Aktive Bürgergemeinschaft Schwieberdingen e.V.

Aus den Verbänden:

GVV Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen: Glemstalschule / Gemeinschaftsschule

 

Seite 2: Alles ab 2019

Alles bis Ende 2018 finden Sie auf --> Seite 1.

Übersicht der wesentlichen Inhalte dieser Seite

 

23.07.2019: Schulleitung und Elternbeirat wechseln bzw. legen Amt nieder

16.07.2019: Änderung des Flächennutzungsplans

16.07.2019: Ausbau der Schulsozialarbeit / Energiekonzept Glemstalschule

02.05.2019: Grundsatzbeschluss für Sanierung im GVV

29.04.2019: Grundsatzbeschluss für Sanierung im Schwieberinger GR

31.01.2019: Reaktion des GVV auf Briefe der Elternvertreter

26.11.2018: Eskalation in Sachen des Briefes der Elternvertreter

13.11.2018: Unterlagen mit den Szenarien zu neuen prognostizierten Kosten

08.11.2018: ABG Stellungnahme zur Steigerung der prognostizierten Kosten

24.09.2018: Containerkauf für zwei Klassenzimmer
24.09.2018: Schulbericht 2017/18
22.02.2018: Änderung des Flächennutzungsplans
08.02.2018: Pilotschulenförderprojekt
30.11.2017: Planung zur Sanierung für die Sekundarstufe I
30.11.2017: Schulschwimmen für Profilfach Sport
19.07.2017: Benutzungsordnung für die Schulareale
29.06.2017: Sachstand zu Kooperationen mit Gymnasien
17.05.2017: Beschluss gegen Sekundarstufe II im Schwieberdinger GR
13.03.2017: Schulschwimmen im Freizeitbad Münchingen
22.03.2017: Priorisierung künftiger Maßnahmen
24.11.2016: Schulbericht 2016/17
24.11.2016: Beschluss gegen Sekundarstufe II im GVV (Abstimmungspatt)
08.11.2016: Beschluss gegen Sekundarstufe II im Hemminger GR
19.10.2016: Beschluss für Sekundarstufe II im Schwieberdinger GR
25.07.2016: Vorstellung Machbarkeitsstudien zur Schulerweiterung
21.01.2016: Schulbericht 2015/16
13.07.2015: Kommunikationsleitlinie für 4-zügige Gemeinschaftsschule
13.07.2015: Anordnung einer 5-Zügigkeit in Klassenstufe 5
12.05.2015: Beauftragung Machbarkeitsstudie Schulerweiterung
23.03.2015: Containerkauf für Schulmensa
25.02.2015: Wahl zweier GVV Vertreter in Projektgruppe
29.01.2015: Vorgehensweise Planung Schulsanierung
29.01.2015: Schulbericht 2014/15
10.12.2014: Beschluss zur 4-Zügigkeit der Glemstalschule

24.07.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Vertane Chance

 

Dem Kommentar der Stuttgarter Zeitung ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Dem Kommentar der Stuttgarter Zeitung ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Schwieberdingen hätte ein Leuchtfeuer für die Region sein können. Es sei in Erinnerung gerufen, dass die Oberstufe ohne eine detaillierte Erhebung der Kosten abgelehnt wurde. Es wäre vieles möglich gewesen, beispielsweise auch die Einbeziehung weiterer Partnergemeinden in den Gemeindeverwaltungsverband, um damit die finanziellen Fragestellungen breiter zu verteilen. Bei den meisten Verantwortlichen im aktuellen Veraltungsverband waren solche Gedanken aber noch weiter weg, als die Frage der Realisierung einer Oberstufe selbst… Leider.

 

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23.07.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Die Unermüdliche ist jetzt müde

 

Es ist absolut bedauerlich, dass sich der Einsatz für das "Gute" nicht lohnt. Wenn ehrenamtliches Engagement sich gegen eine breite Front politischer Starrköpfigkeit behaupten muss, hat man es immer schwer. Der Stil des Einsatzes wurde kritisiert. Der Stil ergibt sich aber oft basierend auf der herrschenden Situation. Für eine starke Schulgemeinschaft sind starke Partner notwendig. Dazu gehört neben den Schulträgern auch die Rektorin und der Elternbeitrat. Es bleibt zu hoffen, dass mit dem nun anstehenden Wechseln im Rektorat und Elternbeirat die Schulträger nicht versuchen, noch stärker zu werden. Unausgewogenheit wäre für die Schule, Schüler und Eltern jetzt das falsche Signal. Die Entscheidung der Elternbeiratsvorsitzenden und der Schulleiterin gilt es respektvoll anzuerkennen.

 

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23.07.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Rektorin bekommt das Abitur woanders

 

Ein wenig war es abzusehen, dass es mit dem zuletzt getroffenen Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Glemstalschule und der Investition von rund 25 Mio. € nicht mit den Schlagzeilen vorbei ist. Nun verlässt die sehr engagierte Schulleiterin die Schule und mit ihr geht auch eine der wenigen Kämpferinnen für eine starke Glemstalschule mit eigener Oberstufe. Was das letztlich für die Gemeinschaftsschule in Schwieberdingen bedeutet, bleibt abzuwarten. Von Seiten der ABG wurde die Glemstalschule und das Prinzip der Gemeinschaftsschule, inklusive einer Sekundarstufe II, stets unterstützt. Bildung ist und bleibt eine treibende Kraft in unserer Gesellschaft.

 

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16.07.2019: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen


Die Gemeinden Schwieberdingen und Hemmingen sind in einem Gemeindeverwaltungsverband (GVV) zusammengeschlossen, welcher sich um die Glemstalschule in Schwieberdingen und den Flächennutzungsplan kümmert.

 

1) Änderung des Flächennutzungsplans Schwieberdingen-Hemmingen 2020
Hierbei geht es um die Erweiterung des Gewerbegebiets in Hemmingen. Die Firma Helukabel benötigt weiter Flächen für Mitarbeiterparkplätze.
Der GVV hat im Verfahren der Stimmführerschaft, bei dem die Bürgermeister je eine Stimme für ihre Gemeinden haben, für den Vorschlag gestimmt.

 

2) Vergabe von Vorleistungen für die Ausschreibungen zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule
Bei dem 2. Tagesordnungspunkt ging es um die Konkretisierung des Energiekonzeptes. Hierbei soll sich das Energiekonzept an verschiedene Behaglichkeitsanforderungen orientieren und die Themen Belüftung und Kühlung genauer betrachtet werden.
Dem Vorschlag wurde einstimmig zugestimmt.

 

3) Ausbau der Schulsozialarbeit an der Glemstalschule
Die Schulleitung der Glemstalschule kam auf die Verbandsverwaltung mit dem Wunsch zu, die Sozialarbeit auszuweiten. Die Änderung der Schülerklientel erfordert die Ausweitung. Probleme werden in die Schule hineingetragen und müssen dort gelöst werden.
Bisher besteht die Schulsozialarbeit aus einer 1,0 Stelle an der Glemstalschule und einer 0,5 Stelle an der Grundschule. Die Schulleitung möchte eine Erhöhung auf 1,5 Stellen an der Glemstalschule. Die Mehrkosten betragen 30.000 Euro im Jahr, wobei eine Landesförderung von 8.000 Euro zu erwarten ist.
Der Beschluss wurde einstimmig angenommen.

02.05.2019: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich im Ratssaal des Schwieberdinger Rathauses. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Grundsatzbeschluss zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule
  2. Erweiterung der Glemstalschule, Container für 2 Klassenzimmer
  3. Anfragen und Bekanntgaben


Verbandsvorsitzende Lauxmann begrüßte die Mitglieder der Verbandsversammlung, Abordnungen der Gemeindeverwaltungen, Presse und Zuhörer.

 

1. Grundsatzbeschluss zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule

 

Wie schon in der Gemeinderatssitzung am 29.04.2019 stellte Herr Bausch, Frau Titze von Drees und Sommer und Herr Müller den Tagesordnungspunkt, die Grundzüge des Grundsatzbeschlusses und die finanziellen Auswirkungen vor. Auf den Bericht zur --> Gemeinderatssitzung wird verwiesen.

 

Nach den Vorträgen verwies Verbandsvorsitzende Lauxmann, wie schon in der Gemeinderatssitzung, auf die zusätzlich benötigten Stellenanteile. Als Fazit gab er an, dass nach nochmals benötigten notwendigen Diskussionen über das Raumkonzept nun eine Lösung herausgekommen sei, die vor allem die folgenden beiden Punkte einschließt:

  • Man ermöglicht die Notwendigkeit der zu schaffenden Räumlichkeiten
  • Das Konzept ist mit seinem Kostendeckel für beide Trägergemeinden finanzierbar

Es folgt als nächstes ein Workshop mit der Schulgemeinschaft, wo dann die weiteren Schritte besprochen werden. Hier werden dann auch primär die 220 m² an einzusparenden Flächen zu besprechen sein.
Aus Sicht der Verbandsversammlung waren folgende Punkte wichtig:

  • Noch vor der Kommunalwahl eine Festlegung auf einen Grundsatzbeschluss vorzunehmen
  • Der Schulgemeinschaft mit dem Grundsatzbeschluss eine Perspektive zu geben, wie sich die Schule entwickeln wird

Man müsse jetzt diese Perspektive gemeinschaftlich umsetzen, was dann während des laufenden Schulbetriebs erfolgt.

 

Stellungnahmen der Verbandsmitglieder

 

(SPD, Hemmingen) Man bedauere, dass man die Gremien nicht davon hat überzeugen können, eine Oberstufe einzurichten. Zumindest ist aber eine Erweiterungsfläche in den Plänen vorgesehen. Eine Gemeinschaftsschule habe für alle Schulniveaus ein Angebot und braucht aber auch Schüler der verschiedenen Niveaus. Man werde beim Thema einer Oberstufe nicht nachlassen.
Ein Dank ergeht an die gut ausgearbeiteten Vorbereitungen und Planungen. Man wünsche sich, dass das Model der Zukunftsgespräche weitergeführt wird. Da das Bestandsgebäude erst nach der Errichtung des Neubaus saniert wird ergeht der Wusch, größere Mängel im Rahmen des Möglichen zu beseitigen.

 

(CDU, Hemmingen) Man bedanke sich bei der Verbandsverwaltung, welche sich überdurchschnittlich mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Es sei ein ambitionierter Zeitplan gewesen, dieses Thema noch vor der Kommunalwahl ins Ziel zu bringen. Bei den vielfältigen Diskussionen war das Gefühl da, im Nebel zu stochern. Das habe sich aber gelegt und man sei froh heute den Grundsatzbeschluss verabschieden zu können. Aus Sicht der Hemminger CDU-Fraktion ist der Bau überdimensioniert. Dennoch habe man mit nur einer Gegenstimme dem Grundsatzbeschluss zugestimmt. Man erhoffe sich nun ein Signal in Richtung der Schulgemeinschaft und der Presse, dass erkannt wird, dass die Träger nun viel Geld in die Schule investieren werden.

 

(CDU, Schwieberdingen) Die Frage wurde schon bei der Gemeinderatssitzung gestellt: Wie sicher ist der Kostendeckel? Wie sieht das Auswahlverfahren für einen Planer aus? Man möchte gerne eine gute Auswahl haben und damit eine echte Entscheidungsmöglichkeit.
Frau Titze gab ohne vorherige Abstimmung mit Verbandsvorsitzenden Lauxmann an, dass das Auswahlverfahren nach einschlägigen Vorgaben von Statten gehe. Für die Auswahl eines Planers können Kriterien definiert werden, welche dann von den bewerbenden Büros erfüllt werden müssen. Man kann beispielsweise festlegen, dass das Büro bereits ähnliche Projekte, bestehend aus einer Sanierung und einem Neubau, abgearbeitet haben. Oder das Büro solle eine gewisse Größe haben, um ein Projekt dieser Größenordnung stemmen zu können.

 

Abstimmung

 

Zur Abstimmung stand folgender Beschlussvorschlag.

 

Beschlussvorschlag:

  1. Der Gemeinderat Schwieberdingen fasst den Grundsatzbeschluss, die Glemstalschule aufgrund der vorliegenden Untersuchungen von Drees und Sommer zu sanieren und zu erweitern. Hierbei wird ein Kostendeckel von 23 Mio. EUR ohne Ausstattung angenommen.
    Der Bürgermeister wird entsprechend für die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbandes mandatiert.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, die nächsten Schritte zur Auswahl eines Planers in die Wege zu leiten und weiter im Gespräch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart zur möglichen Förderung zu bleiben
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Umsetzungskonzeption auszuarbeiten und ggfs. zusätzliche Stellenanteile oder finanzielle Mittel in den nächsten Haushalt des Gemeindeverwaltungsverbandes einzustellen.

Dieser wurde einstimmig beschlossen.

 

Bürgermeister Lauxmann war für seine Stimmabgabe einstimmig vom Schwieberdinger Gemeinderat beauftragt worden. Bürgermeister Schäfer durfte dem Beschlussvorschlag ebenso zustimmen. Auf Hemminger Seite gab es aber eine Gegenstimme bei der Mandatierung des Bürgermeisters.


2. Erweiterung der Glemstalschule, Container für 2 Klassenzimmer

 

Herr Wemmer stellte den aktuellen Stand für die Bereitstellung von Containern für zwei zusätzliche Klassenzimmer vor. Baulich werden die beiden Klassenzimmer in direkter Nachbarschaft zu den bestehenden Containern errichtet. Es besteht die Möglichkeit die Container zu kaufen oder zu Mieten. Ein Kauf würde bei ca. 560 T€ liegen. Die jährliche Miete würde rund 51 T€ kosten. Unter Berücksichtigung aller Kosten würden die gekauften Container ab dem 7. Nutzungsjahr günstiger sein. Man empfehle aber dennoch die Miete, weil man damit flexibler sei. Die Container könne im Rahmen der Schulsanierung auch als temporäre Klassenzimmer genutzt werden. Es sei auch möglich die Container auf die Interimsfläche umzusetzen, damit dann alle temporären Klassenzimmer beieinander wären.

 

Abschließend wurde einstimmig beschlossen, dass die benötigten Container für die beiden Klassenzimmer gemietet werden sollen.

 

3. Anfragen und Bekanntgaben


Bekanntgaben gab es keine.

 

Von Seiten der Hemminger CDU-Fraktion wurde nach dem Stand der Kooperationen mit Gymnasien gefragt.
Verbandsvorsitzender Lauxmann gab an, dass in den Rücksprachen mit der Schulleitung auf den Beschluss zu Bildung von Kooperationen hingewiesen wurde. Die Kooperationen seien elementar wichtig. Im Mai wird unter Beteiligung des staatlichen Schulamtes ein weiteres Gespräch mit den Schulen auf dem Römerhügel in Ludwigsburg geführt werden. Es soll noch vor den Sommerferien eine Kooperation eingegangen werden. Frau Vöhringer bestätigte dieses Vorgehen. Am Römerberg seien Gymnasien mit kaufmännischer, gewerblich/technischer und sozialer/pädagogischer Ausrichtung vorhanden. Man wolle mit allen drei Schulen eine Kooperation abschließen. Man sehe keinen Sinn darin sich nur auf eine Ausrichtung zu beschränken, weshalb man mit allen drei Schulen kooperieren wolle. Der Verbandsvorsitzende Lauxmann kündigte an, das Gremium über den Abschluss der Kooperation zu informieren.

29.04.2019: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Grundsatzbeschluss zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule

 

Frau Titze von Drees und Sommer war bei der Sitzung anwesend. Herr Bausch stellte den Tagesordnungspunkt anhand des Sachvortrag und Begründung aus der Vorlage des Gemeinderates vor:
Der Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen ist Schulträger der Glemstalschule, welche zum Schuljahr 2013/2014 als Gemeinschaftsschule startete und damit die Realschule Schwieberdingen-Hemmingen ablöste.

 

Die Realschule Schwieberdingen-Hemmingen startete im August 1978 und zum Schuljahr 1979/1980 wurden die damals neu gebauten Räumlichkeiten bezogen. Im Jahr 1994 wurde der Anbau mit Lehrerzimmer und "Bildender Kunst" eingeweiht.

 

Mit dem Bau des Mensa-Gebäudes zwischen Hermann-Butzer-Schule und Glemstalschule wurde der Schulcampus vorerst baulich abgeschlossen.

Nach der Umwandlung zur Gemeinschaftsschule zeigte sich sehr schnell, dass die Räumlichkeiten der Realschule und die durch die auslaufende Hauptschule freiwerdenden Klassenzimmer in der Hermann-Butzer-Schule nicht wie ursprünglich angenommen ausreichen werden.

 

Deshalb wurde bereits im Jahr 2015 damit begonnen, die Gebäudesubstanz im Hinblick auf eine Sanierung zu untersuchen und Erweiterungsmöglichkeiten zu prüfen. Verschiedentliche Diskussionen sorgten für Unterbrechungen in der stringenten Weiterverfolgung dieses Themas, so dass erst im Jahr 2018 ein genaues Raumprogramm unter Einbeziehung der Schulgemeinschaft erstellt werden konnte.

 

Die daraus ermittelten Kosten bedurften allerdings einer weiteren intensiven Prüfung des Vorhabens, so dass nun eine mit einem Kostendeckel versehene Variante vorliegt, die so zu einem Grundsatzbeschluss in den beiden Gemeinderäten von Schwieberdingen und Hemmingen mit der Mandatierung für den Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen erhoben werden soll.

 

Die beigefügte Präsentation des Büros Drees und Sommer ist Grundlage des Grundsatzbeschlusses und sieht vor, dass die Schule saniert und erweitert werden soll und hierfür von den beiden Gemeinden als Schulträger 23 Millionen EUR aufgebracht werden. Hinzu kommt die Ausstattung der Schule, bei der von Kosten von bis zu 1,6 Mio. EUR ausgegangen wird.

 

Um diesen Kostendeckel zu erreichen, ist es Konsens mit der Lehrerschaft, dass diese zusammen mit. der Schulgemeinschaft 220 m² Programmfläche (5% des Gesamtvolumens) einsparen bzw. Räumlichkeiten multifunktional anlegen und hierzu nochmals bis zu den Sommerferien 2019 mit Drees und Sommer zusammenkommen werden.

 

Hierzu wird das zukünftige Raumprogramm im Nachgang zum Grundsatzbeschluss nochmals mit dem Regierungspräsidium erörtert und dann ein abgestimmter Vorschlag in die Bearbeitung durch die Schulgemeinschaft und das Planungsbüro gegeben.

 

Parallel dazu wird nach diesem Grundsatzbeschluss das weitere Verfahren zur Auswahl eines Planers angestoßen.

 

Die finanzielle Größenordnung dieser Maßnahme wird für beide Gemeinden ein Kraftakt werden und auch Auswirkungen auf die Priorisierungen innerhalb der geplanten Projekte mit sich bringen. In der weiteren Detailierung wird festzulegen sein, ob und in welcher Höhe liquide Mittel einzusetzen sind und welche Beträge folglich noch fremd finanziert werden müssen. Beigefügte Aufstellung zeigt aber auch deutlich, dass Zins, Tilgung und Abschreibung im Ergebnishaushalt auszugleichen sind.

 

Die Verwaltung des Gemeindeverwaltungsverbandes wird ebenso beauftragt, eine Umsetzungskonzeption auszuarbeiten, die maßgeblich den Inhalt hat, dem Gremium darzustellen, welche zusätzlichen Personalressourcen zur Umsetzung dieser Maßnahme geschaffen werden müssen. In der jetzigen personellen Aufstellung ist dieses Projekt - wie bereits mehrfach in den Sitzungen des Gemeindeverwaltungsverbandes erläutert - nicht realisierbar. Nach einer Beschlussfassung durch die Gemeinden werden dann zusätzliche Stellenanteile oder finanziellen Mittel in den nächsten Haushalt des Gemeindeverwaltungsverbandes eingestellt.

 

Anlagen
Präsentation des Büros Drees und Sommer vom 13.04.2019
Schulstatistiken der Glemstalschule für die Schuljahre 2013/2014 bis 2018/2019
Finanzierungsvorschlag Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule

 

Die genannten Anlagen können --> hier ab S. 5 (Präsentation Drees und Sommer), S. 55 (Schulstatistiken) und S. 104 (Finanzierungsvorschlag) eingesehen werden (Link auf Unterlagen des Gemeinderats auf der Schwieberdinger Homepage).
 

Frau Titze von Drees und Sommer stellte anhand von Folien die Grundzüge des neu entwickelten Vorschlags zur Sanierung und Erweiterung der Glemstalschule vor. Es ist ein Kostendeckel von 23 Mio. € brutto vorgesehen, der in einem Grundsatzbeschluss festgehalten werden soll. Bei den Kosten von 23 Mio. € sind die Kosten für die Ausstattung noch nicht enthalten. Diese wird pauschal mit rund 1,6 Mio. € angesetzt. Diese Kosten können auch geringer ausfallen, da man mit einer kompletten Neuausstattung gerechnet hat. Wenn von der bestehenden Ausstattung Dinge übernommen werden, brauchen diese nicht neu angeschafft werden.

 

Generell ergeben sich die Gesamtkosten aus den Baukosten, den Preissteigerungen und der Ausstattung. Im Weiteren wird (wenn nicht anders angegeben) immer von den Kosten ohne die Ausstattung gesprochen.

 

Rückblickend wurde in 2015 eine erste Machbarkeitsstudie erstellt, welche sich bereits an den Schulbauförderrichtlinien orientierte. Diese wurde in 2018 fortgeführt und es wurden hier die Schulgemeinschaft und Nutzer einbezogen. In 2019 findet nun eine Optimierungsphase statt. Die Kostenberechnungsmethodik blieb bisher immer gleich. Es haben sich aber unterschiedliche Kostenhöhen ergeben. In 2015 wurden rund 15,8 Mio. € abgeschätzt, die unter Berücksichtigung der bisherigen und künftigen Kostensteigerung heute mit 19,2 Mio. € beziffert werden müsste. Diese Zahl ist dann auch mit den 28,2 Mio. aus der Studie aus dem Jahre 2018 vergleichbar. Der Betrag von 28,2 Mio. € wurde im letzten Jahr als zu hoch empfunden, worauf eine Optimierungsphase gestartet wurde. Das Ziel war so nahe wie möglich an die 19, 2 Mio. € heranzukommen. Um dies zu erreichen wurden neue Prämissen eingeführt. So sollen möglichst viele Räumlichkeiten im bestehenden Schulbau untergebracht werden unter Beibehaltung der bisherigen Raumstruktur. Es soll keine Komplettentkernung stattfinden, sondern nur noch kleine Eingriffe in die bestehende Raumstruktur. Die Aula soll in der bisherigen Mensa verortet werden. Das Erdgeschoss des Zwischenbaus (zwischen der Glemstalschule und der Hermann-Butzer-Schule) soll als Mensa und Schulcafé genutzt werden. Alle benötigten übrige Flächen werden in einen Neubau verortet. So ergibt es sich, dass im Altbau die Räumlichkeiten für 3 Klassenstufen eingerichtet werden, ebenso viele wie im Neubau. Dort gibt es zudem noch Räume für die Schulsozialarbeit, eine Spielzone, ein Chillraum und AG-Zimmer. Wo genau der Neubau entstehen wird, ist noch offen. Für die bisher dargestellten drei Teilprojekte (Sanierung des bestehenden Schulgebäudes, Neubau eines weiteren Gebäudes, Umbau des Zwischenbaus) sind Kosten in Höhe von 24,3 Mio. € herausgekommen. Das Konzept dahinter wird als Szenario 2019 geführt. Um die Kosten weiter zu senken, wurden weitere Optimierungen durchgeführt. Man hat sich auf eine Flächeneinsparung von ca. 220 m² an Programmflächen (entspricht ca. 400 m² an Bruttogeschossfläche) geeinigt. Dies seien ca. 5 % des gesamten Bauvolumens. Mit diesen Optimierungen kommt man letztlich auf die gedeckelten 23 Mio. €.

 

Beigeordneter Müller ging im Detail auf die Kosten und der der Finanzierung ein. Mit den Baukosten von rund 23 Mio. € und den Kosten für die Ausstattung von knapp 1,7 Mio. € müsste man knapp 25 Mio. € finanzieren. Es werden 3 Mio. € an Zuschüsse erwartet. Die Zuschusshöhe sei deshalb so niedrig, da ein Schulgebäude nur einmal gefördert werden könne. So sind die 3 Mio. € an Förderung für den geplanten Neubau angesetzt. Abzüglich der Fördersumme mit der Gemeindeverwaltungsverband rund 22 Mio. € finanzieren. Es würde ein entsprechend angepasster Verteilerschlüssel von 63 % für Schwieberdingen und 37 % für Hemmingen gelten. Für Schwieberdingen würden sich damit ca. 13,5 – 14 Mio. € ergeben. Würde man diesen Betrag komplett über einen Kredit finanzieren wäre über 30 Jahre im Schnitt mit einer jährlichen Tilgungsrate von 450 T€ zu rechnen. Es sei zu überlegen, ob ein Teil der Kosten mit liquiden Mitteln finanziert wird. Das würde dann zu einer Verringerung der liquiden Mittel führen und auch die Priorisierung anderer Projekte beeinflussen. Insgesamt sei die Schule ein langes Projekt, mit dem sich viele Haushaltsplanungen bezüglich der Finanzierung beschäftigen müssen. Für den Schulbetrieb gibt es Zuschüsse vom Land. Zinsen und Tilgungen müssen aber alleine von den Trägergemeinden gestemmt werden.

 

Bürgermeister Lauxmann dankte den Vorträgen. Ebenso dankte er dem Gemeinderat, der sich noch vor den Osterferien zu einer Klausurtagung zusammengefunden hat. Er habe hier eine Rückendeckung für den heute vorgestellten Grundsatzbeschluss gespürt. Die Investitionen in die Schule sei notwendig, gerechtfertigt und müsse getätigt werden. Mit der Optimierungsphase sei das Ziel erreicht worden, mit dem Preis herunterzukommen. Der vorliegende Vorschlag sei ein guter Kompromiss. Die Schulgemeinschaft ist über den Grundsatzbeschluss in Kenntnis gesetzt.
Es sei nun heute die Aufgabe den Grundsatzbeschluss zu diskutieren und den Bürgermeister für die GVV-Sitzung am Donnerstag (02.05.2019) zu mandatieren. Beim Beschluss sind auch noch näher festzulegende Personalkosten enthalten. Für den Aus- und Umbau der Schule im laufenden Betrieb brauche es weiteres Personal bei der Verbandsleitung.

 

Fragen der Gemeinderäte

 

(ABG) Gemeinderat Schachermeier bedankte sich bei Frau Titze für deren Vortrag. Man sehe mit der Ausarbeitung die zuletzt aufgekommene Wogen geglättet. Mit den 25 Mio. € sei ein klares Zeichen für den Schulstandort gesetzt. Die angedachten Einsparungen (Reduzierung der Gesamtfläche) sind abgestimmt und werden als umsetzbar angesehen. Man sei auch glücklich darüber, dass in den Plänen noch eine Erweiterungsfläche vorgesehen ist. Vielleicht kann man diese für eine Sekundarstufe II nutzen und diese zu einem späteren Zeitpunkt umsetzen.

 

(Bündnis 90/Grüne) War der Verteilungsschlüssel zwischen Schwieberdingen und Hemmingen nicht bisher 60/40?
Herr Müller gab an, dass per Satzung beschlossen ist, dass man sich für Großprojekte auf einen angepassten Verteilungsschlüssel einigen würde. Der Verteilerschlüssel orientiert sich an den Schüler- und Einwohnerzahlen von Schwieberdingen und Hemmingen. Aktuell würde hier gerade ein Schlüssel im Verhältnis 63/37 herauskommen.

 

(CDU) Man sei froh, dass man sich nun einigen konnte und heute ein Grundsatzbeschluss möglich ist. Wie sicher ist die Kostengrenze bezogen auf die lange Bauzeit?
Frau Titze gab an, dass es eine endgültige Sicherheit nicht geben kann. Die Abschätzung ist nach bestem Wissen durchkalkuliert worden, basierend auf vergleichbare Projekte. Das Problem sei die Verteuerung der Baukosten. Man hofft, dass sich die Preissteigerung bei den Baukosten nicht weiter erhöht. Bei den 23 Mio. € sei die aktuelle Preissteigerung bereits eingerechnet.
Bürgermeister Lauxmann fügte hinzu, dass man bereits mit dem Regierungspräsidium im Gespräch sei. Das Regierungspräsidium habe dem Gemeindeverwaltungsverband einen sehr detaillierten Stand der Kostenberechnungen bestätigt und war von dem vorgelegten Planungsstand beeindruckt. Die Detailplanung zeige zudem, dass man an viele Posten gedacht hat und so die Kosten so recht gut abgeschätzt seien. Ob die Kostenprognose eingehalten werden kann, müsse sich allerdings dann zeigen. Auf Grund der guten Planung hoffe man aber darauf.

 

(CDU) Es sei gut, dass die Kosten und die Planzahlen so gut ausgearbeitet sind. Beim Personalbedarf ist man noch nicht so weit. Wie viele Stellenanteile werden hier auf den GVV zukommen? Diese erzeugen ja auch weitere Kosten. Zweite Frage: Wird man das Projekt bis zum Ende mit Dress und Sommer fortführen oder gibt es hier vielleicht Planungen mit anderen Firmen zu arbeiten?
Bürgermeister Lauxmann gab an, dass man mit der Umsetzungskonzeption erst nach dem Grundsatzbeschluss loslegen könne. Erst dann können man auch abschätzen, wie viel weiteres Personal benötigt wird. Eines sei aber klar, dass man mehr Personal brauche. Der Personalbedarf werde dann dem GVV vorgestellt und könne dort dann diskutiert werden. Ebenso wird das Personal bei den Haushaltsplanungen auftauchen und kann hier dann ebenso diskutiert werden. Mit welchen Partnern man sich für die anstehenden Planungen aufstellen wird, wird noch erarbeitet und dann dem Gremium vorgeschlagen. Heute gehe es um den Grundsatzbeschluss, der dann weitere Beschlüsse nach sich ziehe.

 

(FDP) Die Schule sei eines der komplexesten Themen der letzten 10 Jahre in Schwieberdingen. Es sei wichtig, dass wir uns für die Schule einsetzen. Bei den Ausarbeitungen zur Sanierung und dem Neubau verlässt sich die FDP-Fraktion auf die Aussagen der Profis. Es sind am alten Schulgebäude keine großen Mängel zu erwarten womit die Kostenprognose einhaltbar bleibt. Das kritische Element sei, dass man an Partner oder das Regierungspräsidium gebunden sei.
Von Beginn an hatte die FDP darauf gebaut, ein gutes Schulkonzept bei der Glemstalschule zu etablieren. Man habe jetzt aber auch auf die Realitäten zu schauen und müsse berücksichtigen, dass aktuell eine eigene Sekundarstufe II nicht mehr im Fokus steht. Es sei daher wichtig, dass die Räumlichkeiten für die Sekundarstufe I gerichtet werden. Man baut jetzt für sehr viel Geld. Es ist wichtig, dass das Thema befriedigt ist. Durch den Regierungswechsel ist aktuell die Gemeinschaftsschule nicht gewollt, daher ist es umso wichtiger, Kooperationen mit bestehenden Gymnasien zu bilden. Man kann die Gemeinschaftsschule mit einem Haupt- oder Realschulabschluss beenden oder werden auf den Übergang zu einem Gymnasium vorbereitet.

 

(SPD) Es wurde den Vorrednern zugestimmt. Der Schock der 28 Mio. € Prognose aus 2018 habe man gut überstanden. Jetzt liegt ein guter Plan vor.

 

(FWV) Es müsse jetzt ein Signal gesetzt werden.

 

(Bündnis 90/Grüne) Die in den Plänen gezeigt Fläche ist eine Erweiterungsfläche?
Frau Titze gab an, dass die Fläche auf für Interimsmaßnahmen, z.B. Container während der Bauphase, genutzt werden könne. Es sei wichtig, dass das aktuelle Schulgebäude saniert wird. Insgesamt hätte man dann einen Standard, der einem neuen Gebäude entspräche. Der Dialog mit der Schulgemeinschaft solle fortgeführt werden.

 

(ABG) Gemeinderat Streit sprach nochmals den Kostendeckel an. Dieser könne auch gesprengt werden. An diese Stelle bleibe ein ungutes Gefühl.

 

Abstimmung

 

Abschließend wurde über folgenden Beschlussvorschlag abgestimmt.

 

Beschlussvorschlag:
(Beschlussempfehlung für die GW-Verbandsversammlung am 02.05.2019)

  1. Der Gemeinderat Schwieberdingen fasst den Grundsatzbeschluss, die Glemstalschule aufgrund der vorliegenden Untersuchungen von Drees und Sommer zu sanieren und zu erweitern. Hierbei wird ein Kostendeckel von 23 Mio. EUR ohne Ausstattung angenommen.
    Der Bürgermeister wird entsprechend für die Sitzung des Gemeindeverwaltungsverbandes mandatiert.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, die nächsten Schritte zur Auswahl eines Planers in die Wege zu leiten und weiter im Gespräch mit dem Regierungspräsidium Stuttgart zur möglichen Förderung zu bleiben
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Umsetzungskonzeption auszuarbeiten und ggfs. zusätzliche Stellenanteile oder finanzielle Mittel in den nächsten Haushalt des Gemeindeverwaltungsverbandes einzustellen.

 

Der Beschlussvorschlag wurde einstimmig zugestimmt.
Bürgermeister Lauxmann bedankte sich für die Einstimmigkeit und bezeichnete dies als schönes Signal an die Schulgemeinschaft.

21.03.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Fast 25 Millionen für die Glemstalschule

 

Es geht weiter bei der Glemstalschule. In der Zeitung kann man es bereits lesen, in welche Richtung die Planungen derzeit gehen. Man findet sich kostenmäßig in der Mitte zwischen den in 2015 abgeschätzten 16 Mio. € und den 30 Mio. € vom letzten Herbst. Jetzt sind es eben knapp 25 Mio. €. Es ist von einem Neubau die Rede und der Sanierung des Bestandgebäudes. Genauere Details gibt es noch nicht. Der Artikel versprüht viele Vorschusslorbeeren. Was am Ende beim geplanten Grundsatzbeschluss dann wirklich rauskommt, wird sich zeigen.
Noch spannender wird die Frage sein, ob die neue Kostenprognose haltbar ist. Die Umbauten sind nämlich noch nicht von einem Architekten geplant und es gibt noch kein Angebot von einem Bauunternehmen. Aktuell befindet man sich noch voll auf dem Niveau einer Kostenschätzung.

 

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20.02.2019: Öffentliche Gemeinderatssitzung

 

Bekanntgaben

 

Bürgermeister Lauxmann übergab das Wort an Herrn Wemmer, um das Ergebnis der Raumluftuntersuchung im Musikzimmer an der Glemstalschule vorzustellen. Das Ergebnis konnte in der letzten Sitzung des Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen noch nicht vorgestellt werden.
Herr Wemmer gab an, dass das Ergebnis der Raumluftmessung vorliegt und es keine Auffälligkeiten gibt. Der Raum sei nutzbar. Es konnte kein Schimmelbefall nachgewiesen werden. Schadstoffgehalte, wie Formaldehyd, lägen innerhalb der Normwerte. Wenn man den Raum regelmäßig lüftet, gäbe es keine Geruchsbelästigung mehr. Zudem werde angeregt eine Grundreinigung zu machen und die Vorhänge zu waschen.

 

Von Seiten der Fraktion Bündnis 90 / Grüne kam die Frage auf, ob das Ergebnis den Eltern bereits mitgeteilt sei.
Bürgermeister Lauxmann führte aus, dass die Eltern noch nicht informiert seine, weil das Ergebnis erst seit heute vorläge. Herr Wemmer wird die Elternvertreter telefonisch informieren. Ebenso geht die Info auch an die Mitglieder des GVV.

19.02.2019: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Artikels: Breite Kritik an Oberstufen-Vorstoß

 

Eine Gegenmeinung zur Einrichtung von Oberstufe an Gemeinschaftsschulen kommt prompt und zwar von den Gymnasien im Landkreis. Ein bisschen Revierschutz ist das dann schon. Die Schullandschaft hat sich mit der Einführung einer Gemeinschaftsschule bereits geändert. Zu deren Zielsetzung gehörte von Anfang an die Sekundarstufe II und dass diese nun konkret angegangen werden soll, kommt nicht überraschend.

 

Folgen Sie dem externen Link: https://www.lkz.de/lokales/...

15.02.2019: Artikel auf www.lkz.de

 

Titel des Artikels: Kommt das Abitur an Gemeinschaftsschulen?

 

Man höre und staune: Die Rektoren der Gemeinschaftsschulen im Landkreis Ludwigsburg machen sich für die Einrichtung einer Sekundarstufe II stark. So würde endlich das zusammenkommen, was per Definition zusammengehört. Das staatliche Schulamt unterstützt die Überlegungen. In Schwieberdingen wird es wohl auf Grund der Beschlusslage zur Sekundarstufe II nichts. So wird eine andere Schule der Vorreiter sein und alle Blicke auf sich ziehen. Gut für das Konzept der Gemeinschaftsschule, schade für Schwieberdingen.

 

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14.02.2019: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 7/2019 mit einer Stellungahme zum aktuellen Stand der Glemstalschule. Die Stellungnahme spricht auch Inhalte der letzten Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen an.

 

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Oder gehen Sie in die Rubrik Veröffentlichungen 2019

04.02.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Suche nach einem Ausweg im Schulstreit

 

Der Artikel greift die Themen der letzten Sitzung des GVV am 31.01.2019 auf und lässt auch die Elternvertreter zu Wort kommen. Es ist eine verzwickte Situation. Die Motivation der Aktion und Reaktion ist jeweils nachvollziehbar. Wenn es allen Beteiligten um die Kinder geht, kommt an Ende eine Lösung heraus. Nicht mehr, aber auch nicht weniger ist der Anspruch bei diesem Thema. Es braucht eine Lösung... und keine Mäuse im Lehrerzimmer.

 

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31.01.2019: Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Schwieberdingen-Hemmingen

 

Die Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbands Schwieberdingen-Hemmingen traf sich dieses Mal im Ratssaal des Schwieberdinger Rathauses. Die Tagesordnung umfasste folgende Themen:

  1. Stellungnahme zu den im Schreiben des Elternbeirats an das Kultusministerium Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Stuttgart aufgeführten Sachverhalten
  2. Anfragen und Bekanntgaben

Bürgermeister Lauxmann begrüßte die Mitglieder der Verbandsversammlung, Abordnungen der Gemeindeverwaltungen und Herrn Haaga mit Kollegen vom staatlichen Schulamt Ludwigsburg.
(Anmerkung: Es sei hier angemerkt, dass die Elternvertreter zwar im Zuschauerraum anwesend waren, aber selbst nicht zur Sitzung geladen waren. Eine Wortmeldung/Reaktion/Richtigstellung seitens der Elternvertreter war nicht möglich.)

 

1. Stellungnahme zu den im Schreiben des Elternbeirats an das Kultusministerium Baden-Württemberg und das Regierungspräsidium Stuttgart aufgeführten Sachverhalten

 

Der Verbandsvorsitzende Lauxmann führte aus, dass die heutige Sitzung dazu dienen solle, den gegenüber dem Schulträger vorgeworfenen Mängeln am Gebäude zu entgegnen und darzustellen, dass in der Schule keine Sicherheitsprobleme bestehen. Man wolle die beiden vom Elternbeirat verfassten Briefe inhaltlich widerlegen.
In Vorbereitung auf die Sitzung habe man mit übergeordneten Behörden das Gebäude begangen und sich die einzelnen Punkte angeschaut. An der Begehung waren Vertreter von folgenden Stellen beteiligt:

  • Landratsamt (Brandschutz, Gesundheitsamt)
  • Regierungspräsidium Stuttgart
  • Staatliches Schulamt
  • Unfallkasse
  • Externe Unternehmen zu jeweiligen fachlichen Themen.

Man habe die Begehung zusätzlich zu den regelmäßigen Untersuchungen durchgeführt. Das Gebäude wird regelmäßig von externen Firmen und dem Hausmeister auf Mängel hin untersucht.
Das Kultusministerium wurde bereits im Dezember über die sachlichen Vorgänge informiert.

 

Dieses Mal gab es sogar Vorlagen zur Sitzung. Im Sachvortrag und Begründung stand folgendes:
Einen ersten Brief des Elternbeirats, datiert vom 14.11.2018, erhielt der Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen (GW). Dieser würde mit einer Stellungnahme des GW an die Kultusministerin Dr. Eisenmann weitergeleitet. Die inhaltlichen Punkte werden im Rahmen der GW-Sitzung erläutert.
Ein weiteres Schreiben mit zusätzlichen Fragen erreichte den GW am 30.12.2018. Dieses Schreiben wurde inhaltlich mit übergeordneten Behörden und externen Fachfirmen erörtert. Als Ergebnis dieser Gespräche bleibt festzuhalten, dass es keine grundsätzlichen Sicherheitsbedenken an der Glemstalschule gibt. Eine weitere Erläuterung erfolgt dazu in der Sitzung.
Als Anlage sind die wesentlichen Unterlagen beigefügt. Vorhandene Sicherheitskonzeptionen können in einer öffentlichen Sitzung nicht dargestellt werden. Hierzu wird auf die nichtöffentliche Sitzung verwiesen.

 

Bürgermeister Schäfer führte aus, dass die Begehung vor allem dazu gedient habe, um die bei den Eltern entstandenen Sorgen auszuräumen. Es wurde kein Hinweis gefunden, dass ein Sicherheitsmangel bestünde. Der vorhandene Amokschutz wolle man nicht in der Öffentlichkeit diskutieren. Dieser sei mit der Polizei und den Behörden abgestimmt. Die mit den Schreiben des Elternbeirats entstandene Eskalation sei unnötig. Man vermute, dass das Vorgehen nur dem Ziel dienen solle, die durch Beschluss abgelehnte Sekundarstufe II weiter zu verfolgen. Man müsse sich jetzt auf die beschlossene Umsetzung für die Sekundarstufe I konzentrieren. Hierzu soll es in wenigen Monaten einen Grundsatzbeschluss über die zu realisierende Variante getroffen werden. Mit der Schulgemeinschaft und dem Schulträger soll es im 1. Quartal ein moderiertes Gespräch geben. Es werde eine Deeskalation von beiden Seiten gefordert.

 

Herr Kirschner von der Hemminger Verwaltung ging auf grundsätzliche Fragestellungen aus dem ersten Schreiben des Elternbeirats ein. Er kritisierte, dass die Briefe nicht direkt an die Schulträger geschickt wurden. Dass man Kenntnis über die Presse erhalten habe, sei nicht gut gewesen. Zudem haben die Elternvertreter ein Gutachten erstellen lassen, was dem Schulträger auch nicht vorliegt. Gesprächsangebote wurden unterbreitet, welche aber nicht angenommen wurden. (Anmerkung: Hier wäre es notwendig gewesen, auch die Elternvertreter zu Wort kommen zu lassen. Das fand aber nicht statt. Es ist bereits bekannt, dass es Einladungen zu Sitzungen ohne Tagesordnung gab. Ohne Kenntnis des Sitzungsinhalts kann man sich durchaus schwertun, an einer solchen Sitzung teilzunehmen. Es würde sich zu einem guten Umgang gehören, die Themen einer Sitzung in einer Agenda zu benennen – was jetzt aber nicht als hier genannter Vorwurf zu interpretieren ist.)

Nachfolgend nun die angesprochenen Punkte:

  • Thema Zügigkeit: Laut der Studie von biregio aus dem Jahr 2012 sei von einer 5-6-Zügigkeit ausgegangen gewesen. Herr Krämer-Mandeau habe in 2014 in einer GVV-Sitzung dargestellt, dass eine 5-Zügigkeit nicht haltbar sei. Die Entwicklung der Glemstalschule würde sich auf eine 4-Zügigkeit einpendeln. Das habe man auch gegenüber dem Schulamt rückgemeldet und hat dann den Beschluss einer 4-zügigen Schule beschlossen. Dass das Schulamt entgegen des Beschlusses in 2015 eine 5-Zügigkeit angewiesen hatte, war gegen den Schulträger durchgesetzt worden.
  • Thema Akzeptanz einer Sekundarstufe II: Es sei die Sache des Schulträgers eine Sekundarstufe II zu beantragen. Man habe sich entschieden das Thema erst beim Erreichen der ersten Schüler in Klassenstufe 8 zu entscheiden. Der Entscheidungsprozess hat sich dann gegen eine Sekundarstufe II entschieden.
  • Thema Raumbedarf: Es werden aktuell Schulräume der Hermann-Butzer-Schule und Räume in Hemmingen benutzt. Es bestünde eine Einigkeit, dass die Hermann-Butzer-Schule langfristig seine Räume selbst benötigt. Man habe explizit in 2014 beschlossen, die Gemeinschaftsschule nicht auf zwei Standorte zu verteilen. Das sei auch die klare Empfehlung des staatlichen Schulamtes.
  • Thema Raumsituation: Dieses Thema sei zu Recht im Fokus. Man habe als Schulträger in jedem Jahr darauf hingewiesen, dass der Zulauf zur Schule die Gebäudekapazität überfordert. Das latente Problem mit der Raumsituation wird aktuell fortgesetzt, da es erneut eine Anweisung für eine 5-Zügigkeit im neuen Jahrgang gibt. Diese Entscheidung sei nicht nachvollziehbar. Die Elternvertreter schreiben davon, dass 11 Klassenzimmer fehlen würden. Die Schulleitung spricht in einem Schreiben vom 30.11.2018 nur davon, dass es in der Klassenstufe 10 eine Wanderklasse gäbe.
    Der GVV unternimmt alles, um die räumliche Situation zu entschärfen. Deshalb wurden auch wieder neue Container bestellt. Diese Lösung sei keine wünschenswerte Situation, da hierfür auch der Steuerzahler herhalten muss. Die Situation entsteht, weil sich das Schulamt nicht an die Absprachen an eine maximale 4-Zügigkeit hält.
  • Thema fehlende Abstimmung: Das betrifft auch die Schulleitung. Man habe beispielsweise ohne Absprache ein Profilfach Sport eingerichtet, obwohl man die Engpässe bei den Sportstätten kennt. Ebenso wurde die Inklusion ohne Absprache ausgesetzt.
  • Thema des stark renovierungsbedürftigen Zustands der Schule: Das trifft zu. Deshalb wolle man ja auch baldmöglichst die Schule für eine 4-Zügige Sekundarstufe I ertüchtigen.
    Drees und Sommer hat hierzu leider nur Varianten mit erheblichen und kostenintensiven Eingriffen im bestehenden Schulgebäude vorgestellt. Eigentlich war es angedacht aus den bestehenden Räumen das Beste zu machen und einen kleinen Neubau zu realisieren. Drees und Sommer hat das aber "einfach nicht angeboten". (Anmerkung: Hätte da der Schulträger als Auftraggeber von Drees und Sommer hier nicht eingreifen müssen? Wieso lässt man die Fachfirma frei loslaufen?)

Herr Wemmer ging im Anschluss an die Beantwortung der Fragen zu den vom Elternbeirat zusammengestellten Mängeln und Sicherheitspunkte. Generell würde das Bauamt bei rückgemeldeten Punkten sehr schnell für eine Abhilfe sorgen. Herr Wemmer ging auf die einzelnen Fragestellungen detailliert ein und attestierte bei den meisten Punkten keine Mängel. Beispielsweise seien bei Fenstern, die sich nicht mehr öffnen lassen, die Griffe mit Absicht entfernt. In Klassenzimmern müssten keine Brandmelder verbaut sein. Die Erstellung und Überprüfung eines Brandschutzkonzepts sei die Aufgabe der Schulleitung.
Die Alarmierung würde den Normen eines Hausalarms entsprechen.
Herr Bausch erläuterte die Situation bei der Mensaaufsicht. Ursprünglich gab es zwei Aufsichtspersonen, die aber im Verlauf von 2018 beide gekündigt haben. Die Akquirierung neuen Personals gestaltete sich schwierig. Eine n
eue Kraft ist seit Januar tätig. In der Zwischenzeit wurde die Aufsicht von der Schulsozialarbeit übernommen.

 

Verbandsvorsitzende bedankte sich bei den Vortragenden und leitete zu den Stellungnahmen der Verbandsmitglieder über. (Anmerkung: Ob die Elternbeiräte zu dem Vorgetragenen andere Sichtweisen haben, wird man wohl wieder in der Zeitung zu lesen bekommen. Die Möglichkeit einer Reaktion während der Sitzung wurde dem Elternbeirat nicht eingeräumt.)

 

Stellungnahmen und Fragen der Verbandsmitglieder

 

(CDU Hemmingen) Fakt sei, dass man sich auf den Weg gemacht hat, eine Lösung suchen. Auf diesem Weg sollten auch Schwächen aufgedeckt werden. Man wollte nach vorne schauen. Alle haben bei diesem Weg mitdiskutiert. Der Elternbeirat habe sich aber nicht beteiligt. Jetzt würde man auf Kleinigkeiten herumreiten und man suche Fehler in der Vergangenheit. Das Ganze sei ein Horrorspiel. Es könne nur besser werden.

 

(CDU Hemmingen) Man sei seit 20 Jahren im Gemeinderat und so eine Situation habe man noch nicht erlebt. Warum macht man das? Die Schulleitung ignoriert konsequent getroffene Beschlüsse und der Elternbeirat leide an Selbstüberschätzung. Der Elternbeirat hätte sich früher einbringen sollen. Jetzt geht man aber über die Presse. Seit drei Jahren beschäftige man sich mit der Schule und dann kommt vor Weihnachten ein Brief des Elternbeirats? Dabei soll die Schule doch saniert werden. Es sei ein Trauerspiel, dass die Schule bereits seit 5 Jahren überfüllt werde. Das Raumproblem sei doch hausgemacht. Warum werden so viele Schüler aufgenommen? Es kann nur einen Grund geben, dass man die 60 Schüler in Klasse 10 für eine Sekundarstufe II erreicht. Die Ursache des Problems liegt klar bei der Landespolitik und runter bis zum staatlichen Schulamt. Warum unterstützt das Schulamt die Überfüllung der Schule? Die Raumprobleme sind vorhersehbar gewesen. Das Chaos hat die Landespolitik verursacht. Ein Schulkonzept zu erstellen ist die Aufgabe der Landesregierung und des Schulamtes. Warum muss sich der Gemeinderat damit befassen? Das Gutachten von 2019 von Krämer-Mandeau hat damals schon eingangs festgestellt, dass das Gutachten nur für das Einzugsgebiet der bisherigen Realschule gilt (Schwieberdingen, Hemmingen, Hardt- und Schönbühlhof, Hochdorf). Es gab nie einen Beschluss für mehr.

 

(SPD Hemmingen) Man empfehle eine Abrüstung in der Argumentationsweise. Die Gemeinden haben sich entwickelt und die Schulentwicklung sei auch vorangeschritten. Den Schwarzen Peter hin und her zu schieben bringe nichts. Die Diskussion um die Sekundarstufe II habe nichts mit den vorgebrachten Sicherheitsproblemen zu tun. Die SPD wird auch weiterhin eine Sekundarstufe II fordern. Dieser Teil gehört einfach zu einer Gemeinschaftsschule dazu. Dass der Verwaltungsapparat durch die Diskussion um die Sekundarstufe II lahmgelegt wurde sei doch lächerlich. Die Frage sei doch, ob die Schulentwicklung zukunftssicher sei. Ähnliche Gedanken habe auch Schwieberdingen lange Zeit mitgetragen. Dass die Eltern sich nicht ernstgenommen fühlen, kann nachvollzogen werden. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist von Seiten der Träger nicht gegeben. Dass man im Dezember Gesprächsangebote nicht wahrgenommen hat, war nicht deeskalierend. Auf die Schulleitung einzuschlagen gehe auch nicht. Man wolle auch als Gemeinderat über aufgetretene Sicherheitsmängel informiert werden. Eine im Dezember an Bürgermeister Schäfer gestellte Anfrage hierzu, sei bis heute unbeantwortet geblieben. Man habe auch gehört, dass bei der durchgeführten Räumungsübung an der Schule vieles nicht funktioniert hätte. Davon habe man in der heutigen Sitzung nichts gehört.
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann ging auf diesen Vortrag ein. Der GVV habe sich gegen eine Sekundarstufe II entschieden. Ebenso wurde die Durchführung eine von der Verwaltung eingebrachte Machbarkeitsstudie nicht angenommen. Es wurde also die Sekundarstufe II abgelegt und eine weitere Erhebung dazu. Diese Beschlüsse müssen jetzt vom Verbandsvorsitzenden umgesetzt werden. Zudem würde niemand ein Maulkorb verpasst. Die SPD könne sich generell für Themen einsetzen. Als Gemeinderat sei man aber auch an getroffene Beschlüsse gebunden. So lange es von Hemminger Seite keine Änderung zur Sekundarstufe II gäbe, geht es mit einer Sekundarstufe II nicht. Jetzt müsse man sich auf die Renovierung und den Ausbau für die Sekundarstufe I konzentrieren.
Heute habe man die von vielen Experten geprüften Antworten auf die Schreiben des Elternbeirats abgegeben. Die Fragen an sich waren dabei nicht das Problem. Zu kritisieren sei aber die in der Presse zitierten Sicherheitsmängel der Schule. Eine Eskalation sei hier vermeidbar gewesen. Mit dem heutigen Kenntnisstand brauche man ich keine Sorgen über Sicherheitspunkte im Schulgebäude machen. Jetzt brauche es eine Zusammenarbeit bei der Sanierung und Erweiterung der Schule.
Bürgermeister Schäfer führte noch an, dass die Antwort auf die genannte Anfrage heute noch rausginge. Der Termin war auf 31.01.2019 gesetzt. Man habe die Information an das GVV-Gremium noch abgewartet, bevor man die Anfrage der SPD beantwortet habe.

 

(CDU Schwieberdingen) Die mehrheitlichen Entscheidungen zur Schule bestehen nun mal. Man nehme aus der heutigen Sitzung mit, dass Mängel behoben werden, wenn sich rückgemeldet werden. Das Schulgebäude ist doch Eigentum des GVV. War es dem Schulträger bekannt, dass eine Begehung mit Eltern stattfand? Wäre man mitgegangen, wenn man davon gewusst hätte?
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann antwortete, dass es die Aufgabe der Schulleitung sei auf Mängel hinzuweisen. Das Gebäudemanagement der Gemeinde und der Schulhausmeister prüfen das Gebäude ständig und beheben Mängel selbständig. Der Amokschutz müsse ebenso von der Schulleitung geprüft werden. Eine Begehung ist generell möglich. Was aber nicht akzeptabel ist, dass der Eigentümer bei der Begehung nicht dabei ist. Das geht so nicht. Die Schulleitung wird angewiesen das künftig zu berücksichtigen.

 

(Bündnis 90/Grüne) Man setze sich erst seit kurzem als Gemeinderat für die Schule ein. Man beobachte hier, dass der Hemminger Gemeinderat in sich nicht abgestimmt sei. Die Eltern würden zudem vom Elternbeirat instrumentalisiert. Wie fährt man nun fort? Wie sehen die Termine aus?
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann antwortete, dass es einen Termin bis spätestens März geben wird. Dieser wird moderiert. Der Moderator wird zuvor auf die einzelnen Personen zur Einholung der Argumente zugehen. Es soll dann noch ein Beschlussvorschlag vor der Gemeinderatswahl geben, wie die Sanierung der Schule umgesetzt werden soll.

 

(CDU Hemmingen) Wir sind die Teilnehmer in der Sitzung im März?
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann gab an, dass sie Schulgemeinschaft, das gesamte GVV-Gremium und das staatliche Schulamt mit dem Moderator nichtöffentlich zusammenkommen werden.

 

(CDU Schwieberdingen) Es sei traurig, dass man einen externen Moderator braucht. Weitere Querschüsse seien unschön. Man habe die Erwartung, dass man einen gemeinsamen Weg findet. Das Drama müsse enden. Es sei gut gewesen, dass sich Hemmingen zu einer 4-Zügigkeit hat bewegen lassen. Bisher sei Hemmingen für eine 3-Zügigkeit gewesen.
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann fügt an, dass man einen externen Moderator beauftrag habe, weil man als Verbandsverwaltung nicht gleichzeitig moderieren und Argumente vortragen könne. Es sei zudem schwierig, die Sanierung und den Ausbau der Schule während des laufenden Betriebs durchzuführen.

 

(FDP Schwieberdingen) Man solle nach vorne schauen. Die verfahrene Situation müsse geordnet werden. Die FDP sei für die Gemeinschaftsschule gewesen, weil Bildung der einzige Rohstoff in Deutschland sei. Die Gemeinschaftsschule ermögliche unterschiedliche Formen des Lernens. Die Frage einer Oberstufe separat abzustimmen ging zu Lasten der Kinder. Die Regierung will dieses Thema nicht. Das Problem wurde daher auf dem kommunalen Rücken ausgetragen. Man verstehe es so, dass die Moderation auch zur Gesichtswahrung benötigt würde.
Der Verbandsvorsitzende Lauxmann entgegnete, dass die Moderation für die Strukturierung der Sitzung da sei und nicht zur Gesichtswahrung.

 

Damit endete dieser Tagesordnungspunkt.

 

2. Anfragen und Bekanntgaben
Gab es keine.

18.01.2019: Artikel auf www.stuttgarter-zeitung.de

 

Titel des Artikels: Bürgermeister weisen Vorwürfe der Eltern zurück

 

Eine Reaktion der Bürgermeister von Hemmingen und Schwieberdingen in der Presse zu den Rückmeldungen des Elternbeirats der Glemstalschule. Es vergeht noch Zeit, bis die Gespräche zwischen beiden Seiten anlaufen. Vielleicht liegt es an der Organisation des externen Mediators, aber laut dem Artikel soll das Gespräch im Februar oder erst im März stattfinden. Wieder vergeht wertvolle Zeit, was in diesem Fall der Schulträger zu verantworten hat.

 

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10.01.2019: Beitrag in Schwieberdinger Nachrichten

 

Lesen Sie den Beitrag der ABG-Fraktion in den Schwieberdinger Nachrichten Nr. 2/2019 mit einer Stellungahme zu Themen des Jahres, wo die Sanierung der Glemstalschule eines davon ist.

 

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