Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Schwieberdinger Baustellen:

Ausbau des Breitbandnetzes

 

Ein großes deutsches Telekommunikationsunternehmen hat in Schwieberdingen Geld investiert, um das bestehende Kabelnetz in ein auf Glasfaserkabel basiertes Breitbandnetz umzubauen. In 2015 wurde bereits von der Fraktion der FDP ein Antrag zum Ausbau der Internetgeschwindigkeit eingefordert. Der jetzt durchgeführte Ausbau steht nicht unmittelbar in Zusammenhang zu dem Antrag, sondern hat sich eben so ergeben. In diesem Sommer sind ca. 11 km neue Leitungen verlegt worden und 44 erneuerte Verteiler aufgestellt worden. 4570 Haushalte können in den Genuss der neuen Technik kommen.

06/2017-10/2017: Durchführung der Arbeiten

21.06.2017: Öffentliche Sitzung des AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik)

 

Anfragen

 

(FDP/CDU) Es sei toll, dass der Internetausbau in Schwieberdingen gemacht würde. Es gibt nun aber verstärkt Meldungen, dass bestehende Telefon und Internet-Anschlüsse ausfallen. Ein Rückmelder habe seit dem 08.06. kein Telefon mehr. Kann man hier auf die Telekon zugehen, um die Problem schneller zu lösen? Ein Gemeinderat der CDU-Fraktion bestätigte den Sachverhalt. Er habe selbst für 3 Wochen kein Telefon gehabt. Die Rückmeldung bei der Telekom endete in langen Warteschleife. Es müsse doch bei der Telekom bekannt sein, dass in Schwieberdingen gebaut würde. Dann könnten Anfragen aus Schwieberdingen schneller behandelt werden.
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass ähnliche Meldungen auch bei der Gemeindeverwaltung ankommen. Man habe dem gemeindlichen Ansprechpartner bereits entsprechende Rückmeldungen gegeben. Herr Wemmer fügte hinzu, dass im Zuge der Umbauarbeiten auch analoge Anschlüsse entfernt wurden, was auch den Bauhof oder das Wasserwerk betrifft. Hier müsste die Gemeinde neue Modems anschaffen.
Bürgermeister Lauxmann sichert nochmals zu, direkt auf den Ansprechpartner der Gemeinde zuzugehen.

22.02.2017: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Information zum geplanten Breitbandausbau in Schwieberdingen

 

Bürgermeister Lauxmann führte kurz in den Tagesordnungspunkt ein. Es wurde eine Abfrage im Gewerbegebiet durchgeführt, um den Bedarf abzufragen. Der Landkreis Ludwigsburg richtet ein Backbone-Netz ein, das dann auch durch Schwieberdingen geführt wird. Ein Antrag auf Fördermittel für die weiteren Planungen im Bereich der Breitbandversorgung ist gestellt, eine Rückmeldung steht aber noch aus. In der Stuttgarter Straße werden Leerrohre verlegt. Die Telekom hat Schwieberdingen ausgewählt um ihrerseits einen Ausbau des Netzes durchzuführen. Der Antrag der FDP-Fraktion ist damit erledigt.

Das Wort wurde Herrn Ostertag von der Telekom übergeben. Er stellte anhand von Folien die geplanten Maßnahmen vor.
Bisher liegen in Schwieberdingen Kupferleitungen, die eine maximale Bandbreite von 16 Mbit/s zulassen. Es sollen nun zu den Verteilerkonten Glasfaserkabel verlegt werden. Die letzte Meile zum Kunden verbleibe aber in Kupfer. Langfristig ist ein Anschluss mittels Glasfaser angestrebt, was aber noch einige Jahre benötigen wird. So wird mit den geplanten Maßnahmen nun 16 Schaltschränke an die Glasfaser angeschlossen. Dazu sind teilweise Tiefbauarbeiten notwendig, z.B. in der Peter-von-Koblenz-Straße, der Holdergasse oder auf der Hülbe. Insgesamt werden 1.500 m an Tiefbauarbeiten durchgeführt. In Schwieberdingen werden 9 km an Glasfaserleitungen verlegt. Davon können dann 5.700 Haushalte profitieren. Die baulichen Maßnahmen sind für KW16-30 geplant. Wettbewerber können die neuen Leitungen ebenfalls nutzen. Jeder Kunde muss jedoch selber eine Umstellung seines Anschlusses beantragen.

Bürgermeister Lauxmann dankte den Ausführungen von Herrn Ostertag. Die Maßnahme verbessert die Internetversorgung in ganz Schwieberdingen. Zudem entstehen für die Gemeinde keine Kosten. Die Zielsetzung alle Haushalte mit Glasfaser anzuschließen bleibt weiterhin die Zielsetzung. Diese Technik wird aber noch Jahre benötigen. Bezogen auf die Sanierung der Stuttgarter Straße sind die Maßnahmen mit der Telekom koordiniert.

 

Fragen der Gemeinderäte (Die Antworten sind kursiv wiedergegeben)
(FWV) Steht dann in KW30 schnelles Internet im Industriegebiet zur Verfügung?
Nein. Es braucht noch Funktionstest. Es ist aber abgestimmt, dass spätestens ein Jahr nach Bekanntgabe der Maßnahme die schnellen Leitungen zur Verfügung stehen. Angekündigt wurde der Ausbau Anfang des Jahres, so müsste es dann bis zum Ende des Jahres klappen. Der Ausbau ist mit dem Fokus eines Privatkundenmodels umgesetzt. Geschäftskunden könnten anders agieren und sich schon jetzt Glasfaseranschlüsse verlegen lassen.

 

(FWV) Im Industriegebiet beklagt man sich wegen der langsamen Verbindungen. Weshalb baut man im Industriegebiet nach dem Privatkundenmodell aus?
Es wird ebenso eine Glasfaserleitung ins Industriegebiet verlegt. Gewerbetreibende haben eine andere Situation als Privatkunden und können eigene Glasfaseranschlüsse beantragen. Da die Glasfaserleitung an die Knotenpunkte verlegt wird, ist es einfacher und kostengünstiger eine eigene Glasfaserleitung zu beantragen. Es wird empfohlen, dass sich Gewerbetreibende im Industriegebiet zusammenschließen, um dann gemeinsam auf die Telekom zuzukommen. Für Gewerbetreibende gibt es eigene Ansprechpartner bei der Telekom.

 

(FWV) Erhöht sich die Internetgeschwindigkeit für Geschäftskunden mit der jetzigen Maßnahme?
Ja. Und es ist einfacher eigene Glasfaseranschlüsse zu beantragen.

 

(ABG, Reinold) Es wäre schön gewesen, den gezeigten Foliensatz bereits im Vorfeld bekommen zu haben. Dann wären schon vorab weitere Informationen bekannt gewesen.
Private Nutzer müssen an ihrer Technik (Router) was ändern?
Ja, falls der Router die neue Leitungstechnik noch nicht unterstützt.

 

(FDP) Das Internetzeitalter kommt so langsam im Industriegebiet an. Die heutige 3 Mbit Leitung ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Mit welcher Leistung ist künftig zu rechnen?
In 98 % der Fälle kann mit den 50 Mbit gerechnet werden.

 

(Bündnis 90 / Grüne) Wann bekommt man die neuen Geschwindigkeiten?
Es ist beabsichtigt, dass bis Ende 2017 alles betriebsbereit ist.

 

Bürgermeister Lauxmann betonten nochmals, dass auch für die Gewerbetreibenden im Industriegebiet eine Verbesserung eintritt. Die Investition der Telekom in Schwieberdingen sei nicht selbstverständlich. Die Planungen für den Backbone laufen weiter.

 

Abschließen wurde folgender Beschlussvorschlag zur Kenntnis genommen.

 

Beschlussvorschlag
Die Informationen werden positiv zur Kenntnis genommen.

 

Sachvortrag und Begründung
Zielsetzung der Verwaltung ist, für das Gewerbegebiet sowie für die Gemeinde eine Verbesserung bei der Breitbandversorgung zu erreichen. Um die Zielsetzung zu erreichen, hat die Verwaltung folgende Punkte umgesetzt:

  1. Gemeinsam mit der Breitbandberatung Baden-Württemberg wurde das Gewerbegebiet untersucht, mögliche Leitungstrassen diskutiert und eine Abfrage bei den Gewerbetreibenden vorgenommen. Erreicht worden ist eine kurzfristige Übergangslösung, die via Funk in Verbindung mit einem externen Anbieter teilweise vor Ort umgesetzt ist.
  2. Die Gemeinde beteiligt sich am geplanten Breitbandausbau des Landkreises und ist Projektpartner für die geplante Erstellung eines Backbone-Netzes. Für Schwieberdingen sind in der Planung voraussichtlich 2 Anbindepunkte vorgesehen. Das Projekt des Landkreises hat die Zielsetzung insgesamt die Bandbreite zu erhöhen und einen Verbund zwischen den Städten und Gemeinden herzustellen.
  3. Die Verwaltung hat beim Bundesverkehrsministerium in Berlin einen Zuschussantrag gestellt, in dem zukünftige Planungsleistungen gefördert werden. Der positive Zuwendungsbescheid steht noch aus.
  4. Die Verwaltung nahm Kontakt mit verschiedenen Anbietern auf, um einen Ausbau der vorhandenen Infrastruktur zu erreichen. Gleichzeitig erfolgte an die Anbieter, dass die Sanierung der Ortsdurchfahrt im Sommer 2017 ansteht.
    Die Telekom plant jetzt für 2017 Ausbaumaßnahmen ihres bestehenden Kabelnetzes in unserer Gemeinde. Dabei sollen im Laufe des 1. Halbjahres auf Kosten der Telekom die kompletten Aufrüstarbeiten an insgesamt 17 Stationen abgewickelt und die notwendigen Glasfasern im Straßenbereich verlegt werden. Vorhandene Leerrohre werden weitestgehend verwendet. Der Ausbau beinhaltet flächenmäßig das gesamte Gewerbegebiet und auch die Wohngebiete. Die Leistung wird sich beim Download von 27 auf 50 Mbit/s und beim Upload von 6 auf 10 Mbit/s deutlich steigern lassen. Die notwendigen Tiefbauarbeiten werden vor Beginn der Sanierung der Ortsdurchfahrt umgesetzt und abgeschlossen.
    Die Abstimmung zwischen der Telekom und der Gemeinde hat schon stattgefunden und wird weiter fortgesetzt.
  5. Der Antrag der FDP-Fraktion vom 25.11.2015 (siehe Anlage) ist damit erledigt.
  6. Der Ausbau des Breitbandnetzes ist ebenso eine vom Gemeinderat beschlossene Maßnahme der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen.

In der Sitzung stellt Herr Ostertag von der Telekom das Thema vor und steht dann auch für Fragen zur Verfügung.

25.11.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

 

Anfragen

 

Die FDP-Fraktion hat einen Antrag zum Ausbau des Internetnetzes in Schwieberdingen eingereicht. Es sollen sowohl das Industriegebiet als auch nicht so gut versorgte Wohngebiete besser ans Internet angebunden werden. Die Gemeindeverwaltung solle die notwendigen Schritte hierzu einleiten.
Bürgermeister Lauxmann nahm den Antrag entgegen. Er gab an, ihn im Ältestenrat vorzubesprechen. Allerdings wies er auch darauf hin, dass die Gemeindeverwaltung derzeit mit einer Vielfalt von Themen beschäftigt sei. Es würde schwierig sein, Ressourcen zur zeitnahen Bearbeitung/Umsetzung dieses Antrags zu finden.

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