Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Aus den Verbänden:

GVV Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen: Glemstalschule / Gemeinschaftsschule

 

Seite 1: Alles bis Ende 2018

Alles ab 2019 finden Sie auf --> Seite 2.

Übersicht der wesentlichen Inhalte dieser Seite

 

26.11.2018: Eskalation in Sachen des Briefes der Elternvertreter

13.11.2018: Unterlagen mit den Szenarien zu neuen prognostizierten Kosten

08.11.2018: ABG Stellungnahme zur Steigerung der prognostizierten Kosten

24.09.2018: Containerkauf für zwei Klassenzimmer
24.09.2018: Schulbericht 2017/18
22.02.2018: Änderung des Flächennutzungsplans
08.02.2018: Pilotschulenförderprojekt
30.11.2017: Planung zur Sanierung für die Sekundarstufe I
30.11.2017: Schulschwimmen für Profilfach Sport
19.07.2017: Benutzungsordnung für die Schulareale
29.06.2017: Sachstand zu Kooperationen mit Gymnasien
17.05.2017: Beschluss gegen Sekundarstufe II im Schwieberdinger GR
13.03.2017: Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen
22.03.2017: Priorisierung künftiger Maßnahmen
24.11.2016: Schulbericht 2016/17
24.11.2016: Beschluss gegen Sekundarstufe II im GVV (Abstimmungspatt)
08.11.2016: Beschluss gegen Sekundarstufe II im Hemminger GR
19.10.2016: Beschluss für Sekundarstufe II im Schwieberdinger GR
25.07.2016: Vorstellung Machbarkeitsstudien zur Schulerweiterung
21.01.2016: Schulbericht 2015/16
13.07.2015: Kommunikationsleitlinie für 4-zügige Gemeinschaftsschule
13.07.2015: Anordnung einer 5-Zügigkeit in Klassenstufe 5
12.05.2015: Beauftragung Machbarkeitsstudie Schulerweiterung
23.03.2015: Containerkauf für Schulmensa
25.02.2015: Wahl zweier GVV Vertreter in Projektgruppe
29.01.2015: Vorgehensweise Planung Schulsanierung
29.01.2015: Schulbericht 2014/15
10.12.2014: Beschluss zur 4-Zügigkeit der Glemstalschule

26.12.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Es gibt gravierende Sicherheitsmängel

 

Die Elternbeiratsvorsitzende der Glemstalschule Frau Nowraty stellt sich einem aufschlussreichen und intensiven Interview in der Stuttgarter Zeitung. Der Titel des Interviews lässt anderes vermuten, aber inhaltlich umfasst das Interview nicht nur Sicherheitsmängel, sondern bringt die Knackpunkte auf den Punkt. Es wäre zu wünschen, dass von Seiten der Schulträger eine ähnliche Energie aufgebracht wird, damit es an der Schule endlich vorangeht. Es wird bereits seit über drei Jahren intensiv über die Erweiterung und Sanierung gesprochen, aber konkrete und umsetzbare Pläne gibt es noch nicht.

 

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06.12.2018: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 49/2018 mit einer Stellungnahme zur aktuellen Situation bei der Glemstalschule. Die Fraktion reagiert damit auch auf die zugehörige Diskussion in der Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen am 26.11. Drei Dinge müssen im Fokus stehen: Händereichen, Themen klären und zügig an der Planung für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule arbeiten.

 

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26.11.2018: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich dieses Mal im Sitzungssaal des Hemminger Rathauses. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2019 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2018 – 2022
  2. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  3. Öffentliche Präsentation der Varianten zur Erweiterung und Sanierung der Glemstalschule
    + Neuer Tagesordnungspunkt: Reaktion der Verbandsverwaltung auf das Schreiben der Elternvertreter
  4. Anfragen und Bekanntgaben

Nachfolgend wird auf die einzelnen Punkte im Detail eingegangen. Der wesentliche Punkt der Sitzung war die Präsentation der Varianten zur Erweiterung der Sanierung der Glemstalschule und die Reaktion der Verbandsverwaltung auf das Schreiben der Elternvertreter zur Übernahme der Trägerschaft durch das Land Baden-Württemberg, dringende Schulraumbedarf sowie der Prüfung erheblicher Sicherheitsmängel. Die folgenden Darstellungen entsprechen einem Mitschrieb aus der Sitzung.

 

1. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2019 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2018 – 2022

 

Verbandskämmerer Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Die Geldmittel der Glemstalschule bleiben weiterhin umlagenfinanziert und werden von den Verbandsgemeinden Schwieberdingen und Hemmingen getragen. Der Ergebnishaushalt ist ausgeglichen. Die Umlage in 2019 wird auf rund 814.000 € festgesetzt.
Weitere Zahlen im Detail können nicht genannt werden, da im GVV die Vorlagen der Gemeinderäte der Zuhörerschaft nicht ausgegeben werden.
Dennoch seien folgende Stichpunkte genannt:

  • Die Realschule ist nun ausgelaufen und alle Ansätze beziehen sich auf die Gemeinschaftsschule
  • Das Jugendbegleiterprogramm ist mit 13.000 € von Seiten des GVV und einem Zuschuss in Höhe von 7.000 € vom Land ausgestattet
  • Bei der Schulsozialarbeit gibt es weiterhin 1,5 Stellen. 0,5 Stellen sind von Schwieberdingen alleine getragen
  • Für das Gebäudemanagement stehen 146.600 € zur Verfügung (z.B. Hausmeister und Reinigung)
  • Für die vorbereitende Bauleitplanung sind weiterhin 5.000 € für die Windenergie eingestellt (Der GVV hat neben der Schule auch noch eine Einbindung bei einer möglichen Aufstellung einer Windkraftanlage im Verbandsgebiet)
  • Wie in der letzten GVV-Sitzung beschlossen werden 2 Container für 250 T€ + 20 T€ für deren Ausstattung angeschafft
  • Weiterhin plant der Verband mit Mitteln in Höhe von 16 Mio. € für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule. Die 30 Mio. € welche gerade im Raum stehen, passen hier nicht zur Beschlusslage des GVV. Je nach künftiger Beschlusslage können sich Änderungen bei den benötigten Geldern ergeben. Die staatlichen Zuschüsse und deren Höhe können noch nicht abgeschätzt werden.

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann dankte dem Vortrag von Herrn Müller. Abschließend wurde die finanzielle Planung für 2019 ff. einstimmig beschlossen.

 

2. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen

 

Es wurde eine Spende in Höhe von 250 € einstimmig angenommen.

 

3. Öffentliche Präsentation der Varianten zur Erweiterung und Sanierung der Glemstalschule

 

Bürgermeister Schäfer stellte die Varianten zur Erweiterung der Sanierung der Glemstalschule vor. Die Folien der Fa. Drees und Sommer gibt es --> hier.


Im Vorfeld der Ausarbeitung seien Prämissen gesetzt worden. Die Planungen aus der Machbarkeitsstudie von 2016 seien in ein Funktionsschema übergeführt worden. Dass das Wegkommen von klassischen Klassenzimmern hin zu mehreren funktionalen Räumen pro Klasse haben sich der Flächenbedarf und die Kosten erhöht. Zudem seien nun auch der Inklusionszuschlag von 10 % mit einbezogen worden. Insgesamt sei eine Fläche von 360 m² gegenüber der Machbarkeitsstudie zusätzlich notwendig. Zudem würde sich bei einem neuen Schulgebäude die Programm- zu Verkehrsflächen gegenüber heute unterscheiden. Beim neuen Gebäude wären beispielsweise die Flure breiter. Alle Forderungen der Schulbauförderrichtline seien eingehalten worden. Auch wenn in den Folien noch weitere Szenarien enthalten sind, seien doch nur die beiden folgenden Szenarien betrachtbar.

 

Szenario 1: Sanierung des Altbaus + Erstellung eines Erweiterungsbaus auf der Leichtathletikanlage + Neubau der Leichtathletikanlage. Zuerst würde der Neubau erstellt und dann der Altbau in zwei Schritten saniert. Für die Bauzeit seien dennoch 54 Container als Zwischenlösung notwendig. Kostenschätzung: 28 Mio. €.


Szenario 2: Kompletter Neubau der gesamten Schule, Abriss des Altbaus, keine Interimslösung, Verlegung der Leichtathletikanlage. Kostenschätzung: 30 Mio. €.

 

Bei beiden Szenarien würde eine europaweite Ausschreibung stattfinden müssen, die ca. 1,5 – 2 Jahre in Anspruch nehmen wird. Je nach Szenario ist mit einer Bauzeit von bis zu 76 Monaten zu rechnen. Bei der Kostenberechnung sei eine Begutachtung des Baugrunds noch nicht enthalten und ebenso die Ausstattung. Das Raumfunktionsprogramm sei gänzlich anders gegenüber 2016. Damals ging man noch davon aus, dass man mit den bestehenden Klassenzimmergrößen auskommen werde. Heute wisse man, dass man das Altgebäude entkernen müsse. Die Höhe der Förderung sei auch noch eine Unbekannte. Es ist noch nicht bekannt, was förderfähig ist. Ggf. könnte man von einer 2. Tranche bei der Bundesförderung profitieren. Generell werde ein Schulbau aber nur einmalig gefördert. Hinzu kommen Baupreissteigerungen, die mit 4,5 % pro Jahr angesetzt sind.

 

Bürgermeister Schäfer gab als seine persönliche Meinung an, dass man auf den Stand der Machbarkeitsstudie von 2016 zurück müsse und diese als Basis für die weiteren Planungen nutzen. Er könne sich vorstellen, dass die 5-7-Klässler in den Neubau kämen und dort dann das komplette Raumprogramm einer Gemeinschaftsschule entsprechend den Vorgaben umgesetzt wäre. Das Bestandsgebäude solle auf den aktuellen technischen Stand gebracht werden.

 

Reaktion der Verbandsverwaltung auf das Schreiben der Elternvertreter

 

Die Bürgermeister Lauxmann und Schäfer reagierten mit einer gemeinsamen Erklärung auf das Schreiben der Elternvertreter zur Übernahme der Trägerschaft durch das Land Baden-Württemberg, dringende Schulraumbedarf sowie der Prüfung erheblicher Sicherheitsmängel. Die Stellungnahme ist --> hier einsehbar (Link auf Schwieberdinger Homepage).
Bürgermeister Lauxmann und Schäfer hielten sich in ihrem Vortrag an den Wortlaut des Schreibens.

 

Zusätzlich verlass Herr Wemmer vom Schwieberdinger Bauamt eine Erklärung zum Brandschutz. So habe es 2006 ein Brandschutzgutachten gegeben. Aus dem Gutachten habe sich ergeben, dass eine Brandmeldeanlage wünschenswert wäre, diese aber nicht einforderbar sei. Für die Amokwarnung gäbe es Tastschalter. Vor kurzem sei eine Räumungsübung durchgeführt worden. Es seien hier umzusetzende Punkte festgehalten worden. Die Gemeinde habe hier ihre Punkte bereits abgearbeitet. Zudem gäbe es regelmäßige Sicherheitsbegehungen durch eine externe Fachfirma.

 

Die Reaktionen seitens der Vertreter der Verbandsversammlung gingen meist bestätigend in Richtung der Stellungnahme von Bürgermeister Lauxmann und Bürgermeister Schäfer. Die genaue Diskussion soll hier nicht wiedergegeben werden, weil keine Möglichkeit einer offiziellen Reaktion seitens der Schulleitung oder der Elternvertreter bestand. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass weder die Schulleitung noch die Elternbeiräte zur Sitzung geladen waren, um wiederum ihre Sicht der Dinge darzustellen zu können. Die Elternbeiräte waren lediglich als Zuschauer bei der GVV-Sitzung anwesend.

 

Eine Gesprächsbereitschaft liegt auf beiden Seiten vor. Eigentlich müsste jetzt die Eskalationsspirale unterbrochen werden, da auch die angedrohte Verweigerung der Teilnahme an einer Schulkonferenz seitens der Bürgermeister kein gutes Zeichen darstellt.

 

Zu den 30 Mio. € an möglichen Baukosten wurde noch kommentiert, dass das eher 36-40 Mio. € würden, da man die Preissteigerungen und die Beschaffungskosten für die Kredite mit einrechnen müsse. Dieser Sichtweise wurde wiederum entgegnet, dass man keine Zahlen auf den Tisch legen solle, die noch nicht besprochen bzw. beschlossen seien.

 

4. Anfragen und Bekanntgaben

 

Gab es keine.

27.11.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Brandbrief bringt Bürgermeister in Rage

 

Ein erster Bericht zur gestrigen Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen - ein Überblick der Historie und eine Darstellung der verfahrenen Situation inklusive. Die Unzufriedenheit ist nicht erst mit dem Brief des Elternbeirats vorhanden, die Diskussion laufen schon seit Jahren – oder eben nicht. Und das verwundert eigentlich schon, dass man seit Jahren weiß, dass ein Handlungsbedarf besteht und man fasst munter Beschlüsse zu Glemstalschule, aber in der Umsetzung hapert es total. Obwohl 2015 eine erste Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, sind die bis heute vorliegenden Ergebnisse nicht umsetzbar. Gespräche wären an der Zeit. Auf Zeit spielen aber nicht.

 

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23.11.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Ist die Glemstalschule ein Sicherheitsrisiko?

 

Die Diskussionen über die Glemstalschule gehen weiter. Der Elternbeirat ist ersichtlich sauer. Irgendwie stellt sich keine Ruhe ein, welche doch für die Planungen zur Sanierung der Glemstalschule so notwendig wären. Warum eigentlich? Was ist denn bisher bei den Planungen rausgekommen? Die erste Machbarkeitsstudie wurde 2015 in Auftrag gegeben und vor kurzem wurden daraus entwickelte Varianten vorgestellt, die so nicht finanzierbar sind. Drei Jahre sind also schon rum, ohne dass überhaupt ein klares Konzept für die baulichen Maßnahmen für die Sekundarstufe I ersichtlich sind. Bei dieser Geschwindigkeit braucht man dann gleich gar nicht an eine Sekundarstufe II denken.
Von außen betrachtet ist es nicht wirklich ersichtlich, wieso das alles so lange dauert. Es kommt einem so vor, als würde zum ersten Mal eine Schule saniert werden sollen. Eine gewisse Frustration ist da dann schon nachvollziehbar, zumal das Thema Schule auch ein emotionales ist.
Was kennt man von Mediationen: Miteinander Reden und sich in die Lage des anderen versetzen schafft Lösungen.

 

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15.11.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Im Streit um eine gymnasiale Oberstufe

 

Eigentlich gehört zu einer Gemeinschaftsschule eine gymnasiale Oberstufe dazu. Nur so kann nach ihrer Definition eine Gemeinschaftsschule alle Schulabschlüsse vom Hautschulabschluss bis zum Abitur anbieten. Gemeinschaftsschulen gibt es mittlerweile viele im Land, solche mit einer eigenen Oberstufe aber laut des Artikels nur zwei, eine in Konstanz und eine in Tübingen. Schwieberdingen hätte mit ein Vorreiter sein könne, aber es wurde kommunal-politisch nicht gewollt. Dass die Diskussion um eine eigene Sekundarstufe II immer noch geführt wird, zeigt auf, dass sowohl der Wunsch und ein Bedarf weiterhin vorhanden ist.

 

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14.11.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Der Schulstreit spitzt sich zu

 

Der Hemminger Gemeinderat hat sich in seiner Sitzung am 13.11. mit der Sanierung der Glemstalschule auseinandergesetzt und dabei auch die bisher nicht veröffentlichten Kostenabschätzung der Fa. Drees & Sommer verwendet. Hierin ist von Kosten zwischen 28-30 Mio. € die Rede was quasi einer Verdoppelung der in der Machbarkeitsstudie von 2016 genannten Kosten von 13-16 Mio. € bedeutet. Zwischenzeitig stehen die ersten 10. Klässler in der Gemeinschaftsschule an und können einen Realschulabschluss an der Glemstalschule ablegen. Mehr gibt es nicht, da eine eigene Oberstufe politisch nicht gewollt war. Die obig genannten Kosten umfassen zudem nur die Sanierung für die Sekundarstufe I (Klassenstufe 5-10).

 

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13.11.2018: Neue Studie mit Szenarien zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule

 

Im Hemminger Gemeinderat wurden für die Diskussion der Sanierung der Glemstalschule Unterlagen der Fa. Drees & Sommer verwendet. In den Unterlagen enthalten sind Szenarien für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule. Es geht um die Sanierung der Bestandsgebäude bis hin zu deren möglichen Abriss und dem kompletten Bau einer neuen Schule. Hierfür sollen dann die bereits in der Presse kommunizierten 28-30 Mio. € anfallen. Gegenüber der --> Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2016 entspräche das quasi einer Verdoppelung der damals mit 13-16 Mio. € prognostizierten Kosten.


Die Unterlagen sind --> hier einsehbar.
(Link auf das Ratsinformationssystem der Hemminger Homepage)


Es ist gut, dass zumindest über die Hemminger Homepage die Bürgerschaft die Unterlagen mit den neuesten Überlegungen und Szenarien zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule einsehen kann. Die Gemeinde Schwieberdingen hält sich hier leider wieder bedeckt und hat die Unterlagen bisher nicht veröffentlicht. Dabei steht die Schule mit ihrem notwendigen Sanierungsbedarf im öffentlichen Interesse und zudem auf Schwieberdinger Terrain. Gab es bei der ersten Machbarkeitsstudie in 2016 noch eine Veranstaltung in der Turn- und Festhallte, waren die neuen Ergebnisse erst einmal unter Verschluss.


Die neuerlichen Zahlen und die Höhe der prognostizierten Beträge erschrecken, motivieren aber auch dazu, Lösungen zu finden. Schade ist nur, dass das alles Zeit kostet und je länger es dauert die baulichen Maßnahmen nicht billiger werden. Es müsste jetzt alles darangesetzt werden, um zügig und kostenoptimiert zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen. Trotz bereits jahrelanger Planungen und durchgeführten Studien gibt es bisher noch nicht wirklich einen klaren Weg, wie man den notwendigen Raumbedarf der Gemeinschaftsschule am Ende umsetzt.

08.11.2018: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 45/2018 mit einer Stellungnahme zum aktuellen Stand bei der Glemstalschule. Neben der Unterstützung eines starken Schulstandorts in Schwieberdingen nimmt die ABG-Fraktion Stellung zur deutlichen Erhöhung der prognostizierten Kosten für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule.

 

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23.10.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Glemstalschule: Ärger wegen Kostenexplosion

 

Es gibt weitere Stimmen zur Kostenexplosion bei der geplanten Sanierung der Glemstalschule. Die Aussage, dass die Umgestaltung doppelt so teuer >wird< stimmt nicht, weil die Kosten sollen ja wieder reduziert werden. Das Unsägliche an der ganzen Sache ist, dass eben Kosten benannt werden, die sich zum einen wiedersprechen und zum anderen immer wieder große Diskussionen hervorrufen. Man sollte meinen, dass man mit einem entsprechenden Fachplaner einen Experten an der Hand hätte, wo eigentlich solche Auswüchse nicht vorkommen sollen. Der Glemstalschule an sich helfen die Kostendiskussionen nämlich nicht, die kosten nur Zeit.

 

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19.10.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Kostenexplosion beim Umbau der Glemstalschule

 

Eine eigentlich für die Öffentlichkeit noch nicht vorgesehen Information ist nun doch in die Öffentlichkeit gelangt. Bürgermeister Lauxmann und Bürgermeister Schäfer gehen in die Offensive und bestätigen die exorbitant gestiegenen Kosten für eine Sanierung der Glemstalschule in der Presse. Dient das nun der Sache oder ist das nur weiteres Öl in einem schon kostenmäßig brennenden Feuer? Es irritiert, dass sich die Kosten überhaupt verdoppeln können. Wurde man von dem Planungsbüro bisher schlecht beraten oder hat die Sache mit der Förderrichtlinie Hand und Fuß? Das wird auf jeden Fall ein sehr spannendes Thema!

 

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26.09.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Leichte Entspannung an der Glemstalschule in Sicht

 

Die Stuttgarter Zeitung berichtet über die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen am 25.09.2018. Im Artikel sind ein paar mehr Aussagen drinnen, als sie so in der Sitzung besprochen wurden. Eines ist sicher: Die Schule ist und bleibt weiterhin erfolgreich.

 

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24.09.2018: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen tagte dieses Mal im Ratssaal des Schwieberdinger Rathauses. Bürgermeister Schäfer aus Hemmingen leitete die Sitzung in Vertretung für den Verbandsvorsitzenden Lauxmann. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Festsetzung der Verbandsumlage 2017
  2. Feststellung der Jahresrechnung 2017
  3. Unterrichtung über den Abschluss der Allgemeinen Finanzprüfung 2011 bis 2016
  4. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnliche Zuwendungen
  5. Bericht über die aktuelle Raumsituation an der Glemstalschule
  6. Allgemeiner Schulbericht und Information über den aktuellen Stand der Kooperationsvereinbarungen durch die Schulleitung
  7. Anfragen und Bekanntgaben

Nach den Worten von Bürgermeister Schäfer geht es nach dem schöne Schulfest zum 40-jährigen Bestehen der Glemstalschule nun wieder um die planerischen Tätigkeiten des Verwaltungsverbands.
Im Folgenden wird auf die einzelnen Tagesordnungspunkte basierend auf einem Sitzungsmitschrieb detailliert eingegangen.

 

1. Festsetzung der Verbandsumlage 2017
Verbandskämmerer Müller stellte die Zahlen für die Festsetzung der Verbandsumlage 2017 dar. Danach entfallen auf Schwieberdingen 134.111,60 € (141.813,80 € im Verwaltungshaushalt und -7.702,20 im Vermögenshaushalt) und auf Hemmingen 56.465,48 € (60.820,06 € im Verwaltungshaushalt und -4361,58 € im Vermögenshaushalt). Die negativen Beträge bei den Posten des Vermögenshaushalts ergeben sich durch die Auflösung bzw. Übernahme von Haushaltsresten. Die Haushaltsreste wurden wegen der Umstellung auf das neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesens NKHR aufgelöst.
Der Festsetzung der Verbandsumlage wurde einstimmig zugestimmt.

 

2. Feststellung der Jahresrechnung 2017
Verbandsrechner Müller stellte die Jahresrechnung 2017 vor. Die Aufwendungen für die Schule betrugen rund 1,7 Mio. €. Da in 2017 noch keine Aktivitäten bzgl. der Schulsanierung gelaufen sind, wurden vorgehaltene Gelder für die Bereitstellung von Containern (in Höhe von 450 T€) nicht abgegriffen. Ebenso blieben vom Schuletat 40 T€ unverbraucht. Die Rücklage erhöhte sich auf 20.000 €. Im Zuge der Umstellung auf das neue kommunale Haushalts- und Rechnungswesen NKHR wurden alle Haushaltsreste aufgelöst, was zu einer vorrübergehenden Ergebnisverbesserung führt (was auch oben bei den negativen Beträgen bei der Verbandsumlage zu sehen war). Auf Rückfrage aus dem Gremium nach den in der Jahresrechnung aufgeführten Posten für Sachverständige und Kosten für Gutachten, führte Herr Müller an, dass es sich hierbei noch um die Klärung der Fragestellung zur Realisierung der Sekundarstufe II gehandelt habe und Unterstützungsleistungen zur Umstellung auf das NKHR.
Die Jahresrechnung 2017 wurde abschließend einstimmig festgestellt.
(Anmerkung: Es ist zu erwarten, dass die genauen Zahlen in absehbarer Zeit im Amtsblatt veröffentlicht werden.)

 

3. Unterrichtung über den Abschluss der Allgemeinen Finanzprüfung 2011 bis 2016
Die allgemeine Finanzprüfung für 2011 bis 2016 ist abgeschlossen. Verbandsrechner Müller stellte dar, dass die Gemeindeprüfanstalt GPA die Prüfung durchgeführt hat. Der Prüfbericht wurde bereits in der Sitzung im November 2017 in der Verbandsversammlung vorgestellt. Die Kommunalaufsicht hat den Bericht bestätigt, womit dann die Finanzprüfung abgeschlossen ist.
Die Verbandsversammlung hat den Abschluss der Finanzprüfung zur Kenntnis genommen.

 

4. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnliche Zuwendungen
Die Verbandsversammlung hat eine vorliegende Spende angenommen.

 

5. Bericht über die aktuelle Raumsituation an der Glemstalschule
Herr Bausch stellte dar, dass bereits Mitte Juli das Schulamt bestätigt hatte, dass in diesem Schuljahr zwei Vorbereitungsklassen (VBK) eingerichtet werden und die Glemstalschule im neuen Jahrgang wieder 4-zügig ist. Es gibt damit wieder 4 parallele Klassen in Klassenstufe 5. Nach den Anmeldezahlen im März hatte es noch nach einer 3-Zügigkeit ausgesehen. Bezüglich der Raumsituation fehlen 2 Klassenzimmer. Diese sollen über Container realisiert werden. Alternativ könnte auch eine Unterbringung in Hemmingen stehen.
Herr Wemmer übernahm und stellte die Planungen für die Container vor. Es gab zwei Anbieter, welche mit jeweils 10 bzw. 12 Container die beiden Klassenräume bereitstellen können. Die Kosten liegen bei ca. 250.000 €, wobei der Kauf der Container mit 120.000 € anzusetzen ist. die restlichen Kosten verteilen sich auf die Themen Rohbau, Ausstattung und Planungsleistungen. Ein Leasing käme über die Zeit auf die gleichen Kosten. Man hatte ein Leasing für 2 Jahre angefragt. Man solle heute die Anschaffung der Container beschließen, um keine Zeit zu verlieren. Platziert werden die Container in Nachbarschaft zu den bestehenden Containern.
Bürgermeister Schäfer schloss an, dass es noch nicht absehbar sei, wie lange die Container gebraucht werden. Man wolle die Container für das nächste Schuljahr bereitstellen.
Der Kauf der Container wurde einstimmig angenommen. So können jetzt die weiteren Planungen starten.

 

6. Allgemeiner Schulbericht und Information über den aktuellen Stand der Kooperationsvereinbarungen durch die Schulleitung
Schulleiterin Frau Vöhringer und Herr Holzhäuer stellten den Schulbericht für die Glemstalschule vor. An der Glemstalschule sind derzeit 63 Lehrkräfte beschäftigt. Ein großer Anteil der Lehrkräfte arbeitet in Teilzeit. Die Lehrkräfte verteilen sich wie folgt:

  • 39 Realschulkräfte
  • 9 Gymnasiale Lehrkräfte
  • 5 Hauptschullehrer
  • 2 Sonderschullehrer
  • 4 Fachkräfte
  • 3 kirchliche Lehrkräfte
  • 1 Referendarin

Das für die Glemstalschule zugewiesene Stundedeputat liegt bei ca. 1.200 Stunden.

 

Die aktuelle Klassenstatistik stellt sich wie folgt dar:

  • Klassenstufe 5:         86 Schüler     4-zügig
  • Klassenstufe 6:         67 Schüler     3-zügig
  • Klassenstufe 7:         98 Schüler     4-zügig
  • Klassenstufe 8:        117 Schüler    5-zügig
  • Klassenstufe 9:        124 Schüler    5-zügig
  • Klassenstufe 10:       86 Schüler     4-zügig

In Summ besuchen somit 578 Schülerinnen und Schüler die Glemstalschule, aufgeteilt in 25 Klassen.

 

Hinzu kommen noch zwei Sprachvorbereitungsklassen. Es sei gut, dass es zwei Klassen sind, da man so die Schüler in Anfänger und Fortgeschrittene unterteilen könne. In die Sprachvorbereitungsklassen gehen derzeit 39 Schüler. Die Anzahl variiere, da spontan durch Zuzüge neue Schüler hinzukämen. Bei den Schülern handelt es sich ausschließlich um Kinder und Jugendliche aus Schwieberdingen und Hemmingen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren. Schüler anderer Gemeinden, werden trotz Anfragen, nicht mehr angenommen. Die Kapazitäten seien mit den beiden Klassen gut ausgelastet. Die beiden Klassen sind in Hemmingen untergebracht. Man hätte die Kinder gerne in Schwieberdingen gehabt, um auch den Austausch zu den regulären Klassen zu fördern, aber das ginge aus Platzgründen nicht. Nach einer erfolgreichen Absolvierung der Sprachvorbereitungsklassen wechseln die Kinder in der Regel in die Klassenstufe 8 und 9, was diese Klassenstufen anwachsen lässt. Das Ziel der Schule ist es, die Kinder und Jugendlichen so schnell wie möglich zu integrieren.

 

Bei der Schulsozialarbeit wird es einen personellen Wechsel geben. Eine der beiden bisherigen Schulsozialarbeiterinnen ist auf eigenen Wunsch an eine wohnortnähere Schule gewechselt. Sie wird noch in diesem Jahr durch eine neue Kraft ersetzt.

 

In der Glemstalschule bestehen derzeit 4 Klassen mit Inklusion (Klassen 7a, 8a, 8b, 9a) mit den Förderschwerpunkten Lernen und Sprache. Die Glemstalschule wird in Abstimmung mit dem Schulamt keine neuen Kinder zu Inklusion aufnehmen. Es fehlt an Räumlichkeiten und Lehrkräften (Sonderschullehrer). Dieser Schritt sei schmerzhaft, aber derzeit nicht zu vermeiden. Die Glemstalschule sei im Umreis die einzige Schule, welche inklusive Klassen und Sprachvorbereitungsklassen unterhalte. Die Beratung der Eltern und die generelle Planung der Inklusion laufen über das Schulamt.

 

Die Raumsituation in der Glemstalschule ist an ihre Grenzen gestoßen. Derzeit sind 4 Räume in der benachbarten Hermann-Butzer-Schule belegt. Fachräume (z.B. für Chemie) sind als Klassenzimmer genutzt. Ebenso besteht auch erhöhter Bedarf für Sport- und Schwimmunterricht. Das liege nicht nur an dem angebotenen Profilfach Sport, sondern an den neuen Bildungsplänen, wo der Bereich Sport verstärkt wurde. Die Schule ist zwischenzeitlich schülermäßig stark angewachsen, obwohl sich bei den Sportzeitfenstern bei den Sporthallen nicht viel dazugekommen ist. Man wüsche sich hier eine Abstimmung. Dankbar sei man über das Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen. Es sei extrem wichtig, dass die Kinder das Schwimmen lernen. Die Verträge mit dem Freizeitbad laufen derzeit nur halbjährlich. Man wünsche sich hier ganzjährige Verträge.

 

Diskussion um den Schulsport und das Schulschwimmen
Verbandskämmerer Müller gab einen Kommentar zum Sport- und Schwimmbedarf ab. Man sei auf das Freizeitbad Münchingen angewiesen und habe hier wenig Spielraum. Die Situation mit den Hallen in Schwieberdingen sei bekannt. Wenn ein Profilfach Sport angeboten wird, dann hat das eben seine Randbedingungen. Die Schule habe sich für das Angebot eines Profilfachs Sport entschieden, obwohl die Hallensituation bekannt sei. Der Vereinssport müsse auch noch möglich sein.
Herr Holzhäuer entgegnete, dass die Bildungspläne mehr Sportzeiten festsetzen würden. Die Schule müsse sich an den Bildungsplänen orientieren.
Herr Müller entgegnete wiederum, dass der GVV keine eigenen Hallen habe. Schwieberdingen stelle die Hallen der Schule zur Verfügung. Vereinssport müsse auch noch möglich sein. Es sei ein Geben und Nehmen, was austariert werden müsse.
Auf die Frage von Herrn Holzhäuer, ob Sport auch in Hemmingen stattfinden könne, erwiderte Bürgermeister Schäfer, dass man darüber sprechen könne und es abstimmen müsse.
Von Seiten des Schwieberdinger Vertreters der CDU-Fraktion kam der Hinweis, dass die Vereine in Schwieberdingen auch mehr Hallenflächen benötigen würden. Das Vereinsleben sei auch wichtig. Man sei nicht für mehr Schulsport und weniger Vereinssport. Man müsse mit der Situation leben. Die Vereine sind mit der aktuellen Situation auch nicht zufrieden.
Bürgermeister Schäfer warf ein, dass der GVV auch keine Hallen bauen wolle.
Von Seiten eines Vertreters der Hemminger CDU-Fraktion wurde die Frage gestellt, ob die Sportplätze genutzt würden. Das wurde bejaht. Die Sportplätze können aber nicht ganzjährig genutzt werden, weshalb man auch immer auf die Hallen angewiesen sei.
Von der Vertreterin der Hemminger SPD-Fraktion kam die Anregung, dass eine Prüfung der Sportmöglichkeit in Hemmingen notwendig sie. Zudem sei das Schwimmen ganz wichtig. Alle Schüler müssen in der Schule das Schwimmen lernen zumal außerschulische Schwimmkurse überbelegt seien.
Schulleiterin Vöhringer führte daraufhin an, dass bei einer der 5. Klassen mit Schwimmunterricht in Münchingen alle Kinder danach schwimmen konnten. Das sei ein schöner Erfolg gewesen. Womit dann auch die Diskussion um den Sport- und Schwimmunterricht endete.

 

Das Mittagsband wurde zeitlich eingekürzt und findet jetzt von 12.45 bis 14 Uhr statt (anstatt von 12-14 Uhr). Betreut wird das Mittagsband von Lehrkräften, Jugendbegleitern, Schulsozialarbeit und dem Kinder- und Jugendhaus.

 

Ganztagsangebote gibt es weiterhin für die Klassenstufen 5-6 und die Stufen 7-8. Die Angebote sind vielfältig (von Fussball, über Feuerwehr bis hin zum Kaffeeklatsch) und werden von vielen Kooperationspartner unterstützt (Kinder- und Jugendhaus, Musikschule, Fa. Bosch, Fa. Vector, KiGa Herrenwiesenweg, Freizeit-Forum, Haus Schlösslesgarten Hochdorf, und vielen weiteren).

 

Weiterhin gibt es die Stufenorchester im Rahmen der musikalischen Bildung. Die Betreuung erfolgt durch Lehrkräfte der Musikschule und ist jetzt ganzjährig ausgelegt. Die Instrumente und Noten werden ausgeliehen.

 

Abschließend berichte Schulleiterin Vöhringer über die Kooperationen mit anderen Schulen. Man sei hier mit dem Beruflichen Schulzentrum Römerberg in Kontakt. Hier sind mehrere Schulen ansässig, mit denen man Kooperationsvereinbarungen schließen möchte. Es gab hierzu im Juli ein erstes Treffen bei dem die gegenseitigen Vorstellungen geklärt wurden. Es wird weitere Termine mit den einzelnen Schulen des Römerbergs geben. Man strebe die Unterzeichnung von Kooperationsverträgen an. Die Gespräche und Abstimmungen seien mit Bedacht umfangreich und langwierig. Man möchte nicht Kooperationsvereinbarungen der Vereinbarungen wegen abschließen, sondern solche, die für die kooperierenden Schulen passen. Auf dem Römerhügel gäbe es verschiedene gymnasiale Ausprägungen. Auch deshalb spreche man mit allen dortigen Schulen, um den Schülern ein umfangreiches Angebot anbieten zu können.

 

Herr Holzhäuer gab ganz am Schluss anhand von Bildern einen Rückblick auf das 40-jährige Schuljubiläum. In der zum Schuljubiläum stattgefunden Projektwoche haben sich viele Schüler umfangreich eingebracht. Die erzielten Erfahrungen werden noch lange nachhalten. Der Verbandsversammlung wurde für die Bereitstellung von 10.000 € für das Schulfest gedankt. Ohne diese Mittel wäre das Schuljubiläum nicht so erfolgreich geworden.

 

7. Anfragen und Bekanntgaben
Gab es keine. Man hätte aber die beim Schulbericht benannte Neubesetzung bei der Schulsozialarbeit bekanntgegeben.

22.02.2018: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen trat dieses Mal im Sitzungssaal des Hemminger Rathauses. Der Verbandsvorsitzende Lauxmann war entschuldigt. Die Sitzungsleitung übernahm Bürgermeister Schäfer aus Hemmingen. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2018 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2017-2021
  2. Änderung des Flächennutzungsplans Schwieberdingen-Hemmingen und Aufstellung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet nördlich der Münchinger Straße III" im Parallelverfahren
  3. Bekanntgaben
  4. Anfragen

Eigentlich wäre noch als Tagesordnungspunkt ein Schulbericht von Schulleiterin Vöhringer vorgesehen gewesen. Auf Grund der Verschiebung des ursprünglichen Sitzungstermins war eine Teilnahme von Frau Vöhringer heute nicht möglich. Der Schulbericht erfolgt in der nächsten Sitzung des GVV.
Im Folgenden wird nun auf die einzelnen Tagesordnungspunkte detailliert eingegangen.

 

1. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2018 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2017-2021

 

Bürgermeister Schäfer führte kurz in den Tagesordnungspunkt ein. In der heutigen Sitzung würden sowohl die Einbringung, als auch die Verabschiedung des Haushalts in einem Schritt stattfinden. Die finanziellen Auswirkungen sind in den Haushalten der Verbandsgemeinden bereits berücksichtigt. Mit diesen Worten übergab Herr Schäfer an den Verbandskämmerer Müller.
Herr Müller betonte zu Beginn, dass der vorliegende Haushalt der erste nach dem neuen Doppik-System ist. In Summe steht am Ende wieder eine schwarze 0, da die Differenz zwischen den Aufwendungen und den Erträgen durch die Zuweisungen der Verbandsgemeinden vollständig ausgeglichen werden.
Im Detail (jedoch Großteils ohne Beträge zu nennen) stellte Herr Müller dann die vier Teilhaushalte vor:

1. Teilhaushalt Kameralistik und Personal
In diesem Teilhaushalt sind

  • grob die Kosten für die Verwaltung und das Personal eingestellt. Die Posten seien im Großen und Ganzen identisch wie in den Jahren zu vor.

2. Teilhaushalt Haupt- und Ordnungsamt
Hierin sind die folgenden Posten enthalten:

  • Schuletats (letztmals auch der Etat für die Realschule)
  • Versicherungen (z.B. Schülerunfallversicherung)
  • Grundschulförderklasse (derzeit nur von Kindern aus Schwieberdingen benutzt und bezahlt)
  • Jugendbegleiterprogramm
  • Ein Sonderetat für das Jubiläum in diesem Jahr (10.000 €)
  • Schulschwimmen
  • Schulsozialarbeit (1,5 Stellen, 0,5 von Schwieberdingen bezahlt, der Rest nach dem Verteilerschlüssel des GVV)

3. Teilhaushalt Bauamt
Hierin enthalten sind:

  • Gebäudemanagement (z.B. auch die Unterhaltskosten für die Container, deren Heizung recht teuer ist. Zudem sind Gelder für die Ertüchtigung des Brandschutzes eingeplant)
  • Umbau des Mensa-Containers in Klassenräume für die VKL-Klassen (Vorbereitungsklassen für die allgemeinbildenden Schulen)

4. Teilhaushalt Allgemeine Finanzwirtschaft

 

Zu den Grundschulförderklassen gab es von Hemminger Seite die Frage, weshalb dort nur Schwieberdinger Schüler berücksichtigt sind und die Kosten dennoch im GVV Haushalt auftauchen, auch wenn sie alleinig von Schwieberdingen bezahlt werden. Die zweite Frage war, wo denn die Hemminger Förderkinder hingehen?
Bürgermeister Schäfer gab an, dass die Hemminger Kinder zur Strohgäuschule in Münchingen gehen. Die Förderklasse dort sei recht gut ausgelastet, weshalb man im nächsten Jahr diskutieren müsse, auch Kinder nach Schwieberdingen zu schicken. Herr Müller konnte keine Begründung abgeben, warum die Schwieberdinger Förderklasse über den GVV-Haushalt abgerechnet wird. Das sie schon immer so gewesen und für Hemmingen ja kein finanzieller Nachteil. Die Kinder sind in Schwieberdingen in der Bergschule untergebracht. Dort steht Platz für eine ganze Klasse zur Verfügung. In der Regel seien es aber immer so 10-15 Kinder. Bürgermeister Schäfer gab noch an, dass die Grundschulförderklasse auch für zugezogene Kinder aus dem Ausland genutzt werde, um sie auf die reguläre Grundschule vorzubereiten. Von Schwieberdinger Seite wurde noch angemerkt, dass der Besuch der Grundschulförderklasse auch von den Eltern gewünscht sein.

 

Investitionen
Bei den Investitionen sind weiterhin 10 Mio. € für die Sanierung und den Umbau der Glemstalschule eingestellt. Ab 2020/21 wird man hier vermutlich Kredite aufnehmen. Laut der Machbarkeitsstudie waren für die Sanierung 13-16 Mio. € abgeschätzt worden. Es sind jetzt lediglich 10 Mio. € eingestellt, da Fördermittel zu erwarten sind. In den Jahren bis zur großen Finanzierung sind Beträge im Bereich zwischen 400-500 T€ eingestellt, um Planungsleistungen zu finanzieren. Ebenso werden vermutlich Container benötigt, welche vorab gekauft werden müssen. Aktuell laufen die ersten Planungsschritte mittels Workshops, um den genauen Flächenbedarf für den Umbau und die Schulerweiterung zu ermitteln. Der Ablauf folgt den Schritten, wie er in der letzten GVV-Sitzung vorgestellt wurde.

 

Abschließen erfolgte die Abstimmung zur Verabschiedung des Haushalts. Diese erfolgte einstimmig.

 

2. Änderung des Flächennutzungsplans Schwieberdingen-Hemmingen und Aufstellung des Bebauungsplans "Gewerbegebiet nördlich der Münchinger Straße III" im Parallelverfahren

 

Bürgermeister Schäfer stellte die Details zum Tagesordnungspunkt vor. Die Erstellung des Flächennutzungsplans sei die eigentliche Pflichtaufgabe des Gemeindeverwaltungsverbands. Formalrechtlich muss ein Beschluss des GVV erfolgen, wenn auch die Details von den einzelnen Gemeinden geregelt werden. Bei der Änderung geht es um eine Flächenerweiterung für einen ortsansässigen Betrieb. Dieser plant den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes und benötigt hierfür ca. 200 neue Parkplätze. Im Flächennutzungsplan ist hierzu eine Fläche einzuplanen, die sich neben der Schlosshaldenstraße in Richtung Glemstal befindet. Die Gebietskulisse wird bei der Planung berücksichtigt, so dass der Grünstreifen in Richtung Glems erhalten bleibt und nicht die vollständige Fläche für die Parkplätze ausgenutzt werden soll.
Es fanden ebenso Abstimmungen mit der Regionalplanung statt. Von hier sprach nichts gegen die geplante Flächenerweiterung, da es sich um eine Erweiterung aus Eigenbedarf handle. Im Flächennutzungsplan soll nun ein eingeschränktes Gewerbegebiet für eine Parknutzung ausgewiesen werden. Zudem soll ein paralleles Verfahren mit der Bearbeitung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans stattfinden. Es soll auf der neuen Fläche keine Bebauung möglich sein. Lediglich eine Überdachung eines Fahrradabstellplatzes soll ermöglicht werden. Für den GVV kämen wegen der Änderung des Flächennutzungsplans keine Kosten zu.

 

Von Hemminger Seite wurde nach Ausgleichsflächen gefragt.

Bürgermeister Schäfer gab an, dass hier ggf. der freigehaltene Grünstreifen genutzt werden könnte. Mittels der Ausführungsplanung müsse hier dann die Details ausgearbeitet werden.

 

Von Schwieberdinger Seite wurde angefragt, ob nicht eine Tiefgarage oder ein Parkhaus gebaut werden könnte. Das sei flächensparender. Bürgermeister Schäfer gab an, dass es bereits eine kleine Tiefgarage in einem bestehenden Gebäude gäbe. Auf Grund der Anzahl der benötigten Parkplätze, könne hierfür aber kein Parkhaus gebaut werden. Man sei sich durchaus bewusst, dass die Firma sich in Zukunft noch weiter vergrößern könnte, was einen noch höheren Parkplatzbedarf bedeuten würde. Von Hemminger Seite wurde hinzugefügt, dass sich der Hemminger Gemeinderat sich die Entscheidung für einen Parkplatz nicht einfach gemacht hätte. Das Gebiet sei sumpfig, was den Bau einer Tiefgarage schwierig machen würde. Man habe durchaus ein Parkhaus eingefordert, was aber nicht umsetzbar war.

 

Abschließen wurde einstimmig beschlossen den Flächennutzungsplan wie vorgeschlagen zu erweitern.

 

3. Bekanntgaben

 

Bei den Bekanntgaben wurde die Verbandsversammlung von Bürgermeister Schäfer darum gebeten, Anschaffungen im Bereich der Schul-EDV zu ermöglichen. Der Verbandsvorsitzende könne nur über Aufträge von maximal 10.000 € verfügen. Die angestrebten Anschaffungen würden diesen Betrag übersteigen, weshalb man die Freigabe durch die Verbandsversammlung haben wolle. Die Anschaffungen bedingen keine neuen Gelder, sondern sind über den Schuletat abgedeckt. Es gehe darum, dass der Verbandsvorsitzende eben die Anschaffungen genehmigen darf.
Eine EDV-Konzeption war bereits seit 2015 über den Schuletat eingeplant, wurde bisher aber nicht in voller Höhe abgegriffen. Bisher wurde ein Server angeschafft, die Ausstattung des IT-Raums erneuert und die WLan Ausleuchtung im Schulgebäude verbessert. Nach einer schulinternen Abstimmung sollen nun 17 Klassenräume mit Beamer und Dokumentenkameras ausgestattet werden. Ein Angebot wurde bereits eingeholt. Dieses umfasst rund 45.000 €, wobei 9.500 € für Dienstleistungen und der Rest für die Geräte aufgebracht werden sollen. Als zweiter Punkt sollen digitale schwarze Bretter für den Eingangsbereich und das Lehrerzimmer angeschafft werden. Hier entstehen Kosten in Höhe von rund 4.000 €.
Beide Posten sind über den bereits genehmigten Schuletat abgedeckt.


Es gab keine Anmerkungen oder Gegenwehr zum vorgeschlagenen Vorgehen. Somit wird der Verbandsvorsitzende ermächtigt die Anschaffungen zu ermöglichen.

 

4. Anfragen
Es gab keine Anfragen seitens der Vertreter der Verbandsversammlung.

18.02.2018: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Elternbeirat kämpft weiter um Oberstufe

 

Der Titel sagt alles aus. Kommunalpolitisch ist das Thema bereits zu den Akten gelegt. Also müssen die Betroffenen weiterkämpfen, und das ist respektabel. Wenn es einen politischen Willen gäbe, hätte man es deutlich einfacher mit der Sekundarstufe II. Wer ist wohl die Fraktion, die auf ein Anschreiben eines Schwieberdinger Elternbeirat reagiert? Und noch was: Bei den genannten 13-16 Mio. € an Investitionskosten muss man folgendes Wissen: Es ist längst bekannt, dass dieser Betrag nicht benötigt wird, da zwischenzeitlich von einer deutlich kleineren Mensa auszugehen ist. An der Schule bleibt es spannend.

 

Folgen Sie dem externen Link: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

08.02.2018: Start des Pilotschulenförderprojekts

 

Wie in der heutigen Ausgabe 6/2018 des Amtsblatts von der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen berichtet wird, ist die Glemstalschule als Pilotschule für leistungsstarke Schüler und Schülerinnen aufgenommen worden. Dieses Projekt wird von Bund und Land finanziell getragen. Die neue Information ist, dass das Projekt nun ab 1. Februar läuft. Dass die Glemstalschule zu einer Pilotschule wird, wurde bereits in der GVV-Sitzung am 29.06.2017 angekündigt (Siehe den Sitzungsbericht --> hier und einen Artikel in der Stuttgarter Zeitung --> hier.)

Die ABG begrüßt die Aufnahme der Glemstalschule in das Förderprogramm sehr. Das stärkt den Schulstandort Schwieberdingen und ist ein klarer Erfolg für die kontinuierliche Arbeit der Schulleitung- und Schulträger im Rahmen einer Aufwartung und Weiterentwicklung der Schule. Genau aus den Gründen einen starken Schulstandort zu haben wurde vor Jahren die Schulform der Gemeinschaftsschule gewählt. Die ABG-Fraktion hatte im Amtsblatt 28/2017 --> hier bereits ihre Freude ausgedrückt.

07.12.2017: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 49/2017 mit einer Stellungnahme zur Entscheidung des GVV zum Angebot eines Schulschwimmens für das Profilfach Sport in der 9. Klasse der Gemeinschaftsschule und den jetzt angegangenen Planungsschritten für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule mit Bezug auf die Sekundarstufe I.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

01.12.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Startschuss für die Sanierung der Glemstalschule

 

Ein Bericht über den Beschluss des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen zum Start der konkreten Planungen für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule mit Blick auf die Sekundarstufe I der Gemeinschaftsschule.

 

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30.11.2017: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen fand sich dieses Mal im Ratssaal des Schwieberdinger Rathauses zusammen. Verbandsvorsitzender Lauxmann begrüßte die Teilnehmer der Sitzung. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Unterrichtung über die überörtliche Prüfung der Haushalts-, Kassen- und Rechnungsführung in den Haushaltsjahren 2011 bis 2016 durch die Gemeindeprüfungsanstalt
  2. Wahl des zweiten und dritten ehrenamtlichen Verbandsvorsitzenden
  3. Beschluss Umstellung NKHR und Beschluss Gliederung der Teilhaushalte
  4. Weiteres Vorgehen Sanierung bzw. Neubau Sekundarstufe I
  5. Schulschwimmen Profilfach Sport
  6. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  7. Bekanntgaben und Anfragen

Im Folgenden wird auf die einzelnen Tagesordnungspunkte detailliert eingegangen. Die wesentlichen Punkte sind dabei Tagesordnungspunkt 4 und 5. Öffentlich ausgelegte Vorlagen gibt es bei der Verbandsversammlung nicht. Die folgenden Darstellungen entsprechend somit einem Mitschrieb aus der Sitzung.

 

1. Unterrichtung über die überörtliche Prüfung der Haushalts-, Kassen- und Rechnungsführung in den Haushaltsjahren 2011 bis 2016 durch die Gemeindeprüfungsanstalt

 

Herr Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Von Seiten der Gemeindeprüfungsanstalt wurde der Verbandsverwaltung eine gute Verbandsführung bestätigt. Der Verband habe keine Schulden und könne auf eine Rücklage von 15.000 € zurückgreifen. Es wurden kleinere Hinweise von der Gemeindeprüfanstalt abgegeben. So könnte die Verbandssatzung ggf. der Beträge, über die der Verbandsvorsitzende alleinig verfügen kann, nach oben angepasst werden. Zudem solle man die Verwaltungsleihe überprüfen und bei Auszahlungen solle der Grund der Zahlung genauer angegeben werden.
Verbandsvorsitzender Lauxmann dankte Herr Müller für dessen Ausführungen. Es gab zu diesem Tagesordnungspunkt keine Wortmeldungen. Damit hat die Verbandsversammlung von der Prüfung Kenntnis genommen.

 

2. Wahl des zweiten und dritten ehrenamtlichen Verbandsvorsitzenden

 

Die Zusammensetzung der Verbandsversammlung hat sich wie folgt verändert: Auf Hemminger Seite scheidet Herr Gerlach aus und wird durch Frau Waldenmaier ersetzt. Auf Schwieberdinger Seite verlässt Herr Birkhold das Gremium und wird durch Herr Henke ersetzt.
Beide Ausscheider hatten Stellvertreterposten des Verbandsvorsitzenden inne (Herr Birkhold war der bisherige 2. Stellvertreter, Herr Gerlach der 3. Stellvertreter). Durch das Ausscheiden der Stellvertreter sind diese nun neu zu wählen. Als neuer zweiter Stellvertreter wurde aus Schwieberdingen Herr Rommel vorgeschlagen und als dritten Stellvertreter aus Hemmingen Frau Freitag. Beide wurden einstimmig in ihr neues Ehrenamt gewählt. Der erste Stellvertreter ist und bleibt Bürgermeister Schäfer aus Hemmingen.

 

3. Beschluss Umstellung NKHR und Beschluss Gliederung der Teilhaushalte

 

Verbandskämmerer Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Wie schon bei den Trägergemeinden soll nun auch beim Zweckverband das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen eingeführt werden. Es ist hierzu noch ein formalrechtlicher Beschluss der Verbandsversammlung notwendig. Die Gelder zur Umstellung auf das NKHR sind bereits im Haushalt eingestellt. Zum Ersten Februar wird dann der Haushalt des GVV nach dem NKHR ins Gremium eingebracht.

 

Der neue Haushalt wird in 4 Teilbereiche gegliedert sein:
Teilhaushalt 1: Kämmerei und Personalwesen
Teilhaushalt 2: Haupt- und Ordnungsamt
Teilhaushalt 3: Bauamt
Teilhaushalt 4: Allgemeine Finanzwirtschaft

 

Den Beschlüssen zur Umstellung auf das NKHR und der Gliederung der Teilhaushalte wurde einstimmig zugestimmt.

 

4. Weiteres Vorgehen Sanierung bzw. Neubau Sekundarstufe I

 

Verbandsvorsitzende Lauxmann führte in den Tagesordnungspunkt ein. Er gab an, dass bereits am Tag zuvor eine nichtöffentliche interne Runde über den weiteren Ablauf der notwendigen Maßnahmen zur Sekundarstufe I stattgefunden hatte. Hierzu waren unter anderem das Schulamt, die Schulleitung, der Glemstalschulförderverein und der Elternbeirat eingeladen. Der Elternbeirat hatte seine Teilnahme kurzfristig abgesagt, was mit Bedauern zur Kenntnis genommen werde. Die vom Elternbeirat weiterhin geführte Diskussion um eine Sekundarstufe II wolle man nicht näher eingehen. Es gelte die Glemstalschule in ein ruhiges Fahrwasser zu bekommen.
Generell sei man einig darüber, dass nun der Startschuss für die Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule mit Blick auf die Sekundarstufe I angegangen werden soll. Man mache diese im Hinblick auf die aktuellen Schüler. Die geplanten Investitionen in Höhe von 13 – 16 Mio. € seien ein deutliches Zeichen für die Schule und die Schulform der Schule. Es müsse nun als nächster Schritt eine Raumplanung in Angriff genommen werden. Die folgenden Planungsschritte werden zahlreiche personelle Ressourcen beanspruchen und binden. Die Planung wird auf Grund der geltenden Beschlüsse mit Fokus auf die Sekundarstufe I durchgeführt. Eine Diskussion um eine Sekundarstufe II wurde geführt und die hierzu getroffenen Beschlüsse (nämlich die Ablehnung einer Sekundarstufe II) würden ebenso berücksichtigt. Wie die Glemstalschule in 8 – 10 Jahren aussehen könnte, und ob hier dann eine Sekundarstufe II möglich wäre, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Aktuell solle es keine weitere Diskussion um eine Sekundarstufe II geben, der Fokus läge auf der Sekundarstufe I. Man würde sich an die jetzige bestehende Schülerschaft orientieren.

 

Herr Wemmer erläuterte nun die technische Seite des Weiteren Vorgehens. In der vorliegenden Machbarkeitsstudie seien nur ein rein rechnerischer Ansatz bezüglich des Raumprogramms erfolgt. Es müsse nun ein qualitativer und funktionaler Ansatz hinzugefügt werden. Gegenüber der Machbarkeitsstudie haben sich bereits Rahmenbedingungen geändert. So geht man heute nicht mehr davon aus, dass alle Kinder über alle Klassenstufen in der Schulmensa essen gehen müssen. Die Mensa könne deshalb kleiner geplant werden. Generell müsse nun ein Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet werden und dieses unter anderem mit der Schulleitung, den Elternvertretern, dem Schulamt und weiteren abgestimmt werden. Es sind deshalb die folgend dargestellten Schritte eingeplant, welche von einem externen Partner unterstützt werden.

 

Erarbeitung des Raum- und Funktionsprogramms

Schritt 1 Startgespräch mit Zieldefinition
Die Zieldefinition wird auch die Basis für den Architektenwettbewerb darstellen
3.450 €
Schritt 2 Bedarfsermittlung mit Ableitung des Raum- und Funktionsprogramms
Hier wird es einen Workshop geben, wo beispielsweise durch die Schulleitung das pädagogische Konzept eingebracht wird. Es werden hier die Abhängigkeiten der einzelnen Räumlichkeiten erarbeitet
11.500 €
Schritt 3 Abgleich mit Förderrandbedingungen
Für die Sanierung und Erweiterung der Schule sind Zuschüsse vom Land möglich. Die Rahmenbedingungen für eine Beantragung sollen hier festgelegt werden.
3.450 €
Schritt 4 Bedarfsdeckungsplanung / Clusterplanung
Bei diesem Schritt soll letztlich auch das notwendige Bauvolumen festgelegt werden und wie die Schule künftig aussehen soll
9.200 €
  Abstimmung und Präsentation 5.750 €
  Gesamtbruttokosten
(inkl. Nebenkosten und MwSt.)
41.670 €

Zwischen den einzelnen Schritten sollen Abstimmungen und Gespräche zwischen allen Beteiligten stattfinden. Der Abschluss bildet dann eine Präsentation im Gremium, um dann eine Entscheidung für die weiteren Schritte zu treffen. Die Kosten für die Erarbeitung des Raum- und Funktionsprogramms betragen ca. ein Viertel der geplanten Gesamtkosten für die Sanierung und die Erweiterung der Glemstalschule.

 

Bauzeitplan

  • 4 Monate für die Erarbeitung des Raum- und Funktionsprogramms
  • 3 - 6 Monate für den Architektenwettbewerb
  • 6 - 9 Monate für die Entwurfsplanung
  • 3 - 5 Monate für die Baugenehmigungsplanung
  • 9 - 12 Monate für die Aufführungsplanung
  • 18 - 24 Monate für die Bauausführung

Insgesamt erhält man so einen Zeitbedarf von 44 – 61 Monate. Das sind dann rund 5 Jahre bis zur Fertigstellung der Schule. Auf Grund des Kostenvolumens wird ein EU-weites Verfahren für die Auswahl des Planers und die Bauausführung erfolgen.

 

Fragen der Gemeinderäte

 

(CDU, Bauer, Hemmingen) Es soll nun ein Raum- und Funktionsprogramm erstellt werden. Bei der Mensa hat sich bereits gezeigt, dass sich die Rahmenbedingungen geändert haben. Es werden nicht mehr so viele Kinder in der Mensa Essen gehen als ursprünglich angenommen. Wäre man bereits früher in die Planungen eingestiegen, hätte man mit dem Wissen von Heute falsch geplant. Wie verhindert man nun Fehlplanungen bei dem jetzt auszuarbeitenden Raum- und Funktionsprogramm? Wer erarbeitet den Plan und erstellt den benötigten Rahmen? Was ist ein realistisches Szenario?
Herr Wemmer gab an, dass die Klärung dieser Fragen nun in den kommenden 4 Monaten im Rahmen der gerade dargestellten Planung zur Erstellung des Raum- und Funktionsprogramms zu erfolgen habe. Es werden hier alle Beteiligten von der Schulleitung bis zum Ministerium einbezogen sein. Neue Entwicklungen müsse man abwarten. Im Falle der Mensa müsse man diese so planen, dass sie erweiterbar bzw. mehrfach nutzbar sei. Verbandsvorsitzender Lauxmann fügte hinzu, dass in die Planungen auch Erfahrungswerte der Schule und die Schülerzahlen einfließen. Von Seiten des Schulamts sei eine Prognose der Schülerzahl schwierig. Man wolle auch das gesamte Areal der Schule betrachten, um – falls der Bedarf besteht – Ersatzflächen zur Verfügung zu haben. Es müsse eine gewisse Flexibilität in der Fläche und ggf. auch bei möglichen Gebäudeaufstockungen vorhanden sein.

 

(SPD, Stehmer, Hemmingen) Der Einstieg in die Planungen sei dringend notwendig und müsse nun in Gang kommen. Wir brauchen eine moderne Schule. Es ist bekannt, dass eine Gemeinschaftsschule andere Anforderungen an Räume hat wie andere Schulformen. Das Projekt zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule ist ehrgeizig, weil die Umsetzung dann auch im laufenden Schulbetrieb stattfinden wird. Es ist auch hier eine flexible Herangehensweise notwendig. Man wisse nicht ob künftig der Zulauf zur Schule ansteigen wird. Zudem stand die SPD-Fraktion immer zu einer Sekundarstufe II; die immer noch kommen kann. Man solle auf jeden Fall den Architekten mitgeben eine flexible Lösung für die Gebäude zu suchen.

 

(Bündnis 90/Grüne, Dr. Gölzer, Schwieberdingen) Schwieberdingen besitzt einen großen Entwicklungsstandort einer weltweit tätigen Firma. Es werden hier künftig immer Fachkräfte gebraucht. Eine attraktive Schule ist hier dann eine große Chance für Schwieberdingen und auch Hemmingen. In der Glemstalschule besteht bereits ein schlüssiges pädagogisches Konzept. Um Schwieberdingen als attraktiven Standort zu festigen braucht es eine Flexibilität bei der Umplanung der Schule.

 

(ABG, Streit, Schwieberdingen) Man sei sich bei der notwendigen Flexibilität einig. Die rund 42.000 € für den 4-monatigen Planungsschritt beinhaltet wie viele Arbeitsstunden seitens der zu beauftragenden Firma?
Herr Wemmer gab an, dass teilweise mehrtägige Workshops geplant sind und es müssen die Ergebnisse entsprechend aufbereitet werden. Es werden mehrere Leute der externen Firma tätig sein. Im Angebot wird eine entsprechende Anzahl an Arbeitstagen ausgewiesen sein.

 

(ABG, Streit, Schwieberdingen) Man geht jetzt ja in die Planung von Gebäuden im Areal Herrenwiesen. Es hat hierzu seitens des Schwieberdinger Gemeinderats eine Priorisierung bzgl. der Schule, der Sporthallen und des Hallenbades gegeben. Beim Thema Energie und Heizung solle das ganze Areal betrachten werden und auch schon die Hallen und das Hallenbad mit einbeziehen. Es ist möglich hier Synergien zu nutzen und ein Heizungskonzept für das Gesamtareal zu erstellen.
Verbandsrechner Müller gab hierzu an, dass die Gebäude ja bereits an der Biogasanlage angeschlossen seien. Es gibt hier mit dem Anbieter eine entsprechende Vertragslaufzeit. Dieser Weg sei gut und solle nicht verlassen werden. Die Fernwärme sei ein guter Schachzug und ist auch für die Sanierung und die Erweiterung der Schule tragfähig. Neue Gebäude werden wegen einer besseren Dämmung weniger Energie benötigen.
Nachfrage: Es wird das Gesamtareal beim Thema Energie/Heizung betrachtet werden?
Ja.

 

(CDU, Bauer, Hemmingen) Die Rahmenbedingungen können sich schnell ändern. Es ist derzeit eingeplant, dass Räumlichkeiten der Hermann-Butzer-Schule für die Gemeinschaftsschule mitbenutzt werden. Wird Schwieberdingen dauerhaft auf die Räumlichkeiten der Hermann-Butzer-Schule verzichten können?
Verbandsvorsitzender Lauxmann gab an, dass dies ein Prüfungspunkt sei. Es sei durchaus geplant, dass die Gemeinschaftsschule in einem eigenen Gebäudekomplex fokussiert ist und die Grundschule mit dem Hort in einem anderen Gebäude. Die Details werden sich bei den anstehenden Planungen ergeben.

 

(CDU, Freitag, Hemmingen) Es sei ein Dank für die gestrige informelle Sitzung ausgesprochen. Die Zusammenkunft war sehr sachlich und informativ. Man sei sich nun einig, wie es weitergehen soll. Der Startschuss für die Planungen sei gut und fällig.

 

Abschließend wurde der Vergabe zur Erarbeitung eines Raum- und Funktionsprogramms einstimmig zugestimmt.

 

5. Schulschwimmen Profilfach Sport

 

Herr Bausch stellte den Tagesordnungspunkt vor. Für das Profilfach Sport in der 9. Klasse soll im Freizeitbad Münchingen an Freitagen ein Zeitfenster angemietet werden. Das Angebot soll ab Januar für den Rest des Schuljahres zur Verfügung stehen. Es wird angestrebt, dieses Angebot für weitere Schuljahre zu verlängern. Die Verbandsverwaltung wird hierzu auf das Freizeitbad Münchingen erneut zugehen. Für aktuelle Zeitfenster entstehen (inklusive Bustransfer bzw. Kosten für den VVS) Kosten in Höhe von 1.049 bis 1.703 €.

 

Fragen der Gemeinderäte

 

(ABG, Streit, Schwieberdingen) Es ist gut, dass es die Möglichkeit zum Schwimmen im Profilfach Sport gibt. Das ist ein weiteres Angebot im Bereich des Schulschwimmens und zeigt damit auch auf, wie wichtig das Thema Hallenbad für Schwieberdingen ist und natürlich auch für Hemmingen sein könnte.
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann schmunzelte und fragte zurück, ob damit Hemminger Seite an der Diskussion um das Hallenbad mit eingebunden sein soll.

 

(FWV, Henke, Schwieberdingen) Es ist gut die Möglichkeit zu haben. Wir im Freizeitbad eine Bahn abgesperrt werden?
Herr Bausch gab an, dass dem so sei. Im Freizeitbad Münchingen sie ständig eine Bahn abgesperrt. Diese Bahn würde dann für die Schüler zur Verfügung stehen, während im restlichen Bad ein öffentlicher Badebetrieb herrscht. Die Zeiten am Freitag haben sich wegen des aktuellen Stundenplans so ergeben.
Bürgermeister Schäfer fügte hinzu, dass man bei frühzeitiger Meldung andere Zeitfenster für die folgenden Schuljahre erhalten könne. Die geplanten Zeiten am Freitag haben sich wegen des aktuellen Stundenplans so ergeben.

 

(CDU, Rommel, Schwieberdingen) Wir würde eine Verlängerung der Vereinbarung mit dem Münchinger Freizeitbad aussehen?
Herr Bausch gab an, dass eine Vereinbarung jeweils pro Schulhalbjahr abgeschlossen werden könne. Wenn man auf das Freizeitbad frühzeitig zugehen, könne man sich auch frühzeitig Zeitfenster reservieren.

 

Abschließend wurde dem zugehörigen Beschlussvorschlag einstimmig zugestimmt und damit das Schulschwimmen ab Januar für das restliche Schuljahr ermöglicht. Eine Verlängerung wird angestrebt.

 

6. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen

 

Für die Annahme einer Spende gab es eine einstimmige Zustimmung.

 

7. Bekanntgaben und Anfragen

 

Verbandsvorsitzender Lauxmann gab bekannt, dass die Verbandsverwaltung für das anstehende Schuljubiläum im nächsten Jahr einen Sonderposten in Höhe von 10.000 € in den Haushalt einstellen möchte und wird. Damit soll der Schulgemeinschaft eine schöne Jubiläumsfeier ermöglicht werden.

Von Seiten der Vertreter in der Verbandsversammlung gab es keine Anfragen.

15.09.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Schulen kämpfen gegen Lehrermangel

 

Lehrermangel allerorts, aber nicht an der Glemstalschule. Hier gibt es großteils feste Lehreranstellungen. Eine gute Nachricht für Schwieberdingen und seine Gemeinschaftsschule.

 

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11.09.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Es ist eine Freude, mit Kindern zu arbeiten

 

Ein schönes Interview mit einer neuen Lehrerin Betül Kirac an der Glemstalschule. Die Gymnasiallehrerin übernimmt nun mit einer Kollegin eine der 5. Klassen der Glemstalschule.

 

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27.07.2017: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 28/2017 mit einer Stellungnahme zur Verabschiedung der Benutzungsordnung für die Schwieberdinger Schulareale. Der Beschluss erfolgte in der letzten Gemeinderatssitzung am 19.07.2017.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

19.07.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Benutzungsordnung für die Schulareale

 

Bürgermeister Lauxmann führte in den Tagesordnungspunkt ein. Herr Mistele vom Schwieberdinger Polizeiposten war ebenfalls bei diesem Tagesordnungspunkt anwesend.
Es gäbe im Schulareal im Herrenwiesen verstärkt Müllablagerungen und Sachbeschädigungen, die ein nicht mehr tolerierbares Maß angenommen haben. Bei Vorort-Terminen ist zudem ein erhöhter Alkoholkonsum festgestellt worden. Vorab wurden bereits Maßnahmen ergriffen, die mit den Schulen, der Polizei und der Gemeindeverwaltung abgestimmt sind. Bürgermeister Lauxmann nannte folgende Punkte:

  • Ein privater Sicherheitsdienst ist engagiert. Dessen Möglichkeiten seien aber eingeschränkt
  • Es findet eine Wochenendreinigung seit dem letzten Jahr durch eine private Firma statt
  • Der Bauhof reinigt Montag morgens das Areal zudem standardmäßig
  • Präventionsarbeit wird verstärkt und ist mit dem Jugendhaus und der Sozialarbeit abgestimmt

Auf Grund einer Empfehlung durch die Polizei sollen nun Schilder aufgestellt werden und eine Satzung erlassen werden.

 

Über die weiteren Details der Satzung berichtete Frau Kroll folgende Punkte. Es gäbe neben den Schularealen auch noch anderswo Brennpunkte mit ähnlichen Problematiken. Die heute zu beschließende Satzung beschränkt sich jedoch auf die Schulareale und die angrenzenden Gebiete. Die Satzung erweitert die bereits bestehende Polizeiverordnung.
Besonders das Schulareal im Herrenwiesenweg hat sich zu einem Treffpunkt von Jugendlichen und jungen Erwachsenen entwickelt. Es finden Sachbeschädigungen und Rauschgiftdelikte statt. Es sollen nun Schilder aufgestellt werden, damit die zu beschließenden Regelungen klar sichtbar werden und für die Einsatzkräfte eine Handlungsgrundlage entsteht.

 

Weitere Details befinden sich in der Vorlage des Gemeinderats als Sachvortrag und Begründung:
Die Schulareale der Hermann-Butzer-Schule im Tal und der Glemstalschule stellen derzeit häufig besuchte Treffpunkte von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen sowohl in den Abendstunden als auch am Wochenende dar. Als Folge sind Sachbeschädigungen und Müllablagerungen zu verzeichnen. Auch ein erhöhter Alkoholkonsum spielt am Wochenende bei diesen Personengruppen eine nicht zu verharmlosende Rolle, zumal dies zu einem Nachahmungs- und "Sogeffekt", insbesondere bei Jugendlichen, führen kann.

 

Um die Situation vor Ort nachhaltig zu verbessern, wurde ein privates Sicherheitsunternehmen beauftragt. Da sich bislang die Lage an diesen Standort nicht verändert hat und keine Benutzungsregeln für Schulareale und umliegende Gelände gelten, soll in Form einer Benutzungsordnung versucht werden, die bisherige problembehaftete Nutzung zu reglementieren. Die Benutzungsordnung soll darüber hinaus auch als Ermächtigungs- und Handlungsgrundlage für den Polizeivollzugsdienst dienen, entsprechende polizeiliche Anordnung treffen zu können.

 

Auch definiert die Satzung entsprechende Benutzungszeiten. Außerdem wird das Schulgelände, das nicht umzäunt ist, bildlich festgelegt und bestimmt. Bislang konnte aufgrund einer fehlenden räumlichen Abgrenzung keine Unterscheidung zwischen den verschiedenen Arealen vorgenommen werden.

Die Satzung enthält nunmehr diverse Benutzungsregeln. Bei entsprechenden Verstößen können der Gemeinde- oder Polizeivollzugsdienst sowie sonstige von der Gemeinde beauftragte Personen erforderliche Anordnungen treffen. Eine entsprechende Beschilderung wird auf Grundlage dieser Satzung vorgenommen.

 

Fragen der Gemeinderäte

 

(ABG, Reinold) Was da auf dem Schulgelände an den Wochenenden passiert könne man nicht dulden. Kann man das Areal nicht auch anders beleuchten und eine Videoüberwachung einsetzen? Werden die Schilder nicht auch einen Anreiz bieten gerade wegen der Schilder dagegen zu verstoßen?
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass die Schilder rechtlich notwendig sind und man dann eben eine Handlungsgrundlage habe. Das Beleuchtungskonzept wird geändert werden. Das sei schon so geplant. Die markanten Plätze werden mehr Licht erhalten. Herr Mistele stellte dar, dass sich eine Videoüberwachung als schwierig erweisen würde. Zum einen müsse das Bildmaterial kontrolliert werden und zum anderen werden längst nicht alle Verstöße damit aufgenommen.

 

(CDU) Es besteht eine Notwendigkeit für das geplante Handeln. Der Zustand auf dem Schulareal ist nicht neu, er habe jetzt aber ein nicht mehr akzeptables Niveau erreicht. Deshalb soll die Satzung verabschiedet werden. Wir waren aber alle mal jung und es sollte ein Platz für Jugendliche gefunden werden. Der Treffpunkt für Jugendlich war schon oft ein Thema beim Arbeitskreis KKP (Kommunalen Kriminalprävention).
Bürgermeister Lauxmann gab an, die Themen zu trennen. Der Treffpunkt für Jugendliche habe eine andere Zielgruppe. Die Problematik auf dem Schulareal liegt darin, weil sich hier ein überregionaler Treffpunkt gebildet hätte. Es kommen hier junge Erwachsene von Außerhalb Schwieberdingens dort hin. Es sei auch von solchen Gruppen zu erwarten, dass sie sich anständig verhalten. Die getätigten Sachbeschädigungen haben jetzt aber ein Maß überschritten. Zudem kosten die Reparatur und Beseitigung viel Geld.
Ein Treffpunkt für Schwieberdinger Jugendliche ist ein anderes Thema. Die Problematik ist hier die Findung eines geeigneten Platzes. Es wäre gut, wenn sich die Jugendlichen hier auch verantwortlich zeigen würden und beispielsweise als Platzpaten oder Ansprechpartner gegenüber der Gemeindeverwaltung auftreten würden.

 

(CDU) Ist der Spielplatz im Geltungsbereich der Satzung inbegriffen? Und wie sieht es mit dem grünen Klassenzimmer an der Glems aus?
Der Spielplatz der Schule ist inbegriffen. Das grüne Klassenzimmer jedoch nicht. Hier hat dann aber die normale Polizeiverordnung ihre Gültigkeit.

 

(ABG, Streit) Den überregionalen Treffpunkt an der Schule gilt es zu bekämpfen. Die Grenzen des Geltungsbereichs sind aber in der Satzung sehr eng gezogen. Fördert das nicht einfach 2 Meter daneben Verstöße zu vergehen?
Frau Kroll gab an, dass es sehr schwierig gewesen war, die Grenzen zu ziehen. Man hat sich jetzt für die direkt umgebenden Wege entschieden. Anwohner und Bürger sollen noch die Möglichkeit haben, am Gelände vorbeilaufen zu können. Frau Hirsch fügte hinzu, dass auch andere Areale geprüft würden und dort dann auch Schilder aufgestellt werden.

 

(ABG, Streit) Bezogen auf einen Treffpunkt für Jugendliche: Wenn man sich das Protokoll des KKP durchliest, sind dort viele mögliche Standorte genannt, die aber alle mit verschiedenen Gründen abgelehnt sind. Man könnte hier ein Abblocken herauslesen. Es muss hier ein Platz und eine Lösung gefunden werden.
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass die Gemeinde hier nicht abblocken würde. Es wurden viele Standorte geprüft, welche dann mit Begründung nicht weiterverfolgt werden konnten. Beispielsweise gehen Plätze in Glems-Nähe aus Hochwasserschutzgründen baurechtlich nicht mehr. Zudem müsse auch das Einverständnis von direkten Anwohnern erreicht werden.

 

(CDU) Würde eine Vereinsnutzung auf dem Schulgelände der Verordnung entgegenstehen?
Nein, das ist in §3 Absatz 2 geregelt.

 

(FWV) Die Findung eines Platzes für Jugendliche sei schwierig. Man müsse auch bedenken, dass es in Schwieberdingen verschiedene Gruppen gibt, die nicht miteinander zu tun haben wollen. Deshalb wird ein einzelner Platz als Treffpunkt nicht reichen.

 

(Bündnis 90/Grüne) Wie wird die Verordnung konkret angewendet?
Herr Mistele gab an, dass Platzverweise ausgesprochen würden. Werden diese nicht Folge geleistet, würde die betreffenden Personen mit aufs Präsidium müssen. Zuvor werden natürlich die Personalien aufgenommen.

 

Ein Gemeinderat der CDU-Fraktion bat um die Unterbrechung der Sitzung um nichtöffentlich Punkte besprechen zu können. Die Besucher mussten daraufhin für ca. 10 Minuten den Sitzungssaal verlassen.

 

Abstimmung

Bürgermeister Lauxmann führte zur Abstimmung des folgenden Beschlussvorschlags über.

 

Beschlussvorschlag
Der neu gefassten Satzung über die Benutzungsordnung für die Schulareale wird zugestimmt.

Die neue Benutzungsordnung für die Schulareale
Benutzungsordnung.pdf
PDF-Dokument [1.1 MB]

Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen.

19.07.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Glemstalschule will Schüler aus bildungsfernen Schichten fördern

 

In der letzten Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen wurde es bereits angekündigt und jetzt scheint es wohl fix zu sein. Die Glemstalschule nicht an einem vom Bund und Land finanzierten Projekt teil. Das bedeutet sicherlich eine Stärkung der Schule.

 

Titel des Berichts: Keine Gewissheit bei der Glemstalschule

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13.07.2017: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 28/2017 mit deren Stellungnahme zu den in der Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 29.06. vorgestellten Kooperationen der Glemstalschule mit anderen Schulen im Landkreis. Ebenso gibt es eine Stellungnahme zu den Aussagen der Verbandsverwaltung zur Planung der Sekundarstufe I.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

11.07.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Wieder Ärger bei Glemstalschule

 

Die Aussagen der Verbandsverwaltung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen in der Sitzung der Verbandsversammlung am 29.06. über die weiteren Planungsschritte zur Sekundarstufe I wirken nun nach. Als Teilnehmer der Sitzung kann bestätigt werden, dass die im Beitrag der Zeitung nahegelegte Einschätzung des Tonfalls der Verbandsversammlung durchaus so interpretiert werden kann. So kehrt die gewünschte Ruhe nicht in die Schule ein.

 

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29.06.2017: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich im Sitzungssaal des Hemminger Rathauses. Verbandsvorsitzender Lauxmann begrüßte die Teilnehmer der Sitzung. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Sachstand bezüglich Kooperationen der Gemeinschaftsschule
  2. Festsetzung der Verbandsumlage 2016
  3. Festsetzung der Jahresrechnung 2016
  4. Aufhebung der Tarifordnung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen
  5. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  6. Anfragen und Bekanntgaben

Im Folgenden wird auf die einzelnen Tagesordnungspunkte detailliert eingegangen. Öffentlich ausgelegte Vorlagen gibt es bei der Verbandsversammlung nicht. Die folgenden Darstellungen entsprechend somit einem Mitschrieb aus der Sitzung.

 

1. Sachstand bezüglich Kooperationen der Gemeinschaftsschule
Für diesen Tagesordnungspunkt waren Frau Vöhringer und Frau Kumpf von der Glemstalschule und Herr Haaga vom staatlichen Schulamt Ludwigsburg anwesend.

 

Frau Vöhringer und Frau Kumpf gingen zunächst auf die Themen ein, welche die Schule gerade beschäftigten. Aktuell sei der Umgang mit den Haupt- und Realschulabschlüssen zu klären. Die Durchführung der Hauptschulabschlüsse stünde gerade im Fokus. Es gäbe mehrere Möglichkeiten, wie hier vorgegangen werden kann. Die Möglichkeiten gehen von keiner organisatorischen Änderung bis zur Bildung einer eigenen Klasse für die Schüler, welche einen Hauptschulabschluss anstreben. Die verbleibenden Schüler würden dann in den anderen Klassen neu gemischt. Man wolle das Organisationsmodell nicht jedes Jahr ändern, jeder Jahrgang solle gleichbehandelt werden. Man habe sich dazu entschieden, keine eigenen Klassen für die Schüler mit Hauptschulabschluss zu bilden.
Es sei zu beachten, dass Schüler, welche in der 9. Klasse den Hauptschulabschluss ablegen, das Recht besitzen, in der 10. Klasse einen Realschulabschluss zu machen. Das Problem hierbei bestünde darin, dass in der 9. Klasse die Vorbereitung für den Hauptschulabschluss läuft und die betreffenden Schüler eigentlich nicht das auf dem notwendigen M-Niveau für einen Realschulabschluss unterrichtet werden.
Insgesamt werden aktuell 12 von 96 Schülern einen Hauptschulabschluss an der Glemstalschule ablegen. Da es nur 12 Schüler mit Hauptschulabschluss sind, war es nicht zielführend hier eine eigene Klasse zu bilden. Dass hingegen 84 Schüler damit auf M- und E-Niveau (für einen Realschulabschluss bzw. ein Abitur) anstreben zeige das gute Niveau an der Glemstalschule.

Keine Gemeinschaftsschule im Landkreis Ludwigsburg bilde einen D-Zug (für den Hauptschulabschluss) aus. Auf Nachfrage gab Frau Vöhringer an, dass es im Ermessen der Schule liegt, einen eigenen Zug für Schüler mit einem Hauptschulabschluss zu bilden. Zu bedenken sei aber, dass keine zusätzlichen Lehrkräfte für diese Schüler zur Verfügung stünden. Die Ausstattung mit Lehrkräften sei generell ein Problem.

Schüler mit einem Hauptschulabschluss können auch auf einer 2-jährigen Berufsfachschule den Realschulabschluss ablegen. Die Entscheidung welcher Schulabschluss angestrebt wird, erfolgt in Klassenstufe 8. Letztlich entscheiden die Eltern über den angestrebten Schulabschluss.

 

Da die Gemeinschaftsschule in Schwieberdingen aus einer Realschule hervorgegangen ist, sind die Hauptschulabschlüsse Neuland für die Lehrerschaft. Andere Gemeinschaftsschulen, die aus einer Hauptschule hervorgegangen sind, tun sich da leichter. Dafür habe diese Schulen dann die Herausforderung in der Unterrichtung des Real- oder Abitur-Niveaus, was wiederum in der Glemstalschule kein Problem darstellt. Die Glemstalschule kooperiere deshalb mit der Hermann-Butzer-Schule und der Friedrich-Schelling-Schule, ebenfalls eine Gemeinschaftsschule, aus Besigheim, um den Umgang mit dem Hauptschulabschluss an der Glemstalschule zu optimieren. Zudem laufen Workshops und Fachtage, um beispielsweise die Durchführung der Prüfungen (Deutsch, Mathematik, Englisch), die Berufsorientierung oder die Stundengestaltung zu verbessern. Das hilft dann alles bei der gezielten Vorbereitung auf die wichtigsten Prüfungsfächer.

 

Bei den Kooperationen mit Gymnasien kann folgendes berichtet werden:

  • Es besteht schon seit längerem ein Austausch mit dem Gymnasium in Korntal. Es fanden hier gegenseitige Hospitationen statt, ein Austausch der Klassenarbeiten in den Fächern Deutsch und Englisch. Es hat sich hierbei gezeigt, dass das inhaltliche Niveau gleich gewesen ist. Unterschiede gab es in der Anzahl und dem Umfang dar Klassenarbeiten. In der Gemeinschaftsschule werde eher mehr und weniger umfangreiche Arbeiten gemacht.
  • Es gibt ein Austausch mit dem Gymnasialen Seminar Heilbronn. Damit können dann Referendare in den Glemstalschule kommen.
  • Und es gibt einen Austausch mit einem beruflichen Gymnasium Ellental in Bietigheim.
  • Es besteht ein Kontakt zur Carl-Schaefer-Schule Ludwigsburg (berufliches Gymnasium)

 

Generell müssen bei einer Kooperation folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Profilfächer müssen passen. Deshalb fällt beispielsweise das HGG aus Markgröningen raus, da hier italienisch als dritte Sprache unterrichtet wird. In der Glemstalschule gibt es spanisch. Mit dem Gymnasium in Korntal würde es hingegen passen.
  • Ab der 6. Klasse ist französisch notwendig, um später ein G8 oder G9 Gymnasium besuchen zu können.

 

Als Problem wird die Quotierung bei beruflichen Gymnasien gesehen. Die aktuelle Quote sieht vor, dass 85 % der Schüler von einer Realschule auf ein berufliches Gymnasium wechseln können und 15 % von einem anderen Gymnasium. Die Schüler einer Gemeinschaftsschule kommen bei der Quotierung bisher nicht wirklich vor. Hierzu gab Herr Haaga vom staatlichen Schulamt an, dass neue Wege zu konzipieren und zu entwickeln seien. Es gäbe nach den Sommerferien hierzu eigens ein Treffen mit verschiedenen Schulleitern. Zur Quotierung sind Gespräche gestartet. Alle Schüler mit gymnasialem Niveau werden auf ein berufliches Gymnasium wechseln können. Man sei gut im Zeitplan, um die Übergänge zu gestalten. Es werden gerade Netzwerke geknüpft. Die Situation sei auch für das Schulamt ein neues Feld. Bisher gab es die Gemeinschaftsschule und Übergänge von dieser noch nicht. Die Schulen sind in einem hohen Maße interessiert und engagiert, um jedem einzelnen Schüler gerecht zu werden. Vom Schulamt ergeht ein Lob an die Schulleitung in Schwieberdingen. Zudem gäbe es ein Bund-Länder-Projekt wo über 10 Jahre hinweg leistungsstarke Schüler gefördert werden. Die Glemstalschule ist in der engeren Auswahl hier mitmachen zu können.

 

Von Seiten der Verbandsversammlung gab es etwas Kritik zu dem bisher gesagten. Der Umgang mit den Abschlüssen sei unbefriedigend. Ein Schüler mit einem Realschulabschluss muss einen Zugang auf ein Berufliches Gymnasium haben, auch wenn er von einer Gemeinschaftsschule kommt. Die Kooperationen, über die man gerade redet sind dafür da, um den Übergang konzeptionell zu gestalten. Im Allgemeinen müsse ein Übergang auf ein berufliches Gymnasium aber immer möglich sein. Der natürliche Partner müsse ein berufliches Gymnasium sein.
Herr Haaga konnte die Reaktion nicht ganz nachvollziehen. Ein Übergang auf ein berufliches Gymnasium wird funktionieren, wenn man bis der 10 Klasse auf E-Niveau unterrichtet wurde. Es gäbe in Deutschland kein Abschluss ohne Anschluss.

 

Von Seiten eines Hemminger Versammlungsmitglieds wurde die Frage aufgeworfen, worin denn der Unterschied zwischen einer Realschule und einer Gemeinschaftsschule liege. Ein durchgängiger Weg für das Abitur sei nicht ersichtlich.
Frau Vöhringer gab an, dass der Unterschied einer Gemeinschaftsschule zu einer Realschule das Lernen auf E Niveau ist. Das ist dann die Voraussetzung, um auf ein Gymnasium wechseln zu können. Es sei aber nicht klar, ob wegen der Quotierung der beruflichen Gymnasien in den 85 % der Realschüler auch die Schüler der Gemeinschaftsschule enthalten sind. Keiner der Realschulen und Gymnasien würde leichtfertig ihr Teil von dem Gesamtkuchen abgeben wollen. Die Quotierung müsse deshalb insgesamt neu geregelt werden. Die Frage müsse vom Kultusministerium beantwortet werden.

 

Eine weitere Frage zielte auf eine Kooperation mit einem G9 Gymnasium, da eine Gemeinschaftsschule ja eher auf ein G9 ausgerichtet sei. Hier wurde geantwortet, dass es unklar sei, ob hier eine Kooperation gebildet werden kann, da die betreffenden Gymnasien in Ludwigsburg bereits jetzt schon überlastet sind.

 

Bürgermeister Schäfer führte noch ein anderes Thema an. Die Diskussionen um eine Sekundarstufe II sollen aufhören, da diese die Planungen für die Sekundarstufe I behinderten. Es sollen schließlich 13-15 Millionen € in die Schule investiert werden.
Frau Vöhringer entgegnete, dass die Schulgemeinschaft es als schlimm empfindet, dass eine eigene Sekundarstufe II weggefallen ist. Es gäbe deshalb empfindliche Abmeldungen von starken Schülern. Einen Zusammenhang der Diskussion um eine Sekundarstufe II zu den Planungen zur Sekundarstufe I sehe man nicht. Bürgermeister Lauxmann fügte hinzu, dass die Diskussion um die Sekundarstufe II Enttäuschungen erzeugt hätte. Auf der anderen Seite lägen die Beschlüsse des GVV vor. Das Problem sei, dass die Sanierung sich auch mit der Raumplanung beschäftigen müsse. Die gesamte Schulgemeinschaft mit den Eltern und Lehrern müsse dahinterstehen. Eine umfängliche Unterstützung für die Pläne zur Sekundarstufe I sei erforderlich. Wie soll die Raumgestaltung und Sanierung gemacht werden, wenn es keine Verlässlichkeit der bei der Unterstützung der Schulgemeinschaft gibt? Die Bürgermeister werden die Vertreter der Eltern, die Schulleitung, das Schulamt, Vertreter der Fraktionen zu einem gemeinsamen Treffen nach den Sommerferien einladen. Es soll hier Klarheit entstehen, um sicher die Sanierung der Schule durchführen zu können. Es soll wieder Ruhe in die Glemstalschule kommen. Das Schulamt will für eine gute Kommunikation sorgen. Pädagogik und Dissens verträgt sich nicht.

 

Abschließend wurde die Lehrerversorgung angesprochen. Laut Frau Vöhringer sei die Schule im nächsten Jahr nicht zu 100% mit Lehrern ausgestattet. Man mache sich Sorgen darüber, wo man dann streichen muss. Herr Haaga gab an, dass Lehrkräfte zur Verfügung stehen. Es laufen gerade die Personalzuweisungen. Diese sollen abgewartet werden. Die Frage ob gymnasiale Lehrer abgezogen werden, wurde verneint. Die Klassenstufen 5-10 müssen auch auf gymnasialen Niveau unterrichtet werden, wofür diese Lehrer gebraucht würden.

 

Damit endete dieser Tagesordnungspunkt. Verbandsvorsitzender Lauxmann dankte Frau Vöhringer, Frau Kumpf und Herrn Haaga für deren Ausführungen.

 

2. Festsetzung der Verbandsumlage 2016

Verbandsrechner Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor ohne dabei öffentlich Zahlen zu nennen. Die Verbandsversammlung stimmte der Festsetzung der Verbandsumlage einstimmig zu.

 

3. Festsetzung der Jahresrechnung 2016
Verbandsrechner Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Hier kamen nun doch Zahlen zur Verbandsumlage. Diese war mit 245 T€ geplant, man hatte im Ergebnis aber 253 T€ benötigt. Bei der Mensa gäbe es einen höheren Abmangel, dafür aber weniger Kosten für den Wareneingang. Der Grund hierfür ist die Ausgabe von weniger Essensportionen. Man habe dadurch auch weniger Einnahmen.
Der Schuletat sei insgesamt angestiegen. Es sind aber nicht alle zur Verfügung gestellten Mittel abgegriffen worden. Weshalb dem so ist, soll geklärt werden.
Der Verband hat keine Schulden und die Rücklage konnte von 10 T€ auf 15 T€ gesteigert werden.
Die Verbandsversammlung verabschiedete die Festsetzung der Jahresrechnung 2016 einstimmig.

 

4. Aufhebung der Tarifordnung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen
Die Tarifordnung, die seit 1986 besteht, wurde aufgelöst. Sie hat seit Jahren keine Relevanz mehr. Nachdem nun die Arbeitsverträge der Mitarbeiter auf den TVöD umgestellt sind, was in gleicher Weise auch bei den Beschäftigten der Gemeinde geschehen ist, kann nun die Tarifordnung entfallen. Die Verbandsversammlung stimmte der Aufhebung der Tarifordnung einstimmig zu.

 

5. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
Der Verband hat eine Spende in Höhe von 120 € angenommen.

 

6. Anfragen und Bekanntgaben
Dieses Mal gab es keine Anfragen und Bekanntgaben.

 

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann schloss die öffentliche Sitzung.

01.06.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Elternbeirat kämpft um Oberstufe

 

Der Einsatz des Elternbeirats für die Realisierung einer eigenen Sekundarstufe II an der Glemstalschule geht weiter. Vielleicht kommt ein Gegengutachten oder ein Bürgerentscheid. Beides hängt auch an den Kosten, aber davor scheut man sich erst einmal nicht. Es geht hier schließlich um die Sache...

 

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01.06.2017: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Bericht der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 22/2017 mit deren Stellungnahme zum Beschluss zur Nichtweiterverfolgung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule. Der Beschluss wurde in der Gemeinderatssitzung am 17.05.2017 gefasst. Die ABG-Fraktion hat dem Beschlussvorschlag nicht zugestimmt.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

26.05.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Der Beschluss des Schwieberdinger Gemeinderats keine Sekundarstufe II an der Glemstalschule weiter zu verfolgen hat beim Elternbeirat der Schule für Unverständnis gesorgt. Das Engagement ist hier noch nicht zu Ende. Kommt nun ein Bürgerentscheid?

Die Stuttgarter Zeitung hat dem Thema mehrere Artikel gewidmet.

 

Titel des Berichts: Kommt jetzt das Bürgerbegehren?

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Titel des Berichts: Keine Gewissheit bei der Glemstalschule

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Kommentar: Land sticht Kommune

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17.05.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

- Trennung der Schulträgerschaft zwischen Sekundarstufe I und II
- Trennung der Kostentragung zwischen Sekundarstufe I und II

 

Kämmerer Müller führte in den Tagesordnungspunkt ein. Die Ausgangssituation für den heutigen Beschluss sei der Beschluss des GVV aus dessen Sitzung im November. Dort wurde über die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für eine Sekundarstufe II an der Glemstalschule entschieden. Schwieberdingen stimmte für den Antrag, Hemmingen verweigerte seine Zustimmung. Mit der daraus entstandenen Patt-Situation galt der Antrag als abgelehnt.
Der Elternbeirat der Schule hatte daraufhin das Kultusministerium angeschrieben. In gleicher Weise hat auch die Gemeindeverwaltung eine schriftliche Stellungnahme seitens des Ministeriums eingefordert. In der enthaltenen Antwort wurde deutlich geäußert, dass die Schule nur einen Schulträger haben kann. Die Sekundarstufe II kann demnach nicht alleine von Schwieberdingen übernommen werden. Bei der Frage der Finanzierung gab es keine eindeutige Aussage seitens des Ministeriums. Die Klärung dieser Frage hat die Gemeinde nun rechtlich prüfen lassen. Hierzu wurde das Anwaltsbüro Gleiss Lutz beauftragt diesen Sachverhalt zu klären.

 

Zur Erläuterung folgend nun der Sachvortrag und Begründung aus der Vorlage des Gemeinderats:
Die Gemeinde Schwieberdingen hat das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zum einen mit der Fragestellung angeschrieben, ob grundsätzlich eine Trennung der Schulträgerschaft für die Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II möglich ist. Darüber hinaus stand zur Klärung an, ob gegebenenfalls der Gemeindeverwaltungsverband die Sekundarstufe II beantragen und gleichzeitig zwischen den Verbandsgemeinden Schwieberdingen und Hemmingen rechtswirksam eine alleinige Kostentragung der Gemeinde Schwieberdingen hinsichtlich der Sekundarstufe II vereinbaren kann.

Das Ministerium hat mit Schreiben vom 20.03.2017 (Anlage 1) die Frage nach einer Trennung der Schulträgerschaft eindeutig beantwortet. Nach den schulgesetzlichen Regelungen kann die Schule nur einen Schulträger haben. Zur gleichen Auffassung kommt auch die Gleiss Lutz (Anlage 2) in Auftrag gegebene gutachterliche Stellungnahme. In der Zusammenfassung C.I (Seite 3) wird ausgeführt: "Die Sekundarstufe II kann nur vom GVV als Schulträger und nicht von der Gemeinde Schwieberdingen als Verbandsmitglied eingerichtet werden."

 

Das Ministerium führt im Schreiben vom 20.03.2017 weiter aus: "Sollten sich die Verbandsmitglieder nur dann auf eine Antragstellung zur Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe einigen können, wenn die hierfür anfallenden Kosten nicht vom Verband, sondern z.B. von einer Gemeinde übernommen werden, so wäre eine solche Vereinbarung eine verbandsinterne Regelung, die nicht der Zustimmung der Schulverwaltung, sondern möglicherweise einer kommunalaufsichtlichen Zustimmung bedürfe." Im Ergebnis trifft das Ministerium nur eine Einschätzung nach den schulgesetzlichen Regelungen; zur rechtlichen Gesamtwürdigung des Sachverhaltes enthält das Schreiben keine Aussagen.

 

Die gutachterliche Stellungnahme von Gleiss und Lutz kommt in C. II. (Seite 4) nach umfänglich Prüfungen zu folgenden Ergebnis: "Bei Einrichtung einer Sekundarstufe II durch den GVV kann eine ausschließliche Kostentragungspflicht der Gemeinde Schwieberdingen nicht wirksam vereinbart werden."

 

Gleiss Lutz hat darüber hinaus auch noch die Frage geprüft, ob unter der Annahme, dass entgegen der vorherigen Aussage eine ausschließliche Kostenübertragung der Gemeinde Schwieberdingen rechtlich zulässig wäre, neben der Kostentragung auch das Abstimmungsverhalten zwischen den Verbandsgemeinden geregelt werden könnte. Die Zusammenfassung führt unter C. III. (Seite 4) dazu aus: "Unterstellt, eine ausschließliche Kostentragungspflicht der Gemeinde Schwieberdingen wäre rechtlich zulässig, könnte das Abstimmungsverhalten der Gemeinde Hemmingen in der Verbandsversammlung nicht wirksam beschränkt werden."

 

Insgesamt lässt sich feststellen, dass übereinstimmend vom Ministerium und der gutachterlichen Stellungnahme eine Trennung der Schulträgerschaft nicht möglich ist. Regelungen über eine verbandsinterne Kostenaufteilung scheitern nicht am Schulrecht sondern daran, dass die Verteilung der Umlagelast nach dem Äquivalenzprinzip sich an Art und Umfang des dem Verbandsmitglied gewährten Vorteils orientieren muss. Eine vollständige Kostentragung eines Partners für einen Teilaspekt einer dem GVV übertragenen Aufgabe ist demnach nicht möglich. Unabhängig davon hätte eine verbandsinterne Regelung hinsichtlich der Kostentragung keine Auswirkung auf das Abstimmverhalten, d.h. eine Verschiebung der Kostentragungslast hätte keine spezifische Abstimmungsbeschränkung zur Folge.

 

Das Wort wurde an Prof. Dr. Michael Uechtritz übergeben, der die gutachterliche Stellungnahme miterstellt hatte. Prof. Uechtritz führte aus, dass die Sachlage schulrechtlich und finanzrechtlich zu unterscheiden sei. Schulrechtlich müsse jede Schule genau einen Schulträger haben. Dieser Sachverhalt sei rechtlich eindeutig und nicht in Frage zu stellen. Man stimme hier mit der Einschätzung des Ministeriums voll überein.
Als weitere Frage wurde betrachtet, wie eine Umsetzung aussehen kann, in der verbandsintern die Kosten für eine Sekundarstufe II alleinig von Schwieberdingen getragen werden. Aus dem Schreiben des Ministeriums ergibt sich hierfür keine klare Aussage. Zur Fragestellung der Kostenübernahme gibt es gesetzliche Regelungen für Gemeindeverwaltungsverbände. Diese geben vor, dass die Kosten "angemessen verteilt" werden sollen und "nach Art und Umfang des Vorteils". Eine Kostenaufteilung wäre demnach möglich, wenn Schwieberdingen einen Vorteil durch die Übernahme der Kosten hätte. Ein Vorteil wäre beispielsweise gegeben, wenn Schwieberdinger Schüler die Sekundarstufe II nutzen könnten, Hemminger Schüler aber nicht. Da dies aber wiederum schulrechtlich nicht umsetzbar wäre, kann eine solche Regelung nicht getroffen werden. Da beide Trägergemeinden von einer Sekundarstufe II profitieren würden, gäbe es keinen Vorteil auf Schwieberdinger Seite über die eine Kostenübernahme gerechtfertigt wäre. Damit besteht hier ein Widerspruch zu den rechtlichen Vorgaben. Eine Rechtsprechung zu diesem Thema gibt es zudem nicht.
Würde man nun unterstellen, eine Kostenaufteilung wäre doch möglich, betrachtet die gutachterliche Stellungnahme noch den Punkt, ob es eine Bindungsregel des Abstimmungsverhalten Hemmingens geben könnte. Es müsste verhindert werden, dass Hemmingen bei Entscheidungen, welche die Sekundarstufe II betreffen, gegenläufig abstimmt. Prof. Uechtritz äußerte Bedenken eine entsprechende Regelung rechtlich festlegen zu können. Eine Sonderregelung für ein Einspruchsrecht für Hemmingen sei aus allgemeinen rechtlichen Gesichtspunkten nicht möglich. Es gäbe hierzu auch keine Referenzfälle in der Rechtsprechung.

 

Bürgermeister Lauxmann dankte Prof. Uechtritz für dessen Ausführungen. Er gab nun seinerseits eine politische Bewertung des Sachverhalts ab. Es sei deutlich zu machen, woher man komme. Im Antrag der Gemeinschaftsschule stand drinnen, dass man bei einer entsprechenden Nachfrage einer Sekundarstufe II diese einzurichten sei. Zuletzt hat man hier in Abstimmung mit Hemmingens Bürgermeister Schäfer eine Machbarkeitsstudie zu Erfassung der finanziellen Auswirkungen beschließen wollen. Schwieberdingen hat diesem Vorhaben einstimmig zugestimmt und Hemmingen hat dies jedoch abgelehnt. Auf Grund dem Abstimmungsverhalten im Gemeindeverwaltungsverband galt die Durchführung einer Machbarkeitsstudie deshalb als abgelehnt. Dieser Beschluss habe nun seine Bindung.

Mit dem Vorschlag des Hemminger Gemeinderats, die Sekundarstufe II von Schwieberdingen alleine realisieren zu lassen, wurden die Hoffnungen geweckt, dass eine Sekundarstufe II dennoch möglich wäre. Es war aber nie ein Thema, dass Schwieberdingen die Sekundarstufe II alleine übernehmen könnte. Alle bisherigen Verlautbarungen hierzu hatten einen solchen Vorschlag nie zum Thema. Die alleinige Übernahme der Kosten war bei der Antragsstellung der Gemeinschaftsschule kein Thema. Bürgermeister Lauxmann wertete den Vorschlag Hemmingens als Ablenkungsmanöver Hemmingens. Die Haltung von Hemmingen sei nicht nachvollziehbar. Zudem war in der letzten Ausgabe des Hemminger Amtsblatts ein Artikel der dortigen SPD-Fraktion abgedruckt. Hierin ist von einem Festhalten an der Sekundarstufe II die Rede. Eine solche Veröffentlichung sollte man nur dann machen, wenn man die rechtliche Seite des Sachverhalts kenne.

 

Bürgermeister Lauxmann benannte als Ziel die Schule wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Der Rückgang der Anmeldezahlen für das nächste Schuljahr sei auch auf die andauernden kommunalen Diskussionen zurückzuführen. Es gilt nun die betroffenen Beschlüsse aus dem GVV umzusetzen. In der letzten Sitzung des GVV haben beide Trägergemeinden erneut bestätigt, die zu tätigenden Investitionen anzugehen. Beide Gemeinden wollen den Ausbau der Schule. Und dennoch würde der Verbandsleitung vorgeworfen, dass es zu langsam ginge. Diejenigen, welche die Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Sekundarstufe II abgelehnt haben, sagen jetzt, dass es bei der Sekundarstufe II zu langsam voranginge. Das kann nicht nachvollzogen werden. Es geht darum, die Beschlussfassungen des GVV nun konsequent umzusetzen.

 

Das Thema habe auch landespolitische Beeinflussungen. Es kann nicht nachvollzogen werden, wie ein Mitarbeiter des Kultusministeriums überhaupt Aussagen tätigen kann, welche die kommunalpolitische Diskussion um die Einrichtung einer Sekundarstufe II erneut angestoßen habe. Es bestünde die Befürchtung, dass in Schwieberdingen eine landespolitische Diskussion auf Kosten der Gemeinde geführt wird. Schwieberdingen könne die Schulträgerschaft alleine übernehmen – was dann kommunalpolitisch zu entscheiden sei. Diese Ebene der Diskussion sei weder angemessen noch möglich. Würde Schwieberdingen die Schulträgerschaft übernehmen, müsste Hemmingen ausbezahlt werden, was Millionen kosten würde. Hemmingen hat Anteil an 40 % der Gebäude der Schule. Es brächte vermutlich eine neue Sporthalle zur Abdeckung des Sportflächenbedarfs. Es würden 100.000 € an Einnahmen wegfallen, welche Hemmingen für die Nutzung der Schwieberdinger Sportstätten aufbringt. Insgesamt sei die finanzielle Leistungsfähigkeit Schwieberdingens bei einer alleinigen Schulträgerschaft überschritten.

 

Schwieberdingen hat eine attraktive Schule, die nun wieder in ruhiges Fahrwasser kommen soll. Die Gemeinschaftsschule ist aus einer Realschule hervorgegangen, was einen Vorteil darstellt. Man sei eine der wenigen Schulen im Land, welche diesen Vorteil haben. Deshalb sei es auch nicht verwunderlich, dass landespolitisch versucht wird in Schwieberdingen Einfluss zu nehmen. Das sei aber nicht die Aufgabe Landes. Das Land solle hingegen die Gemeinschaftsschule ganz allgemein etablieren. Die Versorgung der Schule mit ausreichend Lehrern sei eine weitere Aufgabe des Landes. Man habe den Eindruck, dass man hingegen einen landespolitischen Kompromiss der Regierung in Schwieberdingen ausbade und der sich im Koalitionsvertrag widerspiegle. Dort ist verzeichnet, dass nur 10 Gemeinschaftsschulen eine Sekundarstufe II einrichten dürften.

 

Prinzipiell gäbe es laut Bürgermeister Lauxmann zwei Varianten:

  1. Eine Unterstützung der beiden Schulträger mittels des beschlossenen Kooperationsmodels mit Gymnasien und der Sanierung und Erweiterung der Schulgebäude.
  2. Übernahme der alleinigen Trägerschaft der Schule – was aber wie bereits ausgeführt nicht geht.

Es solle nun ein Punkt an die Diskussion um die Sekundarstufe II gemacht werden. Es müsse jetzt darum gehen, wie man das Vertrauen in die Schule wieder aufbauen kann.

 

Fragen der Gemeinderäte (Antworten sind kursiv wiedergegeben)

 

(SPD) Es sei wichtig gewesen, eine rechtliche Bewertung zu bekommen. Mit dem was im GVV beschlossen ist, müsse man nun leben. Die Schule muss wieder attraktiv gemacht werden. Man solle so vorgehen, wie es Bürgermeister Lauxmann beschrieben hat.

 

(ABG) Gemeinderat Streit brachte einen Sachantrag zum Tagesordnungspunkt ein:
Die ABG Fraktion stellt den Antrag die von den Elternbeiräten vorgeschlagene Machbarkeitsstudie der Projektgruppe Biregio für den Angebotspreis von 5.400,- € zzgl. MwSt. zu beauftragen.
Gemeinderat Streit begründete den Antrag, dass durch den Wegfall der Sekundarstufe II die bisherige Grundlage und Zielrichtung verloren ginge, in Schwieberdingen ein G9 machen zu können. Die Durchführung der Machbarkeitsstudie macht nach unserer Einschätzung Sinn, um eine finanzielle Einschätzung zu erhalten und hierüber eine Entscheidungsbasis zu haben. Eine Sekundarstufe II würde keinen Sinn machen, wenn hierfür eine utopische Summe auszugeben wäre. Zudem ist die vorgelegte gutachterliche Stellungnahme der Kanzlei Gleiss Lutz aus den folgend dargelegten Punkten für uns nicht aussagekräftig genug:

  • Der Sachverhalt wurde nicht umfassend geprüft. Wir beziehen uns hier auf die Aussage aus der gutachterlichen Stellungnahme: "Wir [Gleiss Lutz] haben die aufgeworfene Fragestellung kursorisch geprüft und bewerten die Rechtslage nach erster Einschätzung wie folgt". An dieser Aussage stört uns der Begriff kursorisch und "erster Einschätzung". Kursorisch bedeutet oberflächlich.
  • Das Gutachten stellt aus unserer Sicht nicht ausreichend dar, dass eine Übernahme der Kosten durch Schwieberdingen nicht zulässig sei.
  • Das Gutachten bezieht sich darauf, dass Hemmingen nicht das Abstimmungsverhalten vorgegeben werden darf. Unserer Ansicht nach sollten wir, wenn wir die Sekundarstufe II einrichten wollen, vorab durch eine Abstimmung des GVV erreichen, dass der GVV den Antrag auf die Sekundarstufe II stellt.

 

(Bündnis 90 / Die Grünen) Man hätte eine Oberstufe in Schwieberdingen gut gefunden. Die Ausführungen von Bürgermeister Lauxmann seien gut gewesen. Das Gutachten hat klar dargelegt, dass es nur eine gemeinsame Trägerschaft der Schule geben kann. Es liegt nun das Wohl der Schüler am Herzen. Man müsse nun Sicherheit und Klarheit für die Schule wiederherstellen. Die Kooperationen mit den Gymnasien seien anzugehen.

 

(CDU) Die geführte Diskussion sei für die Schule schlecht. Je mehr man diskutiert, desto schlimmer wird es für die Schule. Man muss nun einmal einen Punkt setzen. Man solle keinen Hoffnungen mehr machen. Das Abstimmungsverhalten von Hemmingen gegen die Machbarkeitsstudie war eine Absage an die Sekundarstufe II. Die Haltung von Hemmingen wird sich hier nicht ändern. Wenn man die Sekundarstufe II selber machen würde, dann wolle man auch über das eingesetzte Geld selber bestimmen. Man müsse sich jetzt zusammensetzen, um über die weitere Situation der Schule zu sprechen.

 

(FWV) Man versteht nicht, wie die ABG-Fraktion einen solchen Antrag einbringen kann. Der Stand der Dinge ist nicht wie vor einem halben Jahr. Man versteht nicht, wie man eine Sekundarstufe II umsetzen wolle. Man müsse jetzt eine konsequente Entscheidung treffen.

 

(ABG) Gemeinderat Streit antworte auf den Beitrag der CDU-Fraktion. Aus Sicht der ABG-Fraktion gehen die Anmeldezahlen der Schule nicht primär wegen der geführten Diskussion runter, sondern weil es keine Sekundarstufe II geben soll. Wäre die vorgelegte gutachterliche Stellungnahme eindeutig, dann wäre auch die Diskussion fertig. Aus unserer Sicht ist die gutachterliche Stellungnahme aber nicht eindeutig, deshalb sehen wir durchaus die beantragte Machbarkeitsstudie als möglich an.

 

(CDU) Es gäbe gerade allgemein rückläufige Anmeldezahlen bei den Gemeinschaftsschulen im Land. Die CDU-Fraktion war wider Erwarten für eine Gemeinschaftsschule in Schwieberdingen. Was müsse man als Gemeinderat neben dem erstellten rechtlichen Gutachten noch tun, um sich eine Meinung zu bilden? Man weiß zudem nicht wie es bei der Schulpolitik weitergehen wird. Deshalb sei es bei Investitionen in die Gemeinschaftsschule wie mit Investitionen in ein altes Auto. Die dargelegten Fakten sollen ernst genommen werden. Das Gutachten sei zu akzeptieren.

 

Bürgermeister Lauxmann nahm nun selbst Bezug zu dem Antrag der ABG-Fraktion. Er wiederholte den Antragstext. Die genannte Firma war bereits mit der Studie zur Umstellung der Realschule auf die Gemeinschaftsschule beauftragt. Damals war in der Studie verzeichnet, dass man einen Übergang ohne zusätzliche Räumlichkeiten hinbekommen könne. Das hat sich nicht bewahrheitet. Deshalb bestehen Zweifel, die gleiche Firma erneut zu beauftragen. Ganz generell müssten bei Machbarkeitsstudien Vergleichsangebote eingeholt werden. Zudem weiß man nicht, was die Elternvertreter mit der genannten Firma bereits verhandelt haben. Zudem wäre die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie rechtlich problematisch, da die Beschlussfassung des GVV besteht. Das vorliegende Rechtsgutachten sagt deutlich aus, dass es mit der jetzigen Konstellation des GVV nicht möglich ist die Finanzierung der Sekundarstufe II von Schwieberdingen tragen zu lassen. Welche rechtliche Grundlage würde gelten, um dennoch eine Machbarkeitsstudie durchzuführen? Man müsste es überprüfen lassen, ob die Durchführung einer Machbarkeitsstudie einen finanziellen Schaden der Gemeinde darstelle, oder ob es rechtlich überhaupt zulässig wäre. Wenn man eine Sekundarstufe II möchte, darf man einen solchen Antrag nicht stellen.

 

Professor Uechtritz reagierte ebenso auf den ABG-Antrag und die genannte Begründung. Die genannte erste Einschätzung beziehe sich auf den zeitlichen Horizont und dem Kostenbudget welche für die Stellungnahme zur Verfügung standen. Man könnte mehr und tiefgründiger prüfen. Insgesamt wurden drei Fragestellungen geprüft. Bezüglich der Schulträgerschaft gibt es eine klare und eindeutige Meinung. Bei den beiden anderen Fragestellungen gibt es keine Rechtsprechung, die herangezogen werden könnte. Es ist hier deshalb eine gewisse Rechtsunsicherheit mit dabei. Man sei bei der Klärung der Fragestellungen jederzeit frei und unbeeinflusst. Man komme zu dem Schluss, dass eine rechtliche Bindung des Abstimmverhaltens Hemmingens nicht möglich sei.

 

(ABG) Gemeinderat Streit fügte hierzu an, dass man der rechtlichen Stellungnahme im Grundsatz durchaus zustimmen kann. Man sehe aber dennoch die Möglichkeit mit Hemmingen zuvor entsprechende Beschlüsse fällen zu können, welche dann eine Finanzierung durch Schwieberdingen zulassen würden.

 

(FDP) Jeder im Rat sei für die Schule und niemand ist dagegen. Hemmingen habe sich gegen die Sekundarstufe II entschieden. Das Thema ist damit durch. Die Machbarkeitsstudie wäre was für das Steuerverschwendungsbuch, was die ABG mal verteilt hatte.

 

(FWV) Der Vorschlag des Antrags wurde auch in der nichtöffentlichen Sitzung am Montag angesprochen. Es gilt aber, dass Hemmingen mitmachen müsste oder Schwieberdingen die Schule selber trägt, was aber zu teuer wäre. Man sieht es nicht, wie man darauf kommen kann, dass Schwieberdingen es selber machen könnte. Schwieberdingen kann eine Sekundarstufe II aus rein mathematischen Gründen nicht selber machen.

 

Abstimmung

Bürgermeister Lauxmann führte nun zur Abstimmung über. Mit der folgenden Abstimmung soll die Diskussion um eine Sekundarstufe II beendet sein. Alle haben mit der Abstimmung verloren, jedoch nicht bei der heutigen, sondern bei der Abstimmung des GVV im November. Es sei legitim sich an einen Strohhalm festzuhalten. Es bestehe aber die große Bitte, dass man nach dem Beschluss nach vorne schaue. Es sei nun das Ziel zielstrebig die beschlossenen Investitionen anzugehen und die Qualität der Schule zu erhalten.

 

Zuerst wurde über den Antrag der ABG-Fraktion abgestimmt:
Die ABG Fraktion stellt den Antrag die von den Elternbeiräten vorgeschlagene Machbarkeitsstudie der Projektgruppe Biregio für den Angebotspreis von 5.400,- € zzgl. MwSt. zu beauftragen.

 

Dieser enthielt lediglich 3 Zustimmungen von der ABG-Fraktion und war daher mehrheitlich abgelehnt.

 

Beschlussvorschlag
Der Gemeinderat nimmt Kenntnis vom Schreiben des Ministeriums und der gutachterlichen Stellungnahme. Die Einrichtung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule wird gemäß der Beschlussfassung des GVV vom 24.11.2016 nicht weiterverfolgt.

 

Der Beschlussvorschlag erhielt 3 Ablehnungen der ABG-Fraktion und sonst nur Zustimmungen. Damit ist der Beschlussvorschlag angenommen. Es wird damit keine eigene Sekundarstufe II an der Glemstalschule weiterverfolgt.

28.03.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Hemminger Gemeinderäte fürchten um Qualität der Glemstalschule

 

Ein weiterer Bericht zur Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen vom 13.03.2017 und der von den Mitgliedern des Hemminger Gemeinderats vorgetragenen Kritik an den zögerlichen Planungen zur Sanierung der Glemstalschule.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

23.03.2017: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Bericht der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 12/2017 über die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands GVV Schwieberdingen-Hemmingen vom 13.03.2017.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2017

17.03.2017: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Neuer, alter Dissens bei der Glemstalschule

 

Ein Bericht zur Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen vom 13.03.2017 und dem Vorstoß des Elternbeirats der Schule doch noch eine Sekundarstufe II an der Glemstalschule zu ermöglichen. Der Elternbeirat hat hierzu ein Angebot für eine Machbarkeitsstudie an der Hand.

 

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13.03.2017: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich dieses Mal im Schwieberdinger Rathaus. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen
  2. Sachstand bezüglich Kooperationen der Gemeinschaftsschule
  3. Weiteres Vorgehen Sanierung bzw. Neubau Sekundarstufe I
  4. Sachstandsbericht EDV-Konzeption
  5. Anfragen und Bekanntgaben

Im Folgenden wird auf die einzelnen Tagesordnungspunkte detailliert eingegangen. Öffentlich ausgelegte Vorlagen gibt es bei der Verbandsversammlung nicht. Die folgenden Darstellungen entsprechend somit einem Mitschrieb aus der Sitzung.


1. Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen

 

Verbandskämmerer Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Seit der Schließung des Hallenbads in Schwieberdingen sei man bestrebt gewesen, andernorts Schwimmunterricht für die Glemstalschule anzubieten. Jetzt hat sich im Freizeitbad Münchingen eine Möglichkeit dazu ergeben. Jeweils donnerstags steht ein Zeitfenster von 11:15 bis 13:00 Uhr zur Verfügung. In dieser Zeit ist das Bad geschlossen und steht alleinig den Schwieberdinger Schülern und Schülerinnen zur Verfügung. Vorab wird ein Vertrag mit dem Münchinger Freizeitbad für das erste Schulhalbjahr 2017/2018 abgeschlossen. Münchingen prüft vor Zusage weiterer Zeitfenster erst seinen Eigenbedarf. Von Seiten der Verbandsleitung strebt man die Anmietung weiterer Schwimmzeiten für die folgenden Schuljahre an.
Von den Kosten ergeben sich pro Schulhalbjahr für die Miete des Freizeitbades 7.500 € und für den Bustransfer 2.500 €. Insgesamt also 10.000 € pro Schulhalbjahr. Für den laufenden Haushalt 2017 würden dann kosten in Höhe von 6.000 € anfallen.
Soweit der Vortrag von Herrn Müller. Fragen seitens der Mitglieder der Verbandsversammlung gab es keine.

 

Abstimmung
Die Abstimmung ergab ein einstimmiges Votum. Die Finanzmittel werden genehmigt und die entsprechenden Verträge mit dem Freizeitbad Münchingen und einem Busunternehmen geschlossen.


2. Sachstand bezüglich Kooperationen der Gemeinschaftsschule

 

Für diesen Tagesordnungspunkt war Herr Haaga vom staatlichen Schulamt Ludwigsburg und Frau Vöhringer und Frau Kumpf von der Glemstalschule anwesend.

 

Bürgermeister Schäfer führte in den Tagesordnungspunkt ein. Es geht bei diesem Tagesordnungspunkt um die Kooperationen mit Gymnasien, damit Schüler von der Gemeinschaftsschule auf einem allgemeinbildenden oder beruflichen Gymnasium ein Abitur ablegen können. Laut Aussage von Herrn Schäfer liefen erste Kooperationsgespräche bereits seit 2014. Jetzt liege aktuelle eine Handreichung vom Kultusministerium vor, welche den Übergang von der Gemeinschaftsschule auf ein Gymnasium beschreibt und unterstützt.


Externer Link zur Handreichung des Kultusministeriums (Titel: Über die Gemeinschaftsschule zum Abitur) --> hier.


Der Wechsel auf ein Gymnasium bedeutet für einen Schüler der Gemeinschaftsschule einen Übergang von Klasse 10 der Gemeinschaftsschule in die Klasse 10 eines Gymnasiums. Für ein allgemeinbildendes Gymnasium ist eine 2.Fremdsprache aber de 6. Klasse notwendig. Für Schüler mit Realschulabschluss ist der Übergang auf ein berufliches Gymnasium möglich. Das staatliche Schulamt wird die Kooperationsgespräche führen und den Prozess unterstützen.

 

Aus diesem Grund war auch Herr Haaga, der Leiter des staatlichen Schulamtes in Ludwigsburgs, bei der Sitzung anwesend. Er schloss an den Vortrag von Herrn Schäfer an und erläuterte, dass bereits Gespräche zwischen den Bürgermeistern der beiden Trägergemeinden und dem Schulamt stattgefunden haben. Bei einem Übergang auf ein Gymnasium müssten die unterschiedlichen pädagogischen Konzepte und die Profilfächer berücksichtigt werden. Der Übergang eines Schülers auf ein Gymnasium müsse über einen längeren Zeitraum vorbereitet werden. Die kooperierenden Schulen müssen zueinander passen. Herr Haaga betonte, dass aber keine Kooperation von Seiten des Schulamtes verordnet würde. Das Schulamt hat in 2017 als Schwerpunktaufgabe die Bildung von Kooperationen zwischen Gemeinschaftsschulen und Gymnasien auf dem Plan. Im Landkreis Ludwigsburg gibt es 5 Gemeinschaftsschulen, welche gerade eine Klassenstufe 8 haben und deshalb die Kooperationen nun angegangen werden müssen.

 

Wortmeldungen (Die Antworten sind kursiv dargestellt)
Viele Sachverhalte und Erläuterungen ergaben sich aus den Fragen der Mitglieder der Verbandsversammlung und den zugehörigen Antworten. Im Folgenden sind die wesentlichen Punkte aufgelistet.

 

Ist bei einem beruflichen Gymnasium eine 2. Fremdsprache nicht mehr Pflicht?
Herr Haaga verneinte die Frage, das was bisher noch nie eine Pflicht. Eine zweite Fremdsprache kann auch noch auf dem beruflichen Gymnasium erlangt werden.

 

Wie viele Schüler belegen Französisch als 2. Fremdsprache?
Frau Vöhringer gab an, die genau Schülerzahl nicht nennen zu können. Es seien aber viele Schüler. Es sind aber mehr als 28 Kinder, was ein hoher Anteil sei.

 

Wie hat die Schule die Kooperationen praktisch geplant?
Frau Vöhringer gab an, sich noch nicht so viele Gedanken darüber gemacht zu haben. Der Beschluss, dass nun Kooperationen gebildet werden müssen, liegt noch nicht so lange zurück. Die Glemstalschule hatte bisher auch schon Kooperationen mit Gymnasien. Eine Festlegung auf fixe Gymnasien für die Kooperationen sei nicht sinnvoll. Das Schulamt ist hierbei offen und macht keine fixen Vorgaben. Mit dem Gymnasium in Korntal-Münchingen läuft gerade eine Hospitation. Ebenfalls gab es vor kurzem eine Veranstaltung für die Kinder aus der Grundschule. Hier wurden das Konzept und die Möglichkeiten der Gemeinschaftsschule vorgestellt. Die Handreichung des Kultusministeriums (s.o.) passt eher auf kleine Gemeinschaftsschulen. Die Glemstalschule hat wegen ihrer Herkunft (die Schule ist aus einer Realschule entstanden) bereits ein gutes gymnasiales Niveau mit mehreren gymnasialen Lehrkräften. Die Glemstalschule steht deshalb bezogen auf anderen Gemeinschaftsschulen besser dar. Generell müssen bei einer Kooperation die Profilfächer stimmig sein. Hier bietet die Glemstalschule beispielsweise die Fächer Spanisch, Sport und Musik an, was sich mit dem Angebot der umliegenden Gymnasien gut deckt.

 

Verbandsleiter Lauxmann fügte hinzu, dass das Schulamt die Gesamtkoordination der Kooperationen übernehmen werde. Der Verband wird sich dann auf einer "kommunalpolitischen Ebene" einbringen. Die Konzeption der Kooperation muss und wird von der Schule und den Lehrkräften kommen.

 

Herr Haaga bemerkte, dass es unterschiedliche Ebenen für die Entstehung von Kooperationen gäbe. Das Schulamt, die Schulleitung und die Schulträger würden jeweils entsprechende Anteile beitragen. Der Vorteil bei der Schwieberdinger Gemeinschaftsschule liegt in den bereits vorhandenen gymnasialen Lehrkräften. Damit ist bereits frühzeitig ein entsprechendes Niveau gegeben. Eine Gemeinschaftsschule kann jedoch nicht in jede Richtung Kooperationen bilden. Das staatliche Schulamt bietet ein Gesprächsforum und Kennlernforum für die einzelnen Schulen an. Anhand der Gespräche und Abstimmungen wird sich dann ergeben, welche Schulen miteinander kooperieren können. Die Abstimmungen sind jeweils individuell, weil jede Schule individuell ist.

 

Man sollte so langsam an die Bildung von Kooperationen rangehen. Die Schüler in der Glemstalschule sind bereits in Klassenstufe 8. Wie sieht die Zeitschiene für die Bildung von Kooperationen aus?
Herr Haaga antworte hierauf. Er wiederholte, dass in 2017 das Bilden von Kooperationen ein Topthema des staatlichen Schulamtes sei. Bis Ende 2017 sollen die Kontaktaufnahmen angelaufen sein und erste Kooperationen vereinbart sein.

 

Bei den beruflichen Gymnasien ändert sich nicht viel. Neu hinzu kommt ein Wechsel auf ein allgemeinbildendes Gymnasium. Man sieht hier auch einen großen Handlungsbedarf auf der Seite der Gymnasien.
Herr Haaga bestätigte, dass es einen Unterschied zwischen einem beruflichen und allgemeinbildenden Gymnasium gäbe. Es laufen hierzu auch Gespräche mit dem Regierungspräsidium.

 

Man müsse den weg von der 5. Klasse bis zum Abitur aufzeigen. Hemmingen hätte die Besonderheit, dass ein Bezug zu Gymnasien in Ludwigsburg und Leonberg bestehen. Eine Kooperation über Landkreisgrenzen hinaus wird es wohl aber nicht geben.

 

Die Besonderheit einer Gemeinschaftsschule ist das gemeinsame Lernen. Die Art zu lernen ist in einem Gymnasium anders. Wie sieht die Kooperationspraxis hier aus?
Hierauf antwortete Frau Vöhringer. Dieser Punkt sei gegenüber den Bürgermeistern bereits mehrfach kommuniziert worden. Die kooperierenden Schulen müssen ihre Gemeinsamkeiten finden.

 

Der Weg der Kooperationen ist noch nicht ganz klar. Das Schulamt macht die Auswahl und die Schule führt die Gespräche. Was kann man unter der vorhin genannten "kommunalpolitischen Ebene" verstehen? Welche Schulen kommen denn in Frage?
Für Bürgermeister Schäfer ist beispielsweise eine Kooperation mit dem Gymnasium in Korntal denkbar. Hier wäre auch eine Anbindung mittels der Strohgäubahn vorstellbar. Herr Haaga gab an, dass sich schulindividuelle Abstimmungen ergeben müssen. In der Regel gäbe es bereits aus der bisherigen Praxis Schulen, die bereits zusammenarbeiten.

 

Gemeinderat Schachermeier fragte, ob zwingend eine Kooperation zwischen zwei Schulen vorhanden sein muss.
Herr Haaga verneinte dies. Es gäbe keinen verordneten Zwang von oben. Das Niveau des Schülers müss vorhanden sein, damit ein Schüler auf ein Gymnasium wechseln kann. Das Gymnasium kann dann ein beliebiges sein, vorausgesetzt es gibt dort einen freien Platz. Ansonsten läuft die Schullenkung durch das Schulamt.

 

Wer verabschiedet am Ende die Kooperation?
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass zuerst die Schulen zusammenpassen müssen. Die Leitung der Glemstalschule hat hier ein erhebliches Wort mitzureden. Die möglichen Kooperationen werden dann der Verbandsversammlung vorgestellt.
Herr Haaga fügte hinzu, dass die Situation für das Schulamt neu sei. Früher gab es einen solchen Übergang nicht. Deshalb sei das Schulamt in 2017 auch primär darum bestrebt, Kooperation zu bilden.

 

Man solle frühzeitig über die Möglichkeiten der Gemeinschaftsschule informieren. Die Eltern brauchen eine klare Aussage und Richtung.
Frau Vöhringer gab an, dass bei den Grundschulinfoveranstaltungen die Schularten vorgestellt werden. Es gäbe hierzu Standardpräsentationen von Seiten des Landes. Es geht um die Schulart und nur nebenbei auch um die jeweilige Schule. Das Niveau auf der Gemeinschaftsschule ist derzeit sehr hoch. Nur ca. 20 von 100 Schülern hätten eine Empfehlung für einen Hauptschulabschluss erhalten. Das heißt, dass die Glemstalschule viele starke Schüler hat. Diese braucht es auch, weil darauf das pädagogische Konzept der Gemeinschaftsschule abzielt.

 

Abstimmung
Abschließend ging es um den Beschlussvorschlag, die Kooperationen nun anzugehen. Die Verbandsverwaltung, die Schulleitung und das Schulamt sollen sich entsprechend abstimmen. Diesem Beschlussvorschlag wurde einstimmig zugestimmt.


3. Weiteres Vorgehen Sanierung bzw. Neubau Sekundarstufe I

 

Herr Wemmer stellte diesen Tagesordnungspunkt vor. Basierend auf der Machbarkeitsstudie von Drees und Sommer müsse nun eine Detailplanung erfolgen. Als mögliche Bauareale scheiden verschiedene Gebiete aus. Beispielsweise das Gebiet direkt hinter der Glemstalschule, da dieses im Hochwasserbereich liegt. Ebenso fällt das Areal weg, wo gerade die Container für die Mittagsverpflegung stehen. Eine Aufstockung des jetzigen Gebäudes ist auch nicht möglich.
Für den weiteren Ablauf müsste folgende Punkte bearbeitet werden:

  • Erstellung einer Nutzungsverteilung der aktuellen Gebäude
  • Raumprogramm für den Neubau erstellen
  • Flächenmodell erstellen
  • Grobmodell skizzieren
  • Investitionen abschätzen
  • Rahmenterminplan erstellen.
  • Für Schwieberdingen besteht noch die Sondersituation den Platzbedarf für den Hort und die Synergien mit dem Hallenkonzept zu erarbeiten
  • Projektsteuerung beauftragen
  • Wettbewerb für Architekten aufsetzen
  • Architekten auswählen und beauftragen
  • Bauablauf planen
  • Umsetzung angehen

Als direkte nächste Schritte müssten nun Angebot für einen Projektsteuerer eingeholt werden, der Zeitstrahl bestimmt werden und eine Kostenabschätzung erfolgen.
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab als Ziel aus, bis Ende 2017 mit diesen Punkten auf das Gremium zugehen zu können. Damit beendete Bürgermeister Lauxmann die Darstellung des Sachstandes und leitete auf die Wortmeldungen über.

 

Wortmeldungen (Die Antworten sind wieder kursiv dargestellt)

Waren die oben dargestellten Punkte nicht die Aufgabe und das Ziel der Machbarkeitsstudie von Drees und Sommer? Warum braucht man das jetzt alles noch einmal?
Herr Wemmer gab an, dass die Machbarkeitsstudie nun in eine Umsetzungsstudie überführt werden müsse. Die Machbarkeitsstudie hat nur eine grobe Darstellung beinhalten. Die Planung müsse nun verfeinert werden.

 

In der Machbarkeitsstudie gibt es aber doch schon ein Raumprogramm!
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass die Machbarkeitsstudie nur eine Grundlage war, um beispielsweise eine grobe Kostenschätzung zu erhalten. Die Machbarkeitsstudie hatte es einfacher gemacht, das Projekt inhaltlich und kostenmäßig zu erfassen. Jetzt müsse die Planung verfeinert werden. Es gibt noch Planungspunkte mit Fragezeichen. Ein Beispiel ist hier die Mensa. Die Machbarkeitsstudie ging hier von einem höheren Bedarf an Mensaplätzen aus. Die Mensa ist nun nicht mehr für alle Klassenstufen verpflichtend, was eine Reduzierung der benötigten Mensafläche bedeutet. Solche Punkte müssen nun abschließend ausgearbeitet werden.

 

Wer macht das?
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass bei einem Projekt in Höhe von 13 Millionen € ein europaweiter Planungswettbewerb ausgeschrieben werden muss. Ebenso soll ein koordinierender Planer beauftragt werden. Die genaue Vorgehensweise gilt es zu diskutieren und zu bestimmen. Das Verfahren wird auch Kosten erzeugen. Die Projektdichte in beiden Gemeinden ist bekannt und kommuniziert. Bei den laufenden Projekten in den Gemeinden wird es nicht möglich sein, die Schulumbau parallel zu stemmen.

 

Das bestehende Gebäude ist nicht mehr attraktiv. Bei den Kosten sind bereits 13 Millionen abgeschätzt. Es haben sich jetzt aber auch Randbedingungen geändert. Eine Entscheidung zur Größe der Mensa muss der GVV treffen. Es müssen zeitnah Entscheidungen getroffen werden um die Sanierung zügig umzusetzen.
Herr Wemmer gab an, dass eine Projektsteuerung beauftragt werden müsse. Bürgermeister Lauxmann fügte hinzu, dass der Prozess für ein Projekt in dieser Größenordnung Zeit braucht. Bei der Mensa haben sich die Grundlagen geändert. Der Platzbedarf stellt sich nun geringer dar. Es muss entschieden werden, ob ggf. die bestehende Mensa nur erweitert werden muss oder eben ein Neubau für die Mensa gemacht werden muss. Der Zeitplan und die notwendigen Investitionsmittel werden von der Verbandsleitung vorbereitet und so bald als möglich dem Gremium vorgestellt.

 

Wann kommt ein Zeitplan? In Schwieberdingen muss man noch die Synergien mit dem Hallenkonzept diskutieren.
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass die Priorisierung der Projekte auf Schwieberdinger Seite in der Februar-Sitzung des Gemeinderats erfolgt sei. Mögliche Synergieeffekte mit dem Hallenkonzept sind zu betrachten. Die ursprünglich mit 600 Plätzen geplante Mensa kann kleiner ausfallen. Eine detaillierte Zeitschiene kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht angegeben werden. In Schwieberdingen ist die Planung für den Neubau der KiTa Oberer Schulberg beinahe abgeschlossen. Als nächstes kommt jetzt die Planung für die Sanierung der Ortsdurchfahrt. Erst danach können die Planungen für den Schulausbau in Angriff genommen werden. Es ist kein kurzfristiger Projektstart möglich. Der gesamte Prozess wird 3-4 Jahre dauern.

 

Wenn man jetzt von 3-4 Jahren für eine Planungsphase spricht, kann die Schule keinen hohen Stellenwert haben. Der dargestellte Ablauf ist eine Zumutung für die Schüler und Lehrer.
Bürgermeister Schäfer gab an, dass in der Machbarkeitsstudie auch von einem 2-3-jährigen Planungszeitraum die Rede war. Der europaweite Wettbewerb und die Auswahl der Architekten braucht Zeit. Bürgermeister Lauxmann gab an, dass die Gemeinschaftsschule basieren auf einer Studie gegründet wurde, bei der davon die Rede war, dass man die bisherige Realschule ohne weiteren Raumbedarf in eine Gemeinschaftsschule überführen können. Dass das jetzt nicht so geht ist noch nicht so lange bekannt und basierend auf dieser Erkenntnis läuft jetzt der Planungsprozess. Man habe schon immer gesagt, dass es mit der Sanierung und dem Neubau nicht klappen wird, bis die Schule vollständig 4-zügig bis zur 10 Klasse gefüllt sei. Die Planung laufe parallel zu den anderen Großprojekten.

 

Schwieberdingen hat als Gemeinde mit dem Schulstandort mehr zu tun als Hemmingen. Es sei gut, dass man die Oberstufe gekippt hat, sonst wären die Aufwände noch höher.
Verbandsvorsitzende Lauxmann wiederholte, dass die Grundlage der Gemeinschaftsschule eine Studie war, welche keinen neuen Raumbedarf ausgewiesen hatte.

 

Es ergeht ein Dank an Bürgermeister Lauxmann für die realistische Darstellung. Projekte mit einem solchen Volumen brauchen ihre Zeit. Aus Sicht der Schule sei das bedauerlich.

 

Ist für die Erweiterung ein weiteres Provisorium geplant?
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, die Anmeldezahlen abzuwarten.

 

Gemeinderat Schachermeier fragte, ob es bei den Anmeldezahlen schon eine Tendenz gibt.
Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass man erst die Anmeldezahlen abwarten müsse. Die Zahlen liegen am 04.05.2017 vor.

 

Kenntnisnahme

Es gab hier keinen Beschluss, da der Tagesordnungspunkt lediglich das weitere Vorgehen skizziert hatte.


4. Sachstandsbericht EDV-Konzeption

Verbandskämmerer Müller stellte den Tagesordnungspunkt vor. Es hat Kontakt zu einem Schulnetzberater (den Gleichen wie in Markgröningen) gegeben. Generell ist die Schule selbstständig in Ihrer Pädagogik (mit oder ohne PCs und Beamer). Dennoch soll die technischen Einrichtungen erweitert werden. Die Glemstalschule ist bereits über das Rathaus breitbandig ans Internet angeschlossen. Konkret sind folgende 3 Erweiterungsstufen vorgesehen:

  1. In den Osterferien sollen die Server und Computer im EDV Unterrichtsraum erneuert werden. Die Schulverwaltung bekommt aauch neue PCs auf Leasing Basis. Ergänzend ist die Einrichtung von WLAN vorgesehen
  2. Im Herbst sollen Medienwagen mit Beamer angeschafft werden
  3. Die Klassenzimmer sollen mit Dokumentenkamera und Beamer zu je 2000€ ausgestattet werden. Diese Maßnahme ist in 2018 geplant und kostet bei 15 Klassenzimmern 30.000 €.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für alle drei Schritte auf 80.000 €.

Es gab eine Frage in Richtung der Schulleitung über den Status des individuellen Lernens (Stichworte Bildung 4.0 und Status der Lehrerausbildung)
Frau Vöhringer gab an, dass es derzeit noch an der WLAN Abdeckung mangelt. Der Medienwagen mit den Laptops und Beamer würden nicht überall eingesetzt werden können. Es wäre zu umständlich alles immer aufzubauen, da es nicht überall stabil funktioniert. Zudem gibt es derzeit nur einen PC-Raum. Deshalb geht gerade recht wenig.

 

Kenntnisnahme

Einen Beschluss gab es hierzu nicht, da es sich um einen Sachstandsbericht handelte.


5. Anfragen und Bekanntgaben
Anfragen gab es keine, dafür aber eine Bekanntgabe. Zum 01.04.2017 konnte für die Glemstalschule eine Sozialarbeiterin mit 100 % eingestellt werden.

22.02.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Priorisierung der künftigen Maßnahmen

 

Herr Wemmer führte in den Tagesordnungspunkt ein. Er gab zunächst eine zeitliche Eingliederung der geplanten Maßnahmen an:

  • Ausbau der Stuttgarter Straße: 2017 – 2019
  • Kita Oberer Schulberg: Frühjahr 2017 – Ende 2018
  • Hochwasserschutz an der Glems: 2017 – 2018
    Hier laufen noch die Abstimmungen mit dem Landratsamt um u.a. die Eingriffs- und Ausgleichsmaßnahmen zu klären. Ebenso gibt es eine Überschneidung mit der Baumaßnahme an der Stuttgarter Straße. Gegen Ende 2017 wird die Baustelle der Stuttgarter Straße an der Glemsbrücke ankommen. Die Zählungen für die Erhebungen für den Artenschutz laufen noch bis April. Die Zuschüsse sind noch nicht genehmigt, es muss hierzu das Ende der Erhebungen abgewartet werden.
  • Glemstalschule: Eine Sanierung ist zwingend notwendig, ebenso bedarf es einer Erweiterung der Räumlichkeiten. Das Thema Mensa hat noch Fragezeichen bzgl. deren geplanten Größe. Ab dem 2. Halbjahr 2017 werden hier die Planungen anlaufen. D.h. aber nicht, dass es auch zu einer zeitnahen Umsetzung kommt. Da es noch einen Architektenwettbewerb geben muss, zudem die weiteren Ausschreibungen und Planungen ist erst mit einer Umsetzung in 2-3 Jahren zu rechnen.
  • Hallenensemble Herrenwiesen: Es geht hier um die Sporthalle, das Hallenbad und die Turn- und Festhalle. Es soll ein gleiches Programm wie schon bei der Schule ablaufen. Ggf. wird ein Wettbewerb für das ganze Areal notwendig sein. Ab 2020/21 wären hier Baumaßnahmen möglich.
  • Weitere Themen wie der soziale Wohnungsbau, die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses, die Sanierung der Bergschule und die Sanierung der Museumsscheune stehen noch an.

Bei den bereits geplanten Maßnahmen geht es um ein Investitionsvolumen von 35-38/40 Mio. €. Hinzu kommen die normalen Unterhaltungsmaßnahmen, die im genannten Betrag noch nicht eingerechnet sind. Alle Maßnahmen sind vom den verfügbaren Finanzmittel und dem Personal abhängig. Die Verwaltung hat eine sehr dünne Personaldecke.

 

Bürgermeister Lauxmann fügte hinzu, dass die drei ersten Maßnahmen bereits am Laufen sind. Für die beiden weiteren Projekte (Schule und Hallen) sei es wichtig, die Zeitschiene aufzuzeigen. Von Seiten der Verwaltung wolle man sich zuerst um die Schule kümmern und dann das Hallenensemble angehen. Die Priorisierung sei wichtig und müsse ständig überprüft werden. Zudem sei noch anzumerken, dass die genannten 5 Maßnahmen Projekte aus der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen sind.

 

Alle weiteren Informationen stehen im Sachvortrag und Begründung aus der Vorlage des Gemeinderats:
Zahlreiche größere Investitionsmaßnahmen müssen in den nächsten Jahren in der Gemeinde Schwieberdingen realisiert werden. Die kommenden Investitionsvorhaben sind Bestandteil der vom Gemeinderat verabschiedeten Entwicklungsoffensive, es handelt sich um Pflichtaufgaben der Gemeinde oder die vorliegenden Sachverhalte machen ein konkretes Handeln der Gemeinde erforderlich.

 

1. Sanierung der Stuttgarter Straße
Die Sanierung der Stuttgarter Straße ist ein Projekt, welches einerseits in der Entwicklungsoffensive festgelegt und aufgrund der notwendigen Sanierung der Kanalisation notwendig ist. Gleichzeitig sollen Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umgesetzt werden. Insgesamt sind für die Maßnahme ca. 8,6 Millionen Euro im Haushalt mit den Themen Straße, Abwasser und Wasser eingestellt. Der Gemeinderat hat die Entwurfsplanung freigegeben, mit der Realisation soll Mitte 2017 begonnen werden.

 

2. Neubau der KITA Oberer Schulberg
Bei dieser Maßnahme handelt es sich um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde. Ein Neubau ist erforderlich aufgrund des Zustandes des Altgebäudes sowie der Notwendigkeit der Weiterentwicklung des gemeindlichen Betreuungsangebots. Die derzeit vorliegende Kostenschätzung belaufen sich auf ca. 5.1 Millionen Euro. Auf die Vorlage zur Vergabe einzelner Gewerke wird verwiesen. Es ist geplant, mit der Maßnahme im März dieses Jahres zu beginnen. Die Maßnahme ist mit der derzeit vorliegenden Kostenschätzung im beschlossenen Haushalt 2017 aufgenommen.

 

3. Hochwasserschutz entlang der Glems
Geplant sind Schutzmaßnahmen für ein 100jähriges Hochwasserereignis mit 30 cm Freibord zuzüglich einem 15 %igen Klimazuschlag. Die Planungen der Gemeinde mit Unterstützung von externen Fachbüros liegen den Genehmigungsbehörden vor. Auflage der Genehmigungsbehörden sind naturschutzrechtliche Untersuchungen, die bereits begonnen wurden und in diesem Jahr abgeschlossen werden. Erst nach Vorlage dieser Ergebnisse kann mit einer Genehmigung der vorliegenden Planungen gerechnet werden. Gleichzeitig können Gespräche beim Regierungspräsidium Stuttgart für mögliche Zuschüsse erst dann geführt werden. Die Planungen sind mit einem Betrag von ca. 1,2 Millionen Euro im beschlossenen Haushalt 2017 aufgenommen. Nach vorliegender Genehmigung wird mit einer Realisation frühestens im Winter 2017/18 gerechnet.

 

4. Sanierung und Anpassung des Raumprogramms der Gemeinschaftsschule
Es handelt sich hier um eine Pflichtaufgabe der Gemeinde bzw. des Gemeindeverwaltungsverbandes. Nach der Umwandlung der Realschule zu einer Gemeinschaftsschule ist der Gebäudebestand an seine Grenzen angelangt. Pro Klassenstufe sind nicht nur die jeweiligen Klassenräume, sondern auch Zusatzräume notwendig. Die entsprechenden und notwendigen Räumlichkeiten können auch in der Hermann-Butzer-Schule nicht bereitgestellt werden. Ebenso muss im Rahmen der Ganztagsschule die Mensa untersucht und gegebenenfalls baulich verändert / neuerstellt werden. Das bestehende Schulgebäude soll im Zuge der Gesamtmaßnahme saniert werden. Der Gemeindeverwaltungsverband hat für die zukünftigen Investitionen eine Machbarkeitsstudie erstellen lassen, die zum heutigen Zeitpunkt von einer Investition von ca. 13 bis 15 Millionen Euro ausgeht. Die Maßnahme ist im beschlossenen Haushalt des GVV Schwieberdingen – Hemmingen sowie im aktuellen Haushalt 2017 der Gemeinde Schwieberdingen mit ca. 10 Millionen Euro berücksichtigt. Nächster notwendige Schritt ist die Festlegung einer Umsetzungsstruktur bezüglich der benötigten Ressourcen, der Einstieg in vorgegebene Verfahren sowie in konkrete Planungen, um dann folgend in eine mögliche Realisation einsteigen zu können. Auf die notwendige Abstimmung mit der Partnergemeinde Hemmingen bzw. die Festlegung innerhalb des Gemeindeverwaltungsverbands wird verwiesen.

 

5. Hallenensemble im Bereich Herrenwiesen
Die Sporthalle sowie die Turn- und Festhalle sind Pflichtaufgaben der Gemeinde. Gleichzeitig handelt es sich hier um eine Maßnahme im Rahmen der beschlossenen Entwicklungsoffensive. Die vorliegende Machbarkeitsstudie geht davon aus, dass die Turn- und Festhalle sowie das Hallenbad nicht mehr saniert werden können. Eine Sanierung der Sporthalle ist möglich. Die derzeitige Belegung der Sport- und Veranstaltungsflächen, der höhere Bedarf aufgrund des Aufbaus der Gemeinschaftsschule und die Entwicklung eines insgesamt durchführbaren und finanzierbaren Gesamtkonzeptes sind Zielsetzungen der Gesamtmaßnahme. Die vorliegende Machbarkeitsstudie geht bezüglich des Neubaus der Sporthalle sowie der Sanierung der vorhandenen Sporthalle von einer Investition in Höhe von ca. 12 Millionen Euro aus. Darin noch nicht enthalten sind Kosten für den Bereich Kultur sowie ein mögliches Hallenbad. Im beschlossenen Haushalt 2017 sind bereits 10 Millionen Euro aufgenommen. Die weitere Vorgehensweise ist wie bei Punkt 4, mögliche Synergieeffekte sind zu prüfen bzw. zu beachten.

 

6. Weitere Investitionen
Bereits zum heutigen Zeitpunkt sind weitere Investitionsprojekte absehbar. Die Themen Kanalisation, Wasserversorgung, Straßenbau und eventuelle Flächenschaffungen für Wohnen und Arbeiten müssen in den nächsten Jahren diskutiert und entschieden werden.
Der soziale Wohnungsbau sowie weitere Investitionen in die gemeindliche Infrastruktur (wie beispielsweise das Feuerwehrgerätehaus oder die Bergschule) sind weitere Diskussionsthemen der nächsten Jahre.
Die Unterhaltung unserer Einrichtungen und Immobilien wird parallel zu allen größeren Maßnahmen fortgeführt und nach personeller und finanzieller Leistungskraft abgearbeitet.

 

Zusammenfassung:
Die heute absehbaren und geplanten bzw. voruntersuchten Maßnahmen werden eine Gesamtinvestition von ca. 35 bis 38 Millionen Euro verursachen.
Bei der Sanierung der Stuttgarter Straße und dem Neubau der KITA Oberer Schulberg ist der Realisationsstart in 2017, bei der geplanten Hochwasserschutzmaßnahme in 2017/2018 vorgesehen.
Nächstes prioritäres Projekt wäre aus Sicht der Verwaltung die Sanierung und die Anpassung des Raumprogramms der Gemeinschaftsschule. Dies beinhaltet die Vorbereitung und Festlegung des Verfahrens sowie dann folgender Einstieg in konkrete Planungen aufgrund zu treffender Beschlusslage innerhalb des Gemeindeverwaltungsverbands.
Danach folgt analog des gleichen Verfahrens und Festlegung des Verfahrens bezüglich des Hallenensembles im Bereich Herrenwiesen.
Die konkrete Realisation der kommenden Projekte ist in Abhängigkeit der personellen und finanziellen Leistungsfähigkeit der Gemeinde ständig zu überprüfen.

 

Fragen der Gemeinderäte
 

(FWV) Die Priorisierung sei finanziell, fachlich und sachlich richtig.
Gerlingen und Korntal-Münchingen planen neue Wohngebiete. Ist hier die Frage der Entwässerung geklärt? Es müsse beachtet werden, dass bei Starkregenereignissen es nicht zu einem Problem in Schwieberdingen kommt.
Seit 2010 sind die Kommunen der Glems zusammengeschlossen, um Abstimmungen zum Hochwasserschutz durchzuführen. Es gibt hier regelmäßige Treffen. Zuletzt wurden hier die Planungen für Schwieberdingen vorgestellt. Man sei in reger Abstimmung mit den Anrainerkommunen an der Glems.

 

(ABG, Schachermeier) Stellungnahme AGB-Fraktion
Zum einen sind wir der Meinung, dass wir zu den Bauprojekten Stuttgarter Straße, Kindergarten Oberer Schulberg und Hochwasserschutz keine Reihenfolge mehr festlegen müssen, weil diese bereits geplant und in der Umsetzung sind. Hierfür wurden ja bereits 3.1 Mio. Euro investiert. Zum anderen ist von Drees und Sommer ganz deutlich benannt worden, dass der gesamtheitliche Ansatz für den Bereich Herrenwiesen aus Synergie- und Kostensicht zu betrachten ist.
Richtigerweise wurde in dieser Vorlage unter Punkt 5 ebenso von unserer Verwaltung der gesamtheitliche Ansatz als zielführend benannt.
Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass die Betriebsgenehmigung der Festhalle 2020 ausläuft und der Schwimmunterricht in den Schulen dem normalen Sportunterricht gleichgesetzt wurde, im Sinne der Pflichtaufgabe. Nicht zu vergessen sind die Rückmeldungen in der Entwicklungsoffensive, sowie über 3.000 Stimmen bei der Unterschriftenaktion zum Thema Hallenbad.
Liebe Gemeinderatsmitglieder, wir sind somit also der Meinung, dass Drees & Sommer, die Verwaltung und die Bevölkerung, reflektiert durch die Entwicklungsoffensive sowie das Hallenkonzept von pro Hallenbad dieser Gesamtplanung von Schule und Hallen folgen wollen.
Wir sollten diesen Gedanken nun aufgreifen und Fraktionsübergreifend diese Diskussion intensiv führen, bevor wir hier eine Priorisierung im Bereich Herrenwiesen festlegen.

Vorschlag ABG-Fraktion
Zur Forcierung des Schulen-/Hallenkonzept schlagen wir deshalb vor, dies in einem Workshop, unter externer Moderation, auszuarbeiten. Im Anschluss ist die Einbeziehung der Bevölkerung zielführend. Dieser Ansatz wurde auch in einzelnen Haushaltsreden als zielführend benannt.
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass auch für die drei erst genannten Punkte eine Priorität wichtig sei. Es sind Personen der Verwaltung für diese Baumaßnahmen gebunden. Die Bauprojekte Stuttgarter Straße, KiTa Oberer Schulberg und der Hochwasserschutz sind eine große Belastung für die Verwaltung.
Abstimmungen zu den Sportflächen und dem Hallenbad müssen sein. Die Abstimmungen zur Schule laufen jedoch mit dem Partner Hemmingen. Bei einem Workshop über das Gesamtareal müsste Hemmingen mit im Boot sein, was aber schwer vorstellbar ist. Zudem haben Workshops im Rahmen der Entwicklungsoffensive bereits stattgefunden.

Der Zustand der Hallen ist bekannt. Ob das Fundament des Hallenbads für ein neues Hallenbad genutzt werden kann gilt es zu prüfen. Generell sollen Synergien genutzt werden. Die Schule hat aber dennoch die höhere Priorität, da die Raumfrage geklärt werden muss. Man müsse hier schnell in die Planungen einsteigen. Bürgermeister Lauxmann warnte explizit davor die Planungen zusammenzuführen, weil das noch lange nicht bedeuten würde, dass alles gemeinsam gebaut werden würde.
(Anmerkung: Es kann auch sein, dass man den Punkt einer gemeinsamen Planung einfach nicht verstehen will. Es geht darum die Planung der Schule und der Hallen gemeinsam durchzuführen. Wann gebaut wird, ist eine andere Frage. Die Schule hat auch Bedarf an Sportflächen. Oder das Thema der Mensa und der Turn- und Festhalle und der Gastronomie hat Potential für Synergien. Oder das Thema einer gemeinsamen Heizung bzw. eines gemeinsamen Energiekonzepts. Separiert man diese Punkte in der Planung erzeugt man insgesamt mehr Kosten und hat am Ende eine uneinheitliche Lösung.)

 

(CDU) Die Priorisierung ist nachvollziehbar. Es sei gut, dass die Themen priorisiert werden. Es muss klar dargestellt werden, dass einzelne Maßnahmen später kommen. Themen die nach hinten priorisiert sind können dennoch agil angegangen werden. Wie schon bei der Haushaltsrede angedeutet sind beispielsweise beim Hallenbad alternative Finanzierungsmöglichkeiten vorstellbar. Das klare Signal ist hier aber das Hallenbad nach hinten zu priorisieren.

 

(FWV) Zustimmung zu den Aussagen des Vorredners.
Eine Prio hat immer auch ein Ende. Irgendetwas müsse auch hinten stehen. Man müsse dazu stehen, wenn sich Dinge ändern.

 

(FWV) Hallen und die Glemstalschule können nicht getrennt werden. Die Umsetzung kommt eben später. Es gilt die einzuschlagende Richtung abzustimmen.

Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass Synergieeffekte betrachtet werden sollen. Er habe jedoch Bedenken die Themen Schule und Hallen zusammen zu betrachten. Die Schule müsse zuerst betrachtet werden, da dort Platzprobleme herrschen. Man müsse zügig an die Schule herangehen und die Planungen umsetzen. Die Diskussion mit Hemmingen wird hierzu intensiv sein. Der Prozess der Planung für die Hallen sei nicht an den Prozess der Schulen anhängbar.

 

(ABG, Schachermeier) Danke für die Ausführungen. Es ist für die ABG-Fraktion klar, dass eine Umsetzung der Planungen von den Planungen zu trennen ist. Dennoch sehen wir den Bedarf einer Gemeinsamen Planung und stellen deshalb einen Antrag zur Änderung des Beschlussvorschlags.
Antrag: Sachantrag auf Änderung der Beschlussvorlage:
Die ABG Fraktion beantragt die Punkte 4 und 5 in der Beschlussvorlage zusammenzuführen und eine konzeptionelle, gesamtheitliche Betrachtung des Bereichs Herrenwiesen (Schule + Hallen) durchzuführen.
Inhaltlich sind die Standorte der einzelnen Gebäude festzulegen. Darin enthalten ist der Ausbau der Schule (Gebäude/Mensa), Renovierung Sporthalle, Neubau Festhalle, Neubau Hallenbad.
Bürgermeister Lauxmann nahm den Antrag zur Kenntnis, sieht aber im Beschlussvorschlag der Verwaltung eine größere Abdeckung. Da der Beschlussvorschlag der Verwaltung weitergehend sei, würde man später über diesen abstimmen und falls dieser nicht angenommen würde, über den ABG-Antrag abstimmen.

 

(FDP) Die Schule hat Prio, ist aber damit weiterhin ein Spielball der Politik. Wenn man auf andere Projekte schaut, ist bis zu einer Realisierung eines Projekts immer mit einem Vorlauf von 4-5 Jahren zu rechnen. Das Schwieberdinger Vereinsleben braucht auch Sportflächen. Bei den Hallen besteht ebenso ein Rückstau in Sachen Sanierung. Ein gemeinsamer konzeptioneller Ansatz ist dennoch schwierig. Sinnvoll wäre eine gleichwertige Betrachtung der Themen Schule und Hallen, da bei beiden Themen ein Bedarf besteht. Die von der CDU dargestellten Flexibilität und Agilität hat man im Gemeinderat in den letzten Jahren leider viel zu selten gesehen.
Bürgermeister Lauxmann reagierte, dass der zeitliche Ablauf entscheidend sei. Man müsse bei der Schule Geschwindigkeit aufnehmen. Der Verwaltungsvorschlag beinhaltet generell das Fahrtaufnehmen. Die drei ersten Projekte sind nun zügig umzusetzen, danach soll die Fahrt bei der Schule und den Hallen aufgenommen werden.

 

(SPD) Man könne die Sichtweise der Verwaltung nur unterstreichen. Das Hallenensemble dürfe aber nicht beliebig nach hinten geschoben werden. Synergieeffekte dürfen nicht aus den Augen verloren werden. Man müsse flexibel an die Themen herangehen.

 

Abstimmung
Nach der Diskussion erfolgt die Abstimmung über folgenden Beschlussvorschlag:

 

Beschlussvorschlag
Gemäß der im Sachvortrag beschriebenen Reihenfolge wird die Verwaltung beauftragt, alle notwendigen Schritte vorzubereiten und mit Vorschlägen zur Vorgehensweise auf die Gremien zuzukommen.

 

Der Gemeinderat entschied bei 2 Gegenstimmen (beide von der ABG-Fraktion) für den Beschlussvorschlag.
(Anmerkung: GR Streit war in dieser Sitzung verhindert. So konnten nur GR Reinold und GR Schachermeier an der Sitzung und Abstimmung teilnehmen.)

12.01.2017: Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017


Im Mitteilungsblatt Ausgabe 1+2/2017 vom 12.01.2017 wurde für den Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 bekanntgegeben. Es stand folgender Text im Blättle:

 

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017

Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg
in Verbindung mit §§ 18 und 19 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit hat die Verbandsversammlungam 24. November 2016 folgende

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017

beschlossen:

§1

1. den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je 1.727.000 €
  davon  
 

im Verwaltungshaushalt

1.241.000 €  
  im Vermögenshaushalt 486.000 €  

2.

 

 

dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen
für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen
- Kreditermächtigung - in Höhe von

 

 

0 €

3.

 

dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen
in Höhe von

 

0 €

§2

Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf

festgesetzt

250.000 €

§3

Die von den Verbandsgemeinden zu zahlende Verbandsumlage wird auf

festgesetzt

819.100 €

Hiervon fallen auf die Verbandsgemeinden:  
  Schwieberdingen Hemmingen
Verwaltungshaushalt 220.800 € 117.300 €
Vermögenshaushalt 304.100 € 176.900 €
Summe 524.900 € 294.200 €

Schwieberdingen, den 24. November 2016
Lauxmann
Verbandsvorsitzender
Das Landratsamt Ludwigsburg hat mit Erlass vom 16. Dezember 2016 gemäß § 18 GKZ in Verbindung mit § 121 Abs. 2 GemO die Gesetzmäßigkeit der von der Verbandsversammlung am 24. November 2016 beschlossenen Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2017 bestätigt.

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2017 liegt in der Zeit vom 13. bis 23. Januar 2017 - jeweils einschließlich - während der Dienststunden beim Bürgermeisteramt Schwieberdingen, Schloßhof 1, Zimmer 110, öffentlich aus.

01.12.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 48/2016 über die Sitzung der Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 24.11.2016 im Hemminger Rathaus.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016

26.11.2016: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Das Aus für die gymnasiale Oberstufe

 

Der Bericht stellt alle wesentlichen Punkte aus der öffentlichen Sitzung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen zur Entscheidung einer Sekundarstufe II zusammen. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen...

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.lkz.de/lokales/...

24.11.2016: Sitzung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich dieses Mal im Hemminger Rathaus. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Beschluss zur weiteren Vorgehensweise wegen der Möglichkeit der Einrichtung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule
  2. Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen
    - Allg. Schulbericht für das Schuljahr 2016/17 durch die Schulleitung -
  3. Festsetzung der Verbandsumlage 2015
  4. Feststellung der Jahresrechnung 2015
  5. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2017 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2016-2020
  6. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  7. Anfragen und Bekanntgaben

Im Folgenden wird auf die einzelnen Tagesordnungspunkte detailliert eingegangen. Es sei angemerkt, dass eine ABG-Vertretung aus Termingründen nicht an der Sitzung teilnehmen konnte.

 

1. Beschluss zur weiteren Vorgehensweise wegen der Möglichkeit der Einrichtung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule
Herr Weiß stellte den Beschlussvorschlag vor, der zuvor von den beiden Gemeinderäten in Schwieberdingen und Hemmingen abgestimmt wurde. Die Abstimmungen mandatieren jeweils die Bürgermeister für deren Stimmabgabe in der Verbandsversammlung des GVV. Schwieberdingen hat für den Beschluss gestimmt, Hemmingen dagegen. Die daraus entstehende Pattsituation wird zu einer Ablehnung des Antrags führen.

 

Der Beschlussvorschlag lautet wie folgt:
Der GVV Schwieberdingen-Hemmingen strebt entsprechend der Beschlusslage bei entsprechender Nachfrage die Einrichtung einer Sekundarstufe II an. Als Grundlage für die weitere Vorgehensweise (Gespräche mit der Schulverwaltung des Landes und im Rahmen der regionalen Schulplanung) soll die Fa. Dress und Sommer als Folgeauftrag mit einer Machbarkeitsstudie für die Sekundarstufe II an der Glemstalschule beauftragt werden. Die Verbandsverwaltung wird mit der Einholung eines entsprechenden Angebots beauftragt.

 

Stellungnahmen

 

Bürgermeister Lauxmann gab für die Schwieberdinger Seite eine Stellungnahme ab. Die mit dem Beschlussvorschlag beabsichtigte Machbarkeitsstudie sei wichtig, um die Kosten für eine gymnasiale Oberstufe zu ermitteln. Analog zum Vorgehen bei der Sekundarstufe I hat der Schwieberdinger Gemeinderat dieser Vorgehensweise zugestimmt. Die Sicht der Eltern und der Schulleitung lag vor. Der Schwieberdinger Gemeinderat sieht das Potential der Gemeinschaftsschule und möchte zumindest die Kostenabschätzung für eine Sekundarstufe II ermöglichen. Die finale Entscheidung über die Einrichtung einer Sekundarstufe II obliegt dem Kultusministerium. Eine Teilung der Sekundarstufe I und II bezüglich der Schulträgerschaft, wie von Hemminger Seite vorgeschlagen, ist keine Option. Dies hat zuletzt auch das Kultusministerium so bestätigt. Der Schwieberdinger Gemeinderat hat dem Beschlussvorschlag einstimmig zugestimmt. Durch das gegenteilige Votum durch den Hemminger Gemeinderat entsteht nun eine Pattsituation. Es müssen nun Kooperationen mit Gymnasien gebildet werden. Dieses stellt nicht den Weg dar, den Schwieberdingen für die Glemstalschule wollte. Bei der Sekundarstufe I haben beide Gemeinden dem geplanten Vorhaben zugestimmt. Bei diesem Punkt besteht Einigkeit innerhalb des GVV. Die Planungen für die Sanierung der Glemstalschule und dem Ausbau für die Sekundarstufe I werden fortgeführt.

 

Es folge die Stellungnahme von Bürgermeister Schäfer aus Hemmingen. In der Abwägung des Hemminger Gemeinderats hat dieser in die Historie zurückgeblickt. Der eine Satz im Antrag der Gemeinschaftsschule, welcher das Einzugsgebiet der Schule auf Schwieberdingen, Hemmingen und Hochdorf beschränkt, bildet seit Beginn an einen Dissens zwischen den beiden Trägergemeinden. Hemmingen und Schwieberdingen stellen nur noch 50 % der Schüler der Glemstalschule, was aus Sicht des Hemminger Rates die Möglichkeit einer Sekundarstufe II nach den ursprünglichen Vereinbarungen hinfällig macht.
Die Möglichkeit von Kooperationen mit anderen Gymnasien hat den Hemminger Gemeinderat schon länger beschäftigt. Es war sozusagen der "Geburtsfehler" der Gemeinschaftsschule, dass man den Punkt um Kooperationen nicht schon früher geklärt hatte. Es mach Sinn anderswo Schulräume zu nutzen, welche derzeit leer stehen. Generell wird die Schüleranzahl künftig eher zurückgehen, was ein weiterer Grund für die mehrheitliche Ablehnung des Hemminger Gemeinderates darstellt. Es sollen nun Kooperationen mit Gymnasien angestrebt werden.

 

Stellungnahme der Gemeinderäte


SPD, Hemmingen: Es fällt schwer in der heutigen Sitzung zu sitzen. Der Ablauf der Beschlussfindung läuft nach dem Gesetz mit der hier vorgesehenen Mandatierung. Die SPD-Fraktion ist maßlos enttäuscht, dass die Sekundarstufe II nun abgelehnt wird. Die neue Schulform wird angenommen. Die Chance die Gemeinschaftsschule bis zur Oberstufe ausbauen zu können, hätte man zumindest prüfen müssen. Ohne eigene Sekundarstufe II besteht ein Bruch, der gegen die Schüler geht. Man hofft, dass durch die ablehnende Haltung der anderen Fraktionen des Hemminger Gemeinderats, das Verhältnis zwischen Schwieberdingen und Hemmingen nicht beschädigt ist. Die Diskussion ist nicht zu Ende. Man sieht sich am Anfang einer breiten Bewegung, was auch die über gesammelten 400 Unterschriften unterstreicht. Es besteht noch die Hoffnung, dass es trotzdem in Richtung einer Sekundarstufe II gehen kann.

 

CDU, Hemmingen: Man sei froh, dass nach einer langen Diskussion nun endlich eine Entscheidung vorliegt. Jetzt besteht Klarheit. Es ist der CDU wichtig, wie es nach der 10 Klasse weitergeht. Man solle das Profil der Gemeinschaftsschule stärken und die Bildungsmethode entsprechend rausarbeiten. In der Öffentlichkeit soll das Alleinstellungsmerkmal der Gemeinschaftsschule gestärkt sein. Dann hat die Schule auch ohne eigene Oberstufe entsprechenden Erfolg.

 

CDU, Hemmingen: Man habe gemerkt, dass das die nichtöffentliche geführte Diskussion zum Thema ein Fehler war. Man hätte den Antrag auf Diskussionen in 2015 öffentlich führen müssen. Man habe damals aber Rücksicht auf den Schwieberdinger Gemeinderat und den neuen Bürgermeister genommen. Es hat der Schule geschadet, dass man sich der Entscheidung gescheut hat. Dass man unterschiedlicher Meinung bei einem Thema hat, kommt vor. Die Glemstalschule hat ihren Standortvorteil in Schwieberdingen und nicht in Hemmingen. Zudem unterscheidet das neue kommunale Haushaltsrecht noch die beiden Gemeinden. In Hemmingen gilt bereits die Doppik und hier muss das Anlagevermögen erwirtschaftet werden. In Hemmingen habe man bereits einen anderen Blick auf die Finanzen. Zudem habe die Aussage bei der Infoveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudie zu Sekundarstufe I erschrocken, dass die Investitionskosten lediglich 20-30 % der Lebenszykluskosten darstellen. Der Hauptgrund der Ablehnung für eine eigene Sekundarstufe II ist allerdings, dass keine Notwendigkeit für diese gesehen wird. Der Bruch bei einem Schulwechsel wird auch vom Kultusministerium anderes gesehen, als zuvor von der SPD Fraktion dargestellt.

 

FW, Hemmingen: Es war ein langer Prozess mit vielen Diskussionen mit der Schulleitung. Ausschlaggebend seien die Kostengründe. Wären in Hemmingen noch Schulräume vorhanden, hätte eine andere Diskussion geführt werden können. In der Nachbarschaft stehen in Gymnasien Schulräume leer. Kooperationen mit Gymnasien sind gut und beginnen bereits ab Klassenstufe 7 mit Schnupperkursen.

 

CDU, Schwieberdingen: Es sollten keine Gräben aufgebaut werden. Unterschiede wird es immer geben. Finanziell hat die Sekundarstufe II Schwieberdingen ebenso beschäftigt. Es gibt auch in Schwieberdingen große Ausgaben für andere Projekte. Man sieht sich der Schule und dem Wohl der Schüler verpflichtet.

 

Bündnis 90/Grüne, Schwieberdingen: Sinn und Zweck der Gemeinschaftsschule ist deren Lernmethode und dass alle Abschlüsse angeboten werden. Man hätte auf Grund von Zahlen und Fakten die Sache entscheiden müssen. Deshalb wäre es wichtig und notwendig gewesen, die Machbarkeitsstudie durchzuführen. Zudem sind die Gymnasien meist G8 und die Gemeinschaftsschule ist G9. Ein Schüler würde auf einem G8 Gymnasium wiederum in Klassenstufe 10 einsteigen.

 

FW, Hemmingen: Die Einführung der Gemeinschaftsschule hat einen generellen Konstruktionsfehler. Nur wenige Schulen werden eine eigene Oberstufe bekommen.

 

CDU, Hemmingen: Alle anderen Schulen, welche keine Oberstufe bekommen, werden dadurch nicht automatisch zu einer "Resteschule". Dass Kooperationen schwierig seien stimmt nicht. Das dürfe man so nicht stehenlassen.

 

FDP, Schwieberdingen: Die Gemeinschaftsschule sei von Anfang an ein Opfer der Landespolitik. Argumente werden nach dem jeweiligen politischen Willen zurechtgerückt. Was man derzeit argumentativ von Hemminger Seite hört entspräche der landespolitischen Zielsetzung der CDU. Die Gesamtschule stellt eine Möglichkeit dar, anders zu einem Abitur zu kommen. Jeder Schüler sei verschieden und solle sich seinen Weg aus verschiedenen Wegen aussuchen können. Die Gemeinschaftsschule hätte einen alternativen Weg zu normalen Gymnasien dargestellt.

 

Abstimmung
Die Abstimmung führte zu dem Patt. Damit ist der Beschlussvorschlag abgelehnt. Die Schulträger kümmern sich nun um Kooperationen mit allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien.

 

2. Allgemeiner Schulbericht für das Schuljahr 2016/17 durch die Schulleitung

Schulleiterin Vöhringer und Fr. Kumpf stellten gemeinsam den Schulbericht vor.

Zuerst ein Blick auf die Schülerzahlen der Gemeinschaftsschule:

Klassenstufe Anzahl Klassen Anzahl Schüler
5 4 89
6 5 114
7 5 118
8 4 96

Es bestehen 3 Klassen mit Inklusion.


Der Blick auf die Schülerzahlen der Realschule:

Klassenstufe Anzahl Klassen Anzahl Schüler
9 3 68
10 4 95

Die Glemstalschule hat derzeit 579 Schüler in 25 Klassen mit einer Größe zwischen 19 und 25 Schüler. Insgesamt sind 56 Lehrerinnen und Lehrer tätig.

 

In der Hermann-Butzer-Schule war bisher die 10. Klasse der Realschule ausgelagert. Dies mache man künftig nicht mehr so. Es befindet sich jetzt dort die 8. Klasse und wird dies auch in den Folgejahren bleiben. Damit bleiben die Schüler stabil an einem Ort.

 

Bei der Klasse 5a, eine Klasse mit Inklusion, besteht eine Kooperation mit der Schule am Favoritepark in Ludwigsburg.

 

Die Glemstalschule hat derzeit mit umfangreichen Ausfällen bei den Lehrkräften zu kämpfen. Man sei derzeit knapp unter der Pflichtversorgung. Es gäbe gerade viele Krankheitsfälle, Elternzeiten und einige Wechsel in den Ruhestand. Neueinstellungen haben nur einen Jahresvertrag. Es laufen intensive Gespräche mit dem Schulamt und dem Personalrat. Das Kollegium befinde sich am Rande der Belastung. Die Diskussion um die Sekundarstufe II hat ihren Teil zur Belastung beigetragen. In Klassenstufe 5/6 gäbe es keinen Ausfall. In Klassenstufe 7/8 könne aber auf Grund des Lehrermangels kein durchgängiger Ganztagsschulbetrieb aufrechterhalten werden. Der Ganztagsbetreib bereitet die Schüler normalerweise auf das Berufsleben vor.

 

Bei der Mensa gibt es eine Änderung. Nur noch für die 5. Klassen besteht eine Mensapflicht. Der Klassenstufe 8 ist es freigestellt, das Schulgelände zur Mittagszeit zu verlassen. Hierzu eist jedoch eine Versicherung notwendig. Ab Klassenstufe 7 kann man ins Jugendhaus gehen.

 

Die Glemstalschule bietet neben dem Schulunterricht ein umfangreiches Angebot an. Beim Mittagsband ist die Klassenstufe 8 nun neu mitintegriert. Die älteren Schüler machen hier Aktionen mit den niedrigeren Klassenstufen. Ebenso gibt es 30 Angebote mit den Schwerpunkten Künstlerisch/Kreativ und Berufsorientierung. Hierin sind 10 Lehrkräfte und 20 außerschulische Partner eingebunden. Der Fokus der außerschulischen Partner beschränkt sich hauptsächlich auf Schwieberdingen. Man möchte auch künftig Kooperationspartner in Hemmingen gewinnen. Ebenso sollen handwerkliche und soziale Berufe verstärkt Berücksichtigung finden.

 

In der Glemstalschule sind zwischenzeitlich Profilfächer eingerichtet worden. Es gibt zwei Gruppen im Bereich Naturwissenschaft und Technik (mit 15 und 16 Schülern), zwei Sportgruppen (mit 19 Mädchen und 25 Jungs), eine Musikgruppe (mit 12 Schülern) und ein Spanischkurs (mit 8 Schülern).

 

Verbandsleiter Lauxmann dankte der Schulleitung für deren Vortrag und Engagement. Beim Thema Mensa habe man mit der Container-Lösung nun Erfahrungen gemacht, welche in die weiteren Planungen für die den Ausbau der Sekundarstufe I mit einfließen.

 

Abschließend gab es noch zwei Fragen aus den Reihen der Verbandsversammlung, auf die Schulleiterin Vöhringer antwortete (kursiv).

 

Wie funktionieren die Klassen mit Inklusion?
Die Klassen funktionieren sehr gut. Die Mischung der Kinder passt. Es sind in der Glemstalschule zwei Sonderschullehrerinnen vorhanden. Die Besonderheit ist, dass die Sonderschullehrerinnen an der Glemstalschule fest angestellt sind und nicht nur von anderen Schulen ausgeliehen sind. Die Klassen mit Inklusion sind unglaublich sozial. Die Kinder gehen rücksichtsvoll miteinander um. Es besteht allerdings die Herausforderung, dass weniger Betreuungszeit, als durch die Vorgaben bestimmt ist, real stattfinden. Normalerweise wären 3 Stunden pro Kind an Sonderbetreuung aufzuwenden. Derzeit können aber nur 2 Stunden umgesetzt werden.

 

Es sind in den Klassen mit Inklusion immer 2 Lehrkräfte notwendig. Kann man was von Seiten des Schulträgers machen, um hier die Situation zu verbessern?
Es bestehen Kooperationen mit der Furtbachschule. Das generelle Problem sei aber, dass es generell zu wenig Lehrkräfte gibt. Verbandsvorsitzende Lauxmann fügte hinzu, dass der Lehrermangel ein strukturelles Problem sei. Die Personalausstattung sei die Aufgabe des Landes.

 

3. Festsetzung der Verbandsumlage 2015
Verbandskämmerer Müller nannte keine Zahlen, sondern verwies lediglich auf die Vorlage.
Die Verbandsumlage werde abhängig von der Einwohnerzahl und er Schülerzahl, jeweils zu 50 % bestimmt. Für das Rechnungsjahr 2015 blieb ein Kassenrest übrig. Es werden 14.200 € nach Schwieberdingen rückerstattet und 9.800 € nach Hemmingen.
Die Festsetzung wurde einstimmig beschossen.

 

4. Feststellung der Jahresrechnung 2015
Verbandskämmerer Müller stellte auch diesen Tagesordnungspunkt vor.
Der Verwaltungshaushalt lag bei 633.600 € und der Vermögenshaushalt bei 421.000 €. Die Verbandsumlage (das ist dann wohl die vom vorangegangenen Tagesordnungspunkt) lag für Schwieberdingen bei 378.100 € und für Hemmingen bei 217.100 €. Die Umlage lag um 46.936 € niedriger als bei den Planungen für 2015. Der GVV hat keine Schulden. In der Rücklage befinden sich 8.800 €.
Die Feststellung der Jahresrechnung wurde einstimmig angenommen.

 

5. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2017 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2016-2020
Verbandskämmerer Müller führte ebenso durch diesen Tagesordnungspunkt. Er stellte folgende Eckdaten des Haushalts vor:

Verwaltungshaushalt 1.241.000 €
Vermögenshaushalt 486.000 €
Verbandsumlage Anteil Schwieberdingen 525.000 €
Verbandsumlage Anteil Hemmingen 294.000 €

Das Gesamtvolumen des Haushalts liegt um 451.000 € höher gegenüber dem Vorjahr. Auf die Frage aus dem Gremium, weshalb es einen solch deutlichen Zuwachs gäbe, antwortete Kämmerer Müller, dass sich die Schule noch im Aufbau befände. Ebenso gehe man für die anstehende Sanierung und den Ausbau der Glemstalschule für die Sekundarstufe I von rund 10 Mio. € aus, welche nach Abzug von Zuschüssen von den Schulträgern zu stemmen seien. Wenn dieses Geld über einen Kredit finanziert würde, fallen über 20 Jahre jährliche Tilgungen von 500.000 € an. Hinzu kommt hierauf noch die Abschreibung. Diese Kosten werden ins Investitionsprogramm nun so langsam eingerechnet. Der Ausbau könnte im Jahr 2019/2020 kommen, ggf. gibt es noch eine Verschiebung um ein Jahr. Für die genannten Jahre sind im Investitionsprogramm nun erstmals Gelder für die Sanierung und die Erweiterung eingestellt.

 

Ebenso kommt eine weitere Stelle für die Schulsozialarbeit hinzu. Die Übergangslösung für die Mensa ergibt auch einen Abmangel. Es zeichnet sich, wie vorgestellt, ab, dass weniger Kinder in die Mensa gehen. Es bleibt aber in Grundvolumen an Kosten erhalten. Eine Mensa sei immer ein Drauflegegeschäft.

 

Bei den Sachkostenbeiträgen ist die Gemeinschaftsschule derzeit hoch eingestuft. Hier gibt es pro Schüler 1312 €. Der Sachkostenbeitrag für einen Realschüler ist auf 750 € angestiegen. Die Sachkostenbeiträge sind Zahlungen des Landes an die Schulträger. Der Schuletat beträgt für 2017 184.000 €. Die Schullandschaft habe sich verändert. Es kommen zwischenzeitlich viele Schüler aus anderen umliegenden Ortschaften in die Glemstalschule.

 

Im Jahr 2020 seien alle Klassen dann ausschließlich in der Gemeinschaftsschule. Der Schulaufbau sei dann abgeschlossen. Es wird dann mit ca. 1 Mio. € an Kosten, plus Abschreibungen, zu rechnen sein.


Entscheidend sei auch die künftige Größe der Mensa. Wenn man mit der vollen Anzahl von 600 Nutzern ausgeht, seien die Kosten entsprechend hoch. Auf Grund der aktuellen Erfahrungen rechne man aber eher mit 400 Nutzern. Die Mensa des Horts solle auch in die neue Mensa integriert werden. Kostenseitig trägt die Hort-Mensa Schwieberdingen alleine. Man werde sich die Benutzung der Mensa weiter beobachten und die Erfahrungen dann in die Planungen der neuen Mensa mit einfließen lassen.

 

Das gesamte Haushaltswerk wurde abschließend von der Verbandsversammlung einstimmig angenommen.

 

Verbandsvorsitzende Lauxmann dankte dem Verbandskämmerer Müller und dessen Team für die Erarbeitung der umfangreichen Zahlenwerke.

 

6. Annahme von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
Hier wurde eine Schenkung in Höhe von 250 € angenommen.

 

7. Anfragen und Bekanntgaben
Von Seiten der Verbandsverwaltung wurde bekanntgegeben, dass künftig eine Pflicht zur Zahlung der Umsatzsteuer bestünde. Von dieser Verpflichtung könnte man sich per Antrag befreien lassen. Für den GVV werde ein solcher Antrag nun gestellt werden, um auf dem alten Rechtsstand zu bleiben.

 

Ein Teilnehmer erkundigte sich nach dem weiteren Ablauf der Planungen für die Sekundarstufe I.

Hierzu äußerte sich der Verbandsvorsitzende Lauxmann, dass sich der Ablauf der weiteren Planungen gerade in Klärung befindet. Auf Seiten der Schwieberdinger Verwaltung gäbe es derzeit einen Ressourcenengpass. Die Planungen für die Sekundarstufe I können erst nach Abschluss der Planungen für den Neubau des KiTa Oberer Schulberg und er Sanierung der Ortsdurchfahrt angegangen werden. Dies wird voraussichtlich erst in der 2. Jahreshälfte 2017 erfolgen. Danach erfolgt eine europaweite Ausschreibung, welche dann selbst wieder Zeit in Anspruch nehmen wird. In 2017 wird man mit der weiteren Vorgehensweise auf das GVV-Gremium zukommen.

24.11.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Keine Chance mehr für die Oberstufe

 

Ein Bericht im Vorfeld der erwarteten ablehnenden Entscheidung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen zu einer eigenen Sekundarstufe II an der Glemstalschule. Grund für die Ablehnung ist die Patt-Situation bei der Abstimmung.

 

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17.11.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 46/2016 über die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen und dem Beschluss gegen eine Sekundarstufe II in der Glemstalschule.

 

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10.11.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 45/2016 über die Inhalte der Machbarkeitsstudie zur Sekundarstufe I und der Sanierung und der Erweiterung der Glemstalschule.

 

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Laut Studie könnte hier der Neubau entstehen

10.11.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Glemstalschule: Oberstufe vor dem Aus

 

Hier nun ein zweiter ausführlicherer Bericht der Stuttgarter Zeitung um Sekundarstufe-II-Debakel. Für die Schüler und Eltern ist diese Art des vorläufigen Aus der Oberstufe an der Glemstalschule besonders schmerzhaft.

 

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09.11.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Debatte um Oberstufe an der Glemstalschule: Nein trotz Ja

 

Ein erster Bericht zur getroffenen Entscheidung des Hemminger Gemeinderats gegen die Sekundarstufe II an der Glemstalschule. Damit ist eine eigene Oberstufe tatsächlich weit in die Ferne gerückt.

 

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08.11.2016: Öffentliche Gemeinderatssitzung in Hemmingen - Entscheidung zur Sekundarstufe II

 

Der Hemminger Gemeinderat hat nun auch über den Beschluss zur weiteren Vorgehensweise zur Einrichtung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule entschieden. Es geht hier um die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Abschätzung der Aufwände und Kosten für eine Sekundarstufe II an der Glemstalschule. Der Schwieberdinger Gemeinderat hatte sich einstimmig für den Beschlussvorschlag ausgesprochen. Für alle weiteren Informationen sei auf die Berichterstattung weiter unten zur Gemeinderatssitzung am 19.10.2016 verwiesen.

 

Der Hemminger Gemeinderat hat den Beschlussvorschlag mehrheitlich abgelehnt (mit 14 (alle anderen) zu 5 Stimmen (SPD Fraktion + Bürgermeister).

 

Das bedeutet nun, dass Bürgermeister Schäfer in der Sitzung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 24.11.2016 ebenfalls gegen den Beschlussvorschlag stimmt und es damit nicht zu einer Beauftragung einer Machbarkeitsstudie für die Sekundarstufe II kommt. Die Glemstalschule ist damit angehalten, Kooperationen mit bestehenden Gymnasien zu bilden.

 

Dem Beschluss ging eine umfangreiche Diskussion mit Stellungnahmen aller Fraktionen voraus. Schulleiterin Vöhringer war ebenfalls anwesend und hat ihre Sichtweise dargestellt. Zahlreiche Zuhörer (viele Eltern und Lehrer waren da) folgten dem Sitzungsablauf.

 

Mit dieser Abstimmung war der Sitzungspunkt noch nicht zu Ende, es gab noch einen von den Fraktionen der CDU, FWV und FDP gemeinsam eingereichten Antrag zu entscheiden. Die Sitzung wurde hierzu sogar kurzzeitig unterbrochen, damit sich die am Antrag nicht beteiligten Fraktionen beraten konnten. Es gab insgesamt 5 Punkte, über die es laut dem Antrag zu entscheiden galt:

 

1. Der Beschlussvorschlag des GVV soll abgelehnt werden

Diese Punkt ist bereits mit der obigen Entscheidung abgegolten und wurde nicht erneut abgestimmt.

 

2. Hemmingen trägt weiterhin seinen Anteil an den Kosten für die Sanierung und Erweiterung zur Sekundarstufe I

Hierzu gab es ein einstimmiges Votum.

(Es gab die berechtigte Anmerkung, dass dieser Punkt bereits früher beschlossen worden sei. Man einigte sich jedoch darauf, hier nochmals ein klares Votum abzugeben.)

 

3. Hemmingen teilt weiterhin mit Schwieberdingen die Schulträgerschaft an der Sekundarstufe I

Hier gab es ebenso ein einstimmiges Votum.

(Auch dieser Punkt war eigentlich auch schon früher so beschlossen.)

 

4. Hemmingen beteiligt sich nicht an Investitionskosten für eine Sekundarstufe II

Hier gab es 4 Gegenstimmen (SPD-Fraktion), eine Enthaltung (Bürgermeister) und ansonsten Zustimmungen. Damit ist dieser Punkt angekommen.

 

5. Hemmingen überlässt es Schwieberdingen eine Sekundarstufe II außerhalb des GVV zu verwirklichen

Hier gab es 4 Gegenstimmen (SPD-Fraktion), eine Enthaltung (Bürgermeister) und ansonsten Zustimmungen. Damit ist dieser Punkt angekommen.

 

Bilden diese Abstimmungen und die ablehnende Haltung des Hemminger Gemeinderats zur Sekundarstufe II nun einen Riss in dem gemeinschaftlichen Verhältnis der Schulträgerschaft zwischen Schwieberdingen und Hemmingen? Es bleibt wirklich abzuwarten, was sich hieraus nun so alles entwickelt...

08.11.2016: Kommentar auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Kommentars: Kommunale Selbstblockade

 

Zum vorstehenden Entscheidung zur Sekundarstufe II im Hemminger Gemeinderat noch einen Kommentar der Stuttgarter Zeitung.

 

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08.11.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Stunde der Wahrheit für Gemeinschaftsschule

 

In Vorbereitung zur heutigen Sitzung des Gemeinderats in Hemmingen ein Bericht der Stuttgarter Zeitung zur Entscheidung zur Sekundarstufe II an der Schwieberdinger Glemstalschule.

 

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27.10.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 43/2016 über das einstimmige Votum des Gemeinderats zur Sekundarstufe II an der Glemstalschule.

 

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19.10.2016: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Beschluss zur weiteren Vorgehensweise wegen der Möglichkeit der Einrichtung einer Sekundarstufe II an der Glemstalschule

 

Bürgermeister Lauxmann führte in das Thema ein. Die Realisierung einer Sekundarstufe II sei ein Thema, dass sowohl die Schüler, die Eltern und die Gremien bewege. Bereits beim Antrag der Gemeinschaftsschule habe man den Willen zu einer Sekundarstufe II bekundet. Im Antragsschreiben (siehe Anlage 1) steht hierzu folgendes Eine Weiterentwicklung der Gemeinschaftsschule über die Klassenstufe 10 hinaus ist angestrebt.
In der aktuell geführten Diskussion wird klar, dass die Vorgaben für eine Sekundarstufe II nicht rechtzeitig von Seiten der Landesregierung gekommen sein, wie sie auf kommunaler Ebene gebraucht würden. Sollte zuerst eine Antragsstellung für eine Sekundarstufe II bei Erreichen der Klassenstufe 8 möglich sein, lauten die Vorgaben nun auf Klassenstufe 9. Das würde dann bedeuten, dass innerhalb von 1,5 Jahren Räume für eine Sekundarstufe II zur Verfügung gestellt werden müssten, was eigentlich nicht leistbar ist. Die Empfehlung der Lehrer und Eltern gehe eindeutig in Richtung einer Sekundarstufe II.
In der heutigen Sitzung soll der Beschlussvorschlag für die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands GVV Schwieberdingen-Hemmingen getroffen werden. Es soll her die Zielsetzung gelten, eine Sekundarstufe II einzurichten. Zur Abschätzung der Kosten soll analog zur Sekundarstufe I eine Machbarkeitsstudie vom GVV in Auftrag gegeben werden. Es ist wichtig zu wissen, welche Investitionskosten auf die Schulträger zukommen. Die Machbarkeitsstudie zur Sekundarstufe I hat ein Investitionsvolumen von 13-16 Mio. € ergeben. Es besteht bei beiden Trägern den Willen, diesen Investitionen durchzuführen. Bei der Frage nach der Sekundarstufe II ist die Situation durchaus schwieriger. Es gibt hierzu unterschiedliche Standpunkte in Schwieberdingen und Hemmingen.

 

Zur weiteren Erläuterung der Hintergründe und dem geplanten Vorgehen in diese Sache verlas Herr Weiß den Sachvortrag mit Begründung aus der Vorlage des Gemeinderats:
Die Antragsstellung zur Umwandlung der Realschule in eine Gemeinschaftsschule erfolgte nach Beschlussfassung des Gemeindeverwaltungsverbandes am 24. September 2012 (Antragskopie in Anlage 1).

 

Bereits im Oktober 2014 fand eine Gesprächsrunde im Rahmen der Regionalen Schulentwicklung im Strohgäu zur Situation der Sekundarstufe II und zu möglichen zukünftigen Bildungsangeboten für die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschulen statt.


Damals war der weitere Zeitplan, dass im Frühjahr 2016 der Bedarf für eine Sekundarstufe II an den Gemeinschaftsschulen in unserer Region (Möglingen, Ditzingen-Hirschlanden und Schwieberdingen-Hemmingen) ermittelt wird.
Von Seiten des Kultusministeriums wurde Ende 2014 erklärt, dass eine Entscheidung über eine Sekundarstufe II frühestens Ende der Klassenstufe 8, also an der Glemstalschule das Schuljahr 2016/2017 möglich wäre. Dies wurde in der Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbandes am 19.01.2015 bekannt gegeben.


Die Prognosekriterien des Kultusministeriums für die Genehmigung einer Sekundarstufe II an Gemeinschaftsschulen wurden nun erst Ende Juli 2016 veröffentlicht (Anlage 2).


Demnach ist eine Prognose erst im zweiten Halbjahr Klassenstufe 9 (Frühjahr 2018) möglich, da hierfür die Lernentwicklungsberichte aus dem 1. Halbjahr Klassenstufe 9 notwendig sind. Anschließend ist die Durchführung der im Schulgesetz verankerten Regionalen Schulentwicklung mit der notwendigen Anhörung von bisherigen Trägern der Sekundarstufen II noch zwingend um eine Abschätzung über die Schülerströme und Ressourcen treffen zu können.
Insgesamt führte die zeitliche Verzögerung über die Vorgaben zur Abschätzung einer Sekundarstufe II dazu, dass eine Machbarkeitsstudie über die Sanierung der bisherigen Realschule und den Vorgaben für die Sekundarstufe I nicht auch die Sekundarstufe II beinhalten konnte. Ebenfalls war es Wunsch des Gremiums, sich bei der durchgeführten Machbarkeitsstudie ausschließlich auf eine Sekundarstufe I zu konzentrieren.


Weitergehende Aussagen zu den Realisierungschancen für eine Genehmigung sowie zu den voraussichtlichen Kosten (einschließlich Hallen- und Mensabedarf) können folglich auch heute noch nicht getroffen werden.
Gleiches gilt auch für die Frage einer Bezuschussung im Rahmen der Schulbauförderung des Landes Baden-Württemberg. Auf das aktuelle Schreiben von Kultusministerin Dr. Eisenmann wird verwiesen (Anlage 3).


Die wesentliche Aussage der Machbarkeitsstudie bezüglich der Sekundarstufe I der Glemstalschule, die Ende Juli in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt wurde, sind in Anlage 4 dargestellt (Kopie des Berichts in den Nachrichten der Gemeinde Schwieberdingen).


Die weiteren Planungen für die Sanierung der Räumlichkeiten der früheren Realschule und den Ausbau für die Gemeinschaftsschule in der Sekundarstufe I müssen nun angegangen werden. Nie Notwendigkeiten wurden von Seiten der Schulleitung hinlänglich beschrieben und die vom GVV errichtete Container-Lösung für die Mensa ist auch nur für eine Übergangszeit und Kapazität ausgelegt.


Um die notwendigen Schritte zur Realisierung der in der Machbarkeitsstudie zur Sekundarstufe I genannten Maßnahmen anstoßen zu können, ist jetzt eine abschließende Entscheidung über die zukünftige Ausrichtung der Schule unabdingbar.


Als Grundlage einer solchen Entscheidung ist eine weitere Machbarkeitsstudie notwendig, um den Raumbedarf und die finanziellen Auswirkungen für eine Sekundarstufe II für den Träger zu ermitteln. Dabei könnte lediglich von der Mindestzahl der notwendigen 60 Schüler in der Sekundarstufe II ausgegangen werden.


Aufgrund des erst jetzt verbindlich vorliegenden – und kaum zu haltenden – Zeitplans des Landes, im Laufe des 9. Schuljahrs, womöglich Anfang des 10. Schuljahres, eine Entscheidung der Kultusverwaltung über eine Sekundarstufe II zu fällen, wäre ein Start in Klassenstufe 11 sicherlich nicht in neu errichteten Räumen möglich.


Deshalb müsste trotz der zeitlichen Vorgaben in den Prognosekriterien und es vagen Datenmaterials jetzt mit einer Machbarkeitsstudie für die Sekundarstufe II begonnen werden, sofern man eine solche im Schuljahr 2019/2020 anbieten möchte.


Sollte kein Auftrag an die Verwaltung zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Sekundarstufe II an der Glemstalschule erfolgen, würde am Standort ausschließlich in der Sekundarstufe I unterrichtet.


Umgehend wären dann die Gespräche zur Bildung von Kooperationen der Glemstalschule mit allgemeinbildenden Gymnasien und beruflichen Gymnasien aufzunehmen und zum erfolgreichen Abschluss zu bringen, um den Schülern mit gymnasialer Befähigung einen reibungslosen Übergang in die Oberstufe und die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife zu ermöglichen.
Andern Orts wurden, wie im Gremium berichtet, bereits solche Kooperationen zwischen Gemeinschaftsschulen und anderen Trägern von Sekundarstufen II geschlossen, die ab Klassenstufe 11 dann umgesetzt werden.
Das Staatliche Schulamt hat bereits signalisiert, diese Koordinationsfunktion im Landkreis zu übernehmen.


Zur Beurteilung der derzeitigen Situation und zur Vorbereitung der Entscheidung fügen wir die Entwicklung der Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2013/2014 als Anlage 5 bei (Schulstatistik vom 15.10.2015).
Der aktuell in der Schule aufgenommene Jahrgang umfasst 89 Schülerinnen und Schüler, davon 28 aus Schwieberdingen und 15 aus Hemmingen.
Außerdem wurden Stellungnahmen der Schulleitung und der Elternvertretung zum Thema Sekundarstufe II angefordert. Diese werden in der Sitzung verteilt (Anlage 6).

Anlage 1: Die Antragsstellung zur Umwandlung der Realschule in eine Gemeinschaftsschule
SekundarstufeII_Anlage1.pdf
PDF-Dokument [356.0 KB]
Anlage 2: Prognosekriterien des Kultusministeriums für die Genehmigung einer Sekundarstufe II an Gemeinschaftsschulen
SekundarstufeII_Anlage2.pdf
PDF-Dokument [201.9 KB]
Anlage 3: Aktuelle Schreiben von Kultusministerin Dr. Eisenmann
SekundarstufeII_Anlage3.pdf
PDF-Dokument [204.2 KB]
Anlage 4: Bericht im Amtsblatt zur Vorstellung der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Gemeinschaftsschule
SekundarstufeII_Anlage4.pdf
PDF-Dokument [258.2 KB]
Anlage 5: Übersicht Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2013/2014
SekundarstufeII_Anlage5.pdf
PDF-Dokument [246.3 KB]
Anlage 6: Anschreiben an die Schulleitung und die Elternvertreter
SekundarstufeII_Anlage6.pdf
PDF-Dokument [141.7 KB]

Stellungnahme der Schulleitung

Im Anschluss wurde das Wort an Frau Vöhringer, der Direktorin der Glemstalschule, erteilt. Sie betonte, dass bei der Einrichtung einer Gemeinschaftsschule von Anfang an ein Mehrwert gegenüber einer reinen Realschule im Fokus stand. Es sei der Plan gewesen eine Oberstufe zu ermöglichen. Die Entscheidung der Schulkonferenz sei von diesem Ziel her geprägt gewesen. Auch die Eltern signalisieren ein klares Interesse an einer Sekundarstufe II. Die Durchgängigkeit wird klar gewünscht. Die Schulform braucht die Leistungsträger, um auch schwächere Kinder in ihrem Lernen mitzuziehen.
Zum Start des aktuellen Schuljahres sind bereits Kinder in Richtung regulärer Gymnasien abgewandert. Viele Eltern sind derzeit eher zögerlich und nutzen den klassischen Weg eines Gymnasiums. Es braucht nun ein Festhalten am dem ursprünglich gedachten Weg der Gemeinschaftsschule auch eine Oberstufe anzubieten.

 

Stellungnahmen der Fraktionen

(ABG) Gemeinderat Schachermeier verlas für die ABG-Fraktion folgende Stellungnahme:
Schüler und Eltern brauchen eine Planungs- und Entscheidungssicherheit. Schließlich geht es um eine grundlegend wichtige Entscheidung. Die ABG-Fraktion befürwortet das Angebot einer Sekundarstufe II für unsere Gemeinschaftsschule.
Mit der Gründung der Gemeinschaftsschule wurde ganz klar, so auch auf der Schulhomepage, das Signal für die schulische Zukunftsplanung gesetzt, dass alle Schularten angeboten werden. Somit auch die Sekundarstufe II.
Damit stellt sich der weitere Ablauf zur Erreichung einer Sekundarstufe II für uns wie folgt dar:

  1. Einigung (d.h. Beseitigung der unterschiedlichen Positionen zur Sekundarstufe II) innerhalb des GVV Schwieberdingen-Hemmingen inklusive der Elternbeiräte, auch hinsichtlich der in der Presse weitreichend diskutierten Örtlichkeit.
  2. Bezogen auf die Machbarkeitsstudie könnte für eine Basisberechnung der Sekundarstufe II die vom Kultusministerium vorgegebene Schülerzahl von 60 als Grundlage der Kalkulation herangezogen werden.

 

(FWV) Die FWV befürworten das Schulkonzept der Gemeinschaftsschule. Die Machbarkeitsstudie soll durchgeführt werden. Das Störfeuer kommt nicht aus Schwieberdingen, sondern von woanders, worauf man allerdings keinen Einfluss habe.
Zu einem späteren Zeitpunkt erklärte der Gemeinderat, dass er mit dem Störfeuer nicht Hemmingen gemeint hatte, sondern das Kultusministerium, welches mit deren zeitlichen Herauszögerns das ganze behindere. Die Herauszögerungen werden nicht verstanden.

 

(SPD) Unterstützt die Worte der Vorredner. Eine Perspektive an der Glemstalschule müsse sein. Man solle mit der Machbarkeitsstudie in Vorleistung gehen.

 

(CDU) Die CDU-Fraktion ist ebenfalls ein Befürworter. Schwieberdingen möchte die Sekundarstufe II. Es wird spannend sein, was im GVV passieren wird. Man sei gespannt, wie sich der Gemeinderat in Hemmingen entscheidet.

 

(Bündnis 90/Grüne) Die Gemeinschaftsschule lebt von den drei angebotenen Schulabschlüssen. Die Fraktion unterstützt die Erstellung einer Machbarkeitsstudie.

 

Das weitere Verfahren

Bürgermeister Lauxmann bedankte sich für die breite Unterstützung. Man müsse an der Sekundarstufe II festhalten. Es sei aber auch wichtig die Kosten hierfür zu wissen. Die gleiche Vorlage und der gleiche Beschlussvorschlag werden auch in Hemmingen vorgestellt bzw. abgestimmt. Die Abstimmung im GVV erfolgt dann über die Mandatierung der Bürgermeister. D.h. nur die beiden Bürgermeister sind bei der Abstimmung im GVV stimmberechtigt. Bürgermeister Lauxmann stimmt dann entsprechend des Votums vom Schwieberdinger Gemeinderat ab und Bürgermeister Schäfer entsprechend dem Votum des Hemminger Gemeinderats. Gäbe es eine Ja- und eine Nein-Stimme, gälte der Beschlussvorschlag als abgelehnt und damit würde es keine Sekundarstufe II an der Glemstalschule geben. In diesem Fall müssten dann Kooperationsmodelle mit regulären Gymnasien angegangen werden. Stimmen hingegen beide zu, können die weiteren Schritte, wir dargestellt, weiterlaufen. Über die Gewährung des Antrags einer Sekundarstufe II entscheidet dann aber final das Land. Die oben genannte Zahl von 60 Schülern gelte. Diese müsse aber viele Jahrgänge stabil erreicht werden.

Gemeinderat Schachermeier frage nach, ob bei einer möglichen Patt-Situation bei der Verbandsversammlung des GVV das Kultusministerium sich wieder einmischen könnte. Wenn nochmals eine 5-Zügigkeit gefordert würde, wäre ja die 4-Zügigkeit für eine Sekundarstufe II gegeben und dann könnte sich die Sekundarstufe II hierüber ergeben? Bürgermeister Lauxmann kann hierauf keine Antwort geben. Die Entscheidung im GVV müsse als nächstes getroffen werden, um für die Schule und die Eltern Sicherheit zu bekommen. Für alles Weitere bräuchte es eine Glaskugel.

 

Frau Vöhringer bedankte sich bei allen Kollegen und Eltern für die Unterstützung. Ebenso ergeht ein Dank an den Gemeinderat.

 

Abstimmung


Abschließend stimmte der Gemeinderat über folgenden Beschlussvorschlag ab.

 

Beschlussvorschlag
(Beschlussempfehlung für die GVV-Verbandsversammlung am 24.11.2016)
Der GVV Schwieberdingen-Hemmingen strebt entsprechend der Beschlusslage bei entsprechender Nachfrage die Einrichtung einer Sekundarstufe II an. Als Grundlage für die weitere Vorgehensweise (Gespräche mit der Schulverwaltung des Landes und im Rahmen der regionalen Schulplanung) soll die Fa. Dress und Sommer als Folgeauftrag mit einer Machbarkeitsstudie für die Sekundarstufe II an der Glemstalschule beauftragt werden. Die Verbandsverwaltung wird mit der Einholung eines entsprechenden Angebots beauftragt.

 

Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig angenommen. Damit wird Bürgermeister Lauxmann in der Sitzung des GVV am 24.11.2016 dem Beschlussvorschlag ebenso zustimmen.

15.09.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 37/2016 über die für die "zweite" Jahreshälfte ausstehenden Themen, wozu die Glemstalschule dazugehört.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

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04.08.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 31/2016 mit einem Bericht zur Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien zur Glemstalschule und den Hallen im Glemstal.

 

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25.07.2016: Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule und den Bereich der Turn- und Festhalle, Hallenbad mit Sporthalle

 

Nur ca. 100 Personen aus Hemmingen und Schwieberdingen fanden sich in der Turn- und Festhalle ein, um sich über die Machbarkeitsstudien zur Gemeinschaftsschule und den Hallen im Glemstal (Turn- und Festhalle, Hallenbad, Sporthalle) zu informieren. Für die zwei Stunden gab es folgenden Ablauf:

  1. Begrüßung durch Bürgermeister Lauxmann
  2. Vorstellung der Machbarkeitsstudien zur Gemeinschaftsschule / Neubau Mensa - Frau Titze und Frau Gamerdinger von Drees & Sommer
  3. Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad - Frau Titze und Frau Gamerdinger von Drees & Sommer
  4. Bürger fragen, Experten antworten – offene Fragerunde aus dem Publikum
  5. Schlussworte durch Bürgermeister Schäfer, Hemmingen

Es sei angemerkt, dass die am Abend vorgestellten Informationen einerseits sehr umfangreich gewesen sind, aber auf der anderen Seite hatte man inhaltlich mehr erwartet. Gerade beim Hallenbad und bei der Turn- und Festhalle blieben die Ergebnisse doch recht vage. Um es vorwegzunehmen, das Hallenbad und die Turn- und Festhalle sollen abgerissen werden. So zumindest der Vorschlag des Büros Drees & Sommer. Was danach kommt blieb Großteils offen. Die Studien wurden vor über einem Jahr beauftragt. Es ist unklar, ob man in dieser Zeit nicht >mehr< Studienergebnisse hätte generieren können. Waren doch die beauftragten Studien absichtlich an die gleiche Firma vergeben worden, um eben Synergien und Zusammenhänge zu nutzen. Eine wesentliche Überschneidung war nun die Festhalle mit der Mensa zu kombinieren. Jetzt aber erst einmal der obigen Agenda von oben entlang. Nach den Bildern kommen die Details.

 

Die Folien mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudien

Folgen Sie dem externen Link: http://www.schwieberdingen.de/...

 

Kleine Bildergalerie:

1. Begrüßung durch Bürgermeister Lauxmann
Bürgermeister stellte von Beginn an klar, dass die Machbarkeitsstudie keine Detailplanung darstelle sondern lediglich Lösungsmöglichkeiten, die in einer bestimmten Reihenfolge abgearbeitet werden könnten. Zudem gibt es einen groben Kostenplan. Die Machbarkeitsstudien sollen die Grundlage für die Diskussion über die einzelnen Projekte darstellen. Irgendwann werden dann Beschlüsse entstehen. Die Machbarkeitsstudien dienen ebenso der Planbarkeit für die Investitionen, den Personalaufwand und die Zeitschiene. Mit der heutigen Veranstaltung solle die Bevölkerung frühzeitig informiert werden.
In der Studie für die Glemstalschule ist mit Absicht keine Planung für die Sekundarstufe II enthalten. Das Regierungspräsidium habe bestätigt, dass die Vorgehensweise sich bei der Studie nur auf die Sekundarstufe I zu beschränken richtig gewesen sei. Zudem gab es ein persönliches Gespräch mit der neuen Kultusministerin, Frau Dr. Susanne Eisenmann. Bei dem Gespräch wurde mitgeteilt, dass das Ministerium noch in diesem Jahr konkrete Prüfungspunkte erarbeite, die von den Schulen erfüllt sein müssen, um eine Sekundarstufe II einrichten zu können. Schwieberdingen sei trotz seiner Größe hier nicht in der ersten Reihe eine Sekundarstufe II zu erhalten. Es soll noch in diesem Jahr von Seiten des Ministeriums die Entscheidung getroffen werden, welche Schule eine Sekundarstufe II erhalten kann.
Die Machbarkeitsstudien für die Schwieberdinger Hallen beinhalten die Herausforderung die zeitliche Abfolge der Sanierungsmaßnahmen zu planen. Während der Bauphase sollen möglichst den Schulen und Vereinen keine Hallenflächen entzogen werden. Insgesamt sind zudem mit großen Investitionen zu rechnen. Und die zeitliche und finanzielle Abfolge ist mit den anderen Projekten in Einklang zu bringen. Die Sanierung der Hallen können nicht gleichzeitig beispielsweise mit der Sanierung der Stuttgarter Straße, dem Neubau KiTa Oberer Schulberg oder den Hochwasserschutzmaßnahmen an der Glems erfolgen.

 

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudien zur Gemeinschaftsschule / Neubau Mensa
Frau Titze von Drees & Sommer stellte diese Machbarkeitsstudie vor. Für die Sanierung und Erweiterung der Schule wurden zwei Varianten vorgestellt. Eine Variante umfasst dabei eine minimale förderfähige Fläche, die andere eine maximal förderfähige Fläche. Grundlage der Machbarkeitsstudie orientiert sich jeweils an der Verwaltungsvorschrift Schulbauförderung (VwV SchBau). Das Schulgebäude ist bautechnisch in einem noch guten Zustand.
Die heutige Glemstalschule umfasst eine nutzbare Gebäudefläche von 3297 m². Für die minimale Variante müssten 717 m² neu entstehen, welche in einem zweigeschossigen Gebäude realisiert werden könnte. Für die Maximalvariante müssten 1.218 m² neu gebaut werden. Das könnte dann in einem dreigeschossigen Gebäude passieren. Als Vorschlag könnte der jeweilige Neubau auf dem derzeit vorhandenen Leichtathletikplatz neben der Schule realisiert werden. Ebenso ist eine neue Schulküche mit 108 m² geplant.


Von den Kosten sind für die Minimal-Variante rund 11 Mio. € abgeschätzt, für die Maxmal-Variante 13 Mio. €. Hinzu kommen noch Kosten für Unvorhergesehenes (Planwert 10 %), Container während der Bauphase (Kosten rd. 1 Mio. €) und Baupreissteigerungen (2,5 % p.a.).
Somit ergeben sich abgeschätzte Kosten in Höhe von:

  • Minimal-Variante: 13.690.000 €
  • Maximal-Variante: 15.964.000 €

Um sich die Kosten für die Container einsparen zu können, könnten ggf. ganze Schuljahrgänge während der Bauphase nach Hemmingen ausgelagert werden.

 

Bürgermeister Schäfer äußerte sich zu der Machbarkeitsstudie aus Sicht des GVV (Gemeindeverband Schwieberdingen Hemmingen, dem Träger der Glemstalschule) wie folgt: Zur Diskussion stehen nun zwei Varianten, die konform zur Schulbauförderrichtlinie sind. Die Kosten zwischen 13,5 – 16 Mio. € inklusive der Container sind eine ziemliche Größenordnung. Der genaue Standort des Neubaus ist noch offen. Die Sekundarstufe II (Gymnasiale Oberstufe) ist zusätzlich separat zu planen.

 

3. Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad
Frau Gamerdinger von Drees & Sommer stellte diese Machbarkeitsstudie vor. Die Sporthallte sei noch bautechnisch in einem recht guten Zustand. Es ist vorgesehen diese Halle zu sanieren.
Beim Hallenbad beruft man sich auf Studien aus dem Jahr 2006. Das Hallenbad sei in einem so schlechten Zustand, dass eine Sanierung nicht mehr tragbar sei. Deshalb wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie eine Sanierung des Hallenbades nicht weiterverfolgt. Es wird stattdessen von einem Abbruch ausgegangen. Ähnlich sieht es bei der Turn- und Festhalle aus. Die Gebäudesubstanz sei zwar besser als beim Hallenbad, eine Sanierung sei aber wirtschaftlich nicht darstellbar. Es wird deshalb auch bei der Turn- und Festhalle von einem Abbruch des Gebäudes ausgegangen. Neu hinzu kommt der Bau einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Platz des Hallenbades. Der Umkleide/Sanitärbericht des Hallenbads soll dabei erhalten bleiben.
Die Machbarkeitsstudie sieht nun folgende Handlungsoptionen in der genannten Reihenfolge vor:

  • Abbruch des Hallenbads
  • Neubau einer Dreifeldsporthalle
  • Sanierung der Sporthalle

Die Kostenabschätzung hierfür: Inkl. der Kosten für Unvorhergesehenes und Baupreissteigerungen ergeben sich hier 12 Mio. €.

 

Explizit nicht enthalten ist eine Konzeption für die Turn- und Festhalle. Es ist jedoch an einen Neubau in unterschiedlichen Varianten möglich (Neubau einer Festhalle, Integration der Festhalle in die Dreifeldsporthalle, Integration der Festhalle in den Neubau der Mensa zur Glemstalschule). Und ganz, ganz am Ende wird auch an einen Neubau des Hallenbads bzw. eines Lehrschwimmbeckens gedacht. Das jedoch als "Zusatzoption nach Abarbeitung der Pflichtaufgaben". Bei der obigen Kostenschätzung ist damit ein Neubau des Hallenbades ebenso nicht enthalten.

 

Bürgermeister Lauxmann äußerte sich im Anschluss an die Vorstellung der Machbarkeitsstudien der Hallen. Das Ergebnis der Studie habe den Weg aufgezeigt, dass es bei drei Gebäuden um zwei Abbrüche geht. Bei der Planung muss eine Reihenfolge eingehalten werden, dass der Sportbetrieb für die Vereine und die Schulen sowie die Veranstaltung von Festen aufrechterhalten bleibt. Die Gebäude wurden nicht einzeln betrachtet, sondern gesamtheitlich. Das Hallenbad ist in der Studie nicht weiter untersucht wurden. Es sei dennoch ein wichtiges Thema. Die Aussage der Bürger in bei der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen war deutlich. Das Thema Hallenbad sei aber erst in Jahren diskutierbar.
Rechnet man die Kosten zusammen kommt man auf 16 + 12 = 28 Mio. €, ohne hierbei die Turn- und Festhalle berücksichtigt zu haben. Anhand der Kosten sieht man bereits, was auf das Areal zukommt. Schwieberdingen hat nun einen Weg für die Schwieberdinger Hallen und es gibt einen Weg für die Glemstalschule für Hemmingen und Schwieberdingen. Es muss jetzt noch geprüft werden, wo es Schnittstellen gibt, auch bei den Kosten. Es soll ein Masterplan erstellt werden.
Die Präsentation des Abends wird auf die Schwieberdinger Homepage gestellt werden.

4. Bürger fragen, Experten antworten
 

Es gab viele unterschiedliche Fragen und Anmerkungen seitens der Besucher. Die Antworten sind jeweils kursiv dargestellt. Es seien die wesentlichen Fragen im Folgenden gelistet.

 

Wie hoch sind die Zuschüsse? Gehen die Zuschüsse nach der Baumasse oder der finalen Ausstattung?
Eine genaue Aussage über die Zuschüsse kann nicht gemacht werden. Es braucht hierzu erst die Detailplanungen.

 

Im Vortrag kommt oft das Wort "Programmfläche" ohne Erklärung vor. Was versteht man darunter? Begriffsklärung?
Bei der Programmfläche handelt es sich um die förderfähigen Nutzflächen.

 

Der Erweiterungsbau ist ohne Verbindung zum Bestandgebäude. Das ist ungünstig sowohl für die Lehrer als auch die Schüler.
Die Machbarkeitsstudie enthält nur einen Vorschlag und keine architektonische Planung. Es soll nur der Weg aufgezeigt werden, wie die benötigten Flächen realisiert werden könnten.

 

Wann ist der mehrfach genannte Masterplan verfügbar?
Das kann zeitlich noch nicht festgelegt werden.

 

Wie sieht es mit dem Hochwasserschutz aus? Das Baugelände liegt doch im gefährdeten Gebiet?
Wie mit dem Thema umgegangen wird, muss in den Detailplanungen ausgearbeitet werden. Es wird hier auch eine enge Abstimmung mit dem Landratsamt notwendig sein.

 

Bei den Hallen wird eine Zusammenlegung der Festhalle mit der neuen Dreifeldsporthalle geplant. Für die musikalischen Vereine ist das ungünstig, da die Anforderungen für Veranstaltungen ganz anders sind als für sportliche Nutzungen.
Heutzutage wird anders gebaut als früher. Es gibt Beispiele, wo beide Nutzungen unter einem Dach sind und die Unterschiede nicht mehr so auffallen.

 

Sind in den genannten Kosten die Planungskosten enthalten oder handelt es sich nur um die reinen Baukosten?
Ja, es sind sowohl die Planungs- als auch die Baukosten enthalten.

 

In den Varianten ist die Dreifeldsporthalle immer vorhanden, während es keine weitere Planung für die Festhalle und das Hallenbad gibt. Es sieht so aus, als hätte Schwieberdingen am Ende auf jeden Fall eine neue Sporthalle, aber keine Festhalle und kein Hallenbad mehr.
So ist der Vorschlag von Drees & Sommer. Bürgermeister Lauxmann fügte explizit an, dass man bei der Abwägung von Maßnahmen für die Schule oder das Hallenbad immer die Schule Priorität habe. Erst nach Erfüllung des Bedarfs für die Schule könne eine Diskussion um das Hallenbad geführt werden.

 

Gibt es eine Ersatzfläche für das Hallenbad?
Ja, diese wird im Masterplan enthalten sein. Der genaue Ort kann heute nicht genannt werden.

 

Ist der Ganztagbetrieb der Glemstalschule in die Planungen eingeflossen?
Ja.

 

Schulschwimmen ist nach den neuen Schullehrplänen nicht mehr freiwillig, sondern obligatorisch. Wie kann man diese Verpflichtung in Schwieberdingen erfüllen?
Es wird jedem Schüler in Schwieberdingen ein Schwimmunterricht angeboten. Jedes Kind wird Schwimmen lernen. Dazu braucht es aber kein eigenes Schwimmbad.

 

In der Machbarkeitsstudie sind die Räumlichkeiten für die Sekundarstufe II nicht enthalten. Nach den aktuellen Regelungen der Landesregierung kann eine Sekundarstufe II in Kooperation mit anderen Gemeinschaftsschulen entstehen. Es braucht hier bald Lösungen.
Die Machbarkeitsstudien waren, wie bereits in der Einleitung gesagt, auf die Sekundarstufe I beschränkt. Die Sekundarstufe II würde Zusatzkosten bedeuten. Im konstruktiven Gespräch mit der Ministerin wurde das Thema der Sekundarstufe II angesprochen. Das Land wird diese Frage entscheiden. Der Schulträger wird diese Entscheidung abwarten, bevor man in Sachen Sekundarstufe II tätig wird.

 

Die Glemstalschule kam zustande, da man bei den Eltern auch mit der möglichen Sekundarstufe II geworben hat. Der Antrag zur Einrichtung der Gemeinschaftsschule wurde mit der Option auf eine Oberstufe gestellt. In der jetzigen Situation werden die Lehrer und Schüler im Regen stehen gelassen.
Als damals die Gemeinschaftsschule beantragt wurde, gab es noch keine Schulbauförderung. Diese hat die jetzige Machbarkeitsstudie erst möglich gemacht.

 

Der Staat und die Verwaltung sollten wissen, was die Gemeinden wollen. Es gibt in Schwieberdingen und Hemmingen durchaus noch unterschiedliche Vorstellungen bzgl. der Gemeinschaftsschule. Hier soll man sich einigen. Zudem kann man den Eindruck gewinnen, dass sich die Trägergemeinden der Verantwortung für eine Sekundarstufe II nicht stellen, sondern sich hinter der Entscheidung des Landes verstecken. Auch hier müsste man sich eigentlich klar positionieren.

 

Es verwundert, dass bei der Schule nicht mit dem Neubau begonnen wird. Nach dessen Fertigstellung könnten dann dort Klassen einziehen, um dann die Bestandsgebäude zu sanieren. Eben ähnlich der Vorgehensweise bei den Hallen. Dort baut man auch zuerst die Dreifeldsporthalle, bevor man die alte Sporthalle saniert.
Es handelt sich nur um einen Vorschlag. Es gäbe auch die Möglichkeit, dass Man Klassen während der Bauzeit nach Hemmingen auslagert.

 

Wenn man 5 Jahre zurückblickt war der Schul- und Schwimmsport auch schon wichtig. Deshalb muss das Hallenbad in einen nutzbaren Zustand gebracht werden.
Die Planungen beim Hallenbad haben sich zwischenzeitlich geändert. Damals hat man nur das Gebäude Hallenbad im Fokus gehabt. Es gab Pläne dieses für 4,6 – 10 Mo. € zu sanieren bzw. neu zu bauen. Heute kam nun die Investition bei der Schule hinzu, den man bei den damaligen Planungen im Hallenbad noch nicht abschätzen konnte. Ebenso gab es noch keine Details für die Sanierung der Turn- und Festhalle und der Sporthalle. Die Möglichkeit zu einem Hallenbad ist nach den Ergebnissen der vorliegenden Machbarkeitsstudie nicht genommen.

 

Wurde die Inklusion bei den Planungen berücksichtigt. Wenn man es richtig gesehen hat, war nichts für die Inklusion vorgesehen?
Die Inklusion wird nicht hinten runterfallen. Die Inklusion ist neu und deshalb kenne man die Fördermöglichkeiten nicht.

 

Wenn zu einem späteren Zeitpunkt die Detailplanung vorliegt, wird diese dann auch vorgestellt?
Ja, das wird gemacht. Man habe auch mit der heutigen Veranstaltung die Bevölkerung möglichst frühzeitig informiert. Ist gilt noch in diesem Jahr die Richtungsentscheidung zu treffen.

 

Man hätte Drees & Sommer die Studie nicht machen lassen sollen. Beim Hallenbad kam hier erneut ein Abriss heraus. Man solle eine unabhängige Studie machen.

 

Wurden andere Hallen wie die Felsenbergarena bei den Überlegungen mit einbezogen? Dort bestünden während der Bauphase doch auch Ausweichmöglichkeiten.
Das wurde in die Überlegungen mit einbezogen.

 

Trägt Hemmingen einen Anteil an den Kosten für die Hallen?
Nein, nicht direkt. Es gibt für den GVV aber eine interne Verrechnung für die Benutzung der Hallen.

 

Wenn man sich das Ergebnis der Machbarkeitsstudien so ansieht, könnte man den Eindruck gewinnen, dass bereits ein Masterplan besteht.
Nein, dem sei nicht so.

 

Gibt es eine Information über die Auslastung der Turn- und Festhalle? Die Halle ist wegen Veranstaltungen sehr oft für den Schulsport gesperrt.
Deshalb plane man eine Dreifeldsporthalle um den höheren Bedarf für den Schulsport Rechnung zu tragen.

 

Gibt es bereits Planungen für den größeren Parkplatzbedarf an der Schule?
Damit werden sich die Detailplanungen beschäftigen.

 

Mit Blick auf die Uhr beendete Bürgermeister Lauxmann die Fragestunde. Es hätte noch weitere Fragen gegeben, aber die Uhr stand eben schon auf 9. Also Ende.

 

5. Schlussworte durch Bürgermeister Schäfer, Hemmingen
Es seien noch viele Fragen offen und zu konkretisieren. Als Zeithorizont ist Ende 2016 anvisiert, um bis dorthin, nach den umfangreichen Diskussionen in den Gremien in Hemmingen und Schwieberdingen, die Richtung festzulegen. Es liegen noch große Dinge vor uns, die es zu bewältigen gibt. Und letztlich bedingt der zeitliche Ablauf auch Kosten, die es ebenso zu bewältigen gibt.

25.05.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Die neue grün-schwarze Landesregierung hält an der Gemeinschaftsschule fest und sichert deren Fortbestand im Koalitionsvertrag. Der ABG-Bericht gibt einen Einblick in den Koalitionsvertrag und informiert über Auswirkungen auf die Glemstalschule.

 

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01.05.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Run auf die Gemeinschaftsschulen lässt nach

 

Ein Bericht über den Rückgang des Zulaufs auf die Gemeinschaftsschulen. Im Bericht kommt auch Fr. Vöhringer von der Schwieberdinger Glemstalschule zu Wort. Die Anmeldezahlen seinen rückläufig, da die Landtagswahl eine gewisse Verunsicherung in die Thematik eingebraucht hatte. Seit kurzem ist bekannt, dass die neue Grün-Schwarze Landesregierung an der Gemeinschaftsschule festhält und diese weiter ausbaut.

 

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17.03.2016: Mitteilung im Mitteilungsblatt über die Genehmigung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016


Im Mitteilungsblatt Ausgabe 11/2016 vom 17.03.2016 wurde über die Genehmigung der Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 berichtet. Es stand folgender Text im Blättle:

 

Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen
Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016

Aufgrund von § 79 der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg in Verbindung mit §§ 18 und 19 des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit hat die Verbandsversammlung am 21. Januar 2016 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 beschlossen:


§ 1
Der Haushaltsplan wird festgesetzt mit

  1. den Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je 1.276.000 €
    davon
    im Verwaltungshaushalt mit 986.000 €
    im Vermögenshaushalt mit 290.000 €
  2. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen - Kreditermächtigung - in Höhe von 0 €
  3. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von 0 €

§ 2
Der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 100.000 € festgesetzt.


§ 3
Die von den Verbandsgemeinden zu zahlende Verbandsumlage wird auf 529.700 € festgesetzt.
Hiervon entfallen auf die Verbandsgemeinden:

  Schwieberdingen Hemmingen
Verwaltungshaushalt 158.200 € 86.500 €
Vermögenshaushalt 179.900 € 105.100 €
Summe 338.100 € 191.600 €

Schwieberdingen, den 21. Januar 2016
Lauxmann
Verbandsvorsitzender

 

Das Landratsamt Ludwigsburg hat mit Erlass vom 7. März 2016 gemäß § 18 GKZ in Verbindung mit § 121 Abs. 2 GemO die Gesetzmäßigkeit der von der Verbandsversammlung am 21. Januar 2016 beschlossenen Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2016 bestätigt.
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2016 liegt in der Zeit vom 18. März bis 30. März 2016 - jeweils einschließlich - während der Dienststunden beim Bürgermeisteramt Schwieberdingen, Schloßhof 1, Zimmer 110, öffentlich aus.

03.02.2016: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Schulessen im Strohgäu: Frisch, nahrhaft – und möglichst billig

 

Ein Bericht über die Mensaversorgung der Schulen in Strohgäu. Benannt wird auch die Preisanpassung in der Glemstalschule Schwieberdingen.

 

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04.02.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 5/2016 mit einem Nachtrag unseres Berichts der letzten Woche.

 

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28.01.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 04/2016 über die Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 21.01.2016.

 

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Herzlich willkommen in der Glemstalschule

21.01.2016: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen ist dieses Mal im Schwieberdinger Rathaus zusammengekommen. Wie im letzten Jahr im Januar wurde der Haushalt beschlossen und es gab einen Bericht der Schulleitung. Alle Themen sind der Tagesordnung zusammengefasst:

  1. Preisanpassung Schüleressen Mensa
  2. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltplans 2016 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2015 - 2019
  3. Unterrichtung über den Abschluss der Allgemeinen Finanzprüfung 2006 bis 2010
  4. Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen
    - Allg. Schulbericht für das Schuljahr 2015/16 durch die Schulleitung -
  5. Annahmen von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  6. Anfragen und Bekanntgaben

Im Folgenden wird auf die ersten 4 Tagesordnungspunkte näher eingegangen. Einige Spenden wurden angenommen und Anfragen oder Bekanntgaben gab es keine.


Ironischerweise bemerkte der Verbandsvorsitzende Lauxmann dass am heutigen Tag der Weltjogginghosentag sei und gleichzeitig auch der Weltknuddeltag.

 

1. Preisanpassung Schüleressen Mensa

 

Herr Weiß stellte diesen Tagesordnungspunkt vor. Für das 2.Schulhalbjahr soll der Bezugspreis für ein Essen in der Gemeinschaftsschule erhöht werden. Die Erhöhung würde für die bisherige Mensa und die Erweiterungsmensa im Container gelten. Bei beiden Einrichtungen liefert die Fa. Hoffmann das Essen tiefgekühlt an und bereitet es vor Ort zu. Das notwendige Personal wird ebenfalls von der Fa. Hoffmann gestellt. Derzeit beträgt der Essenspreis 3 € und für Lehrer fällt ein Zuschlag von einem Euro an. Der Essensbezugspreis liegt allerdings bei 3,05 €. Hierin ist auch eine Kostenpauschale für das Küchen- und Reinigungspersonal enthalten. Zusätzlich wird unabhängig vom Essenspreis noch das Aufsichtspersonal vom GVV finanziert. Die geplante Preiserhöhung wird nicht alle Kosten decken, es wird aber besser als bisher. Es wird vorgeschlagen den Essenspreis in der Mensa der Glemstalschule auf 3,50 € zu erhöhen.

Es gab zu der Vorstellung und der Preiserhöhung keine Fragen von den Mitgliedern der Verbandsversammlung. Die Preiserhöhung wurde einstimmig angenommen.

 

2. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltplans 2016 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2015 - 2019

 

Verbandskämmerer Müller stellte diesen Tagesordnungspunkt vor. Der Haushalt für 2016 sieht beim Verwaltungshaushalt eine Steigerung und beim Vermögenshaushalt einen Rückgang vor. Im Einzelnen sehen die Zahlen wie folgt aus:

Posten / Jahr 2016 2015
Verwaltungshaushalt 986.000 € 634.000 €
Vermögenshaushalt 290.000 € 421.000 €
Summe 1.276.000 € 1.055.000 €

Der Verwaltungshaushalt stellt die finanziellen Mittel für den Betrieb des GVV bereit und der Vermögenshaushalt ermöglicht Investitionen. Die Kassenkredite werden auf 100.000 € festgesetzt. Man plant es aber nicht diese in Anspruch zu nehmen.

 

Der Gesamthaushalt steigt im Vergleich zu 2015 um 221.400 €. Die Steigerungen ergeben sich durch die beschlossenen Themen wie den Betrieb des Mensaprovisoriums (18.000 €), des neuen Musikangebots (18.000 €), Erhöhung beim Jugendbegleiterprogramm (3.500 €). Im Besonderen sei die Heizung im Mensacontainer teuer. Auf Nachfrage eines Verbandsmitglieds gab Herr Müller an, dass die Container mit elektrisch beheizt werden und nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen sind.
Der Vermögenshaushalt fällt geringer aus, da in 2015 die Mensacontainer angeschafft wurden.

 

Schulden gibt es keine, da die offenen Finanzmittel jeweils über die Verbandskommunen bereitgestellt werden. Die Rücklage wird um 5.000 € aufgestockt.

 

Die Verbandsumlage fällt in diesem Jahr mit rund 530.000 € niedriger aus (in 2015 595.200 €). Auf Schwieberdingen fällt ein Anteil von 338.100 € und auf Hemmingen ein Anteil von 191.600 €.

 

Alleinig von Schwieberdingen wird eine Grundschulförderklasse mit 12 Schülern und einem Abmangel von 10.400 € finanziert.

 

Der Schuletat in 2016 beträgt 140.000 € und sei in den letzten Jahren wegen der höheren Schülerzahlen in der Gemeinschaftsschule, dem dortigen Ganztagesbetrieb und höherer Sachkosten deutlich angestiegen. Nach Aussage eines Hemminger Verbandsmitglieds müsse dieses Geld besser bei den Schülern ankommen. Das tut es, bestärkten Kämmerer Müller und der Vorsitzende Lauxmann. Die vom GVV beschlossenen Entscheidungen seien daran beteiligt, dass mehr Geld ausgegeben würde und bei den Schülern ankommt.

 

Für die Erweiterung und die Generalsanierung der Schule und den Neubau einer Mensa sind Planungsmittel in Höhe von 250.000 € eingestellt. Baukosten sind noch nicht bekannt. Aus den Reihen der Hemminger Verbandmitglieder wurde nach dem weiteren Zeitplan gefragt. Kämmerer Müller stellte dar, dass die Machbarkeitsstudie weiterverfolgt wird. Es gab eine interne Vorstellung bei der noch ein paar Punkte zur Klärung aufgefallen sein. Nach deren Abarbeitung würde die Machbarkeitsstudie auch öffentlich vorgestellt werden. Dies werde in einer der nächsten Sitzungen erfolgen, wenn eben die Machbarkeitsstudie fertiggestellt sei. Wenn dann auch die möglichen Baukosten bekannt sind, würde das Investitionsprogramm entsprechend angepasst werden.

 

Der Gemeindeverwaltungsverband ist neben der Glemstalschule auch für den Flächennutzungsplan der Gemeinde zuständig. Für die Planung einer Aufstellung eines Windrades sind 5.000 € eingestellt.

 

Das gesamte finanztechnische Zahlenwerk würde von der Verbandsversammlung einstimmig beschlossen.

 

3. Unterrichtung über den Abschluss der Allgemeinen Finanzprüfung 2006 bis 2010

 

Verbandskämmerer Müller stellte diesen Tagesordnungspunkt vor. Bereits im Zeitraum vom Oktober 2011 bis Mai 2012 hat die Gemeindeprüfungsanstalt Baden-Württemberg (GPA) eine Finanzprüfung beim Zweckverband durchgeführt. Dass die Unterrichtung über den erfolgreichen Abschluss der Prüfung erst jetzt erfolgt, hat folgenden Hintergrund. Den Prüfbericht hatte man im November 2012 erhalten. Dieser wurde in der Sitzung des GVV am 06.06.2013 vorgestellt. Im Juli 2014 hatte das Landratsamt eine Nachfrage eingereicht, die noch zu bearbeiten war. Am 31.08.2015 gab es dann die Mitteilung über den Abschluss der Prüfung. In der heutigen Sitzung sei nun die erste Möglichkeit, um die Unterrichtung öffentlich vorzunehmen. Selbstironisch meinte Herr Müller, dass man die Kenntnisnahme gerade noch vor der nächsten Prüfung geschafft habe. Die GPA müsste eigentlich in diesem oder spätestens im nächsten Jahr erneut für eine weitere Prüfung erscheinen.

 

4. Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen - Allgemeiner Schulbericht für das Schuljahr 2015/16 durch die Schulleitung -

 

Die Schulleiterin Frau Vöhringer stellte anhand einer Folienpräsentation einen Bericht zum Schuljahr 2015/2016 vor.

 

Lehrkräfte
An der Glemstalschule sind derzeit insgesamt 54 Lehrkräfte beschäftigt. Diese teilen sich auf einen kirchlichen Lehrer, 3 Referendare, 4 Hauptschullehrer, 3 Gymnasiallehrer, 2 Sonderschullehrer und 41 Realschullehrer auf.

 

Schülerzahlen Realschule
Da die Realschule zu Gunsten der Gemeinschaftsschule ausläuft, sind derzeit nur noch die oberen Klassenstufen vorhanden. Insgesamt gehen 252 Schüler auf die Realschule und sind wie folgt auf folgende Klassenstufen aufgeteilt:
Klassenstufe 8: 63 Schüler in 3 Klassen
Klassenstufe 9: 93 Schüler in 4 Klassen
Klassenstufe 10: 96 Schüler in 4 Klassen
In Klassenstufe 9 sind einige Wechsler von Gymnasien hinzugekommen.

 

Schüleranzahl Gemeinschaftsschule
Auf die Gemeinschaftsschule gehen ab diesem Jahr mehr Schüler als auf die Realschule. Insgesamt hat die Gemeinschaftsschule 331 Schüler, die sich wie folgt aufteilen:
Klassenstufe 5: 116 Schüler in 5 Klassen
Klassenstufe 6: 120 Schüler in 5 Klassen
Klassenstufe 7: 95 Schüler in 4 Klassen
In die Klassenstufe 5 gehen nun weniger Schüler als ursprünglich angemeldet wurden. Es gab hier im letzten Jahr die Auflage seitens des Regierungspräsidiums 5 Klassen einrichten zu müssen, da die Anmeldezahlen so hoch waren. Die Situation hat sich dahingehend entspannt, da einige Kinder von den Eltern umgemeldet wurden, oder ein Umzug der Familien nach Schwieberdingen oder Hemmingen nicht stattgefunden hat. Auf Nachfrage eines Hemminger Gemeinderats bestätigte Frau Vöhringer, dass 8 Kinder aus Eberdingen in die Gemeinschaftsschule gehen.

 

Inklusion
Eine Eigenschaft der Gemeinschaftsschule ist die Einbeziehung von lernschwachen Kindern, der sogenannten Inklusion. In der Glemstalschule gibt es im Schuljahr 2015/16 insgesamt drei Inklusionsklassen:
Klasse 5a: 21 Kinder 5 Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen
1 Kind mit Förderschwerpunkt Sprache
Klasse 5b: 22 Kinder 7 Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen
Klasse 6a: 21 Kinder 6 Kinder mit Förderschwerpunkt Lernen
Für die Förderschwerpunkte sind vom Schulamt pro Schüler normalerweise 3 Stunden Extrabetreuung durch eine Sonderschullehrkraft vorgesehen. Auf Grund einer generell hohen Nachfrage und beschränkter Anzahl ausgebildeter Lehrkräfte ist die Betreuungszeit auf 2,5 Stunden durch das Schulamt beschränkt worden.
Wie sich die Förderschwerpunkte im Schuljahr 2016/17 zahlenmäßig entwickeln werden, muss abgewartet werden.
Zudem gibt es den Schulhund "Neik", welcher die Förderkinder in besonderer Weise unterstützt.
Es bestehen bereits Anfragen Kinder mit geistiger Behinderung anmelden zu können. Für diese stünde dann eine 7-stündige Extrabetreuung an – eine Herausforderung, die es zu bewältigen gäbe.
Frau Vöhringer attestierte der Inklusion einen guten Ablauf und man sei bei diesem Thema insgesamt sehr zufrieden.

 

Mittagsband
Durch den Ganztagsbetrieb der Gemeinschaftsschule wird in der Zeit zwischen 12 und 14 Uhr ein sogenanntes Mittagsband angeboten. Die Klassenstufe 7 hat ihr Zeitfenster von 12 – 13:15, die Klassenstufen 5 und 6 von 12:45 bis 14 Uhr. Neben dem Mensabesuch werden viele Pausenaktivitäten angeboten. Betreut wird das Mittagsband durch Lehrkräfte, Jugendbegleiter, Schulsozialarbeiter und einer Praktikantin.

 

Ganztagsangebote
Ein weiterer Schwerpunkt der Gemeinschaftsschule sind die Ganztagsangebote. Hier können die Schüler Angebote aus verschiedenen Themengebieten (wie Sport, Theater, Technik, Musik) wählen und sich dem jeweiligen Thema als Zusatz zum normalen Unterrichtsbetrieb widmen. Im ersten Schulhalbjahr gab es insgesamt 23 Ganztagsangebote, im 2 Schulhalbjahr gab es 24 Angebote. Neu dabei war beispielsweise ein Imker Club. Ebenso gibt es den "Klassentratsch" im Freizeitforum Schwieberdingen.
Die Gemeinschaftsschule kooperiert mit verschiedenen Partner: Turn- und Sportverein, Musikverein, Musikschule, Bibliothek, KiGa Herrenwiesen, Freizeitforum Schwieberdingen, den Firmen Bosch und Vektor, u.v.a.
Das in diesem Schuljahr eingerichtete Instrumentenkarussell ist derzeit in der 5. Klasse mit 16-20 Schülern belegt. Es findet mittwochs in der 8. und 9. Unterrichtsstunde statt. In Klassenstufe 6 gibt es ein Stufenorchester mit 19 Teilnehmern. Auf Grund eines Personalmangels kann die geplante Doppelstunde für das Stufenorchester in der Glemstalschule derzeit nicht angeboten werden. Es gibt aber noch die Unterrichtseinheit in der Musikschule.

 

Zusatzangebote auf der Realschule
Auch auf der Realschule werden zusätzliche Angebote unterbreitet. So gibt es beispielsweise eine Roboter AG, die freundlicherweise von der Fa. Vektor finanziell unterstützt wird.

 

Profilfach
Ab der Klassenstufe 8, die im nächsten Schuljahr erstmalig vorhanden wäre, könnte ein gymnasiales Profilfach eingerichtet werden. Als Vertiefungsrichtung stünden folgende Themenbereiche an:

  • Naturwissenschaft und Technik
  • Musik / Bildende Kunst / Sport (Je nach Angebot der Schule)
  • Spanisch

Die Planungen für das Profilfach sind derzeit ausgesetzt, da man die Landtagswahl am 13.03.2016 abwarten möchte. Es bestünde die Möglichkeit, dass nach der Landtagswahl das Profilfach nicht mehr bestehen könnte. Man wartet deshalb ab, bevor man viel Aufwand und Energie in dieses Thema hineinsteckt.

 

Tag der Offenen Tür
Am Freitag den 4. März 2016 ist der nächste Tag der Offenen Tür in der Glemstalschule. Frau Vöhringer lud alle Gemeinderäte und die Gemeindeverwaltung herzlich zu einem Besuch zwischen 16 und 19 Uhr ein.

 

So endete der Vortrag von Frau Vöhringer. Der Verbandsvorsitzende Lauxmann dankte Frau Vöhringer führ ihren Vortrag und richtete seinen Dank an alle Lehrkräfte und ehrenamtlich tätigen Helfer. Fragen von Seiten der Mitglieder des GVV wurden keine mehr gestellt.

19.12.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Volle Schulen im Kreis Ludwigsburg - Schüler sollen besser verteilt werden

 

Ein weiterer Zeitungsbericht über die neuzuregelnde Verteilung von Schülern auf die im Landkreis vorhandenen Schulen. Ergibt sich hiermit eine Lösung für alle Schulen?

 

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12.12.2015: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Schüler sollen besser verteilt werden

 

Das Regierungspräsidium und das Staatliches Schulamt reagieren auf die im letzten Schuljahr entstandenen Probleme bei der Zuweisung von Schülern auf ihre Schulen. Ab dem Schuljahr 2016/17 sollen die Schulen nur noch bis zu ihrer Aufnahmekapazität befüllt werden. So würde es dann nicht mehr zu einer zwangsweisen 5 Zügigkeit der eigentlich auf 4 Klassen beschlossenen Glemstalschule kommen. Man strebt eine gleichmäßigere Verteilung der Schüler an.

 

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27.10.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Gemeinschaftsschule - Eine Schulart zwischen Boomen und Bangen

 

In Schwieberdingen ist die Gemeinschaftsschule sehr nachgefragt, an anderen Standorten jedoch nicht. Der Artikel setzt sich mit den Gründen hierfür auseinander.

 

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24.11.2015 Artikel zum Jogginghosen-Verbot

 

Verschiedene Zeitungen haben inzwischen viele Berichte zum Jogginghosen-Verbot an der Glemstalschule eingestellt. Für die Vollständigkeit hier nun eine Auflistung der verfügbaren Artikel regionaler Zeitungen.

Bei der Hermann-Butzer-Schule ist das Jogginghosen-Verbot schon eine gelebte Praxis. Es liegt nahe, dass die direkt benachbarten Glemstalschule nun nachziehen möchte. Es geht hierbei aber nicht um eine Schuluniform. Das Medieninteresse war trotzdem sehr groß. Hinzu kam, dass die Schulleiterin persönlich bedroht wurde. Das geht eigentlich gar nicht. Es geht schließlich nur um Jogginghosen...!

Falls es weitere Artikel geben sollte, wird die Liste erweitert werden.

 

10.11. Stuttgarter Zeitung: Schlabberlook im Klassenzimmer tabu

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11.11. Stuttgarter Zeitung: Kleiderordnung an Schulen - ja oder nein?

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11.11. Stuttgarter Zeitung: Wider Hotpants und Schlabberlook

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11.11. Spiegel: Dresscode für Schüler: Schule will Jogginghosen verbieten

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12.11. Ludwigsburger Kreiszeitung: Aus der Form

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12.11. Stuttgarter Zeitung: Schulleiterin erhält Drohmail

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07.10.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Schulen unter Druck

 

Ein Bericht über die vielerorts stark nachgefragten Gemeinschaftsschulen. Besonders die in Schwieberdingen und Möglingen sind besonders stark beansprucht. Abhilfe könnte eine Gemeinschaftsschule in Markgröningen geben, aber dort will man wohl doch nicht (entgegen anderslautender Berichte).

 

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23.07.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 30/2015 über die Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 13.07.2015. Dort wurde bekanntgegeben, dass die Gemeinschaftsschule im nächsten Schuljahr 2015/16 wieder 5-zügig sein muss. So eine Anweisung von den Landesbehörden. So gibt es 5 anstatt 4 Klassen beim neuen Jahrgang in der Glemstalschule.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

15.07.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Das Land mischt sich in Schulstreit ein

 

Ein ausführlicher Bericht über die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 13.07.2015.

 

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13.07.2015 Öffentliche Sitzung GVV Schwieberdingen-Hemmingen

 

Sitzungsbericht der ABG

 

In dieser Sitzung wurden viele verschiedene Themen behandelt.

  1. Information Schüleranmeldungen in die Klassenstufe 5 der Glemstalschule im Schuljahr
  2. Festsetzung der Verbandsumlage 2014
  3. Feststellung der Jahresrechnung 2014
  4. Annahmen von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen
  5. Ausweitung Kooperation zwischen Musikschule und Gemeinschaftsschule
  6. Kommunikationsleitlinie für 4-zügige Gemeinschaftsschule
  7. Anfragen und Bekanntgaben

Auf Grund der Wichtigkeit und Aktualität wurde die Information zur Schüleranmeldung in die Klassenstufe 5 an den Beginn der Sitzung gezogen. Das Thema war auch ein Grund, dass mehr als 25 Zuhörer im Sitzungssaal des Hemminger Rathauses anwesend waren.


1. Information Schüleranmeldung in der Klassenstufe 5 der Glemstalschule

 

Der Verbandsvorsitzenden Lauxmann stellte diesen Tagesordnungspunkt vor. Der GVV hatte in seiner Sitzung am 29.01.2015 eine 4-Zügigkeit für die Gemeinschaftsschule beschlossen. Demnach sollte die Anzahl an Schüler auf 4 x 28 Kinder = 112 Kinder beschränkt bleiben. Es hat sich für das nächste Schuljahr nun eine höhere Anmeldezahl ergeben (eine genaue Zahl wurde nicht genannt). Zur Einhaltung der 4-Zügigkeit wurde Kinder auf andere Schulen vom Schulamt umgelenkt. Nach dem offiziellen Anmeldeschluss wurden noch weitere 5 Kinder aus Schwieberdingen und 1 Kind aus Hemmingen nachgemeldet. Als Gründe für die verspätete Nachmeldungen wurde der Wegfall der Grundschulempfehlung genannt. Es wären nun erneute Umlenkungen notwendig gewesen. Zudem hat sich die Anzahl der sprach- und lernbehinderter Kinder (Inklusion) verdreifacht.

 

Es wurde davon berichtet, dass auf Grund der Dringlichkeit am letzten Donnerstag (09.07.2015) zu einem Gespräch mit dem Schulamt, dem Regierungspräsidium und Vertretern aus Schwieberdingen und Hemmingen geladen wurde, um Lösungen für die hohe Nachfrage zu finden. Die Landesbehörden habe in diesem Gespräch die die verfassungsgemäße Selbstverwaltung der Schulträger und die 4-Zügigkeit bestätigt. Es liege in Verantwortung des GVV, über die Größe der Schule zu entscheiden. Zudem habe die Inklusion keine Auswirkung auf den Klassenteiler (Anzahl der Kinder pro Klasse, 28 Kinder). Für die Inklusionsklassen stehen 3 h pro Woche und Kind an sonderpädagogischen Leistungen zur Verfügung.

 

Letztlich standen zwei Handlungsoptionen zur Auswahl, um mit der hohen Nachfrage zurecht zu kommen:

  • Beharren auf den 4 Klassen: Umlenkung der überzähligen Kinder sei die Aufgabe des Schulamtes. Für die Zuordnung von Kindern auf die Glemstalschule bleiben Kinder aus Schwieberdingen und Hemmingen und deren Geschwisterkinder nach dem bisherigen GVV Beschluss bevorrechtigt.
  • Ausnahmsweise 5 Klassen einzurichten: Keine Umlenkungen von Kindern, allen Kinder, die auf die Glemstalschule gehen wollen, wird das ermöglicht.

Es fanden sowohl auf Schwieberdinger und Hemminger Seite Beratungen zu diesen beiden Optionen statt. Schwieberdingen hatte sich einstimmig für die 2. Option, der temporären Einrichtung von 5 Klassen entschieden. Man wolle so dem Land gegenüber entgegenkommen und die Situation für die Eltern und die Schule entspannen. Es sind weitere Gemeinschaftsschulen in umliegenden Gemeinden notwendig und erwartet, um so die hohe Nachfrage besser verteilen zu können.


Die Hemminger Seite hat sich mehrheitlich gegen eine temporäre 5-Zügigkeit ausgesprochen und hat vor allem mit Blick auf die engen Verhältnisse in der Glemstalschule auf die 4-Zügigkeit bestanden.

 

Diese uneinheitliche Bewertung war am Ende aber auch hinfällig, da am heutigen Mittag über das Regierungspräsidium die Anweisung des Landes eine 5-Zügigkeit einzurichten übermittelt wurde. So muss die Glemstalschule nun fünf 5. Klassen einrichten.

Der Verbandsvorsitzende zeigte sich über diese Einmischung seitens des Landes sehr irritiert und betonte sein Unverständnis. Die Aussagen des Regierungspräsidiums in der Sondersitzung in der letzten Woche, die Selbstverwaltung des GVV bleibe erhalten, habe sich damit als nicht richtig erwiesen. Das Land greife in die kommunale Selbstverwaltung ein und ändere in kurzer Zeit seine Meinung und Aussagen. Es wurde angekündigt, den Gemeindetag mit einer Prüfung dieses Sachverhaltes zu beauftragen.

 

Im Anschluss nahmen verschiedene Gemeinderäte Stellung zu den dargestellten Informationen.


Zuerst die Stimmen von Hemmingen:

 

Die Hemminger SPD betonte, für die 5-Zügigkeit gestimmt zu haben.

 

Die Hemminger CDU Fraktion habe am Beschluss zur 4-Zügigkeit festgehalten. Man sieht die jetzige 5-Zügigkeit nicht als Einzelfall an. Die Situation würde sich in den nächsten Jahren nicht ändern. Der Anstieg bei der Inklusion müsse von oben her geordnet werden. Man habe im letzten Herbst eine Begehung der Glemstalschule gemacht. Hier seien die beengten Verhältnisse in der Schule sichtbar gewesen. Man könne es sich nicht vorstellen, wie ein qualitativ guter Unterricht mit einer weiteren Klasse gewährleistet werden soll. Zudem machen die geplanten Umbaumaßnahmen die Schule zur Dauerbaustelle. Wenn man durch eine 5-Zügigkeit die Klassengröße reduzieren würde (z.B. von 28 auf 25 Kinder) würden diese sich auch wieder füllen. Das Eingreifen des Landes sei der Oberhammer.

 

(CDU) Alle die für die 5-Zügigkeit sind müssen die Verantwortung dafür übernehmen, dass der Flur als Programmraum verwendet wird, die Schulsozialarbeit nicht geregelt sei und die Mensa eine Baustelle ist. Der Verbandsvorsitzende stellte sich gegen diese Kritik. Die Punkte seien geregelt und beispielsweise die Erweiterung der Mensa angegangen.

 

(FWV) Die Fakten sprechen für eine 4-Zügigkeit. Man befürchtet, dass wenn man heute eine 5-Zügigkeit hat sich diese im nächsten Jahr unter gleichen Voraussetzungen wiedereinstellen würde. Die Entscheidung war in der Fraktion ausgewogen. Der Kopf hat sich für die 4-Züge und der Bauch für 5 Züge entschieden. Dass die Vorgabe von oben aufgezwungen wurde sei echt der Hammer. In der Sitzung in der letzten Woche habe man doch klare Fragen gestellt und klare Antworten erhalten. Dass das nicht mehr so ist sei unschön.

 

(CDU) Die Weisung kam von oben. Die Selbstverwaltung ist absurdum geführt worden. Der Zeitaufwand für die Diskussionen war für die Katz. Die Kommunen müssen nun die handwerklichen Fehler der Landesregierung ausbaden. Das Thema Inklusion wird den GVV in den nächsten Jahren weiter beschäftigen.

 

Die Stimmen von Schwieberdingen:

 

(FDP) Faktisch sei alles Gesagte richtig. 5 Klassen bedeuten aber auch mehr Lehrkräfte und mehr Qualität und gleichzeitig eine Entlastung der Lehrkräfte. Man führe eine einmalige Diskussion für dieses Jahr. Die Schullandschaft wird sich ändern. Das Thema darf nicht durch Landespolitik überlagert werden und nicht auf dem Rücken der Eltern und Schüler ausgetragen werden. Eine Schule sei schneller totgeredet als sie aufgebaut sei.

 

(CDU) Die Kommunale Selbstverwaltung ist an der Nase herumgeführt worden. Durch die Anweisung gibt es keine Handlungsoptionen mehr. Der Beschluss des GVV zur 4-Zügigkeit war ein eindeutiger Beschluss und wurde gemeinsam beschlossen.

 

(SPD) Der 5-Zügigkeit wird zugestimmt, um in einer Übergangszeit auf die hohe Nachfrage zu reagieren. Die Schule muss gut laufen. Die Art und Weise wie es jetzt zur 5-Zügigkeit gekommen ist, sei nicht in Ordnung.

 

Abschließend fasste der Verbandsvorsitzende Lauxmann die Situation nochmals zusammen: Es sei ihm wichtig gewesen, tagesaktuell zu informieren. Es ginge nicht um ein froh-sein oder verärgert-sein. Es wirke nach, dass man sich nicht mehr auf die Aussagen des Landes und des Regierungspräsidiums verlassen könne. Auf diese Weise können das Land und die Kommunen nicht miteinander umgehen. Es sei auch nochmals erwähnt, dass die Zuweisungen von Kindern auf die Glemstalschule durch das Schulamt und nicht den GVV gemacht wird. Die konfuse Situation für die Schule und die Eltern täte leid. Die besprochene und beschlossene Weitereinwicklung der Glemstalschule für die Sekundarstufe I wird weiter angegangen.

 

2. Festsetzung der Verbandsumlage 2014

 

Die Verbandsumlagen der beiden Trägergemeinden Schwieberdingen und Hemmingen für das Jahr 2014 wurden final beschlossen. Für beide Gemeinden besteht ein unterschiedlicher Anteil, der sich anhand der Einwohnerzahlen und Schülerzahlen der jeweiligen Gemeinde orientiert. Die Verbandsumlage ist wie folgt festgesetzt:

 

Schwieberdingen:

Insgesamt Anteil Verwaltungshaushalt Anteil Vermögenshaushalt
124.699,01 € 84.341,39 € 40.357,62 €

Hemmingen:

Insgesamt Anteil Verwaltungshaushalt Anteil Vermögenshaushalt
67.858,80 € 47.371,85 € 20.486,95 €

3. Feststellung der Jahresrechnung 2014

 

Das Jahresergebnis für 2014 ist ausgeglichen und wurde vom Landratsamt gesetzmäßig bestätigt. Der Verwaltungsverband hat keine Schulden.
In Summe liegt der Verwaltungshaushalt zum Jahresabschluss bei 516.767,77 €. Der Vermögenshaushalt beträgt 60.844,57 €. In Summe ergibt sich somit ein Gesamthaushalt von 577.612,34 €.

 

4. Annahmen von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen

 

Es wurden Spenden in Höhe von 100 € für die Mittagsbetreuung entgegengenommen.

 

5. Ausweitung Kooperation zwischen Musikschule und Gemeinschaftsschule

 

Frau Kumpf stellte den Tagesordnungspunkt anhand von Folien vor. Schwieberdingen und Hemmingen seien sehr musikalisch. Daraus sei die Idee entstanden die Schule von Musik profitieren zu lassen. So ist das Kooperationskonzept "Musikalische Bildung" entstanden. Im Zentrum des Konzepts steht die enge Zusammenarbeit zwischen der Musikschule, den Musikvereinen von Schwieberdingen und Hemmingen und der Glemstalschule. Als Vertreter der Musikschule war Herr Huss anwesend, den Schwieberdinger Musikverein wurde durch Herrn Henke repräsentiert und für den Hemminger Musikverein saß Herr Gentner am Tisch.
Ab Klasse 5 ist ein Instrumentenkarussell für maximal 15 Schüler vorgesehen, um hierüber verschiedene Instrumente kennenzulernen. Musik soll als Bereicherung gesehen werden. In Klassenstufe 6 soll ein Stufenorchester mit maximal 25 jungen Musikern entstehen. Hierzu sind dann an 2 Wochenstunden eine Orchesterprobe und 2 Wochenstunden eine Instrumentenausbildung durch die Musikschule vorgesehen. Ab Klassenstufe 8 könnte Musik als Profilfach angeboten werden. Für die teilnehmenden Schüler soll das Angebot kostenfrei sein. Lediglich eine Leihgebühr für die Instrumente könnte anfallen. Der Kostenrahmen bewege sich zwischen 14.000 und 18.000 €.

 

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann dankte Frau Kumpf für ihren Vortrag. Er sieht dieses Konzept als sinnvolle Weiterentwicklung der Schule an. Starten soll das Programm bereits im nächsten Schuljahr. Die Finanzierung ab September 2015 läuft zunächst überplanmäßig. Ab 2016 werden die notwendigen Mittel dann planmäßig in den Haushalt aufgenommen.

 

Anschließend wurden die Fragen der Gemeinderäte beantwortet.
Eine genaue Erklärung des Kostenplans wurde gewünscht.
Die Kosten entstehen für die Lehrkräfte der Musikschule, der Leihgebühr der Instrumente und der kostenlosen Bereitstellung von Lehrmitteln. Die Kosten für das Instrumentenkarussell liegen bei 3.571 € pro Jahr und für das Stufenorchester bei 14.364 €. Zusätzlich gäbe es noch ein Posten von ca. 15.000 € um Instrumente zu kaufen.

 

Wie Sieht der genaue Ablauf aus?
Das Kooperationskonzept soll in den Unterricht integriert werden. Am Mittwoch besteht in der Schule ein ab 14 Uhr ein Ganztagesangebot. Hier kann das in der Musikschule das Instrumentenkarussell stattfinden. Für das Stufenorchester sind 2 Doppelstunden geplant. Für die Orchesterprobe, die in der Musikschule stattfinden soll, könnte die 3. und 4. Schulstunde gewählt werden, da zuvor und danach größere Pausen sind. Die Zeit kann dann genutzt werden, um zur Musikschule zu gehen.

 

Von einer Gemeinderätin wurde die Freude über dieses Angebot ausgedrückt. Es ist schon dieses Konzept nun nach Jahren auf den Weg gebracht zu haben. Die musikalische Ausbildung lag auch den Eltern am Herzen. Es solle angeregt werden, Sponsoren für die Instrumente zu finden.

 

Warum ist das Angebot kostenlos?
Das Stufenorchester ist in den Regelunterricht integriert. Dieses Angebot des Ganztagsbetriebs muss kostenlos sein. Eine Kostenpflicht würde Schüler vom Angebot ausschließen.

 

Bei der Abstimmung wurde das vorgestellte Konzept, dessen Einführung ab dem nächsten Schuljahr 2015/16 und die vorgestreckte Finanzierung einstimmig beschlossen.

 

6. Kommunikationsleitlinie für 4-zügige Gemeinschaftsschule

 

Die Leiterin der Glemstalschule, Frau Vöhringer, stellte die Kommunikationsleitlinien vor. Diese Leitlinien legen fest, wie und mit welchen Mitteln die Schule nach außen dargestellt wird. So wird über die Schulform, die möglichen Abschlüsse und die Glemstalschule informiert.
Als erstes gibt es Informationsveranstaltungen, welche gesetzlich vorgeschrieben sind. Diese werden in der Regel von November bis Februar an Grundschulen abgehalten, um dort über die Anschlussschularten zu informieren. Frau Vöhringer gab an solchen Informationsveranstaltungen regelmäßig teilzunehmen, auch wenn man nicht immer überall präsent sein kann. So war bei der letzten Vorstellung in Hochdorf die Glemstalschule nicht vertreten. Als Gemeinschaftsschule wurde hier die Schule aus Vaihingen Enz vorgestellt. Man habe sich so verabredet nun immer im jährlichen Wechsel aufzutreten.

Als weiteres Werbemittel gibt es den "Tag der offenen Tür" in der Glemstalschule, der meistens an einem Freitagnachmittag abgehalten wird.
An der Glemstalschule besteht ein besonderes Interesse, da die Gemeinschaftsschule aus einer Realschule hervorgegangen ist. Das sei bei den vielen anderen Gemeinschaftsschulen nicht der Fall. So sei das Lehrerpersonal von einer Realschule her geprägt und in der Glemstalschule gibt es schon jetzt Gymnasiallehrer. Der Landesschulbeirat hatte extra einen Abgesandten zu einer Hospitation geschickt um sich von der Qualität der Schule zu überzeugen.
Die Gemeinschaftsschule beinhalten von Ihrem Grundprinzip her ein G9-Gymnasium. Um eine Sekundarstufe II in einer Gemeinschaftsschule machen zu können, bräuchte es 60 Kinder. Die Gemeinschaftsschule in Schwieberdingen ebnet bereits jetzt schon den Weg in Richtung einer gymnasialen Oberstufe. Das unterscheidet die Glemstalschule auch qualitativ von einer normalen Realschule. So wird ab Klassenstufe 6 die 2. Fremdsprache mittels 4 Wochenstunden anstatt 2 Wochenstunden angeboten. Ab der 8. Klasse soll es gymnasiale Profilfächer geben. Das Profilfach Musik wird hier dazukommen.

 

Von Seiten des Hemminger Gemeinderats wurde noch angemerkt, dass der Mittlere Bildungsabschluss in den Leitlinien stärker hervorgehoben werden müsse und der Fokus nicht so sehr auf der gymnasialen Oberstufe sein solle. Zudem habe der GVV noch nicht über die Einrichtung einer Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) entschieden.

 

Unter Berücksichtigung der Anmerkungen wurden die Kommunikationsleitlinien von den Mitgliedern des GVV einstimmig angenommen.

 

7. Anfragen und Bekanntgaben
 

Es gab keine Anfragen und keine Bekanntgaben.

13.07.2015: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Den einzelnen Schüler im Blick

 

Ein Bericht über den landesweiten Bildungskongress mit Lehrern und Schülern über die Rolle des neuen Bildungsplans, der Ganztagsschulen sowie den Austausch zwischen den Schulen.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.lkz.de/lokales/...

28.06.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Gemeinschaftsschule zwischen den Fronten

 

Die Diskussion um eine gymnasiale Oberstufe in der Glemstalschule bekommt neue Fahrt. Eltern wollen sie unbedingt, die Schulleitung sowieso, die kommunale Politik verspricht eine Festlegung erst in 2016/17. Es bleibt spannend.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

23.05.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Nachfrage nach Gemeinschaftsschulen steigt

 

Ein Artikel über die Nachfrage an Gemeinschaftsschulen. Die Glemstalschule von Schwieberdingen wird explizit genannt. Nach Aussage des Berichts wurden Schüler in Schwieberdingen abgewiesen, da die 4-Zügigkeit der Glemstalschule vom Schulamt streng eingehalten wird.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

21.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 21/2015 über die Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 12.05.2015.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

17.05.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Das Ziel: lieber optimal statt maximal groß

 

Ein Artikel über die öffentliche Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen und der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Gemeinschaftsschule

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

12.05.2015: Öffentliche Sitzung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen

 

Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Gemeinschaftsschule

 

Als einziger inhaltliche Punkt stand die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie zur Erweiterung der Gemeinschaftsschule auf der Tagesordnung. Für die Sekundarstufe I besteht ein Bedarf einer Sanierung und Erweiterung der Schulgebäude. Durch die Einrichtung einer 4-zügigen Gemeinschaftsschule stehen im aktuellen Schulgebäude zu wenige Räume zur Verfügung.
Die Machbarkeitsstudie soll für die notwendigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen den hierzu notwendigen Investitionsbedarf ausweisen. Sie ist gleichermaßen die Grundlage für die weiteren Planungen und wird einen Zeitplan für die Umsetzung beinhalten. Inhaltlich geht es neben der Ausweitung des Raumprogramms nach Schulbauförderrichtlinien, den notwendigen Umbaumaßnahmen für Anforderungen der Inklusion auch um eine Erweiterung bzw. einen Neubau der Schulmensa.

Es wurden 5 Architektenbüros angefragt, von denen 3 ein Angebot abgegeben haben.


Von den Mitgliedern des GVV wurde die Drees & Sommer AG ausgewählt. Die Machbarkeitsstudie wird zu einem Betrag von 25.989,60 € erstellt werden.

 

Link: http://www.dreso.com/de/

 

Weitere Informationen, beispielsweise bis wann die Machbarkeitsstudie erstellt wird, wurden in der öffentlichen Sitzung nicht genannt. Der öffentliche Teil der Sitzung hat keine 10 Minuten gedauert. Es ist schade, dass die Informationen dieses Mal nur spärlich geflossen sind. Die Vorstellungen der einzelnen Büros fanden nicht in der öffentlichen Sitzung statt. So sind weitere Eckpunkte für die Beauftragung der Machbarkeitsstudie derzeit nicht bekannt.

 

Weiterführende Informationen:

Randbedingungen für den Schulhausbau in Baden-Württemberg finden sich im Folgenden Link.

http://www.kultusportal-bw.de/,Lde/Startseite/schulebw/Schulhausbau

Die Machbarkeitsstudie wird sich an diesen Vorgaben orientieren müssen.

 

Ermittlung des Flächenbedarfs einer Gemeinschaftsschule:

http://www.kultusportal-bw.de/...Sekundarstufe_I.pdf

Nach diesen Unterlagen ergibt es sich beispielsweise, dass bei einer 4-zügigen Gemeinschaftsschule die allgemeinen Unterrichtsräume in Summe 1.656 - 1.944 m² groß sein sollen. Hinzu kommen die Räume für fachspezifischen Unterricht in Gesamtgröße von 1.176 - 1.248 m². Der Gemeinschaftsbereich soll 666 - 678 m² umfassen. Zudem gibt es noch Zimmer für die Lehrer und die Verwaltung der Schule.

09.04.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 15/2015 über die Gemeinschaftsschule und erhalten Sie einen informativen Überblick über diese Schulform.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

23.03.2015: Öffentliche Sitzung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen

 

Sitzungsbericht der ABG

 

Auf der Tagesordnung standen zwei Themen, welche die Übergangslösung für den Mittagstisch der Gemeinschaftsschule mittels einer Zwischenlösung mit Containern zum Inhalt hatten:
1. Beschaffung des mobilen Raumsystems
2. Catering und Personalplanung

 

Herr Wemmer, Herr Weiß und Herr Müller stellten jeweils anteilig die Vorlagen vor. Die Vorlagen wurden in der erweiterten Projektgruppe bereits vorbesprochen. Eine Zwischenlösung mit Containern zu beschaffen, wurde bereits in der letzten Sitzung des GVV am 29.01.2015 beschlossen. Es wird zudem empfohlen Container zu kaufen anstatt diese zu mieten. Gebrauchte Container seien nicht in einem guten Zustand und die Kaufkosten amortisieren sich nach ca. 2,5 Jahren. Da die Container voraussichtlich für einen längeren Zeitraum benötigt werden, lohne sich der Kauf.

 

Es hat keine Ausschreibung über die Vergabe der Mensaleistungen gegeben, sondern es wurden lediglich Angebote von den bereits tätigen Anbietern für die Mensa/Hortverpflegung eingeholt. Die beiden Anbieter sind zum einen die Fa. Hoffmann und die Fa. Kässmann.

 

Externer Link: Fa. Hoffmann: http://www.die-menue-manufaktur.de/
Externer Link: Fa. Kässmann: http://www.grosskueche-kaessmann.de/

 

Beide Anbieter unterscheidend sich in der Art und Weise, wie die Mensabetreuung durchgeführt wird, dem notwendigen Platzbedarf und den Kosten. Die Fa. Hoffmann betreibt derzeit die Mensa der Glemstalschule während die Fa. Kässmann bei der Mittagsverpflegung um Hort inne hat. Hoffmann liefert tiefgekühltes Essen an und wärmt dieses vor Ort auf, während die Fa. Kässmann über eine Zentralküche fertiges Essen anliefert. Die notwendige Anzahl an Container Elementen wäre bei der Fa. Hoffmann 16 und bei der Fa. Kässmann 14. Sitzplätze gäbe es für 125 bzw. 119 Kinder. Die Kosten liegen mit Hoffman bei rund 221.000 € und bei Kässmann bei 204.000 €.

Von der Verwaltung und der erweiterten Projektgruppe wird der Anbieter Hoffmann favorisiert. Begründet wurde dies mit:

  • Ist bereits der Anbieter der Mensa der Glemstalschule. Es werden 3 normale Essen und ein vegetarisches Essen pro Tag angeboten.
  • Es wird das bekannte Chip/Abrechnungssystem verwendet (Die Abrechnung läuft weiterhin über Schwieberdingen)
  • Die Online-Bestellfunktion ist wie gewohnt vorhanden
  • Die Personalplanung und Verantwortung (auch bei Ausfall/Ersatz) liegt bei der Fa. Hoffmann

Es sei das Beste das bereits bewährte System zu übernehmen. Für die Verwaltung ist es zudem entlastend, wenn die Personalplanung ebenfalls vom Anbieter übernommen wird.

 

Kosten / Personal
Von den 221.000 € fallen ca. 136.000 € auf die Beschaffung der Container. Hinzu kommen ca. 38.000 € für die Grundausstattung (Möbel, Ausgabetheke, ...). Die Möbel möchte man für die neue/erweiterte Mensa übernehmen. Zusätzlich fallen ca. 17.000 € als Planungskosten für den Architekten an.

 

Für den Betrieb der Übergangslösung sind zwischen 5-7 Personen notwendig. Die Tiefkühlgeräte sind auch von der Fa. Hoffmann gemietet. Die Miete ist bei einem Betrag von 9.000 € pro Jahr für Personalkosten enthalten.
Für die Reinigung der Container fallen ca. 4.000 € pro Jahr an. Für die Aufsicht ist mit 7.000 € pro Jahr (oder anteilig in 2015: 2.300 € zu rechnen).

 

Die anfallenden Kosten liegen etwas höher als die geplanten 180.000 € für die Übergangslösung. Insgesamt sind 380.000 € für die Übergangslösung und die Planungen für die Erweiterung der Glemstalschule eingestellt. Man geht davon aus, dass dieses Geld ausreichen wird. Die aufgeführten Personalkosten (auch die für die Reinigung und Aufsicht) sind darin abgedeckt.

 

Fragen der Gemeinderäte
Nach der Vorstellung der Vorlagen wurde den Gemeinderäten die Möglichkeit gegeben Fragen zu stellen.

 

Der Vorschlag der Verwaltung macht Sinn. Es würde keinen Sinn machen 2 Systeme und 2 unterschiedliche Essensausgaben zu haben. Zudem ist es gut keine eigenes Personal vorhalten zu müssen.
Diese Aussage wurde wohlwollend entgegengenommen.

 

Es stehen auch noch die Planungen/Gutachten für die Erweiterung der Glemstalschule an. Hier solle man den interessierten Büros signalisieren, dass man kein "Fürstenpalais" haben möchte. Es gilt ein zweckmäßiges und maßvolles Gebäude zu bekommen.
Die Verbandsversammlung wird über das Raumangebot und die Ausführung entscheiden, wenn die Ergebnisse der Ausschreibung da sind. Die Ausschreibung wurde noch nicht gestartet.

 

Wie sieht es mit der Wärmedämmung bei den Containern aus? Das ist heutzutage ein wichtiges Thema. Nicht dass eine zu geringe Wärmedämmung bei einem späteren Verkauf der Container zu einem Problem wird.
Die Wärmedämmung entspricht den aktuellen Vorschriften. Wie die Entwicklung diesbezüglich in einigen Jahren aussieht muss man abwarten.

 

Man möchte sich für das teurere Angebot entscheiden. Wie sieht das rechtlich aus?
Es gab keine Ausschreibung, sondern nur eine Anfrage an die Anbieter. Die zwei Systeme verfolgen unterschiedliche Ansätze. Den teuren zu nehmen bringt die Vorteile das bisherige System (gleiches Essen, gleiche Chips, gleiche Abläufe) zu haben und die Personalplanung dem Anbieter überlassen zu können.

 

Wer ist am Ende (unter Berücksichtigung aller Kosten) der billigere Anbieter?
Das kann nicht gesagt werden. Der Knackpunkt ist der Personaleinsatz. Mit der Fa. Kässmann wollte man eine Alternative darstellen. Es gibt kein Monopol für die Fa. Hoffmann. Die Verwaltung sieht Vorteile beim Anbieter Hoffmann und empfiehlt diesen deshalb.

 

Wie ist die Qualität des Essens? Es geht um Tiefkühlkost vs. Frisch gekochtem Essen. Gibt es auch Salat?
Die Qualität des Essens ist gut. Bisher gab es keine Beschwerden seitens der Kinder. Auch über den "Runden Tisch" zur Mensabetreuung kamen keine negativen Rückmeldungen. Salat ist beim Essen dabei. Dieser wird frisch zubereitet. Bei der neuen Mensa ist ein Salatbuffet vorgesehen.

 

Im Plan gibt es keinen direkten Zugang zur Spülküche. Der Zugang ist nur über den Bereich der Essensausgabe möglich. Geht das?
Man wird diesen Punkt mit dem Landratsamt abklären. (Anmerkung: Das Landratsamt spricht die Genehmigung für den Betrieb der Mensa aus.)

 

Ursprünglich waren für das Provisorium 180.000 € eingeplant. Nun geht man von 220.000 € aus. Zudem kommen ab 2017 im Vollbetrieb laufende Kosten in Höhe von 103.000 € auf den GVV zu. Ist dieser Kostenrahmen in Ordnung?
Der Haushaltsplan stammt noch aus dem letzten Jahr. Hier ging man noch von einer Übergangslösung von 2 Jahren aus. Heute weiß man, dass der Neubau der Mensa nicht in den nächsten 2 Jahren fertiggestellt sein wird. Zudem sind die Kosten auch durch die Beschlüsse der Verbandsversammlung beeinflusst. Die Übergangslösung wird in der vorgeschlagenen Form benötigt und muss reichen bis die neue Mensa fertig ist.

 

Abstimmung
Die getrennt abgestimmten Beschlüsse zu den Vorlagen zur Beschaffung des mobilen Raumsystems und dem Catering und der Personalplanung wurden jeweils einstimmig zugestimmt.

 

Bekanntgaben
Abschließend gab es noch eine Stellungnahme der FWV Fraktion aus Hemmingen zu den zuletzt aufgekommenen Presseberichten. Man stehe sowohl hinter der Mensa, der Glemstalschule und der geplanten Raumerweiterung bis zu 24 Klassen. Man wolle die Diskussion auf eine angemessene Basis zurückbringen.

25.02.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Bekanntgaben

 

Bürgermeister Lauxmann reagierte auf die in der LKZ veröffentlichten Interviews zur Gemeinschaftsschule mit zwei Hemminger Gemeinderäten. Er wehrte sich gegen verschiedene Aussagen, die von im Interview genannt wurden. Die Beschlüsse zum Ausbau und der Sanierung der Glemstalschule und der Mensa würden umgesetzt werden. Die Diskussion müsse wieder zu einer Sachlichkeit zurückkehren.

25.02.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Wahl zweier GVV Vertreter für die Projektgruppe Gemeinschaftsschule

 

Die Projektgruppe, welche aus den Bürgermeistern und Verwaltungsvertretern der beiden Trägergemeinden der Gemeinschaftsschule besteht, soll durch jeweils zwei Mitglieder aus den Gemeinderäten von Schwieberdingen und Hemmingen erweitert werden. Genau genommen sollen zwei Gemeinderäte, die ebenso in der Verbandssitzung des GVV (Gemeindeverwaltungsverband) Schwieberdingen-Hemmingen tätig sind, bestimmt werden. Die Gemeinderäte sollen als Multiplikatoren im Informationsaustausch zwischen der Projektgruppe und den beiden Gemeinderatsgremien dienen. Die Erweiterung der Projektgruppe erfolgt deshalb, weil viele Planungsentscheidungen anstehen und diese auf weiteren Schultern verteilt werden sollen. Dass eine Erweiterung der Projektgruppe stattfinden soll, wurde bereits in der letzten Sitzung des GVV am 29.01.2015 beschlossen.

 

In einer Rückfrage wurde noch die Frage gestellt, ob die beiden Vertreter von Hemmingen bereits bekannt wären. Diese seien noch nicht bekannt. Als Randbedingung wurde noch aufgeführt, dass die Sitzungen der Projektgruppe nicht ab 19 Uhr tagen wird, sondern zeitlich flexibel agiert.

 

Im Vorfeld sollten sich der Gemeinderat fraktionsübergreifend auf zwei Vertreter einigen. Es sah nicht so aus, als hätte man sich bereits vorab auf Kandidaten festgelegt. Aus der Sitzung heraus boten sich Gemeinderätin Appel (SPD) und Gemeinderätin Birkhold (Bündnis 90 / Die Grünen) an. Beide wurden mit 2 Enthaltungen gewählt.

 

Es wurde noch angeregt, dass ein Vertreter entsendet werden kann falls Frau Appel oder Frau Birkhold selbst nicht an der Projektgruppe teilnehmen könnten. Dem wurde von Seiten der Verwaltung zugestimmt.

08.02.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Nachbarn streiten um Geld und Prestige

 

In diesem Bericht wird die Arbeit des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen (berechtigt?) als schlechtes Beispiel dargestellt. Aber auch bei anderen Zweckgemeinschaften gibt es Unstimmigkeiten zwischen den Partnern.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

03.02.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 6/2015 über die Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen am 29.01.2015.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

Mensa und Schule: Zu klein für den künftigen Bedarf

31.01.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Zusammenrücken heißt das Motto

 

Ein Bericht über die Verbandsversammlung des GVV Schwieberdingen-Hemmingen vom 29.01.2015. Es wird sehr anschaulich die Diskussion während der Sitzung der Verbandsversammlung wiedergegeben.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

31.01.2015: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Streit auch wegen Kosten für Neubauprojekte

 

Der zweite Teil des obigen Berichts. Inhalt sind die 380.000 €, welche in 2015 als Investition für die weiteren Planungen und die weiteren Mensa-Container eingeplant sind.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

29.01.2015 Verbandsversammlung des Gemeinde-verwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Bericht der ABG zur Sitzung des GVV

 

Die Sitzung der GVV Verbandsversammlung fand im Sitzungssaal des Rathauses in Hemmingen statt. In historischem Ambiente wurde die Zukunft der Gemeinschaftsschule besprochen.

Folgende Punkte standen auf der Tagesordnung:

  1. Wahl des Verbandsvorsitzenden und der drei stellvertretenden Verbandsvorsitzenden
  2. Entwicklung der Glemstalschule - Sachstandsbericht und Festlegung von „Eckpunkten“ für die Entwicklung der Schule
  3. Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen - Allg. Schulbericht für das Schuljahr 2014/15 durch die Schulleiterin Frau Vöhringer
  4. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2015 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2014 -2018
  5. Entwicklung der Glemstalschule - Festlegung der weiteren Vorgehensweise bezüglich der Planungsleistungen

Im folgenden nun Berichte zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung.

 

1. Wahl des Verbandsvorsitzenden und der drei stellvertretenden Verbandsvorsitzenden
Es haben sich die bisherigen Amtsträger erneut aufstellen lassen. Alle wurden einstimmig wiedergewählt und damit in ihrem Amt bestätigt. Im Folgenden sind dies:
Verbandsvorsitzender: Nico Lauxmann (Bürgermeister Schwieberdingen)
1. Stellvertreter: Thomas Schäfer (Bürgermeister Hemmingen)
2. Stellvertreter: Hans-Peter Birkhold (Gemeinderat Schwieberdingen, FWV)
3. Stellvertreter: Wolfgang Gerlach (Gemeinderat Hemmingen, FWV)

 

2. Entwicklung der Glemstalschule - Sachstandsbericht und Festlegung von "Eckpunkten" für die Entwicklung der Schule

(+ Diskussion der Gemeinderäte)
Bei diesem Tagesordnungspunkt wurde inhaltlich die gleiche Vorlage verwendet, wie sie bereits in den beiden Gemeinderäten von Schwieberdingen und Hemmingen behandelt und beschlossen wurden. In Schwieberdingen geschah dies am 10.12.2014. (Anmerkung: Der Bericht der ABG befindet sich weiter unten.)

Der Verbandsvorsitzende gab einen kleinen Rückblick auf die bisherige Entwicklung der Gemeinschaftsschule und bekräftigte auf Grund der aktuellen Schülerzahlen die Notwendigkeit für Erweiterungsmaßnahmen.

  • 2012 wurde die Gemeinschaftsschule als Nachfolger für die auslaufende 3-zügige Werksrealschule beantragt.
  • Nach der Genehmigung konnte der erste Jahrgang in 2013/2014 mit 93 Schülern an den Start gehen.
  • Im Jahrgang 2014/2015 sind aktuell 120 Schüler auf 5 Klassen verteilt (5-Zügigkeit).

Durch den hohen Zulauf und den Ganztagsbetrieb wurden mehr Räume in Anspruch genommen, als eigentlich im Schulgebäude verfügbar sind. So ist derzeit die komplette Jahrgangsstufe 10 der Realschule auf Räumlichkeiten der Hermann-Butzer Schule ausgewichen.
Ebenso ist die noch relativ neue Mensa bereits an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Deshalb hatte Schwieberdingen, auf eigene Kosten, einen Container als Entlastung der Mensa aufgestellt. Dieser dient nun für die Mittagsverpflegung der Hort-Kinder der Grundschule. Die Mensa ist aber dennoch räumlich überlastet, so dass es geplant ist, weitere Container als Übergangslösung bis zum Umbau oder Neubau der Mensa anzuschaffen.
Durch die beschlossene 4-Zügigkeit der Gemeinschaftsschule (jeweils maximal 4 Klassen pro Jahrgang) muss jetzt eine Kostenschätzung für Umbau/Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen für die Sekundarstufe I erstellt werden. Auf Empfehlung des Kultusministeriums soll erst beim Erreichen der Klasse 8 (frühestens 2016/2017) eine Diskussion um eine Sekundarstufe II (Abitur) geführt werden. (Anmerkung: Eine Beschreibung der Sekundarstufe I und II befindet sich am Ende dieses Berichts.)

 

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann eröffnete die Diskussion und viele Gemeinderäte (besonders von Hemminger Seite) folgten dem Aufruf. Die Redebeiträge zeigen auch das Ringen um die nun gefasste Lösung auf und widerspiegeln die zuvor stattgefundenen Diskussionen.

 

Den Freien Wählern aus Hemmingen sei zu Ohren kommen, dass sie gegen die Gemeinschaftsschule wären. Dem ist nicht so. Sondern ganz im Gegenteil: Die Schulform funktioniere und den Sanierungsbedarf der Gebäude habe man erkannt. Ebenso müsse die Mensa erweitert werden. Einem Neubau würde zugestimmt werden.
Zur Bedingung würde aber gemacht werden, dass eine maximale 4-Zügigkeit gelten müsse. Daran müssen sich alle Beteiligten halten. Aufgrund der Schülerzahlen aus Schwieberdingen und Hemmingen hätte man eine 3-Zügigkeit lieber gesehen. Man entscheide aber trotzdem für die 4-Zügigkeit, basieren auf folgenden Gründen:

  • Die Gemeinschaftsschule soll eine Schule für Schwieberdingen und Hemmingen sein
  • Man möchte keine Gemeinschaftsschule Strohgäu haben
  • Das vorhandene Geld soll sinnvoll eingesetzt werden

Man sehe es kritisch, wenn der Eindruck entsteht, dass mehr Wert auf künftige Kinder gelegt wird, als auf die Kinder, die bereits die Schule besuchen. Die Kommunikation des behandelten Lehrstoffs sollte zudem verbessert werden (Diese Aussage wurde später von anderen Teilnehmern eher widersprochen). Ebenso solle von der Internetseite der Gemeinschaftsschule der Hinweis genommen werden, dass man in Schwieberdingen Abitur machen könne. Eine Entscheidung zur Sekundarstufe II wird erst in 2 Jahren getroffen. Schon jetzt dafür Werbung zu machen sei kontraproduktiv. (Anmerkung: Zu diesen Punkten wird die Leiterin der Glemstalschule, Frau Vöhringer, später noch ihre Antwort abgeben.)

 

Aus den Reihen der Hemminger CDU wurde verlautet, dass die Zustimmung zu den vorliegenden Beschlüssen eine "Schwere Geburt" war. Ausgangspunkt für den Grundbeschluss seien die Berücksichtigung von Schülern aus Schwieberdingen und Hemmingen. Die Aufnahme von weiteren Schülern von außerhalb des Verbandsgebiets hätte nicht in diesem Umfang stattfinden sollen. So hätte eine 3-Zügigkeit ausgereicht. Die Gemeinschaftsschule solle kein Leuchtturm für den Strohgäu sein. Bei der bisherigen Realschule seien die auswärtigen Schüler immer deutlich den Schülern von Schwieberdingen und Hemmingen zahlenmäßig untergeordnet gewesen (15-17% der Schüler). Bei der Gemeinschaftsschule sei dies jetzt umgekehrt (40 %) und einer der Gründe, weshalb die Räumlichkeiten nicht ausreichen. In der Stuttgarter Zeitung war zu lesen, dass die 5-Zügigkeit des aktuellen Jahrgangs mit dem Schulamt abgestimmt gewesen sei. Der Verbandsvorsitzende und die Schulleitung sollen später hierzu Stellung beziehen. (Anmerkung: Was sie getan haben, siehe unter Punkt 3 unten).
(Anmerkung: Zitat aus dem Bericht der Stuttgarter Zeitung (der gesamte Bericht ist weiter unten verlinkt): Die Hemminger Gemeinderäte monierten, dass die Schule für das laufende Jahr fünf fünfte Klassen eingerichtet habe – dies sei mit Hemmingen nicht abgestimmt gewesen. Dagegen wendet sich die Schulleiterin ganz entschieden. Sandra Vöhringer: "Dieser Vorwurf stimmt nicht. Das Schulamt hat dies mit dem Schulträger abgesprochen.").
Es sei unstrittig, dass die Schule saniert und die Mensa erweitert werden müsse. Im Hinblick auf langfristig sinkende Schülerzahlen, und dass sich die Schule noch in einem ländlichen Raum und nicht in einem Ballungsraum befindet, und dass in den Nachbargemeinden Gymnasien vorhanden sind, spräche alles dafür, dass

  • die maximale 4-Zügigkeit eingehalten werden müsse
  • Schüler aus Schwieberdinger und Hemmingen mit Priorität aufgenommen werden müssen
  • man die Zustimmung für weitere Schüler und Räume verweigern würde, falls nach den jetzt geplanten Erweiterungen der Räumlichkeiten es nochmals zu Engpässen käme.

 

Die beiden SPD Fraktionen aus Schwieberdingen und Hemmingen vertraten eine ähnliche Meinung. Man sei froh über den generellen Beschluss zur Gemeinschaftsschule gewesen. Dass die Räumlichkeiten zu erweitern sind, sei bekannt gewesen. Die Notwendigkeit hierzu müsse man nicht weiter diskutieren. Eine Einschränkung bei der Zulassung der Schüler sehe man nicht. Durch Besuche in der Schule haben man vor Ort gesehen wie gut es funktioniert. Es sei doch toll, dass die Schule trotz der Voraussetzungen so gut läuft.

 

Die Schwieberdinger CDU stellte fest, dass das Thema an sich nicht reibungslos vonstatten ginge. Es sei gut, dass die Diskussionen geführt werden. Der GVV sei wie eine Ehe, da gäbe es nun mal Meinungsverschiedenheiten. Trotz der unterschiedlichen Meinungen habe man einen Kompromissvorschlag erreicht. Es sei angebracht zum vorliegenden Papier und den darin enthaltenen Beschlüssen zu stehen. Man wolle eine gute Schule für Schwieberdingen und Hemmingen.

 

Die Schwieberdinger FDP fand lobende Worte für die Arbeit Frau Vöhringers (Anmerkung: Eigentlich erst unter Punkt 3, aber hier passt es inhaltlich auch schon hin.) Durch den Wettbewerb würde Qualität entstehen. In Richtung der Abordnung Hemmingens gab es beschwichtigende Worte.

 

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann übernahm wieder das Wort. Er sei überzeugt von der Schule. Durch die neue Schulform und die neue pädagogische Ausrichtung seien Änderungen sowohl auf die Schüler, die Schulleitung und die Eltern zugekommen. Die Vorlage mit den heute zu treffenden Beschlüssen solle als Einigung verstanden werden. Alle Anwesende haben einen Kompromiss geschlossen, jede Seite war zuvor um einen Kompromiss bemüht. Der heutige Beschluss ermögliche die Planbarkeit der Investitionen. Die aktuelle 5-Zügigkeit bei der 5. Klasse sei eben da. Durch den heutigen Beschluss wird die 4-Zügigkeit festgeschrieben. Diese ist gebunden an die Zugangsberechtigungen in der folgenden Reihenfolge

  1. Kinder aus Schwieberdingen und Hemmingen
  2. Geschwisterkinder
  3. Kinder aus Nachbargemeinden ohne Sekundarstufe I

Der Fokus liege ganz klar auf Kindern aus Schwieberdingen und Hemmingen. Als Fazit könne gezogen werden:

  • Man sei auf dem richtigen Weg
  • Die Beschlüsse sichern die Planbarkeit der Investitionen
  • Die Beschlüsse sind keine Baubeschlüsse. Die Diskussionen hierzu folgen zu einem späteren Zeitpunkt separat
  • Man stehe hinter der Schulform und der Gemeinschaftsschule.
  • Der nachfolgende Beschluss wurde einstimmig getroffen.

Der nachfolgende Beschluss wurde einstimmig getroffen.

3. Glemstalschule Schwieberdingen-Hemmingen - Allg. Schulbericht für das Schuljahr 2014/15 durch die Schulleiterin Frau Vöhringer

Frau Vöhringer führte den aktuellen Stand (basierend auf Zahlen von Ende Oktober 2014) für das aktuelle Schuljahr 2014/2015 aus.
Derzeit werden 23 Klassen durch 48 Lehrkräfte und 2 Referendare betreut. Die Lehrerversorgung ist generell gut, es gibt aber wie landesweit üblich Engpässe bei den Fächern Physik und Chemie. Aktuell kommt noch eine Lücke im Fach Deutsch hinzu.
Zur Unterstützung bei der Betreuung sind 3 Jugendbegleiter am Morgen und 7 Jugendbegleiter am Mittag und Nachmittag im Einsatz. Es besteht hier ein Mehrbedarf.

 

Übersicht der einzelnen Klassen in der Glemstalschule:
Gemeinschaftsschule:

  • Klasse 6: 93 Schüler, 4 Klassen, keine Inklusion
  • Klasse 5: 120 Schüler, 5 Klasse, 4 Kinder zur Inklusion.
    Die Klassen sind hier wie folgt aufgeteilt: 4 Klassen mit jeweils 25 Kindern, eine Klasse mit 20 Kindern inklusive der 4 behinderten Kindern.

Macht zusammen 213 Kinder. Die größte Gruppe an Kindern außerhalb von Schwieberdingen und Hemmingen kommt aus Eberdingen-Hochdorf. Gefolgt von einer Gruppe aus Münchingen. Die Gruppe der Kinder aus anderen Gemeinden ist kleiner als 10.

Realschule:

  • Klasse 7: 3 Klassen mit insgesamt 66 Schülern
  • Klasse 8: 3 Klassen mit 86 Schülern (29 + 29 + 28). Hier gäbe es vermehrt Anfragen für Kinder der Gymnasien in Markgröningen. Diese werden aktiv abgewiesen.
  • Klasse 9: 4 Klassen. Auch hier sind viele Rückläufer aus dem HGG Markgröningen enthalten.
  • Klasse 10: 4 Klassen

 

Die räumliche Situation sieht wie folgt aus:

  • Die Jahrgangsstufe 10 ist komplett in Räume der Hermann-Butzer Schule ausgelagert.
  • Für die 23 Klassen stehen 16 Klassenräume zur Verfügung
  • Das Lehrerzimmer ist auch zu klein
  • Für verhaltensauffällige Kinder wären dringen zusätzliche Räume notwendig ("Trainingsraummodel"). In diesen könnte mit den Kindern pädagogisch unterstützt werden oder ihnen einfach eine Auszeit gewährt werden.

Im Anschluss ging Frau Vöhringer auf die zuvor eingebrachten Redebeiträge der Gemeinderäte ein. Sie führte aus, dass das Interesse von Seiten der Landesregierung an der Gemeinschaftsschule sehr hoch ist.
Zum Abitur/Sekundarstufe II:
Es sei keine Erfindung von Schwieberdingen, dass die Gemeinschaftsschule ein Abitur anbieten würde. Dies gehöre zum Konzept der Gemeinschaftsschule. Eltern würden nach dem Abitur nachfragen. Eine erneute Diskussion zu diesem Thema wurde vom Verbandsvorsitzenden Lauxmann unterbunden.
Zur Ablehnung/Nicht-Ablehung von Kindern:
Man muss die Klassenstufe unterscheiden.
Für die Klassenstufe 5 gilt:
Die Schule darf keine Kinder abweisen, die auf die Gemeinschaftsschule gehen wollen. Die Eltern melden ihre Kinder bei einer bestimmten Schulart und nicht einer bestimmten Schule an. Die Zuweisung der Kinder auf eine Schule erfolgt durch das Schulamt. Dieses kann darüber die Schülerströme auf die verschiedenen Schulen steuern.
Für die Klassenstufen > 5 gilt:
Hier gelten andere Voraussetzungen. Gerade bei der Klassenstufe 8 gibt es viele Anfragen von Schülern, die von einem Gymnasium auf die Realschule wechseln wollen. Diese werden in Entscheidung der Schule aufgenommen. Es wird hier aber Platz für Schwieberdinger und Hemminger Kinder gehalten und deshalb werden Kinder, beispielsweise aus Markgröningen, abgelehnt.
Zum Bericht der Stuttgarter Zeitung/5-Zügigkeit:
Die Schulleitung habe mit dem Schulamt gesprochen. Das Schulamt hat mit den Trägern gesprochen. Für die Schulleitung sei damit die 5-Zügigkeit in Ordnung gewesen. Verbandsleiter Lauxmann führte aus, dass keiner der beiden Schulträger der 5-Zügigkeit zugestimmt hätte.
(Anmerkung: Warum gibt es dann die 5-Zügigkeit? Keiner will es gewesen sein?)
Wertschätzung der Kinder:
Man habe das als Vorwurf verstanden, dass man sich zu wenig um die eigenen Schüler kümmere. Die Schulleitung und die gesamte Lehrerschaft sind allesamt am Wohl der Kinder interessiert.

 

Der Verbandsvorsitzende dankte Frau Vöhringer für ihren Vortrag. Damit war dieser Tagesordnungspunkt zu Ende.

 

4. Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2015 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2014 -2018
Kämmerer Müller stellte den Haushaltsplan für die Glemstalschule vor. Es wurden allerdings nur wenige Zahlen und Beträge genannt. Oftmals wurde auf die Vorlage verwiesen.
Der Verwaltungshaushalt (für den laufenden Betrieb) umfasst 634.000 €, der Vermögenshaushalt (für Investitionen) wird auf 421.000 € festgelegt. Die von den Trägern zu zahlende Umlage steigt von 190.000 € auf 595.200 € und verteilt sich auf Schwieberdingen mit 378.100 € und Hemmingen mit 217.100 €.

Wenn der Haushaltsplan öffentlich bereitgestellt wird, werden weitere Zahlen nachgereicht.

 

Der Haushalt wurde einstimmig beschlossen.

 

5. Entwicklung der Glemstalschule - Festlegung der weiteren Vorgehensweise bezüglich der Planungsleistungen
Der Schwieberdinger Bauamtsleiter Wemmer führte diesen Tagesordnungspunkt aus.
Für weitere Planungen und einer weiteren Übergangslösung für die Mensa wurden 380.000 € im Haushalt eingestellt. Mit diesem Geld sollen folgende Maßnahmen finanziert werden:

  • 180.000 € für neue Container als Entlastung für die Mensa
  • 200.000 € für Planungsleistungen für die weiteren Schritte

Man erwartet für das neue Schuljahr 100 neue Schüler in der Gemeinschaftsschule. Diese würde die derzeit angespannte Situation in der Mensa noch verstärken. Deshalb müsse über die Containerlösung eine Abhilfe geschaffen werden. Diese müssen in 5-6 Monaten zu Beginn des neuen Schuljahres stehen.
Für die weiteren Planungsleistungen soll ein Projektsteuerer eingesetzt werden. Dieser soll sich mit folgenden Themengebieten auseinandersetzen und einen Masterplan erstellen:

  • Planung von Sanierungsarbeiten an den Gebäuden
  • Herbeiführung einer Entscheidung zu einem Neu- oder Umbau der Mensa
  • Ermittlung des Raumbedarfs der Schule
  • Festlegung des Standorts der provisorischen Mensa mit den Containern (Die Container sollen nicht an einer Stelle aufgestellt werden, welche später für einen Erweiterungsbau der Schule oder der Mensa benötigt würde)
  • Koordination von Antragsverfahren für mögliche Zuschüsse

Von Seiten des Hemminger Gemeinderats kam die Anmerkung, dass die 200.000 € für die Vorplanungen recht viel Geld seien. Herr Wemmer führt daraufhin aus, dass das Geld vermutlich nicht ganz von den beabsichtigten Vorplanungen benötigt wird. So viel würde der Masterplan nicht kosten. Es sind eben Planzahlen. Es sei zu erwarten, dass noch Geld für weitere Detailplanungen übrigbleibt. Zudem habe die Verbandsversammlung durch den Projektsteuerer eine Steuerungsfunktion. Unterstützung erhielt der Bauamtsleiter aus den Reihen der Schwieberdinger FWV Fraktion. Es sei in Schwieberdingen üblich, dass man eher etwas mehr Geld einstellt und damit das Vertrauen in die Verwaltung unterstütze.

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann führte noch aus, die der GVV Verbandsversammlung vorgeschaltete Projektgruppe Schulentwicklung mit weiteren Mitgliedern zu erweitern. Es sollen jeweils 2 Gemeinderäte aus dem Schwieberdinger und Hemminger Gemeinderat in diese Projektgruppe entsandt werden. Diese sollen auch als Multiplikatoren für die restlichen Gemeinderäte dienen.

Bei der anschließenden Abstimmung wurde alle Punkte des vorgestellten weiteren Vorgehens einstimmig beschlossen.

 

Begriffsklärung:
Zur Sekundarstufe I gehören folgende Schulformen der mittleren Bildung:

  • Hauptschule
  • Realschule
  • die verbundene Haupt- und Realschule
  • die Gesamtschule (bis einschließlich der Klasse 10)
  • das Gymnasium (bis einschließlich Klasse 9)

Zur Sekundarstufe II gehören folgende Schulformen der weiterführenden Bildung:

  • Gymnasiale Oberstufe
  • berufsbildende Schulen
  • Weiterbildungsschulen für Erwachsene (Abendschulen und Kollegs)

Bezogen auf die Gemeinschaftsschule können folgende Abschlüsse angeboten werden:

  • Sekundarstufe I: Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder 10
  • Sekundarstufe I: Realschulabschluss nach Klasse 10
  • Sekundarstufe II: Abitur (Eine Entscheidung über das Angebot eines Abiturs in der Glemstalschule wird erst in 2016 gefällt.)

21.12.2014: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Lernen in drangvoller Enge

 

Wie der Titel schon ausdrückt, berichtet auch die Stuttgarter Zeitung von der Platznot in der Glemstalschule. Die Zeitung bring auch die kleineren Missverständnisse zwischen den Trägergemeinden zur Sprache.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

17.12.2014: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 51/2014 über die Entscheidung zur 4-Zügikeit in der Gemeinderatssitzung vom 10.12.2014.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2014

10.12.2014: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Sachstandsbericht / Beschluss zur 4-Zügigkeit

 

Bei diesem Tagesordnungspunkt wurde zuerst ein Sachstandsbericht vorgestellt. Hierzu war auch die Leiterin der Gemeinschaftsschule, Frau Vöhringer, anwesend.


Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass die neue Schulform angenommen wird und ein hohes Engagement bei der Lehrerschaft besteht. Seit dem ersten Schuljahr 2013/2014 sind die Schülerzahlen hoch. Das führt dann aber dazu, dass in den bestehenden Räumlichkeiten der Platz ausgeht und die Mensa an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Da die Schülerzahl auch weiterhin hoch bleiben soll, müssen ausreichende Räumlichkeiten bereitgestellt werden. Mit der heutigen Sitzung sollen die Mitglieder der Verbandsversammlung des GVV (Gemeinde-Verwaltungs-Verband) Schwieberdingen-Hemmingen beauftragt werden, sich für die Weiterentwicklung und den notwendigen Maßnahmen in der Verbandsversammlung einzusetzen.


Als Grundlage für die Planung wird eine 4-Zügigkeit vorgesehen (d.h. Es sollen parallel 4 Klassen der gleichen Jahrgangsstufe geben. Im aktuellen Schuljahr gibt es fünf 5. Klassen.). Eine Sekundarstufe II (Gymnasium) wird von Seiten der Verwaltung gewünscht. Eine Entscheidung hierzu steht aber erst im Schuljahr 2016/2017 an. Die jetzigen Planungen beziehen sich zunächst auf die Sekundarstufe I. Die Festlegung der Zügigkeit und die Anzahl der Schüler dient als Planungsgrundlage um dann im GVV folgende Punkte beraten und beschließen zu können:

  • Sanierung der bestehenden Gebäude
  • Kosten und Planung für die Räumlichkeiten der Sekundarstufe I
  • Kosten und Planung für die Erweiterung der Mensa

 

Die Kostenschätzungen und Vorplanungen sind notwendig und sollen zeitnah angegangen werden. Übergangsweise können auch Zwischenlösungen in Betracht kommen. Das mittelfristige Ziel ist es, den Bildungsstandort in Schwieberdingen zusammen mit Hemmingen auszubauen und zu sichern.
Zugang zu der Gemeinschaftsschule haben folgende Gruppen:

  • Kinder aus Schwieberdingen und dem Verbandsgebiet (Hemmingen)
  • Geschwisterkinder
  • Kinder angrenzender Gemeinden ohne Sekundarstufe I (z.B. Eberdingen und Hochdorf)

 

Auch der Gemeinderat attestierte der Glemstalschule, nach dem Abschluss der Vorstellung des Sachstandsberichts, einen guten Start und dankt dem Lehrerkollegium für ihre tolle Arbeit. Die 4-Zügigkeit wird als sinnvoll angesehen. Darauf aufbauend müsse ein Raumprogramm aufgesetzt werden. Die finanziellen Mittel müssen bereit gestellt werden.


Von Anwalt Beck wurde angemerkt, dass die Kinder vom Schönbühlhof bei den Planungen nicht berücksichtigt sind. Das passt aber soweit, da die Kinder über die schulischen Einrichtungen von Markgröningen versorgt werden.

 

Beschlussfassung

Die Abstimmung zu diesem Themenblock erfolgt einstimmig. Die 4-Zügigkeit wurde damit als Basis angenommen, um darauf die oben genannten Schritte und Planungen ableiten zu können. Die Mitglieder des GVV werden beauftragt den getroffenen Beschluss in die GVV Verbandsversammlung einzubringen.

06.10.2014: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Berichts: Auf dem besten Weg zur XXL Schule

 

Der Bericht handelt von der Glemstalschule, der derzeit zweitgrößten Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg. Zudem wird auch der an seine Grenzen stoßende Mensabetrieb thematisiert.

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.lkz.de/lokales/...

26.07.2012: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Berichts: Schulstreit beendet, Differenzen bleiben

 

Ein bereits älterer Bericht über den schwierigen Beginn der Gemeinschaftsschule in Schwieberdingen. Irgendwie war da schon von Anfang an der Wurm drinnen...

 

Folgen Sie dem externen Link: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...

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