fragen von Gemeinderätin Reinold:
Warum gibt es nur einen Kirchenvertreter bei drei ortsansässigen Kirchengemeinden?
Die Kirchen sollen sich auf einen Vertreter einigen.
Wird die Projektgruppe Beschlüsse fassen und wie wird diese geleitet?
Die Projektgruppe wird von einem Vertreter der imakomm Akademie geführt. Entscheidungen werden hier nicht getroffen, sondern lediglich die Ergebnisse der Umfrage gesichtet, bewerten und präzisiert. Die Diskussionsergebnisse der Projektgruppe werden dann beim sogenannten Strategiemarktplatz vorgestellt. Danach gibt es eine Diskussion im Gemeinderat und eine erneute Online-Befragung. Daraus entsteht dann ein Abschlusspapier mit Vorschlägen zur Entwicklungsoffensive. Dieses beschließt dann der Gemeinderat.
Es sollen Doppelfunktionen der Teilnehmer (bspw. Gemeinderat + Vereinsteilnehmer) vermieden werden.
Ja das werde berücksichtigt und damit vermieden.

 

Gemeinderat Schachermeier schloss sich mit weiteren Fragen an:
Wie wird sichergestellt, dass die Projektgruppe bezüglich der Altersstruktur repräsentativ ist?
Die Festlegung der einzelnen Teilnehmer obliegt den jeweiligen Vereinen und Organisationen. Es wird sich zeigen, ob ein kompletter Querschnitt zwischen Jung und Alt entstehen wird.
Es ist kein Vertreter der normalen Bevölkerung dabei.
Die Projektgruppe besteht doch auch Vertretern der Bevölkerung. Beispielsweise seien die Gemeinderäte doch die gewählten Vertreter der Bevölkerung. Es ist schwierig zu verstehen, wer denn ein Vertreter der Bevölkerung sein soll.
Wer legt die Namen der Vertreter fest?
Das entscheiden die jeweiligen Vereine und Organisationen.

 

Weitere Fragen, anderer Gemeinderäte:
Es wird vorgeschlagen 2 Vertreter der Unternehmen und einen zusätzlichen Vertreter der Gastronomie zu benennen (anstatt 2 Firmenvertreter aus dem Gewerbegebiet einschließlich Gastronomievertreter)
Dieser Vorschlag wurde vom Gemeinderat angenommen.

 

Erneut wurde die Diskussion um die Anzahl der Kirchenvertreter aufgegriffen. Der Vorschlag, 2 Vertreter für die Kirchen vorzusehen (einen für die katholische und evangelische Gemeinde und einen für die Neuapostolische Gemeinde), wurde mit nur 3 Zustimmungen mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt.

 

Mehrere Gemeinderäte plädierten dazu, den Kreis der Projektgruppe nicht zu sehr aufzublasen. Je größer der Arbeitskreis ist, desto schwieriger würden die Diskussionen werden. Die Kirchen und die Vereine können und müssen sich auf ihre Vertreter einigen.

 

Die Unternehmen im Industriegebiet sind vielfältig und sehr unterschiedlich (Ausprägung, Größe). Wer organisiert die Auswahl der Teilnehmer? Die Gemeinde und die imakomm Akademie wird die Unternehmen anschreiben.

 

Ein zusätzlicher Vertreter der Banken wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

Abschließend gab es noch eine Diskussion über die Anzahl an Vereinsvertretern. 5 anstatt 3 Vertreter wurden abgelehnt. 4 Vereinsvertreter wurden mit 3 Enthaltungen angenommen.

 

Nach Abschluss der Diskussionen wurde nun über folgende Zusammensetzung der Projektgruppe entschieden:

  • Ein Vertreter/in der Gemeinderatsfraktionen
  • 2 Vertreter des HGV (Einzelhandel und Gewerbeverein) / Einzelhandel
  • 2 Firmenvertreter aus dem Gewerbegebiet
  • 1 Gastronomievertreter
  • 1 Vertreter Hardt- und Schönbühlhof (Anwalt)
  • 1 Vertreter VdK
  • 1 Vertreter der Kirchen
  • 4 Vereinsvertreter
  • 1 Vertreter des AK Asyl
  • 1 Vertreter der Landwirtschaft
  • 1 Vertreter der Schulen
  • 1 Vertreter der KiTas
  • 4 Vertreter der Rathaus-Ämter (inklusive Bürgermeister)

Die Liste wurde mit einer Enthaltung beschlossen.

 

Im Nachgang hatte Frau Reinold noch die Frage nach der Öffentlichkeit der Sitzungen der Projektgruppe gefragt. Die Frage konnte nicht beantwortet werden. Ob die Projektgruppe öffentlich oder nichtöffentlich tagen wird, werden man bei der imakomm Akademie nachfragen und nachreichen.

21.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 21/2015 mit einem erneuten Aufruf zur Bürgerumfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen. Machen Sie mit!

 

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13.05. - 29.05.2015: Bürgerbefragung zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen

 

Jetzt ist es endlich soweit und die große Bürgerbefragung zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen wurde gestartet. Nehmen Sie sich etwas Zeit und füllen Sie den von der imakomm Akademie vorbereiten Fragebogen aus. Der Aufwand für Ihre Teilnahme an der Bürgerbefragung ist klein, der Nutzen Ihrer Rückmeldung dagegen groß. Rückmelden Sie Ihre Ideen und Wünsche, damit sich Schwieberdingen auch nach Ihren Vorgaben in die richtige Richtung entwickeln kann.

Den Fragebogen in Papierform gab es im Mitteilungsblatt in Ausgabe 20/2015. Rückgabeboxen gibt es im Rathaus und in der Gemeindebibliothek. Sie können den Fragebogen auch in den Rathausbriefkasten einwerfen.

Papierlos geht es auch. Nutzen Sie hierzu folgenden Link:

 

>>>  https://www.soscisurvey.de/befragung-schwieberdingen/  <<<

13.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 20/2015 über den Start der Bürgerumfrage zur Entwicklungsoffensive Schwieberdingen am 13.05.2015.

 

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29.04.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 18/2015 über das Vereinstreffen zur Entwicklungsoffensive am 20.04.2015.

 

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05.03.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 10/2015 über den im Gemeinderat vorgestellten und angenommen Ablauf der Entwicklungsoffensive (der ehemaligen Gemeindeentwicklungskonzeption)

 

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25.02.2015 Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Ablauf der Entwicklungsoffensive (Gemeindeentwicklungskonzeption)

 

In dieser Gemeinderatssitzung wurde der Ablauf und der Zeitplan der Gemeindeentwicklungskonzeption vorgestellt. Ziel der heutigen Sitzung ist die Absegnung des Ablaufplans durch den Gemeinderat.

 

Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass die heutige Vorstellung zusammen mit der Verwaltung seit Januar vorbereitet wurde. Es war Bürgermeister Lauxmann wichtig zu erwähnen, dass der Gemeinderat am Abschluss alle Entscheidungen festlegen wird. Der Gemeinderat ist immer beteiligt.
(Anmerkung der ABG: Natürlich ist der Gemeinderat das. Wer stellt das in Frage? Der Gemeinderat muss die entsprechenden Entscheidungen bei der Gemeindeentwicklungskonzeption treffen. Das schließt allerdings nicht aus, dass eine umfangreiche Bürgerbeteiligung stattfinden kann. Es ist wichtig und notwendig, dass die Bürgerschaft beteiligt ist. Zum einen kommen so weitere Meinungen und neue Ideen auf und zum anderen müssen die Ergebnisse auch von der Bevölkerung mitgetragen werden. Bürgerbeteiligung und verantwortliche Entscheidungen des Gemeinderats schließen sich nicht aus.)

 

Durch die regelmäßige Einbindung des Gemeinderats erfolgt davon abgeleitet zudem eine regelmäßige Berichterstattung im Mitteilungsblatt.
(Anmerkung der ABG: Es ist davon auszugehen, dass auch die ABG ihren Teil zur Kommunikation und Verteilung von Informationen beitragen wird...)

 

Des Weiteren wurde für das bisher lange und komplizierte Wort der Gemeindeentwicklungskonzeption ein neuer Begriff eingeführt. Künftig wolle man von einer Entwicklungsoffensive sprechen.
(Anmerkung der ABG: Die ABG findet das toll. Nicht ohne Grund hat die ABG in ihrem aktuellen Bericht im Mitteilungsblatt bereits die positiven und aktiven Züge des Worts Offensive hervorgehoben. Es ist wichtig, dass man auch durch die Wahl von passenden Worten die Bevölkerung fürs Mitmachen begeistert.)

 

Im weiteren Verlauf hat dann Herr Dr. Markert von der imakomm Akademie aus Allen (den Partner Schwieberdingens bei der Entwicklungsoffensive) den weiteren Ablauf vorgestellt.

 

Ziele der Entwicklungsoffensive
Die Ziele der Entwicklungsoffensive sind nach wie vor:

  • Entwicklungsschwerpunkten definieren
  • Konkrete Maßnahmen festlegen ("Weniger ist mehr", Priorisierung)
  • Verortung der Maßnahmen (Es sollen konkrete Entwicklungskonzepte entstehen und städtebauliche Empfehlungen abgegeben werden)
  • Umsetzungsstrukturen definieren
  • Begeisterung schaffen (Aufbruchsstimmung erzeugen, Bevölkerungsteile einbinden, die üblicherweise nicht beteiligt sind)

Eine Besonderheit dieser Entwicklungsoffensive ist, dass sowohl die Strategie als auch konkrete Maßnahmen erarbeitet werden sollen. Bei anderen Beauftragungen der imakomm Akademie ging es öfter nur um die Erstellung einer Strategie oder der Erarbeitung von Maßnahmen. Für Schwieberdingen soll beides gemeinsam entwickelt werden. Zudem ist eine breite Bürgerbeteiligung vorgesehen und der Gemeinderat wird häufiger eingebunden (als es ursprünglich geplant war). Der Ablauf der Entwicklungsoffensive soll nicht starr sein, sondern er soll atmen. Ergebnisse werden immer wieder besprochen und abgeglichen. Während des Ablaufes kann sich auch mal die Richtung ändern und bereits besprochenes wieder verworfen werden. Das gesamte Projekt ist budgetiert.

 

Vorstellung des weiteren Ablaufplans
Die ursprüngliche Zeitplanung liegt derzeit um ca. 2 Monate im Verzug. Die Fixtermine zum Abschluss der Analysephase Ende Juli 2015 und die Erstellung des Entwicklungsplans Ende 2015 sollen aber beibehalten werden. Der genaue Ablauf stellt sich wie folgt dar:

  • Derzeit ist man bereits in einer Evaluierungs- und Analysephase. Die Gemeinde hat verschiedene Unterlagen und Gutachten an die imakomm Akademie überreicht. Diese werden intensiv ausgewertet und das Ergebnis im Gemeinderat vorgestellt.
  • Etwa im April soll eine Bürgerbefragung stattfinden. Diese soll sowohl als Onlinebefragung als auch in Papierform erfolgen. Man möchte das Ziel erreichen 500 auswertbare Fragebögen zurückzubekommen.
  • Danach soll eine Unternehmensbefragung stattfinden. Hierbei sollen 50 auswertbare Fragebögen herauskommen. Bei dieser Befragung ist besonders zu erwähnen, dass die Ergebnisse aggregiert werden und keine Einzelangaben der Unternehmen bekanntgemacht werden.
  • Aktives Zugehen auf verschiedene Zielgruppen (Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit sprachlichen Barrieren)
  • Analysephase: Die Ergebnisse aus der Bürgerbefragung, der Unternehmensbefragung und den Gesprächen mit den Zielgruppen werden mit den Amtsleitern der Verwaltung evaluiert.
  • Einrichtung einer Projektgruppe mit ca. 30-35 Personen. Diese Gruppe soll die unterschiedlichen Schichten und Gruppen der Gemeinde abbilden (Junge, Alte, Handwerker, Angestellte, Vertreter von Kirchen und Vereinen, …)
  • Erneutes Evaluieren der Ergebnisse und Abgleich mit der vorangegangenen Analysephase (Atmender Prozess)
  • "Strategiemarktplatz" für alle.

Über allem wacht der Gemeinderat durch seine regelmäßige Einbindung. Die Entscheidungshoheit liegt beim Gemeinderat.

 

Fragen der Gemeinderäte
Nach dem Vortrag wurde dem Gemeinderat die Möglichkeit gegeben Fragen zu stellen. Es war hier besonders wichtig sicherzustellen, dass die Umfragen repräsentativ sein sollen. Wichtig wäre es, eine mehrfache Teilnahme an der Onlineumfrage zu vermeiden. Es sollen keine Einzelstimmen die Oberhand gewinnen. Zudem sei der gewählte Gemeinderat bereits ein repräsentatives Abbild der Gemeinde.
(Anmerkung der ABG: Siehe erste Anmerkung von oben.)
Herr Markert antwortete, dass die Onlineumfrage auf einer neutralen Plattform stattfinden wird und nicht etwa auf der Internetseite der imakomm Akademie oder der Homepage der Gemeinde. Es sind Fallstricke eingebaut, wie beispielsweise die Kontrolle der IP Adressen. Aus der Erfahrung der imakomm Akademie gab es bisher nur wenige Fälle, wo Datensätze oder Fragebögen gelöscht werden mussten.

 

Abstimmung
In der anschließenden Abstimmung wurde dem Ablaufplan einstimmig zugestimmt.

26.02.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 9/2015, wo die ABG erneut auf die Entwicklungsoffensive werbend hinweist.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

Die Bürger bestimmen den Weg Schwieberdingens mit

17.12.2014: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 51/2014 um die Gründe der Entscheidung der ABG Gemeinderäte für den externen Partner imakomm Akademie zu erfahren.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2014

10.12.2014: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Vorstellung und Auswahl des externen Partners

 

Einführung

Bürgermeister Lauxmann betonte, dass ihm diese Thema sehr am Herzen liegt. Es geht darum zusammen mit der Bürgerschaft die Zielsetzung der kommunalen Entwicklung festzulegen. Zudem muss eine Festlegung der Priorisierung der Maßnahmen vorgenommen werden. Die Diskussion mit der Bürgerschaft ist hier gewollt und wichtig. Die Bürgerschaft kann Ihre Ideen mit einbringen und muss später die beschlossenen Maßnahmen mittragen.
Eine Gemeindeentwicklungskonzeption macht man nicht zum Selbstzweck, sondern es gelten folgende Gründe für die Erstellung einer Konzeption:

  • Fördermittelprogramme vom Land und Bund bedingen eine Gemeindeentwicklungskonzeption als Pflicht
  • In finanziell schwierigen Zeiten gilt es die Pflichtaufgaben und die freiwilligen Aufgaben der Gemeinde zielgerichtet zu planen

 

Die Verwaltung hat sich ca. ein halbes Jahr mit der heutigen Vorlage beschäftigt und diese vorbereitet. Es geht heute um die Entscheidung, welcher externe Partner mit ins Boot genommen um mit diesem dann die Erstellung einer Gemeindeentwicklungskonzeption anzugehen. Die von der Verwaltung ausgewählten Firmen sind generell geeignet, um diese Aufgabe zu übernehmen. Im Detail sind die Ansätze zwar unterschiedlich aber im Ziel doch vergleichbar. Im Rennen befinden sich die Stadtentwicklungs GmbH aus Stuttgart (STEG) und die imaKomm Akademie aus Aalen.
Beiden Firmen wurde die Möglichkeit gegeben sich selbst und ihr Konzept vorzustellen. Danach konnte der Gemeinderat Fragen stellen.

 

Externe Links zu beiden Kandidaten:

http://www.steg.de

http://www.imakomm-akademie.de/

 

Vorstellung Stadtentwicklungs GmbH (STEG)

Herr Kujacinski von der STEG führte zuerst aus, was die Voraussetzungen für die Bürgerbeteiligung sind. Die Einbindung der Bürgerschaft ist ein zentrales Element. Folgende Punkte sind hier aus Sicht der dieSTEG relevant:

  • Förderung lokalen Engagements
  • Beteiligung an kommunalen Entscheidungsprozessen ermöglichen / politische Legitimation sicherstellen
  • Vorbehalte abbauen / Vertrauen schaffen
  • Offenheit und Klarheit bei Themen der Beteiligung pflegen

Konzeptionell würde die STEG wie folgt vorgehen:

  • Beteiligungskultur konkretisieren / Ziele festlegen
  • Was / Wen / Warum klären und transparent darstellen
  • Regeln für den Ablauf aufstellen
  • Offen, transparent und ehrlich agieren

Für eine Umsetzung wären folgende Punkte wichtig:

  • Beteiligungskultur implementieren
  • Konfliktgruppen einbinden
  • Vereinbarungen treffen

Konkret heißt das für die Gemeindeentwicklung in Schwieberdingen, dass man die gesamte Gemeinde betrachten möchte. Nach der STEG würde folgender Ablauf zur Erstellung einer Gemeindeentwicklungskonzeption angegangen werden:

  1. Beschluss des Gemeinderats: Auftrag mit den Erwartungen, Aufgaben und Zielen beschließen
  2. Ermittlung der Grundlagen: Konzepte, Strategien und Planungsunterlagen zusammenstellen, Bestandsaufnahme mit Ortsbegehung, Analysephase mit Auswertung
  3. Verwaltungstag mit Workshop: Themenschwerpunkte ermitteln, Festlegung der Beteiligungsformen (verwaltungsintern & Bürgerschaft)
  4. Bildung eines Entwicklungsbeirats: Gremium aus Vertretern des Gemeinderats / Verwaltung / STEG / BürgerInnen. Ruflektion von Einzelergebnissen, Öffentlichkeitsarbeit
  5. Haushaltsbefragung: Ideen und Kritik der Bürgerschaft, Für Mitwirkung motivieren
  6. Analyse: Auswertung der Ergebnisse, Darstellung der Entwicklungspotentiale und der Stärken und Schwächen
  7. Klausur des Gemeinderats: Auswertung der bisherigen Ergebnisse, Vereinbarung zum weiteren Vorgehen treffen
  8. Bürgerversammlung: Informationen und Ideen streuen, für Motivation und Mitwirkung werben
  9. Planungswerkstatt: Intensive Beteiligung der Bürgerschaft in Arbeitsgruppen und Workshops.
  10. Weitere Beteiligungsangebote: Beispielsweise mittels Ortsrundgängen, Workshops, Fachvorträte, Podiumsdiskussionen, Einbindung von Schulen
  11. Vertiefung / Lupen: In die Details gehen, konkretisieren
  12. Entwicklungskonzept / Ausarbeitung / Dokumentation
  13. Gemeinderat: Beschlussfassung, Planung der Umsetzung
  14. Abschlussveranstaltung: z.B. über einen Bürgertag

Die STEG stellt sich einen zeitlichen Ablauf wie folgt vor: Bis zu Punkt 7 könnte alles bis Mitte 2015 bearbeitet sein, die Abschlussveranstaltung könnte Mitte 2016 stattfinden.

 

Die Vorstellung war damit beendet und es konnten Fragen des Gemeinderats beantwortet werden.
Im Angebot der STEG steht als Referenz eine Stadtentwicklungstätigkeit für Schwieberdingen im Jahre 2002. Um was hat es sich hierbei gehandelt? Herr Kujacinski musste einräumen, dass das eine fehlerhafte Information sein muss, man habe in 2002 nicht für ein Stadtentwicklungskonzept für Schwieberdingen gearbeitet.


Ein zentrales Element wäre der Entwicklungsbeirat. Wie oft würde dieser tagen? Man könne von 5-6 Terminen ausgehen.


Bürger sind keine Mandatsträger. Es sei oft so, dass Einzelmeinungen sehr laut präsentiert werden. Im Verfahren ist die Einbindung der Bürgerschaft parallel zum gewählten Gemeinderat vorgesehen. Wie wird sichergestellt, dass bei der Konzeption keine Ergebnisse herauskommen, die auf die Meinung Einzelner zurückgehen? Der Entwicklungsbeirat dient dazu ,die Bündelung von Informationen und Themen zu machen. Dieser dient auch zur Kommunikation. Man müsse entscheiden, wie ernst man die Bürgerbeteiligung nehmen möchte.


Was hat die STEG konkret im Jahr 2002 für Schwieberdingen gemacht? Die STEG hat bei Umlegungen im Seelach und der Hülbe geholfen. Diese Aufgabe ist nicht mit der heutigen Aufgabenstellung vergleichbar.

 

Wie geht man auf die Bürger zu? Wie bekommt man kompetente Leute? Das Bestmögliche soll unternommen werden. Es muss der Versuch unternommen werden, die Themen konkret zu benennen. Die Bürger müssen wissen, was sie betrifft und was auf sie zukommt. Beispielsweise könnten auch Plakate über Inhalte informieren.

 

Sitzen im Entwicklungsbeirat nur Bürger oder auch Vertreter der Verwaltung und des Gemeinderats? Wie groß ist der Entwicklungsbeirat? Er umfasst 10-12 Personen. Von der Verwaltung sollen 1-2 Personen beteiligt sein und vom Gemeinderat jeweils eine Person pro Fraktion. Es ist zu empfehlen im Sinne der Sache parteipolitische Belange möglichst herauszulassen.

 

Begleitet die STEG auch die Umsetzung? Derzeit ist nur das Entwicklungskonzept angefragt und angeboten.

 

Vorstellung imakomm Akadamie (imakomm)

Vortragender war Dr.- Markert. Mit dabei war auch Fr. Schweyer.


Zu Anfang steht die Analyse und Aufnahme der Ausgangssituation in Schwieberdingen. Dazu gehört auch die Demografie, Pendlerströme, Schwieberdinger Identität, limitierte Finanzen, Analyse des "Sanierungsstaus", mögliche städtebauliche Elemente.

 

Für die imakomm stehen folgende zentrale Elemente für eine  Entwicklungsoffensive für die Gemeinde Schwieberdingen im Fokus:

  1. Strategie und konkrete Maßnahmen klar definieren
  2. Ganzheitliche und wirtschaftsorientierte Betrachtung
  3. "Atmender Prozess“, ehrliche Beteiligung, Abholung von Rückmeldungen aus der Bevölkerung
  4. Budgetierungen, Zeit- und Kostenplanung
  5. Motivation schon im Prozess statt "übliche" Veranstaltungen

Vorgeschlagen wird daher ein breiter und dennoch gezielter Beteiligungsprozess. Daraus sollen dann sowohl Schwerpunkte der Gemeindeentwicklung als auch eine städtebauliche Konzeption entstehen. Es wird der Zugang auch zu sonst wenig eingebundenen Zielgruppen gesucht. Es soll eine Projektgruppe mit ca. 30-35 Personen eingerichtet werden. Am Ende werden konkrete Maßnahmen abgeleitet. Über den ganzen Prozess steht ein Leitbild mit Leitlinien, welche konkret die gesetzten Ziele, Schwerpunkt und Maßnahmen im Blick behält.


Der Ablauf und die Bürgerbeteiligung könnten komplett in 2015 laufen. Der Zeitplan sei zwar sportlich aber möglich. Darin enthalten wären dann die Analyse und Motivation, das Setzen von Schwerpunkten, die Ableitung von Maßnahmen und final die Erstellung des Konzepts.

 

Auch zu diesem Vortrag gab es Fragen seitens der Gemeinderäte:

Die erste Wortmeldung fand die vorgestellte "aufsuchende" Beteiligung toll.


Wie verbindlich ist das Leitbild und die Leitlinien? Diese bedürfen einer Überarbeitung, wann geschieht das? Es ist notwendig und normal, die Ziele und zugehörigen Maßnahmen immer wieder gegenzuprüfen. Es wird vorgeschlagen die Leitlinien jährlich zu überprüfen. Grundsätzlich würde man alle 5-10 Jahre ein Gesamtkonzept erarbeiten.


Die Projektgruppe ist recht groß. Wie kommt man zu der Gruppe und wer führt die Gruppe? Es können Vorschläge für Vertreter gemacht werden (z.B. Vertreter aus Vereinen, Kirchen, andere Gruppierungen). Der Gemeinderat kann die Vertreter benennen. Die Gruppengröße ist gleichzeitig ihr Vorteil, weil in einer großen Gruppe auch die Vielschichtigkeit größer ist. Es können Arbeitsgruppen gebildet werden. Moderiert wird die Projektgruppe durch die imakomm. Es werden hier 4 Mitarbeiter der imakomm tätig sein.


Eine Gefahr des Leitbilds ist, dass zu viel hineingepackt wird und deshalb Punkte aus dem Blickfeld verschwinden. Was kan man dagegen tun? Man kann auch Maßnahmen, die ins Stocken geraten sind, wieder interessant machen.


Könnte die imakomm später auch eine Umsetzung der Konzeption unterstützen? Ja. Und das würde man auch gerne machen.

 

Abschlussdiskussion

Nach den beiden Vorträgen und der Diskussion mit dem Gemeinderat übernahm Bürgermeister Lauxman nochmals das Wort und stellte die Wichtigkeit der Gemeindeentwicklung dar. Der Prozess hinter der Erstellung einer Gemeindeentwicklungskonzeption braucht Vertrauen und ist notwendig wegen der aktuellen Lage. Die Konzeption ist die Basis um eine schwierige kommunalpolitische Diskussion führen zu können. Die Diskussion hat dabei ihre Grundpfeiler wie beispielsweise die zur Verfügung stehenden finanziellen mittel. Es sei nicht selbstverständlich, dass 2 Firmen hier in dieser Weise vorstellig werden. Die Verwaltung bedankt sich für die bisherige Zusammenarbeit.


Zum Schluss noch ein Wort zum Preis. Das Angebot der Firma STEG wurde mit rund 73.000 € abgegeben und die Firma imakomm veranschlagt rund 59.000 €.

 

Abstimmung / Beschlussfassung

Die anschließende Abstimmung über die Auswahl zwischen STEG und imakomm erfolge recht eindeutig.
Mit 14 zu 4 Stimmen hat der Gemeinderat sich für die imakomm als Partner für die Erstellung einer Gemeindeentwicklungskonzeption ausgesprochen.

Gemeinderatsstimmen für die STEG: Widmann, Rabus, Henke, Enzensperger

Gemeinderatsstimmen für die imakomm: Sippel, Schützinger, H.-P. Birkhold, Rommel, Dillmann, Zaiser, Morschhäuser, Athanassiadis, Appel, M. Birkhold, Dr. Gölzer, Schachermeier, Reinold, Bürgermeister Lauxmann

 

Abschließend wurde noch die Beauftragung der Erstellung der Entwicklungskonzeption mit der Fa. Imakomm einstimmig beschlossen.

 

Weitere Schritte

Nach Aussage von Bürgermeister Lauxmann wird nicht sofort am 01.01.2015 mit dem Prozess begonnen werden. Begonnen wird zeitnah Anfang 2015.

Nächste Termine

Mi. 03.07.2024  18:30 Uhr

Öfftl. Sitzung Ausschuss Umwelt Technik

Rathaus Ratssaal

Mi. 03.07.2024  19:00 Uhr

Öfftl. Gemeinderatssitzung

Rathaus Ratssaal

Mo. 15.07.2024  19:00 Uhr

ABG-Jedermann Treffen

Mehrzweckraum im Rathaus

Mi. 17.07.2024  19:00 Uhr

Öfftl. Gemeinderatssitzung

Rathaus Ratssaal

Mi. 11.09.2024  18:30 Uhr

Öfftl. Sitzung Ausschuss Umwelt Technik

Rathaus Ratssaal

Mi. 25.09.2024  19:00 Uhr

Öfftl. Gemeinderatssitzung

Rathaus Ratssaal

Mi. 30.09.2024  19:00 Uhr

Öfftl. Sitzung Gemeindeverwaltungsverband

Hemmingen, Sitzungssaal Rathaus

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