Gut 26 Monate nach dessen Beschluss ist in dieser Woche die Mitte des Minikreisels in der Bahnhofstraße erhöht worden. Das für 10.000 € veranschlagte Projekt überzeugt ästhetisch nicht wirklich und die Erhöhung wirkt beiläufig und unauffällig. Bereits beim Fotografieren der neuen Mitte ist prompt ein Auto drübergefahren. Man wird es weiter beobachten können, ob diese Maßnahme überhaupt etwas bringt…
Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 39/2016 über die noch nicht ausgeführte Erhöhung der Kreiselmitte des Minikreisels. Hierzu gab es eine Frage in der Bürgerfragestunde des Gemeinderats.
Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...
Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016
Die Erhöhung des Minikreisels in der Bahnhofstraße war auf Frühjahr/Sommer dieses Jahres angekündigt. Kann man aus den noch nicht durchgeführten
Arbeiten schließen, dass die Erhöhung des Kreisels trotz Gemeinderatsbeschluss nun doch nicht gemacht wird?
Nein, die Erhöhung wird gemacht. Die finanziellen Mittel sind dazu vorhanden und im Haushalt eingestellt. Der zugehörige Gemeinderatsbeschluss wird umgesetzt. Die Umsetzung hat jedoch auf Grund
der Vielzahl der zu bewältigenden Projekten eine andere Priorisierung erhalten. Die Erhöhung kommt, auch wenn diese gegebenenfalls erst im nächsten Jahr ausgeführt wird.
Zu Beginn des Jahres gab es eine Anfrage bezüglich der Parkmöglichkeiten für Lieferverkehre / Krankentransporte / etc. im Umfeld des Minikreisels in der
Bahnhofstraße. Gibt es hierzu neue Erkenntnisse oder Festlegungen?
Lieferverkehre können nach den geltenden Regeln regulär auf der Straße parken. Für ein Taxi ist eine markierte Fläche vorhanden. Es sind derzeit keine weiteren Planungen für eine Lieferzone
vorgesehen.
Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 5/2016 über die Fragen der Bürgerfragestunde zum Minikreisel aus der letzten Sitzung des Gemeinderats.
Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...
Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016
In der ersten Bürgerfragestunde des Jahres 2016 gab es zwei Fragestellungen zum Kreisel in der Bahnhofstraße. Die Antwort der Gemeindeverwaltung ist kursiv wiedergegeben.
In der Bahnhofstraße wird nun am sogenannten Kreisel ein finanzieller Aufwand betrieben, um die Kreiselmitte zu erhöhen. Bisher war
das Areal des "Kreisels" barrierefrei. Es gibt in dem Bereich des Kreisels sehr viele Zulieferverkehre der anliegenden Geschäfte, Praxen und des Kleeblattwohnheims. Dazu gehören Paketdienste,
Zulieferung von Waren und Getränken, Arzneimittel, aber auch Taxiverkehre. Gerade im Bereich der Paketdienste ist hier eine sehr zeitkritische Branche betroffen. Der weitere Ausbau des Kreisels
behindert diese Lieferdienste. Es wird eingefordert, dass Gestaltungsmöglichkeiten zum legalen Parken geschaffen werden, damit für die genannten Gruppen die Möglichkeit einer Be- und Entladezone
entsteht. Es muss ein legales Ein- und Aussteigen im Bereich des Brunnenhofes möglich sein. Gespräche mit den anliegenden Geschäften und Einrichtungen wurden geführt und es wird als äußerst ungünstig
empfunden, dass die diversen Servicepartner nicht vor Ort parken können. Die Gemeindeverwaltung wird gebeten, sich diesem Anliegen entsprechend anzunehmen.
Man solle den angesprochenen Punkt mit der Erhöhung des Kreisels nicht vermischen. Die Erhöhung ist vom AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik) beschlossen worden und wird nach diesem Beschluss
umgesetzt werden. Der angesprochene Punkt bezüglich der Parkmöglichkeiten wird von der Verwaltung aufgenommen und man wird sich um diesen Punkt annehmen.
Wenn die Mitte des Kreisels erhöht wird, ergibt sich dadurch eine Stolperfalle. Viele ältere Menschen von der Einrichtung im Brunnenhof überqueren den
Kreisel über dessen Mitte. Durch den Umbau des Kreisels werden sowohl finanzielle Mittel als auch ökonomische Mittel (z.B. mehr Reifenabrieb beim Überfahren, mehr Feinstaub) aufgewendet, welche aber
keinen Nutzen bringen, wenn die Kreiselmittel trotzdem von PKWs überfahren wird.
Die Kreiselmitte wird nicht zur Stolperfalle werden. Senioren sollen sowieso andere Wege zum Überqueren des Bereichs verwenden.
Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 3/2016 über den Beschluss des AUT Ausschusses vom 13.01.2016 zur Erhöhung des Mittelkreises beim Minikreisel in der Bahnhofstraße / Hinteren Gasse.
Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...
Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2016
Die Leiterin des Ordnungsamts, Frau Hirsch, stellte die Vorlage zu diesem Tagesordnungspunkt vor. Bereits im April 2015 wurde die Einrichtung eines provisorischen Kreisels für eine Testphase vom AUT beschlossen. Die Versuchsphase sei nun abgeschlossen. Es habe sich gezeigt, dass der Kreisel gut angenommen ist. Dennoch wird der eingezeichnete Mittelkreisel manchmal überfahren. Zur Verbesserung der Situation soll der Mittelkreisel nun leicht erhöht werden. Die Baumaßnahme (für ca. 10.000 €) soll im Frühjahr / Sommer erfolgen und 2-3 Wochen andauern.
Fragen/Anmerkungen der Gemeinderäte
(FWV): Die Situation am Kreisel sei schwierig. Der Kreisel wird nicht eingehalten und die Parksituation sei katastrophal. Eine Erhöhung wird die Situation nicht verbessern, sondern noch schwieriger
machen.
(CDU): Die Erhöhung des Kreisverkehrs ist gut und wird wirken.
(SPD): Die Erhöhung ist notwendig. Man müsse eben den Kreisel komplett ausfahren. Ein "Abkürzen" über die Kreismitte wird schwerer gemacht.
(ABG, Schachermeier): Ein Ziel des Kreisverkehrs war doch ursprünglich gewesen, die Parksituation zu verbessern, da man in einem Kreisel nicht parken darf. Die
Realität zeigt jedoch, dass sehr wohl im Kreisel geparkt wird. Welche Verbesserungen erwartet man durch eine Erhöhung?
Es wird die Verkehrsführung weiter verbessert. An der Parksituation mag sich weniger ändern. Man dürfe in einem Kreisverkehr generell nicht parken. Man appelliere an die Fahrer sich jeweils
ordnungsgemäß zu verhalten. Der Kreisverkehr wird durch die Ordnungskraft der Gemeinde überprüft werden.
(CDU): Man sei für den Kreisverkehr obwohl die Position eine Engstelle bleibt. Ggf. könnte man den Verkehr der Bahnhofstraße anders abführen.
(ABG, Schachermeier): Wer haftet dafür, wenn man rückwärts in den Kreisel aus einem Parkplatz einfährt?
Die Gemeinde haftet nicht. Jeder muss sich konform im Straßenverkehr aufhalten, beispielsweise maximal 30 km/h im Bereich des Kreisverkehrs fahren, eher langsamer. Und man müsse immer bereit zum
Bremsen sein.
Nach der Fragerunde ging man zur Entscheidung über. Der Beschlussvorschlag lautet wie folgt:
Der Innenkreisel wird durch eine bauliche Maßnahme leicht erhöht.
Der Erklärungstext der Vorlage lautet wie folgt:
Die Thematik wurde bereits im April 2015 in der öffentlichen AUT Sitzung mit der Vorlage Nr. 5/2015 vorgestellt. In der Sitzung wurde beschlossen, dass zunächst ein provisorischer Kreisel
angelegt wird und gegebenenfalls nach einer Versuchsphase noch eine leichte Erhöhung des Innenkreisels erfolgen soll.
Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Innenkreisel regelmäßig von Fahrzeugen überfahren wird. Eine leichte Erhöhung des Mittelkreisels soll das Überfahren für Pkw unterbinden. Für Busse und Lkw
bleibt der Innenkreisel überfahrbar, so dass es beim Abbiegevorgang zu keinen Problemen bei größeren Fahrzeugen kommt.
Die Ausführung ist für das Frühjahr/Sommer 2016 geplant. Der Mittelkreis wird mit einem Randstein eingefasst. Die Mitte kann leicht erhöht werden. Die Bauzeit beträgt unter Verkehr ca. 2-3
Wochen.
Die Mitglieder des AUT stimmten mit zwei Gegenstimmen (eine FWV und eine ABG) insgesamt für die bauliche Maßnahme am Kreisverkehrs.
Ab heute ist der Minikreisel fertig. Der Kreis ist gezeichnet, die Schilder stehen. Jetzt muss sich nur noch die Verkehrssituation verbessern.
Die Schilder sind schon angebracht worden. Noch sind sie verhüllt.
Die beiden im Kreisel befindlichen Fahrzeuge fahren nicht, sondern sie parken.
Die Sockel für die Verkehrsschilder wurden an den drei Zugängen vorbereitet.
Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 17/2015 über den Beschluss zur Einrichtung eines Kreisverkehrs im Bereich Bahnhofstraße / Hintere Gasse.
Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...
Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015
Dass der "Kreisel" nicht als Kreisverkehr wahrgenommen wird kann man gut beobachten. Im Folgenden hier ein paar Bilder hierzu.
Die Park- und Verkehrssituation im Schwieberdinger Zentrum, dort wo die Bahnhofstraße und die Hintere Gasse zusammentreffen, steht schon längere Zeit unter Beobachtung.
Die erneute Belebung dieses Bereichs durch den Einzelhandel und die Ausdehnung der innerstädtischen Wohnbebauung haben laut Aussage der Verwaltung die Verkehrsdichte erhöht. Die seit ca. 10 Jahren
vorhandene runde Bodenplatte wird von den Verkehrsteilnehmern dabei nicht einheitlich als Kreisel angesehen und dementsprechend in vielfältiger Weise befahren. Zusätzlich wird der gesamte
Außenbereich des "Nicht-Kreisels" in ungünstiger Weise zum Parken verwendet. Aus beidem ergaben sich immer wieder mehr oder weniger kritische Verkehrssituationen und wiederholt auch
Blechschäden.
Um den oben beschriebenen Punkten entgegenzuwirken, schlägt die Verwaltung die Einrichtung eines Minikreisels vor. In der Verkehrsschau am 23.10.2014
wurde dieses Thema begutachtet und das Landratsamt hat grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Geplant ist ein zweistufiges Vorgehen. Als erste Stufe wird in der
Mitte der Bodenplatte eine Farbmarkierung (durchgezogene Linie) mit 4 m Durchmesser angebracht. Die drei Einfahrten erhalten jeweils das
Verkehrszeichen "Kreisverkehr". Diese Umsetzung wird dann ein halbes Jahr beobachtet werden, um den Erfolg der Maßnahme zu überprüfen. Als zweiten
Schritt könnte dann eine bauliche Erhöhung des inneren Kreises erfolgen. Diese würde den Charakter des Kreisels deutlicher unterstreichen. Die Erhöhung würde überfahrbar
bleiben, damit größere Fahrzeuge, wie Busse und Lkws, den Kreisverkehr passieren können.
Wieso verbessert sich durch den Minikreisel die Verkehrs- und Parksituation?
Durch den Minikreisel ergäbe sich eine definiertere Verkehrsführung. Die in der Mitte befindliche durchgezogene Linie darf nicht ignoriert werden und
nach der Straßenverkehrsordnung ist das Parken in einem Kreisverkehr nicht erlaubt. Zudem wurden in der Bahnhofstraße, in Höhe der hinteren Zufahrt zum Parkplatz des Rathauses,
weitere Parkplätze angelegt. Durch die klare verkehrliche Regelung und die zusätzlichen Parkplätze wird eine Entspannung im Umfeld des Kreisels erwartet. Die ausgewiesenen Parkplätze
der anliegenden Einzelhandelsgeschäfte am Kreisel bleiben weiterhin ohne Einschränkung nutzbar.
Dem dargestellten Vorgehen, was auch von Seiten der Verwaltung mit den Anwohnern besprochen wurde und Bürgermeister Lauxmann hier im Wort steht, wurde durch die Mitglieder des AUTs einstimmig
zugestimmt. Abschließend zu den Kosten: Stufe 1 (Markierung und Schilder) wird ca. 2.500 € kosten. Die bauliche Erhöhung würde dann
weitere 10.000 € benötigen.