Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Aus dem Gemeinderat:

Turn- und Festhalle

06.10.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 40/2016 mit einem Bericht über Inhalte der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle.

 

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01.09.2016: Eine Analyse zur Machbarkeitsstudie über die Hallen im Glemstal

 

Die Machbarkeitsstudie zu den Hallen im Glemstal wurde bei der Fa. Drees & Sommer in Auftrag geben. Dies erfolgte durch einen Beschluss des Gemeinderats am 20.05.2015 zu einem Angebotspreis von 22.276,80 €. Die Details zur Beauftragung kann im Bericht zur genannten Gemeinderatssitzung nachgelesen werden --> hier. Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie liegen als Foliensatz vor --> hier. Die folgende Analyse nimmt Bezug auf die den Foliensatz der Machbarkeitsstudie und zwar auf die Folien 54- 95. Zitate aus der Machbarkeitsstudie sind kursiv dargestellt.

 

Folgende Punkte sollen betrachtet werden:

1. Was wurde mit der Machbarkeitsstudie beauftragt und was hat man erhalten?
2. Wie aussagekräftig ist die Kostenschätzung der Machbarkeitsstudie?
3. Wie deckt sich die Machbarkeitsstudie mit den Ergebnissen der Entwicklungsoffensive?
4. Welche weiteren Alternativen sind vorstellbar?
5. Wie ist das Gesamtfazit?

 


1. Was wurde mit der Machbarkeitsstudie beauftragt und was hat man erhalten?
Ein erster Blick geht auf die Beauftragung der Studie und ihre beabsichtigte Zielsetzung zurück. In der oben genannten Sitzung des Gemeinderats wurden folgende Punkte angegeben, welche die Machbarkeitsstudie umfassen sollen. In wie weit wurden die folgend genannten beauftragten Punkte erfüllt?

 

* Abbruch oder Sanierung oder Neubau der Turn- und Festhalle und des Hallenbades

Die Studie hat nun konkret den Abriss beider Hallen vorgeschlagen. Bei der Turn- und Festhalle werden Varianten eines Neubaus angedeutet, ein Hallenbadneubau nur als Zusatzoption geführt. Eine jeweilige Sanierung der Hallen wird ausgeschlossen. Für einen Neubau der Turn -und Festhalle und des Hallenbads gibt es keine weitergehenden Kostenberechnungen. Ist die obige Anforderung an die Studie damit nun erfüllt oder nicht? Es kommt darauf an, was die beiden "oder" im obigen Satz bedeuten. Bedeuten sie "Entweder-oder", dann hätte die Studie mit der Abrissempfehlung die gestellte Anforderung erfüllt, oder bedeuten sie "alle genannten Varianten zu prüfen", dies wäre dann mit der Studie nicht erfüllt worden.

 

In der Gemeinderatssitzung, wo die Studie beauftragt wurde, war zudem die Rede davon, dass man durch die Machbarkeitsstudie die Kosten ermitteln möchte, um diese in die Haushaltsplanungen einfließen zu lassen. Zudem soll die Studie der Projektpriorisierung und der Diskussionsgrundlage dienen. Da in der Machbarkeitsstudie jetzt aber nur ein Handlungsstrang dargestellt ist, gibt es eigentlich keine Grundlage für eine Priorisierung oder Diskussion. Die Studie sagt lediglich aus:

  • Es gibt eine neue Sporthalle
  • die alte wird saniert
  • das Hallenbad wird abgerissen
  • die Zukunft der Turn- und Festhalle ist offen

Man könnte das nun auch so lesen, als sei eine Priorisierung durch die Studie vorweggenommen worden. Andere Alternativen (wie die Zusammenlegung der Turn- und Festhalle mit der neuen Dreifeldsporthalle) sind nur pauschal genannt, aber nicht mit Zahlen hinterlegt. Eine Diskussion basierend auf den Inhalten der Machbarkeitsstudie fällt daher schwer.

 

Mit den drei Hallen hat man bisher drei Nutzungsarten, nämlich: Sport, Veranstaltungen und Schwimmen. Für alle drei Nutzungsarten gibt es einen Bedarf in Schwieberdingen und für alle drei Nutzungsarten braucht es eine Lösung. Die Machbarkeitsstudie zeigt derzeit nur für die Nutzungsart Sport einen konkreten Weg auf.

 

* Sanierung der Turnhalle
Es hat den Anschein, als sei schon vor der Beauftragung der Machbarkeitsstudie klar gewesen, dass die Turnhalle auf jeden Fall saniert werden kann. Während sich die Machbarkeitsstudie bei der Turn- und Festhalle und dem Hallenbad auf Voruntersuchungen (Gutachten, Studien) basiert, gab es bei der Sporthalle nur eine Zustandserfassung (vermutlich basierend auf einer Begehung). Die Machbarkeitsstudie hat für die Sanierung der Turnhalle lediglich eine finanzielle Größenordnung ermittelt.

 

* Bau einer weiteren Halle
Die Studie schlägt den Bau deiner Dreifeldsporthalle vor. Weshalb es eine Halle mit drei Feldern sein muss wird in der Studie nicht dargestellt. Auf den Folien 77-79 wird zwar das Raumangebot einer Dreifeldsporthalle aufgezeigt, jedoch begründet das nicht die Festlegung, weshalb es eine Dreifeldsporthalle sein muss. Es fehlt hier eine Bedarfsermittlung der notwendigen Flächen. Bürgermeister Lauxmann sagte während der Info-Veranstaltung, dass es eine Dreifeldsporthalle sein müsse, um dem künftigen Bedarf seitens der Glemstalschule Rechnung zu tragen. Es steht völlig außer Frage, dass es einen solchen Bedarf gibt - Nur sollte man diesen Bedarf eben klar beziffern können und als Grundlage für den Bau einer Halle darlegen können. Es sollte hier die gleiche Bedarfserfassung erfolgen, wie für die künftige Planung einer Festhalle. Hierzu steht in der Machbarkeitsstudie nämlich folgendes:

  • Die Grundlagen für eine Festhalle sind zu definieren (Anzahl Personen, Nutzungen, etc.).
  • Darauf aufbauend kann der Flächenbedarf abgeleitet werden.
  • Auf dieser Grundlage können die Varianten / alternative Handlungsmöglichkeiten weiter untersucht und kostenmäßig bewertet werden.

Genau das Gleiche sollte man für die vorgeschlagene Dreifeldsporthalle ebenfalls durchführen, denn Schwieberdingen sollte sich weder eine zu große noch eine zu kleine Halle leisten.

 

Was bei der Infoveranstaltung nicht genannt wurde ist, dass bei der neuen Halle eine Cafeteria geplant ist. Auf Folie Nr. 78 finden sich hier eine Flächenangabe mit 118 m². Das hätte als positiver Punkt herausgestellt werden können. Die Schließung der Gaststätte "Badquelle" wurde seitens der Bürgerschaft schon immer als Verlust empfunden. Es ist zu begrüßen, dass eine Gastronomiefläche eingeplant ist.

 

* Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes
Auf diesen Punkt geht die Studie nicht ein. Es wird lediglich in Aussicht gestellt, dass nach einer anzuschließenden Planung für die Turn- und Festhalle die Umgestaltung beziehungsweise Aufwertung des gesamten Areals im Hinblick auf einen Mehrgenerationenplatz / ‐spielplatz betrachtet werden.
Warum ist dieser Punkt nicht ausgearbeitet worden? Wurde Drees & Sommer damit nicht beauftragt, obwohl es im Gemeinderat so vorgestellt wurde?

 

* Neuorganisation und Neugestaltung der Parkplätze und Zufahrten
Dieser Punkt kommt in dem Foliensatz zur Machbarkeitsstudie überhaupt nicht vor. Auch hier die Frage von gerade eben: Warum ist dieser Punkt nicht ausgearbeitet worden? Wurde Drees & Sommer damit nicht beauftragt, obwohl es im Gemeinderat so vorgestellt wurde?

 

2. Wie aussagekräftig ist die Kostenschätzung?
Auf den Folien 83-86 ist eine Kostenschätzung angegeben. Diese gilt lediglich für folgende Maßnahmen, welche in der angegebenen Reihenfolge umgesetzt werden sollen:

  • Abbruch Hallenbad
  • Neubau Dreifeldsporthalle
  • Sanierung Sporthalle (unter Benutzung der neuen Dreifeldsporthalle)

Die Kostenschätzung schlüsselt die einzelnen Kosten zwar nach den genormten Kostengruppen auf (DIN 276, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Baukosten), es geht aber nicht hervor, was im Einzelnen der Abbruch des Hallenbads, der Bau der Dreifeldsporthalle oder die Hallensanierung kosten. Die Gesamtsumme von 10,4 Mio. € verschleiern somit die Kosten der Einzelaufgaben.


Zudem fehlen Alternativen, wie beispielsweise der Bau der neuen Sporthalle auf einem anderen Baugrund. Wäre es billiger oder teuer die neue Halle anderswo zu bauen und das Hallenbad erst einmal für einen künftigen Neubau so zu belassen wie es jetzt ist? Weitere Alternativen werden weiter unten aufgeführt.

 

Noch ein anderer Gedanke: Die obige Reihenfolge wurde so gewählt, dass jederzeit ausreichend Sportflächen zur Verfügung stehen sollen. Während die Dreifeldsporthalle gebaut wird, gibt es die bestehenden Flächen in der Turn- und Festhalle und in der Sporthalle. Nach Fertigstellung der Dreifeldsporthalle würde dann die Sporthalle saniert werden. Ist diese saniert könnte man bei der Turn- und Festhalle weitermachen. Aus der Machbarkeitsstudie geht nicht hervor, ob man bezüglich des Sportflächenangebots ebenso die Felsenbergarena mit einbezogen hat. Gäbe es wohlmöglich hier weitere Flächen-Optionen? Da die Sanierung der Turn- und Festhalle nicht wirklich in der Machbarkeitsstudie abgedeckt ist, gibt es hier auch keinen Plan, wie man mit Ersatzflächen für Veranstaltungen während eines Neubaus der Festhalle umgehen würde.

 

3. Wie deckt sich die Machbarkeitsstudie mit den Ergebnissen der Entwicklungsoffensive?
Gerade das Hallenbad nahm bei den Befragungen der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen mehrmals vordere Plätze ein. Schwieberdingen vermisst das Hallenbad. Der vorgeschlagene Abriss und die offen gehaltene Zukunft des Hallenbads widerspricht den Rückmeldungen der Bürger.
Im Endbericht der Entwicklungsoffensive ist folgender Punkt als mittelfristige Kernmaßnahme im Rahmen der Stadträumlichen Aufwertung vorgesehen: Machbarkeitsstudie und Umsetzungskonzept zur Finanzierung und Sanierung der Infrastruktureinrichtungen erarbeiten, insbesondere Hallenbad und Turn- und Festhalle


Die Machbarkeitsstudie liegt vor, ein Umsetzungskonzept noch nicht. Die Machbarkeitsstudie sieht das Hallenbad als Zusatzoption nach Abarbeitung der Pflichtaufgaben. Das kann vieles heißen und lässt lange Zeiträume vermuten. Irgendwie passt das dann nicht damit zusammen, dass nach der Entwicklungsoffensive mittelfristig eine Umsetzungsstudie entstehen soll. Es sei hier angemerkt, dass bereits vor Jahren an die 2 Mio. € für die geplante Sanierung bzw. den geplanten Neubau des Hallenbads investiert wurden. Braucht es hier nun ein ganz neues Umsetzungskonzept? Sind die 2 Mio. € verloren?


Die Schwieberdinger Bürgerschaft wünscht sich beim Thema Hallenbad ganz konkrete Schritte und ganz konkrete Aussagen – und zwar in Richtung einer Wiedereröffnung des Hallenbads. Anders sind die Bürger-Rückmeldungen bei den Informationsveranstaltungen zur Entwicklungsoffensive und der Vorstellung der Machbarkeitsstudien nicht zu verstehen.

 

4. Welche weiteren Alternativen sind vorstellbar?
Die Machbarkeitsstudie gibt für die Turn- und Festhalle Varianten an, welche aber nicht weiter ausgearbeitet sind:

  • So könnte es einen Neubau einer Festhalle geben
    (Es ist allerdings nicht angegeben wo dieser Neubau entstehen soll)
  • Die Festhalle könnte in die Dreifeldsporthalle integriert werden
    (Zu diesem Punkt gab es bereits Rückmeldungen bei der Infoveranstaltung, dass eine erneute Kombination von Sport und Veranstaltung kritisch gesehen wird. Veranstaltungen, vorwiegend im musikalischen Bereich, benötigen andersartige Randbedingungen als eine Sporthalle. Dem wurde entgegnet, dass man heutzutage bautechnisch beide Themen gut verbinden könne.)
  • Die Festhalle könnte in Verbindung mit dem Neubau der Mensa an der Glemstalschule gebracht werden, um die für die Mensa zu bauende Küche mitnutzen zu können
    (Eine Festhalle auf dem Schulgelände ist nur schwer vorstellbar. Es gibt auch Festaktivitäten unter der Woche, es gibt dort Alkoholausschank und zudem ist die Parkplatzsituation schwierig.)

Beim Hallenbad wird ein Neubau als Zusatzoption in Betracht gezogen oder der Bau eines Leerschwimmbeckens.

 

Die Studie benennt drei Flächen, auf denen Bautätigkeiten durchgeführt werden könnten:

  • Das aktuelle Areal des Hallenbads (dort soll laut der Studie die Dreifeldsporthalle errichtet werden)
  • Das Areal um die Skaterbahn (Dieses soll als Ersatzstandort für das Hallenbad dienen)
  • Das Leichtathletikareal neben der Schule (für den Neubau der Mensa inklusive weiterer Klassenräume und ggf. der Festhalle)

Nebenbemerkung: Wenn die Skaterbahn und/oder das Leichtathletikareal wegfallen sollten, bräuchte es dafür Ersatz. Die Machbarkeitsstudie geht nicht auf mögliche Ersatzflächen ein. Es wäre natürlich besser, wenn man nicht auf bestehend genutzte Areale zurückgreifen müsste. In der Kostenberechnung ist beispielsweise ebenso kein Ersatz für das Leichtathletikareal enthalten. Muss man anderswo ein neues Areal bauen, verursacht das ebenfalls Kosten. Zudem müsste das Ersatz-Leichtathletikareal fertiggestellt sein, bevor mit Bauarbeiten auf dem bestehenden Areal begonnen werden könnte.

 

Basierend auf den genannten Bauflächen, sollen nun Alternativen vorgestellt werden. Das Ziel der Alternativen ist es, alle drei Nutzungsarten (Sport, Veranstaltungen, Schwimmen) abdecken. Es sind sicherlich noch weitere Alternativen denkbar.

 

Alternative 1:

  • Nachdem der Flächenbedarf für eine neue Sporthalle ermittelt ist, könnte diese auf dem Areal der Skaterbahn entstehen
  • Das Hallenbad bleibt dort wo es ist und erhält einen Neubau nach den bisher erstellten Planungen. Zum Einsparen von Kosten könnte das Hallenbad in einer reduzierten Version (ohne Außenbereich und weiterer geplanter Becken) realisiert werden.
  • Die Turn- und Festhalle bleibt dort wo sie ist und erhält einen Neubau. Wenn die Festhalle noch als Festhalle gebaut wird, könnte sie flächenmäßig kleiner ausfallen, die sportlichen Gerätegaragen entfallen.
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

 

Alternative 2:

  • Wenn das Leichtathletikareal bei der Schule nach der Machbarkeitsstudie für einen Neubau der Mensa + Festhalle ausreichen ist, könnte dort auch eine Mensa in Kombination mit einer Schul-Sporthalle realisiert werden. Die Schulsporthalle könnte ausschließlich der Schule zur Verfügung stehen und so die anderen Sporthallen entlasten. Anhand dem zu ermittelnden Flächenbedarf wird eine optimale Größe ermittelt.
  • Alternative 2 b: Abhängig vom Flächenbedarf wird auf dem Leichtathletikareal lediglich eine Schulsporthalle gebaut und der Mensa/Schulneubau kommt wo anders hin.
  • Hallenbad wie bei Alternative 1
  • Turn- und Festhalle wie bei Alternative 1
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

 

Alternative 3:

  • Auf dem Leichtathletikareal wird die neue Mensa in Kombination mit einem Lehrschwimmbecken gebaut. Damit könnte die Glemstalschule das verpflichtende Schulschwimmen selbst sicherstellen. Als Option könnte das Lehrschwimmbecken auch Vereinen (nachmittags und abends) und zu bestimmten Zeiten (z.B. an Wochenenden) der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
  • Auf das Areal des Hallenbads würde eine Sporthalle errichtet werden, deren Flächenbedarf zu ermitteln ist
  • Turn- und Festhalle wie bei Alternative 1
  • Die Sporthalle wird wie geplant saniert

Diese Variante wäre eine "teure" Variante, die bisher investierten Gelder für eine Sanierung bzw. einen Neubau des Hallenbads in Höhe von 2 Mio. € verloren wären.

 

5. Wie ist das Gesamtfazit?
Es ist gut, dass die Machbarkeitsstudie nun existiert. Auf der anderen Seite hätte man sich beim Ergebnis deutlich mehr erwartet. Die Machbarkeitsstudie enthält lediglich einen einzigen Handlungsstrang, der etwas näher ausgearbeitet ist und für den es einen pauschalen Geldbetrag gibt. Die Zukunft der Turn- und Festhalle und des Hallenbads sind offen und kostenmäßig nicht abgeschätzt. Damit hat die Machbarkeitsstudie eigentlich ihr Ziel verfehlt, eine gesamtheitliche Darstellung der Möglichkeiten und der finanziellen Aufwendungen für alle Hallen und Nutzungsarten aufzuzeigen. Auch wenn nicht alles sofort umsetzbar und finanzierbar ist (was es auch nicht zwingend sein muss, es kann nicht alles gleichzeitig gemacht werden), wäre eine echte Gesamtübersicht dennoch wünschenswert gewesen, um mittel- bis langfristig eine (Kosten-)Vorstellung / einen Plan / eine Strategie für das Gesamtareal zu haben. Das Hallenbad beispielsweise abreißen zu lassen, ohne einen konkreten Plan für einen Neubau zu haben, folgt keinem gesamtheitlichen Ansatz und widerspricht zudem dem Willen der Bürgerschaft. Ähnliches gilt bei der Turn- und Festhalle. Diese kann in ihrem jetzigen Zustand zwar in den nächsten Jahren noch betrieben werden, aber ein Neubau ist hier ebenso unausweichlich. Die Machbarkeitsstudie hat es versäumt einen konkreten Plan für das Hallenbad und der Turn- und Festhalle abzugeben. In dieser Analyse wurden deshalb weitere Alternativen aufgeführt, um die Zukunft aller Hallen und ihrer Nutzungsarten aufzuzeigen. Am Ende muss ein Beschluss des Gemeinderats herauskommen, der dann auch von der Bevölkerung mitgetragen wird.

 

Für die geplante Dreifeldsporthalle fehlt eine Bedarfsermittlung für deren notwendige Größe. Muss es eine Dreifeldsporthalle sein oder ginge es auch kleiner, oder ist vielleicht sogar mehr Fläche notwendig? Bei Investitionen in Millionenhöhe muss man sich zwecks der Dimension des Bauwerks absolut sicher sein. Die Machbarkeitsstudie schlägt für die Turn- und Festhalle eine Bedarfsermittlung bereits vor. Falls das Leichtathletikareal bei der Schule und die Skaterbahn wegfallen, braucht es für beide einen Ersatz.

 

Mit der Machbarkeitsstudie hätten Untersuchungen für einen Mehrgenerationenplatz und eine Neugestaltung der Parkflächen durchgeführt werden sollen. Auf beide Punkte geht die Studie jedoch nicht ein. An dieser Stelle bedarf es einer Nacharbeit.

 

Wie ist Ihre Meinung? Geben Sie uns eine Rückmeldung.

04.08.2016: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 31/2016 mit einem Bericht zur Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien zur Glemstalschule und den Hallen im Glemstal.

 

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25.07.2016: Informationsveranstaltung zur Vorstellung der Machbarkeitsstudien für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule und den Bereich der Turn- und Festhalle, Hallenbad mit Sporthalle

 

Nachfolgend finden Sie einen Auszug zur Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad aus dem Gesamtbericht der Informationsveranstaltung.

Den Gesamtbericht zur Veranstaltung finden Sie --> hier.

Die Folien mit den Ergebnissen der Machbarkeitsstudien finden Sie unter dem dem externen Link: http://www.schwieberdingen.de/...

 

Vorstellung der Machbarkeitsstudie zur Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad
Frau Gamerdinger von Drees & Sommer stellte diese Machbarkeitsstudie vor. Die Sporthallte sei noch bautechnisch in einem recht guten Zustand. Es ist vorgesehen diese Halle zu sanieren.
Beim Hallenbad beruft man sich auf Studien aus dem Jahr 2006. Das Hallenbad sei in einem so schlechten Zustand, dass eine Sanierung nicht mehr tragbar sei. Deshalb wird im Rahmen der Machbarkeitsstudie eine Sanierung des Hallenbades nicht weiterverfolgt. Es wird stattdessen von einem Abbruch ausgegangen. Ähnlich sieht es bei der Turn- und Festhalle aus. Die Gebäudesubstanz sei zwar besser als beim Hallenbad, eine Sanierung sei aber wirtschaftlich nicht darstellbar. Es wird deshalb auch bei der Turn- und Festhalle von einem Abbruch des Gebäudes ausgegangen. Neu hinzu kommt der Bau einer Dreifeld-Sporthalle auf dem Platz des Hallenbades. Der Umkleide/Sanitärbericht des Hallenbads soll dabei erhalten bleiben.
Die Machbarkeitsstudie sieht nun folgende Handlungsoptionen in der genannten Reihenfolge vor:

  • Abbruch des Hallenbads
  • Neubau einer Dreifeldsporthalle
  • Sanierung der Sporthalle

Die Kostenabschätzung hierfür: Inkl. der Kosten für Unvorhergesehenes und Baupreissteigerungen ergeben sich hier 12 Mio. €.

 

Explizit nicht enthalten ist eine Konzeption für die Turn- und Festhalle. Es ist jedoch an einen Neubau in unterschiedlichen Varianten möglich (Neubau einer Festhalle, Integration der Festhalle in die Dreifeldsporthalle, Integration der Festhalle in den Neubau der Mensa zur Glemstalschule). Und ganz, ganz am Ende wird auch an einen Neubau des Hallenbads bzw. eines Lehrschwimmbeckens gedacht. Das jedoch als "Zusatzoption nach Abarbeitung der Pflichtaufgaben". Bei der obigen Kostenschätzung ist damit ein Neubau des Hallenbades ebenso nicht enthalten.

 

Bürgermeister Lauxmann äußerte sich im Anschluss an die Vorstellung der Machbarkeitsstudien der Hallen. Das Ergebnis der Studie habe den Weg aufgezeigt, dass es bei drei Gebäuden um zwei Abbrüche geht. Bei der Planung muss eine Reihenfolge eingehalten werden, dass der Sportbetrieb für die Vereine und die Schulen sowie die Veranstaltung von Festen aufrechterhalten bleibt. Die Gebäude wurden nicht einzeln betrachtet, sondern gesamtheitlich. Das Hallenbad ist in der Studie nicht weiter untersucht wurden. Es sei dennoch ein wichtiges Thema. Die Aussage der Bürger in bei der Entwicklungsoffensive Schwieberdingen war deutlich. Das Thema Hallenbad sei aber erst in Jahren diskutierbar.

28.05.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 22/2015 über die Entscheidung für eine Machbarkeitsstudie für die Hallen im Glemstal in der letzten Gemeinderatssitzung.

 

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20.05.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Machbarkeitsstudie für den Standort Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad

 

Vor zwei Wochen hat man in der Verbandssitzung des Gemeindeverwaltungsverbands GVV Schwieberdingen-Hemmingen eine Machbarkeitsstudie für den Ausbau der Gemeinschaftsschule in Auftrag gegeben. Auf Vorschlag der Gemeindeverwaltung soll das gleiche Unternehmen nun auch die Machbarkeitsstudie für die Hallen übernehmen. Beauftragt werden soll die Drees & Sommer AG zu einem Angebotspreis von 22.276,80 €.

 

Link: http://www.dreso.com/de/

 

Trotz der unterschiedlichen Einzelstudien ist es gesamtheitlich betrachtet das gleiche Projekt. Es gilt das Aral im Glemstal mit den Schulen und den Hallen gesamtheitlich zu entwickeln. Die Studien sollen die Kosten für die Schule, das Hallenbad, die Turn- und Festhalle und die Sporthalle ergeben. Bis September/Oktober 2015 werden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie erwartet. So können die Ergebnisse ihren Einfluss auf die Haushaltsplanungen für 2016 und die Folgejahre nehmen. Im gleichen Maße dienen die Voruntersuchen der Projektpriorisierung und als Diskussionsgrundlage.

Die Machbarkeitsstudie wird im einzelnen folgende Punkte umfassen:

  • Abbruch oder Sanierung oder Neubau der Turn- und Festhalle und des Hallenbades
  • Sanierung der Turnhalle
  • Bau einer weiteren Halle
  • Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes
  • Neuorganisation und Neugestaltung der Parkplätze und Zufahrten

Beim Hallenbad wird es vorerst keine Untersuchungen geben, da die Bausubstanz bereits ausreichend untersucht ist.

 

Im Anschluss an diese Vorstellung konnten die Gemeinderäte ihre Fragen stellen. Die Antworten sind kursiv geschrieben.

 

Es sei sinnvoll, dass die Studien von der gleichen Firma gemacht werden. Wie könne man aber eine Analyse ohne konkrete Vorgaben machen? Wer gibt die Priorisierung vor?
Der technische Zustand des Hallenbades ist ausreichend untersucht. Die Turn- und Festhalle und die Sporthalle müssen noch untersucht werden. Aus den Untersuchungen ergeben sich dann mögliche Varianten für eine Sanierung oder Neubau. Es ist das Ziel der Machbarkeitsstudie verschiedene Varianten zu entwickeln, die dann dem Gemeinderat vorgestellt werden. Da die Drees & Sommer AG auch beim Hallenbad beteiligt war, ist dieses Objekt der Firma bereits bekannt. Die Machbarkeitsstudie dient als Basis für eine spätere Priorisierung.

 

Nachfrage: Wie weit geht der Auftrag der Machbarkeitsstudie? Gibt es ein "Wünsch dir was?"?
Nein, es gibt kein "Wünsch dir was?". Die Zielsetzung der Studie ist vor allem die Kosten für einen Neubau der Turn- und Festhalle zu ermitteln. Zudem muss geklärt werden, ob die Sportflächen für die Vereine und die Schule ausreichen. Zudem gilt es zu klären, wie es beim Hallenbad weitergeht. Es erfolgt eine aktive Abstimmung mit der Machbarkeitsstudie der Schule und den sporttreibenden Vereinen.

 

Ist der gleiche Projektleiter aus der Studie zum Hallenbad vor Jahren bei der neuen Studie wieder tätig? Das sei aus Sicht des fragenden Gemeinderats nicht gewünscht. Wird die Umsetzung der Planungen dann auch von der Drees & Sommer AG gemacht?
Der Projektleiter von der damaligen Hallenbadstudie ist nicht dabei. Es sind derzeit nur die Voruntersuchungen für die Machbarkeitsstudie geplant. Für die Umsetzung wird es später voraussichtlich wieder ein Wettbewerb geben.

 

Die Grundschule ist bei der Machbarkeitsstudie nicht dabei?
Die Grundschule ist die einzige Einrichtung wo der Bedarf bekannt und absehbar ist. Die Grundschule braucht deshalb nicht in die Erwägungen der Machbarkeitsstudie einbezogen werden.

 

Abstimmung
Die Drees & Sommer AG wurde mit einer Gegenstimme dazu beauftragt die Machbarkeitsstudie für die Hallen zu erstellen.

04.05.2015: Bilder von der Bodensanierung

 

Die Bodensanierung ist quasi abgeschlossen. Der Sportbelag ist aufgebracht und damit wird die Halle ab dieser Woche wieder nutzbar sein.

23.04.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 17/2015 über die Sitzung des AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik) zur Entscheidung die vorhandenen Brandmelder nicht auszutauschen.

 

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21.04.2015: Bilder von der Bodensanierung

 

Die Schüttung ist zu und es wurden spezielle Holzplatten verlegt. Dazwischen gibt es bestimmt noch weitere Schichten. Das ist ein ganz schönes Stück an Arbeit.

13.04.2015: Bilder von der Bodensanierung

 

Im folgende erste Bilder von der Sanierung des Bodens der Turn- und Festhalle. Der alte Boden ist schon ausgebaut. Der Neuaufbau erfolgt zunächst mit einer Abdichtungsfolie und einer speziellen Schüttung.

05.03.2015: Bekanntgabe durch Verwaltung

 

Zeitraum der Durchführung der Bodensanierung

 

Auf der Schwieberdinger Internetseite wurde der Zeitraum für die Sanierung des Hallenbodens in der Turn- und Festhalle bekanntgegeben. Diese erfolgt von Dienstag, 7. April 2015 bis einschließlich Donnerstag, 7. Mai 2015. Der Bühnenbereich sei von der Sperrung nicht betroffen.

 

Auf Grund der Auslastung der Fachfirmen und der Notwendigkeit einer schnellen Durchführung der Sanierung sei dieser Zeitraum gewählt worden. Nutzer der Turn- und Festhalle werden im genannten Zeitraum auf andere Hallen umgelegt.

05.03.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 10/2015 über die im Gemeinderat beschlossene Sanierung des Hallenbodens der Turn- und Festhalle.

 

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25.02.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Vergabe der Sanierung des Hallenbodens

 

Bürgermeister Lauxmann führte zuerst einen Sachstands- / Schadensbericht aus. Dieser war inhaltlich identisch wie bei der Vorstellung in der letzten Sitzung des AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik). Siehe den Bericht unten.

 

Heute steht ein Grundsatzbeschluss über die Sanierung des Hallenbodens auf der Tagesordnung. Zudem müssen die Stirnwände der Halle mit Matten abgesichert werden und die Brandschutztüren verkleidet werden. Es steht folgender Kostenplan zur Entscheidung:

  • 85.000 € für den Austausch des Bodens
  • 6.500 € für den Schutz der Wände und der Brandschutztüren
  • 25.000 € für den Fachplaner / Architekten
  • 25.000 € für Unvorhergesehenes

In Summe wird ein Betrag von 150.000 € veranschlagt, der allerdings nicht überschritten werden soll.

 

Bürgermeister Lauxmann betonte die Geschwindigkeit der Verwaltung bei diesem Thema. Der Beschluss soll eine Generalvollmacht für die Verwaltung beinhalten. Damit könne die Verwaltung weiterhin schnell agieren und das diene dem Wohle der Schule und der Sportvereine. Man wolle zügig auf entsprechende Fachfirmen zugehen. Es ist aber bereits jetzt zu erwarten, dass man keine Firma während der regulären Schließzeiten in den Sommerferien bekommen würde. Es ist mit einer Sperrung innerhalb der normalen Nutzungszeiten der Halle zu rechnen. Auch dann muss eine Umverteilung der Belegung auf andere Hallen erfolgen.

 

Wie üblich erfolgte die Diskussion mit Fragen des Gemeinderats.

 

Der Verwaltung wurde ein Lob ausgesprochen. Man müsse in den sauren Apfel beißen, wenn die Sanierung in der normalen Schulzeit erfolge.

 

Der Fachplaner kostet 25.000 €, das sind ca. 20 %. Normalerweise bekommt ein Architekt bis zu 10 % des Gesamtbetrags. Weshalb ist das hier so hoch?
Der Betrag ist hoch. Er orientiert sich aber aus dem vorgegebenen Satz aus dem Honorarbuch für Architekturleistungen. Dieser liegt bei der gegebenen Höhe der Maßnahme eben in dieser Region.

 

Man wird auch weiterhin auf Unvorhergesehenes reagieren müssen. Was kommt nach den 5 Jahren, dem Zeitraum der aktuellen Betriebsgenehmigung?
Es ist bekannt, dass die Halle in keinem guten Zustand ist. Die Wasserleitungen sind verkalkt und deshalb kommt bei den Duschköpfen wenig Wasser heraus. Zudem gab es in dieser Woche einen Rohrbruch in den Geräteräumen. Trotzdem hat die Halle eine Betriebsgenehmigung und diese könnte durchaus nach den 5 Jahren nochmals verlängert werden.
Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass man durch den Bodenaustausch etwas Luft gewinnen würde. Es muss eine Planung für alle Hallen im Glemstal durchgeführt werden. Ein Prozess muss angegangen werden, aber nicht kurzfristig. Hierin eingeschlossen ist auch eine Entscheidung für das Hallenbad. Es sei nicht möglich die Turn- und Festhalle einfach abzubrechen und neuzubauen. Es wird ein Zwischenschritt benötigt.

 

Gemeinderätin Reinold offerierte eine mögliche Alternative für den Zwischenschritt. Auf dem Hartplatz neben der Glemstalschule könnte eine Sporthalle für die Schule gebaut werden. Das würde die Hallensituation entspannen.
(Anmerkung der ABG: Vermutlich ist dieser Vorschlag zu früh und zu konkret gefasst worden. Es wird eine Diskussion über die Hallen geben, nur eben nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Deshalb bleibt als Alternative derzeit nur die Sanierung des maroden Hallenbodens.)

 

Es kam der Vorschlag auf, ob Vereine beim Abriss des Hallenbodens helfen könnten, um so die Kosten zu reduzieren.
Das sei von Seiten der Versicherungssituation kritisch zu sehen. Die Verwaltung möchte dem nicht nachgehen.

 

In der anschließenden Abstimmung wurde der Sanierung des Hallenbodens und der Ermächtigung der Verwaltung einstimmig zugestimmt.

 

Antrag zum Austausch der Rauchmelder
Von Seiten der FDP Fraktion wurde ein Antrag zum Austausch der Rauchmelder eingebracht. Die derzeit verbauten optischen Rauchmelder sollen durch optisch-thermisch-chemische Rauchmelder ersetzt werden. Die derzeitigen Rauchmelder können echten Rauch nicht von künstlichen Rauch, wie er bei Veranstaltungen gerne als Effekt verwendet wird, unterscheiden. Verschiedene Vereine wollen wieder die Möglichkeit besitzen, Effektrauch bei ihren Veranstaltungen verwenden zu dürfen. Der Austausch der Rauchmelder hält sich von den Kosten her in Grenzen.

 

Frau Hirsch antwortete, dass die gleiche Diskussion bereits in 2010 geführt wurde. Die Halle braucht für deren Genehmigung einen Brandschutz. Eine Änderung des Brandschutzkonzepts wäre nur unter Einbeziehung eines Fachplaners möglich. Hier würden dann auch Kosten entstehen.
Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass die bestehende Betriebsgenehmigung von 5 Jahren auf der aktuellen Rauchmeldeanlage beruhe. Eine Änderung würde eine erneute Überprüfung notwendig machen. Hier könnten dann auch andere Mängel der Halle aufgedeckt werden. Es sei die Frage zu stellen, ob man das wolle.

 

Den Ausführungen wurde vom Antragssteller widersprochen. Der Austausch der Rauchmelder sei eine Verbesserung und keine grundsätzliche Änderung der gesamten Brandschutzanlage. Man bestehe auf einer Untersuchung der Möglichkeit des Austausches.

 

Bürgermeister Lauxmann wolle eine Klärung mit dem Landratsamt angehen. Wenn das Landratsamt dazu bereit ist die Rauchmelder austauschen zu lassen, dann würde man das tun. Im anderen Fall nicht.

 

Auf die Frage aus dem Gremium, ob nach dem Austausch des Hallenbodens als bauliche Änderung der Halle der Brandschutz ebenso zu überprüfen sei, gab es eine Verneinung.

17.02.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 8/2015 zur Teilaufhebung der Sperrung der Turn- und Festhalle für den Sportbetrieb.

 

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Turn- und Festhalle: Von außen ist der erste Eindruck gut

12.02.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 7/2015 zur Sperrung der Turn- und Festhalle für den Sportbetrieb.

 

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Turn- und Festhalle: Nun doch für den Sportbetrieb gesperrt

11.02.2015: Sitzung des AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik)

 

Bekanntgaben zur Turn- und Festhalle

 

Beim Tagesordnungspunkt Bekanntgaben, hat Bürgermeister Lauxmann umfangreich über die Sperrung der Turn- und Festhalle Auskunft gegeben.

 

Die Sperrung wurde angeordnet, da bei einer Begehung/Routinekontrolle der Turn- und Festhalle mit einem Gutachter der UKBW (Unfallkasse Baden-Württemberg, siehe http://www.uk-bw.de/) Schäden am Hallenboden festgestellt wurden. Es gibt an mehreren Stellen Absenkungen, die eine Tiefe bis zu 2 cm gegenüber dem normalen Bodenniveau erreichen. Hierzu wurden während der Sitzung Bilder von den Absenkungen des Hallenbodens gezeigt. Auf den Bildern waren die Absenkungen des Bodens durch das Auflegen eines Holzstabs gut zu erkennen.

 

Es stand bereits am Tag der Begutachtung die Frage im Raum, ob die Halle für Sport nutzbar sei. Auf Grund der mündlichen Aussage des Gutachters, hat man die Halle am Dienstag den 03.02.2015 vorsorglich für den kompletten Sportbetrieb gesperrt. Die Schulen und Vereine wurden entsprechend informiert und es wurde ein Plan zur Umverteilung der Schul- und Vereinssportnutzungen erstellt. Es wurde ein Hinweis auf die Internetseite gestellt und im Mitteilungsblatt 06/2015 darüber informiert.

Die schriftliche Stellungnahme des Gutachters solle abgewartet werden, um die Entscheidung zur Sperrung der Halle überprüfen und ggf. anzupassen zu können. Am Tag der Begutachtung war klar gewesen, dass Veranstaltungen in der Halle nicht von einer Sperrung betroffen sein würden.

 

Die schriftliche Stellungnahme der UKBW ist am Tag der AUT Sitzung bei der Verwaltung eingegangen. Es wurde hier bestätigt, dass der Hallenboden im jetzigen Zustand nicht der Sporthallennorm entspräche. Eine Nutzung für bewegungsintensive Sportarten sei deshalb so lange verboten, bis verbessernde Maßnahmen umgesetzt würden. Langsame Sportarten können hingegen wieder zugelassen werden.

 

Auf Grund der Expertenmeinung werde man nun die Halle für nicht bewegungsintensive Sportarten wieder freigeben. Dies soll in der nächsten Ausgabe des Mitteilungsblatts (07/2015) öffentlich bekannt gemacht werden.

 

Bauamtsleiter Wemmer gab Auskunft, woher die Wellen im Hallenboden überhaupt kommen. Die im Hallenboden verbauten Spanplatten seien stellenweise durch einen Wasserschaden aufgequollen und dadurch defekt. Es wurde schon mehrfach eine punktuelle Ausbesserung des Bodens vorgenommen. Zudem würde der Hallenboden von Holzstelen gestützt werden. Diese stehen auf einer weiteren Zwischendecke die ihrerseits  stabil ist und hält. Der Boden und die Stützkonstruktion unterliegen ständigen Kontrollen.

 

Bürgermeister Lauxmann führte weiterhin an, dass sich die Verwaltung der Tatsache bewusst sei, dass die Halle bereits über 40 Jahre alt ist. Bauwerke dieses Alters haben einen generellen Sanierungsbedarf. Die vor kurzem erhaltene Betriebsgenehmigung für weitere 5 Jahre beziehe sich auf eine Brandschutz- und Statikuntersuchung der Halle.
In den nächsten Jahren stünden bei vielen Gebäuden der Gemeinde Investitionen an. Dass man an Grenzen bei den öffentlichen Gebäuden stoße, komme durch das Wachstum der Gemeinde. Es wird eine Priorisierung notwendig sein, um mit den vorhandenen Geldmitteln die jeweiligen Projekte angehen zu können. Der Weg wird nicht einfach, aber man sei sich über den Weg einig. Eine neue Halle könne aber nicht versprochen werden. Zudem würde ein Neubau während der Bauphase Sportflächen wegnehmen. Es wäre ein Zwischenschritt notwendig, der nicht näher erläutert wurde.

 

Alternativ schlägt die Verwaltung nun eine komplette Sanierung des Hallenbodens vor. Dazu soll in der nächsten Gemeinderatssitzung am 25.02.2015 bereits eine Vorlage zur Ausschreibung der Arbeiten eingebracht werden. Bereits letztes Jahr hatte man sich schon Gedanken über eine komplette Bodensanierung gemacht, sich aber nochmals dagegen entschieden.

(Anmerkung: So auch in der Gemeinderatssitzung am 14.01.2015. Hier wurde eine Erneuerung des Bodens mit 150.000 € beziffert. Siehe im Bericht unten.)

Falls man sich für eine Bodensanierung entscheiden würde, wird die aller Voraussicht nach nicht in der normalen Sperrzeit der Halle (z.B. in den Sommerferien) ausgeführt werden.

 

Abschließend gab es noch eine Diskussion über die Informationsverteilung zur Sperrung der Halle. Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass sowohl positive Reaktionen im Rathaus eingegangen sind als auch emotionale Rückmeldungen. Hilfestellungen und Vorschläge zur Umverlagerung der Sportnutzungen habe man gerne aufgenommen. Fragen hingegen, welche das Zulassen von Veranstaltungen aber nicht das Zulassen von langsamen Sportarten thematisiert haben, haben irritiert. Die Gemeindeverwaltung ginge schnell vor und bringe das Thema bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung auf die Agenda. Auf den von Gemeinderat Schachermeier eingebrachten Vorschlag, die neuesten Informationen doch über die Internetseite der Gemeinde an die Bevölkerung zu kommunizieren, wurde entgegnet, dass die Fakten bereits dargestellt wurden und die Schulen und Vereine zeitnah informiert wurden.

(Anmerkung: Der Hinweis auf der Internetseite der Gemeinde wurde zwischenzeitlich überarbeitet und hebt nun die Vollsperrung für alle Sportarten auf.)

Lob gab es von anderen Gemeinderäten zur Vorgehensweise der Verwaltung. Emotionen sollen aus der Diskussion herausgelassen werden, man müsse auf eine fachliche und sachliche Ebene zurückkommen. Der Gemeinderat würde sich um dieses Thema kümmern.

03.02.2015: Mitteilung der Gemeinde

 

Der folgende Text stammt aus den Schwieberdinger Nachrichten 06/2015:

 

Sperrung der Turn- und Festhalle für den Sportbetrieb
Bei einer Routinekontrolle wurden unter anderem am Bodenbelag der Turn-und Festhalle Schäden festgestellt, die leider eine sofortige Sperrung der Halle für den Sportbetrieb notwendig machten.
Der Veranstaltungsbetrieb in der Turn-und Festhalle ist weiterhin möglich.
Die Zeitdauer der Sperrung ist derzeit nicht absehbar. Die Schulen, Vereine und Organisationen wurden bereits informiert.
Derzeit werden alternative Belegungsmöglichkeiten in der Sporthalle Herrenwiesen und der Felsenberghalle geprüft. Wir bitten um Beachtung und danken Ihnen im Voraus für Ihr Verständnis.

22.01.2015: Bericht in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie unseren Bericht in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 4/2015 zur Erteilung der Nutzungs- und Betriebserlaubnis der Turn- und Festhalle für weitere 5 Jahre.

 

Folgen Sie dem Link (zum PDF): http://www.abg-schwieberdingen.de/...

Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2015

Turn- und Festhalle für weitere 5 Jahre betriebsbereit

14.01.2015: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Im Rahmen der Vorberatung des Finanzhaushaltsplan 2015, des Finanzplans und des Investitionsprogramms bis 2018, wurde im Rahmen von Fragen seitens des Gemeinderats auch das Thema der Turn- und Festhalle angesprochen. Im Folgenden ein Auszug aus dem Teilbericht der oben genannten Gemeinderatssitzung (siehe: Vorberatung der Wirtschafts- und Finanzplanung Wasserwerk Schwieberdingen 2015).

 

Bei der Turn- und Festhalle ist kein Planansatz für eine künftige Sanierung eingestellt. Lediglich ein kleinerer Posten für mögliche Reparaturarbeiten ist vorgesehen. Der Boden der Halle ist bekanntermaßen in einem schlechten Zustand. Wie ist der aktuelle Stand?
Von Seiten der Behörden gab es in 2014 Auflagen zur Turn- und Festhalle (z.B. Abstützung des Bodens mittels Balken welche vierteljährlich überprüft werden). Diese wurden erfüllt. Der Boden hält und ist für den Sportbetrieb tauglich (Hier gab es dann eine weitere nicht zustimmende Anmerkung von Seiten des Gemeinderats). Die Fachbehörde in Ludwigsburg hat für die Turn- und Festhalle eine Betriebsgenehmigung für weitere 5 Jahre erteilt.
Eine komplette Sanierung des Bodens würde Kosten in Höhe von ca. 150.000 € verursachen. In Anbetracht dass die ganze Halle in die Jahre gekommen ist, wird von einer solchen Maßnahme vorerst Abstand genommen. Es muss hier ein Gesamtsanierungskonzept kommen. Durch die Doppelnutzung der Halle sind die sportliche und die festliche Nutzung nicht einzeln betrachtbar. Die Sanierung der Glemstalschule hat aber vorerst Vorrang. Danach kann zielstrebig auf die Turnhalle und Turn- und Festhalle hingearbeitet werden. Von Seiten des Schulsports wird ein Bedarf angemeldet werden. Im Haushaltsplan und dem Investitionsprogramm bis 2018 sind derzeit aktuell keine Sanierungsmittel für die Turn- und Festhalle eingestellt.

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