Startseite Mitgliedschaft Kontakt Spenden Impressum Datenschutz !NEU!

Dorftratsch

02.01.2020: Wie wird 2020?

Wir können gespannt sein, was uns Schwieberdinger*innen dieses Jahr erwartet. Einiges liegt klar vor uns, bei Anderem wird die Zeit zeigen, was als nächstes ansteht. Die wichtigsten Themen kurz zusammengefasst:

Deponie Froschgraben und die AVL

In den letzten Jahren wurde das Verhältnis durch viele Vertrauensmissbräuche geprägt. Zählt nun ein Versprechen, dass nach 2025 +/- 3 Jahren endlich Schluss ist? Nach Aussage der AVL wird bereits nach anderen Standorten gesucht, nur wer wird sich als Gemeinde auf einen Vertrag einlassen, wenn man die Vorgeschichte aus Schwieberdingen verfolgt hat? Zusätzlich steht ein Müll-Logistikzentrum im Raum. Hoffen wir, dass Schwieberdingen sich auf keinen Deal einlässt, der das Logistikzentrum ablehnt, dafür aber eine längere Laufzeit vorsieht.

Gemeinschaftsschule und Kita Pusteblume

Hier wurden die Weichen für die Erweiterung und Modernisierung der Gemeinschaftsschule gelegt. Verträge sind abgeschlossen und die Umsetzung kann beginnen. Schön, dass wir in unsere Jugend investieren. Im Laufe der Planung wird allerdings noch die ein oder andere Hürde auf uns warten. Zum Beispiel nutzt die Schule für den Schulsport den Hartplatz, der mit einem Gebäude überbaut werden soll.

Bei der Kita Pusteblume kann dafür Entwarnung gegeben werden. Die Ursache ist gefunden und Abhilfe wird geschaffen. Wahrscheinlich haben sich die Kinder einen erneuten schnellen Einzug in die Kita vom Weihnachtsmann gewünscht.

Die Herausforderungen wollen gemeistert werden!

Strohgäubahn oder Stadtbahnanschluss

Die Chancen auf einen Streckenverlauf bis Feuerbach stehen schlecht, auch wenn die Fahrgastzahlen 50% über dem geschätzten Wert liegen und bis Dezember 2012 eine Fahrt bis Feuerbach möglich war. Der Verband Region Stuttgart sieht die Auslastung der S6 als wichtiger an und möchte diese Strecke stärken.

Um den Nahverkehr etwas attraktiver zu gestalten, bleibt damit nur eine mögliche Erweiterung der Stadtbahn Richtung Markgröningen. Hier soll es dieses Jahr die Wirtschaftlichkeitsprüfung geben.

Ist dies eine ausreichende Anbindung in Zeiten des Klimawandels? Und wie wird sich der Abbau von Personal bei Bosch auf die Wahrscheinlichkeitsprüfung auswirken? Viel wird auch von der Unterstützung des neuen Landrats abhängen.

Interkommunales Gewerbegebiet

Still ist es nach dem Bürgerentscheid geworden. Doch im Hintergrund wurde die Gemeinde bestimmt aktiv. Gespannt können wir sein, welchen Preis die Gemeinde den 100 Eigentümern für ihre Grundstücke zahlen möchte und ob diese dann auch alle annehmen. Zu welchen Preisen die Grundstücke an das Gewerbe verkauft werden, kann anhand der Zahlen aus Sachsenheim Eichwald geschätzt werden. Möchte Schwieberdingen hier möglicherweise einen Gewinn erzielen und wer wird neuer Eigentümer?

Ist Porsche als Möglichkeit wirklich erstrebenswert, wenn selbst der Personalvorstand von Daimler davor warnt, sich zu sehr von der Automobilindustrie abhängig zu machen? Bevor hier aber eine Entscheidung über das „Wer“ ansteht, wird noch einige Zeit ins Land ziehen und vielleicht sehen wir dann bereits klarer – auch im Hinblick auf die so sehr gewünschten Gewerbesteuereinnahmen, die bei Großkonzernen mit Sitz außerhalb Schwieberdingens nur sehr gering sein dürften.

Hallenkonzept

Was wird aus Hallenbad, Sport- sowie Turn- und Festhalle?

Die Entwicklungsoffensive 2016 hatte ein großes Interesse der Bürger*innen aufgezeigt. Doch ist es auch zu diesem Themenbereich sehr ruhig geworden.

Der Bund hat inzwischen die Notwendigkeit einer Förderung von Schwimmbädern erkannt. Allerdings gab es nur für jeden 5. Antrag eine Bewilligung. Hier sind die Gemeinden und auch das Land gefragt, klar Stellung zu beziehen und sich für eine größere Förderung beim Bund stark zu machen.

Und es bleibt die Frage, wie lange die Turn- und Festhalle noch im jetzigen Umfang genutzt werden kann. Spielt der Hallenboden noch lange mit oder stehen uns dieses Jahr neue Probleme bevor?

Ich stehe dem Jahr 2020 positiv gegenüber und sehe es als Chance für ein gutes gemeinsames Gelingen.

Wie Victor Hugo bereits sagte: Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für Furchtsame das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.

Silvia Till

01.01.2020: Mehr Aufenthaltsqualität für Bürger*innen in der Stettiner Straße

Künstlerische Darstellung des Hundeeimers (links, rot), welcher die Aufenthaltsqualiät auf den Sitzbänken verbessern könnte.

Die beiden Bänke am Kreisverkehr Stettiner Straße haben sich zu einem gern genutzen Aufenthaltsort für die Bewohner*innen des Kleeblatts und Kaisersteins entwickelt.

Bei angenehmen Wetter trifft man sich an der frischen Luft und beobachtet das Geschehen. An dieser Stelle, nah zur Wohnung, wird immer was geboten.

Der direkt rechts neben den Bänken befindliche Abfalleimer (grau) wird gut genutzt, verbreitet aber dadurch einen typischen Geruch.

Es wäre von Vorteil, wenn ein Teil der Abfälle etwas abseits, auf der anderen Seite getrennt gesammelt würde.
Ein getrennter "Hundeeimer" mit Tütenspender könnte da helfen.

Übersicht darüber wo sich die Sitzbänke befinden.

26.10.2019: Auf kurzem Wege zum Bus.

Es gibt nichts was man nicht noch besser machen kann.

Die Stuttgarter Straße ist nun erneuert auch die Fuß- und Radwege und die Bushaltestellen erstrahlen in neuem Glanz.

Die Wege im Umkreis der Bushaltestelle Hermann-Essig-Straße herum sind aber geprägt von recht viel Zick-Zack.

Zwischen Memelweg (Richtung Hülbe) und den Bushaltestellen liegt eine ziemlich spitze Ecke um die man herum muss.
Das Problem ist recht einfach lösbar. Nur 2,5 m Weg schaffen Abhilfe.

Der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten ist immer noch eine Gerade.

Diese führt zwischen Brief- und Verteilerkasten hindurch, über die gerade neu bepflanzte Grünfläche zum Fußgängerüberweg.

Durch die Schaffung kurzer Wege für die Bewohner, damit diese die öffentlichen Verkehrsmittel bequem erreichen können, ist die Gemeinde Schwieberdingen wieder einmal direkt am Puls der Zukunft.

Durch diesen demnächst zu schaffenden Abkürzung haben auch die Autofahrer einen indirekten Vorteil.
Alle Bürgerinnen und Bürger die den Bus benutzen machen die Straßen ein klein wenig leerer.

01.11.2019: Kita Pusteblume: Bald wieder vereint?

Es sollte so schön werden, in den neuen Räumen der Kita Pusteblume. Aber leider kann man derzeit nicht davon sprechen.
Seit August gibt es den Wasserschaden in der Kita bereits, leider ist bis heute die Ursache nicht bekannt.

Wie sieht es aus? Glück im Unglück: 2 Kindergartengruppen mussten zurück in den alten Kindergarten Oberer Schulberg ziehen. Es war durch die belastete Luft und ist aufgrund den Ursachenforschungen nicht möglich, alle Gruppen gemeinsam in den neuen Räumen zu belassen. Glücklicherweise stehen die Räume noch zur Verfügung, auch wenn die sanitären Anlagen zwischenzeitlich kaum noch zumutbar sind.
In der Kita Pusteblume ist der untere Stock teilweise gesperrt. Es ist eine Luftschleuse installiert, sodass teilweise durch Sporen belastetes Material oder Baustaub nicht zu den verbleibenden Kindergartengruppen durchdringen kann.
Wasserschäden zu lokalisieren ist nicht immer einfach. Einiges wurde untersucht und wird unternommen.

Vor kurzem berichtet die LKZ ebenfalls zu diesem Thema. Alte Schwieberdinger wunderten sich seit Bekanntgabe des Neubaus über den Standort der Kita Pusteblume. Der in der Nähe verschlossene Kindlesbrunnen sorgte früher für die Wasserversorgung eines größeren Viertels und man befürchtet eben ein solches Wasserproblem. Auch die ABG griff diesen Punkt damals auf. Die Gemeinde machte im Anschluss einige Probebohrungen. Die Erkenntnis, die die Gemeinde daraus zog, war, dass es keine Probleme geben sollte. Da es an diesem Standort nicht das einzige Gebäude ist, ist diese Schlussfolgerung auch nachvollziehbar.

Doch wenn bisher keine Ursache gefunden wurde, ist es dann nicht eine Möglichkeit, zumindest den Kindlesbrunnen auszuschließen, indem man durch Farbzusätze den Verlauf prüft? Herr Lauxmann hat diesen Hinweis in der letzten Gemeinderatssitzung aufgenommen.
Wir hoffen für alle Beteiligten, dass sich die Ursache schnell findet und die Kinder im neuen Jahr wieder zurückziehen können.

04.10.2019: Natürlich ist heut' noch nicht Weihnachten ...

... aber auch dieses Jahr wird Weihnachten plötzlich und unvorhersehbar eintreten.

Um Gemäß dem Motto "Traditionell am Puls der Zukunft" darauf vorbereitet zu sein, werden schon jetzt die Motive ausgestellt um entscheiden zu können was schlussendlich Schwieberdingen verschönern soll.

Weiter Infos auf der Schwieberdinger Internetseite.

Mache Sie sich ein Bild und stimmen Sie ab!

Unabhängig vom Motiv würde sehr gut das klassisch orangefarbene, warme Licht passen. Dies unterstreicht den Charakter der Nacht und hilft den biologische Tag-Nacht-Rhythmus einzuhalten.

28.09.2019: Es weihnachtet schon?

Haben Sie es auch schon gesehen? Nicht nur die Lebensmittelgeschäfte bereiten sich auf die Weihnachtszeit vor. Sind es dort vor allem Lebkuchen und Spekulatius, gibt es in Schwieberdingen bereits jetzt weihnachtliche Lichtdekoration an den Straßenlaternen

16.09.2019: Wie viel eigene Meinung soll/darf eine Gemeinde haben?

Vor der Sommerpause hat der AUT Arbeitskreis Umwelt und Technik die Bauvoranfrage von Bosch über weitere 266 Parkplätze abgelehnt. Man wollte die Stellungnahme des Landratsamtes abwarten. Das Landratsamt erteilte eine Genehmigung von 5 Jahren für weitere in die Breite geschotterte Parkplätze.

Die Verwaltung von Schwieberdingen hatte sich im Vorfeld geäußert, dass sie gerne ein Parkhaus sehen würde. Mit knapper Mehrheit wurde allerdings dem Vorschlag des Landratsamtes gefolgt und der AUT hat sich die internen Diskussionen im Landratsamt nicht zu Nutze gemacht. Die entscheidende Stimme kam vom Bürgermeister, der ebenfalls für die Schotterparkplätze stimmte.

Ein richtungsweisender Kompromiss?

Es bleibt mit Spannung abzuwarten, wie der Bebauungsplan verabschiedet wird. Wird auch dieser Kompromisse enthalten oder bleibt sich Schwieberdingen in seiner Meinung treu?

Ich hoffe zumindest auf ein wenig Umweltbewusstsein. Innerorts wurden dieses Jahr Grasflächen zu Blumenwiesen umgestaltet und auch neue Bäume wurden gepflanzt. Gilt ein „schöner wohnen“ nur dort wo Schwieberdinger es sehen oder sollte es auch im Gewerbegebiet gelten? Und wird zumindest sichergestellt, dass möglicherweise tropfende Fahrzeuge das Grundwasser nicht verunreinigen?

Nachvollziebar ist der Wunsch von Bosch auf jeden Fall. Damit kann das Unternehmen kostengünstig reagieren, sollte der Nahverkehr besser ausgebaut werden.

Ein zusätzlicher letzter Gedanke: welche Vorgaben wird es für das interkommunale Gewerbegebiet geben? Welchen Einfluss für die Gestaltung hat Schwieberdingen als Gemeinde wirklich, wenn schon hier eine klare Entscheidung gescheut wird und für das Gewerbegebiet noch andere Gemeinden mitreden werden?

Fragen über Fragen, die sich mir stellen und bei denen ich auf die Antworten gespannt bin.